Bass Chassis neu aufmagnetisieren lassen

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speakermaker
Stammgast
#1 erstellt: 03. Okt 2024, 14:41
Hallo
Ich hab Probleme mit zwei älteren Bässen, Spider ,Sicken, Schwingspulen soweit alles oK. Jedoch kaum noch eine Resonanzspitze messbar, das
heisst ,die Magnete sind wohl entladen. Jetzt meine Frage , wo werden noch Lautsprecher neu magnetisiert ? Ich komme aus NRW, in der Nähe wäre
schon schön.
not0815
Inventar
#2 erstellt: 04. Okt 2024, 01:13
Nicht alle Magneten lassen sich gut aufmagnetieren, die Lautsprecher Manufaktur Mannheim bietet einen solchen Service.
speakermaker
Stammgast
#3 erstellt: 04. Okt 2024, 20:22
Danke
Die LS Manufaktur ist ein super Laden,nur leider total überlastet. Ich hätte gedacht,das die PA Leute ,ihre eignen Adressen haben.
Wave_Guider
Inventar
#4 erstellt: 05. Okt 2024, 21:10
Nur so als dumme Idee:

- man nehme eine 12V Starter-Batterie, sagen wir mal eine mit so 56 Ampere/h oder mehr.
- ein 4- oder 6-Meter Starthilfe-Kabel um den Magneten wickeln
- die Wicklung mit vielen Kabel-Bindern bündeln.
- Und die Wicklung auch irgendwie mit dem festen stabilen Untergrund verbinden.
- und eine Seite an die Batterie anschließen.

- Dann mit der anderen Pol-Zange ganz kurz auf den freien Pol tippen.

Für den Fall dass sich die Klemme dabei fest brennt, sollte ein Hammer bereit liegen.

Frage ist nur:

- wie muss der Wicklungs-Sinn sein?
- Links rum, oder rechts herum?
- Bzw.: an welchem Kabel-Ende muss Plus dran, und an welchem Minus?

Denn einmal wollte man ja nicht gegen die vorhandene Magnetisierung arbeiten.
Und zum anderen will man das Chassis ja nicht in die Luft schießen.
(Bzw. die Spule auch nicht, weswegen die absolut fest mit der Vorrichtung verbunden sein muss).

Bin nicht gut in Fragen zum Magnetismus.

Vielleicht kann jemand anderes hier ergänzen?

Die üblichen Magnetisier-Vorrichtungen sind offenbar so, dass das Chassis da ja einfach nur eingelegt wird.
Also es sich beim Magnetisieren an den Untergrund an-drückt.
Statt sich in die Luft zu heben.

Grüße von
Thomas
speakermaker
Stammgast
#5 erstellt: 06. Okt 2024, 13:49
Suppi, ich lasse morgen unsere Siedlung im Umkreis von 2 km räumen und starte das von dir vorgeschlagene Projekt.
Meine Frau schicke ich dann mit dem Auto und den beiden Bässen zum Klangmeister nach Lemgo. Das ist die zweite mir bekannte Adresse zum
magnetisieren,der lässt das aber auch woanders machen.
vVegas
Inventar
#6 erstellt: 06. Okt 2024, 16:37
Bleiakku kurzschließen ..... Super Idee....
thonau
Inventar
#7 erstellt: 06. Okt 2024, 18:56
Hallo,

[/quote]
Bin nicht gut in Fragen zum Magnetismus.

Vielleicht kann jemand anderes hier ergänzen?
[quote]

Bin auch nicht gut, aber kann Erfahrungen / Erinnerungen teilen.
ca. 1986 DDR Lautsprecherproduktion PGH Elektronik.
Es wurden 15 Zoll PA Bässe mit guter "Mitten Wiedergabe" produziert.
Die russische Magnetisiermaschine war Zentimeter dick mit vielen Schichten Blech ausgekleidet (ich denke MU Metall?) und hatte genau so einen enorm schweren Deckel. Dieser musste immer geschlossen sein, da war auch ein Sicherheitsschalter drin. Die Stäre der Magnetisierung wurde elektrisch eingestellt.
Die Alnico Magnetsysteme wurden mit weniger Stärke aufgeladen als die neueren Ferritsysteme, um im Endprodukt die richtigen Daten zu haben.
Jedes Magnetsystem wurde dann im Luftspalt gemessen.

Komplettes Chassis in die Spule stellen, ohne Schutz nach oben, kann ich mit gar nicht vorstellen.

Aber vielleicht werden hier noch mehr Informationen dazu kommen.

Wave_Guider
Inventar
#8 erstellt: 07. Okt 2024, 00:08
vVegas schrieb:



Bleiakku kurzschließen ..... Super Idee....


Es geht um "kurz schließen".
Also nur ganz kurz,.

Bei den eigentlichen Magnetisier-Vorrichtungen werden zunächst Kondensatoren aufgeladen (sicher irgendwelche Spezial-Versionen).
Und dann wird der Stromkreis zu der Magnetisier-Spule per Relais geschlossen (sicher irgendwelche Spezial-Relais).

Das gibt dann einen Knall.

Dann werden die Kondensatoren für das nächste Chassis neu geladen.

Eine Starter-Batterie wäre nach einem kurzen Kurzschluss natürlich immer noch weitgehend voller Saft.
Also anders wie eine Kondensator-Bank von der erwartet wird, auf eine Milli-Sekunde hin, praktisch ihren ganzen Saft final abgegeben zu haben.

Für den Fall das sich bei der Starter-Batterie bei Kontaktgabe was verschweißen könnte,
deshalb schrieb ich ja,

- notfalls einen Hammer parat zu haben,
- mit dem man eine sich an-schweißende Klemme,
- vom Pol abschlagen könnte.

Normal reicht dafür Handkraft, solange es noch nicht glüht.

Anwendung natürlich auf eigene Gefahr.

Grüße von
Thomas
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