HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Lackierfehler ausbessern | |
|
Lackierfehler ausbessern+A -A |
||||
Autor |
| |||
Perla
Stammgast |
10:38
![]() |
#1
erstellt: 06. Jul 2024, |||
Huhu Hab meine Lautsprecher Lackiert. 4 Schichten sind drauf immer mit zwischenschliff.. Lack ist ein 2k Hochglanz Dachte trägst paar Schichten rauf (Rolle) und schleifst glatt. Beim feinschliff habe ich an einigen wenigen Stellen soweit durchgeschliffen, das man die darunterlegende Schicht freilegt. Das glaube ich zumindest. ![]() Bleiben diese Stellen sichtbar nachdem polieren ? |
||||
herr_der_ringe
Inventar |
12:26
![]() |
#2
erstellt: 06. Jul 2024, |||
solche stellen müssen rausgeschliffen werden. du brauchst eine homogene gleichmäßige fläche, sowohl vor als auch nach dem schleifen. möglicherweise werden nochmals weitere lackiergänge erforderlich. meiner meinung nach sieht man das ansonsten nach dem polieren... ![]() |
||||
|
||||
Perla
Stammgast |
12:45
![]() |
#3
erstellt: 06. Jul 2024, |||
Die Fläche war mehr als homogen. Sind auch aufgetaucht nachdem ich angefangen habe feiner zu schleifen 1200 nass. Bis 1000 war davon nix zu sehen. Bringt ja nix wenn ich nachlackiere und anschließend wieder durchschleife.Wird wieder passieren denke ich. |
||||
Wave_Guider
Inventar |
20:02
![]() |
#4
erstellt: 07. Jul 2024, |||
Da gibt es ja zwei Möglichkeiten: - die auffällige Fläche liegt tief gegenüber ihrem Umfeld - die auffällige Fläche hat nicht genug Schliff bekommen Bei so feinen Körnungen macht man das Tor auf zu feinsten Dimensionen, deren Existenz man bisher nicht auf dem Schirm hatte. Wenn man "jetzt" poliert, wird sich weiterhin ein Übergang zwischen hohen und tiefen Bereichen zeigen. Ich würde sagen: noch 3 - 5 Schichten Lack drauf. Und dann neu probieren. Normal hätte man bei den gröberen Vorarbeiten schon merken müssen, dass die Fläche nicht eben genug sein wird für _makellosen_ Hochglanz-Lack, falls es darum geht. Grüße von Thomas# |
||||
Perla
Stammgast |
20:52
![]() |
#5
erstellt: 07. Jul 2024, |||
Habe es aufgegeben,so wie ich es will „Hochglanz“ geht es zuhause nicht. Kommt die tage zum Lackierer und gut ist . Trotzdem danke |
||||
Prim2357
Hat sich gelöscht |
21:08
![]() |
#6
erstellt: 07. Jul 2024, |||
Hochglanz glatt kann auch nicht jeder Lackierer, nur zur Info.... |
||||
source
Stammgast |
20:30
![]() |
#7
erstellt: 08. Jul 2024, |||
Bevor man mit Hochglanz lackieren und polieren anfangen möchte...sollten die Vorarbeiten gewissenhaft ausgeführt sein. @Perla...wie hast du die Lackschichten aufgebaut? 1. Füllern-spachteln,schleifen, mehrmals wiederholen 2. Farblack aufbringen 2x 3. Hochglanz, mehrere schichten mit leichten Zwischenschliff. Lack durch härten lassen, kann schon mal ne woche dauern. Dann kann man sich mit polieren beschäftigen. Wenn Du 1 bis 3 gewissenhaft ausgeführt hast, brauchst eigentlich nicht polieren. Bei Deinen momentanen Ergebnis, würde ich großflächig alles nochmal anschleifen und Schritte 1-3 wiederholen.. Ja ich weiß das ist aufwendig und bestimmt nicht das was Du hören wolltest ![]() Viel Erfolg ![]() ps: stimme Prim2357 bei, ist nicht so trivial. [Beitrag von source am 08. Jul 2024, 20:31 bearbeitet] |
||||
Perla
Stammgast |
07:42
![]() |
#8
erstellt: 09. Jul 2024, |||
Was heißt leichtem Zwischenschliff ? Bitte mal um Aufklärung.Denn zwischen den Schichten habe ich immer wieder fast alles wieder Runtergeschliffen um den orangehaut wegzubekommen. Habe runtergeschliffen bis man keine glänzende Stellen mehr gesehen hat. RICHTIG SO ? Egal wie penibel man lackiert es entsteht Orangenhaut wenn auch minimal.Endlackierung sah auch aus einem Meter top aus Man hätte es so lassen können aber.. ![]() Denke man sieht es |
||||
lonelybabe69
Inventar |
08:07
![]() |
#9
erstellt: 09. Jul 2024, |||
Hallo! Schau mal in meinen Bauthread rein. Da ist sicher der eine oder andere Tip für dich dabei 😉 ![]() Gruß Viktor ![]() [Beitrag von lonelybabe69 am 09. Jul 2024, 08:10 bearbeitet] |
||||
Perla
Stammgast |
08:30
![]() |
#10
erstellt: 09. Jul 2024, |||
Deerbridge
Stammgast |
09:09
![]() |
#11
erstellt: 09. Jul 2024, |||
Hallo Perla, hier mal meine Erfahrungen als Gitarrenbauer: Erstens ja, schwarz ist eine der kritischen Farben, imho die aufwändigste. Zweitens wirst du den betörenden Glanz einer gut gemachten Schellackpolitur niemals, never ever, mit einem 2K Plastiklack erreichen. Was annähernde Ergebnisse bringen kann ist eine gut gemachte (und ebenso aufwändige) 1K Nitrozellulose-Lackierung (Polier- und Schwabbellack), aber dann nur mit guter Pistole. Und auch dann erreicht du nicht ganz den Glanz einer Schellackpolitur. Gruß, Martin P.S. Nachtrag: Hast du überhaupt noch ein paar Schichten (2-3) Klarlack drüber ? Normalerweise geht das so: 1. 2 Schichten Klarlack, dann leichter Zwischenschliff 2. 1 deckende Schicht Schwarz 3. 4 - 5 Schichten Klarlack 4. Nass schleifen, dann Polieren [Beitrag von Deerbridge am 09. Jul 2024, 09:17 bearbeitet] |
||||
Perla
Stammgast |
09:33
![]() |
#12
erstellt: 09. Jul 2024, |||
Nein Klarlack habe ich keines aufgetragen. Erste Schicht also rohes mdf habe ich mit Epoxy grundiert Vorgehensweise : 2 wirklich dicke Schichten epoxy Glatt geschliffen 2-3 Schichten epoxy primer Glatt geschliffen 4 Schichten Lack Zwischgeschliffen ,aber wie zuvor gesagt hier liegt bei mir wahrscheinlich das Problem das ich zuviel Schleife. Bei mir sah jeder Zwischenschritt aalglatt aus (p600) Klarlack habe ich keins aufgetragen.Lack war Hochglanz. Jetzt wo ich alles noch feiner schleife tauchen halt solche Flecken auf ,untere Lackschichten.Beim Zwischenschliff sah man dies nicht. Ich hätte es mir so einfach und kostengünstig machen können und Schellack auftragen sollen ,aber wollte etwas unempfindliches.. [Beitrag von Perla am 09. Jul 2024, 09:36 bearbeitet] |
||||
Deerbridge
Stammgast |
10:08
![]() |
#13
erstellt: 09. Jul 2024, |||
Hallo Perla, der Fehler liegt beim Schleifen der (schwarzen) Farbschicht(en). Normalerweise fasst man die Farbschicht gar nicht an, bearbeitet wird nur die (genügend starke) Klarlackschicht. Dann schleifst du auch nicht durch's Schwarz ![]() Und für den finalen Endschliff 800 - 1200 - 2500 nass, dann polieren [Beitrag von Deerbridge am 09. Jul 2024, 10:10 bearbeitet] |
||||
Perla
Stammgast |
11:05
![]() |
#14
erstellt: 09. Jul 2024, |||
Wenn man mit der Rolle arbeitet „muss“ man doch schleifen. Orangenhaut ist doch dann sichtbar unter dem Klarlack oder irre ich mich. Sonst hätte ich einfach einige Schichten Klarlack aufgetragen und dann angefangen zu schleifen. Wäre ja zu einfach .. Hmm.. obwohl ich aufgegeben habe , hat die Frust etwas nachgelassen und könnte in paar Wochen nochmal anpacken. Könnte man den Klarlack des selben Herstellers mit der übrig gebliebenen Farbe etwas tönen? Zumindest die ersten zwei Schichten. |
||||
Deerbridge
Stammgast |
14:00
![]() |
#15
erstellt: 09. Jul 2024, |||
So würde ich vorgehen, 4-5 Schichten Klarlack auf das geschliffene Schwarz, ne Woche härten lassen, dann Endschliff und polieren. Aber Rolle ist schon suboptimal, dann lieber noch gute Spraydosen. Gruß Martin |
||||
Deerbridge
Stammgast |
14:04
![]() |
#16
erstellt: 09. Jul 2024, |||
Ach ja, das durch's Schleifen graue Schwarz wird natürlich unter dem Klarlack wieder richtig schwarz und homogen. Try it ![]() |
||||
Perla
Stammgast |
17:17
![]() |
#17
erstellt: 09. Jul 2024, |||
Das werde ich.. Kostet nur Nerven ![]() |
||||
Skaladesign
Inventar |
18:55
![]() |
#18
erstellt: 09. Jul 2024, |||
Moin Hmmm, ich weiss nicht, ob ich mich überhaupt einmischen soll. Ich habe hier die Erfahrung gemacht, das die Hobbyisten es besser können als ein Profi. Bis jetzt war aber kein wirklicher Tip dabei ![]() |
||||
.Harlekin.
Stammgast |
00:35
![]() |
#19
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Die Ansagen von Deerbridge sind schon alle nicht schlecht ! Du hättest vor dem ersten Auftrag Schwarz einen Dickschichtfüller gebraucht um diesen Glatt zu Schleifen mit 800er aber man kann bei Holz immer wieder 2 Schichten Klarlack auftragen glatt schleifen und wieder 2 Schichten auftragen . Ich möchte davon abraten Klarlack in einem Gang 4-5 Schichten und mehr aufzutragen (Wenn der Klarlack außen dicht macht bevor er untendrunter Trocken ist gibt es Blasen im Klarlack) dazu kommt man muß ewig warten bevor man ihn schleifen kann . Wenn es Perfekt glatt werden soll schleife mit dem Handklotz mit 1200er dann mit dem Exzenter 2000-3000 Weicher Teller dann Politur (zb. Farecla G3) aufpassen die Kanten sind immer wieder Schneller durch als man denkt . Zum Schleifen Sauberes Wasser Nassschliff Silikonendferner aus der Sprühflasche gute Beleuchtung schleifen reinigen Silikonendferner aufsprühen wirkt wie Klarlack muss Spiegelglatt sein . viel Spaß ![]() |
||||
Deerbridge
Stammgast |
06:18
![]() |
#20
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Danke ! Ich muss allerdings anmerken dass sich meine Erfahrungen zu 98% auf reine 1K Nitrolackierungen stützt, und da ist man dann bei 12 - 15 dünnen Schichten im Abstand von mehreren Stunden und Zwischenschliff nach jeweils ca. 4 Schichten. Dann nach letzter Schicht 4 Wochen ruhen lassen bevor mehrere Endschliffe und das Polieren in 2 Stufen erfolgt. Allerdings hab ich auch mehrere HVLP Satas und einen großzügigen Doppel-Polierbock, das ist hier halt nicht vorhanden. Mehr als ein paar Tipps auf die bestehende Situation umgelegt wollte ich nicht geben. Und logisch, jede Schicht ein paar Stunden trocknen lassen hab ich als bekannt vorausgesetzt. Der Hinweis auf die Empfindlichkeit der Kanten ist gut, am besten so wenig wie möglich beim Schleifen "anfassen" und der Endpolitur überlassen. Gruß, Martin |
||||
Skaladesign
Inventar |
09:33
![]() |
#21
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Moin @Perla Hier habe ich den Aufbau eine Hochglanzfläche mal ausführlich beschrieben ![]() Kleiner Tip, Bis Körnung 1500 geht es trocken zu Werke. Wasser hat bei Holz / Holzwerkstoffen nix zum schaffen. Natürlich muss das Schleifmedium für den Trockenschliff geeignet sein ( steht in meinem Baubericht ) Beim trockenen Schliff, hat man das Schleifbild besser unter Kontrolle, die glänzenden Stellen bleiben beim arbeiten stets sichtbar. Ab 2000 dann nass mit Abralon und Petroleum anstatt Wasser. Schleift man mit Wasser eine Kante durch, dringt es dort ein und lässt das Holz oder Holzwerkstoff ( besonders MdF ) an dieser Stelle unter dem Lack aufquillen. Ich glaube was da so durch die Oberfläche scheint, sind die ersten Epoxyschichten , welche nicht ordentlich plangeschliffen wurden. Dann hast du die späteren Schichten plangeschliffen und das Epoxy sagt "hallo" ![]() Das Auftragen mit der Rolle ist hier wohl die Schwierigkeit schlechthin. Bei lösemittelhaltigem Lack benötigt man eine ganz spezielle Rolle. Ferner muss der Lack dünn eingestellt werden um gut zu verlaufen und um eine gleichmäßige Schicht zu bilden.
Es gibt auch polierfähige 2K Brillantlacke in schwarz. Hier spart man sich dann die Klarlackschicht, aber die fertige Fläche verliert da etwas an Brillanz. Schleiftst du auch hier einen Auftrag durch , siehst du es trotzdem ![]() Zum Thema Schellack: Wer diese Oberlächenbehandlung beherrscht der hat meinen größten Respekt. Das ist die Königsdisziplin der Oberflächentechnik und selbst für mich eine Herausforderung. Alleine das erstellen des Polierballens ist eine Kunst. Also lassen wir das Thema besser. Zum Thema Nitrolack: Nitro lässt sich gut schwabbeln ist aber eine einfache Oberfläche welche sehr empfindlich auf Feuchtigkeit und Handschweiss reagiert. Die Beanspruchungsgruppe liegt hier im ganz unteren Bereich. Wäre also für Gitarren die ganz falsche Wahl. ![]()
Hierbei muss unbedingt auf das tragen einer Maske hingewiesen werden und zwar mit Lösemittelfilter. Das kann sonst böse enden. ![]() Edit: Hier ein farbiger ![]() @Deerbridge Bitte nicht den Aufbau mit dem Polyester in meinem Baubericht nachmachen. Durch die Anwendung von NCL in deinem Werkraum ist der quasi "kontaminiert" Das Anwenden von Nitro und Polyester in einem Raum kann zu Explosionen und Bränden führen. ![]() [Beitrag von Skaladesign am 10. Jul 2024, 09:56 bearbeitet] |
||||
Deerbridge
Stammgast |
10:28
![]() |
#22
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Wow ! Dann haben sich ja C.F. Martin, Orville Gibson, Leo Fender und viele viele Erbauer höchstwertiger Zupfinstrumente über Jahrhunderte weg bis heute selbst ins Knie geschossen, eieiei... ![]() Hätte ich dich da bloß mal vor 20 Jahren gefragt ![]() |
||||
flexiJazzfan
Inventar |
10:31
![]() |
#23
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Haben sie ! Gruß Rainer |
||||
Skaladesign
Inventar |
11:11
![]() |
#24
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Ich habe ja in keinster Weise behauptet, das es nicht gemacht wurde. Ist aber trotzdem die falsche Wahl nach heutigen Erkenntnissen und alternativen hochwertigen Lacksystemen. Es hat auch schon Gitarren gegeben, welche auf den Gitarrenständern festgeklebt sind, weil der Nitrolack mit dem Kunststoff reagiert hat. Ja und Jahrhunderte zurück gab es auch noch keine Polyurethane auf dem Markt. Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube erst so ab 1950 unter dem Namen D-D Lack. Desmodur und Desmophen sind Patente von Bayer gewesen, deshalb der Name D-D Lack. Irgendwann in den 80er hieß er dann PUR Lack. Ja und wenn heute noch ein Gitarrenhersteller Nitro verwendet, dann tut er das. Ich denke aber das es heute eher Polyester oder Polyurethan angewendet wird, wenn nicht sogar im industriellen Bereich ein PU Hybrid. Die Zeiten von Schellack und NCL sind vorbei ![]() |
||||
Deerbridge
Stammgast |
11:42
![]() |
#25
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Hallo Skala, da magst du mit allem Recht haben, vor allem im industriellen Bereich, da werden PU- und UV-Lacke eingesetzt, aber eben weil's deutlich schneller geht und weniger Manpower braucht. Bei einem Instrument für 500-600 Euro muss halt eisern gerechnet werden. Daß sich das Ganze aber klanglich eher suboptimal aufs Instrument auswirkt spielt dann keine große Rolle mehr. Aber im wirklich hochpreisigen Segment wird nach wie vor entweder auf Nitro oder im gehobenen klassischen Bereich auf French Polish gesetzt. Kostet, macht Arbeit, ist wohl tatsächlich empfindlicher, ist aber klanglich, optisch und haptisch immer noch erste Wahl. Ich hab selbst z.B. von dutzenden 70er-Jahre Fenders den damals gehypten 3 mm dicken PU-Lack mit Heissluftfön und Spachtel runtergeschabt und schön dünn mit Nitro lackiert, dann haben die Teile tatsächlich geklungen und geschwungen. Du bekommst mit PU zwar einen chinesischen Hochzeitsschrank hervorragend lackiert, aber für ein gutes Instrument, von dem man auch einen optischen, haptischen und klanglichen Reifeprozess erwartet ist das mehr als suboptimal. Gruß, Martin [Beitrag von Deerbridge am 10. Jul 2024, 11:43 bearbeitet] |
||||
Skaladesign
Inventar |
12:03
![]() |
#26
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Ob es bei einem Instrument besser klingt, entzieht sich meiner Kenntnis, das im gehobenen Bereich die Stradivari mit French Polish restauriert wird ist auch klar und nachvollziehbar. Wenn wir aber einen LS mit Nitro polieren und Madame oder auch der Herr vergisst zum Beispiel den feuchten Putzlappen auf der Box. Ist die Oberfläche grau. Das kennen wir alle von den alten Tischen, welche mit NCL lackiert wurden, diese schönen Kringel von den Gläsern. NCL ist für mich die billigste Lackierung und auch aus meiner und anderen Tischlereien lange verbannt ![]() Gruss aus dem Pott ![]() |
||||
Deerbridge
Stammgast |
12:21
![]() |
#27
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Hab und hätte ich auch niemals vorgeschlagen. Meine Ausführungen über NCL bezogen sich lediglich auf deine Aussage es wäre die völlig falsche Wahl für Gitarren. Denn da muss der Korpus, das Holz die möglichst freie Schwingungsarbeit leisten, ein LS-Gehäuse soll das ja gerade tunlichst nicht. Da machen's die Membranen der Chassis, und ich denke die würde man auch nicht dick mit PU-Lack "schützen". |
||||
Skaladesign
Inventar |
12:50
![]() |
#28
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Ja also habe Sie doch PU verwendet bei Leo Fender ![]() ![]() Sorry der musste jetzt sein, soll auch kein Angriff sein. ![]() ![]() Gruss aus dem Pott |
||||
Deerbridge
Stammgast |
12:59
![]() |
#29
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Aber sowas von ! ![]() [Beitrag von Deerbridge am 10. Jul 2024, 13:05 bearbeitet] |
||||
flexiJazzfan
Inventar |
13:36
![]() |
#30
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Ja da sind wir endlich bei dem Thema angelangt wie der Lack den Klang der Lautsprecher verändern kann! Gruß Rainer |
||||
Skaladesign
Inventar |
13:57
![]() |
#31
erstellt: 10. Jul 2024, |||
hoffentlich nicht ![]() Edit: obwohl so eine Klanglackierung...... ![]() ![]() [Beitrag von Skaladesign am 10. Jul 2024, 13:59 bearbeitet] |
||||
Deerbridge
Stammgast |
14:18
![]() |
#32
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Lautsprechermembranen dürfen nur mit Schallack poliert werden ![]() |
||||
Deerbridge
Stammgast |
14:29
![]() |
#33
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Ach ja, und noch eine Idee für den Threadersteller: Man nehme ein paar alte legendäre Schellack-Platten, die kommen durch die Kaffeemühle und dann in Alkohol. Damit dann die Lautprechergehäuse "frenschpolischen". DAS hätte Mojo... ![]() |
||||
Skaladesign
Inventar |
17:53
![]() |
#34
erstellt: 10. Jul 2024, |||
Skaladesign
Inventar |
09:35
![]() |
#35
erstellt: 11. Jul 2024, |||
Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht und komme auf folgende Annahme: Zwar kenne ich weder das verwendete Epoxy, noch den verwendeten 2 K Lack. Angenommen es ist ein Polyurethanlack, dann könnte hier folgendes passiert sein. Das Lösemittel in dem PU Lack, Butylacetat ( Essigsäurebutylester ) hat sich mit dem, vielleicht noch nicht ganz ausgehärtetem Epoxy ( 3 Tage oder 72 Stunden ) nicht vertragen und eine chem. Reaktion verursacht. Es ist zwar nur eine Annahme aber ich bin mir da fast sicher. ![]() Dazu benötige ich das verwendete Epoxydharz und den verwendeten 2K Lack. ![]() |
||||
Perla
Stammgast |
11:48
![]() |
#36
erstellt: 11. Jul 2024, |||
Epoxy ist das transparente vom Epodex ![]() Ja es ist Polyurethane gewesen Primer vom Epifanes ![]() Lack von Epifanes ![]() 100% sicher das ich keine drei Tage gewartet habe 2 Schichten in Abstand von 24 Stunden gewartet dann geschliffen und primer rauf. Nur wenn dem so wäre müsste doch der Primer sichtbar sein ,dieser liegt ja über dem epoxy. @skaldesign Hab mir deinen thread zwei mal reingezogen.Das kriege ich NEVER so hin. ![]() Da fehlt mir Erfahrung und Equipment. Wirklich TOP geworden. |
||||
Skaladesign
Inventar |
14:11
![]() |
#37
erstellt: 11. Jul 2024, |||
Jo vielen Dank. Gerade erfahren, das mein Laborant bis zum 22 ten in Urlaub weilt. Musst dich etwas gedulden. ![]() Edit: Da wolltest du deinen Lautsprechern was gutes tun mit dem sündhaft teuren Yachtlack von Epifanes ( Für den Preis von 750 ml, bekomm ich 3 Kg ![]() ja und dann so was, das ist wirklich ärgerlich. ![]() [Beitrag von Skaladesign am 11. Jul 2024, 14:24 bearbeitet] |
||||
Perla
Stammgast |
17:58
![]() |
#38
erstellt: 11. Jul 2024, |||
Habe nur gelesen,das dieser einfach zu rollen sein soll. Bin offen , sag mir doch welchen Klarlack ich kaufen soll. Denn wollte wieder Klarlack von epifanes kaufen . Untergrund ist ja jetzt bekannt ,welcher Klarlack passt ? |
||||
Skaladesign
Inventar |
18:55
![]() |
#39
erstellt: 11. Jul 2024, |||
Kein Ding nimm den hier ![]() Vom Gitarrenbauer getestet ![]() Dazu eine mittelschnelle ![]() Wenn du noch einen schwarzen PUR Farblack brauchst, findest du den auch auf der Seite. Hier ist der Glanzgrad vollkommen wurscht. Ich würde sogar einen matten nehmen. z.B. von Chroma ( ist IVM Group, weltweit führend in Oberflächenbeschichtungen ) bester Lack Top Preis. Kannst auch den Hochglanz von Chroma nehmen, wie du magst. Du kannst dann bessser das Geld was du gegenüber dem Epifanes sparst, in vernünftiges Schleifmittel stecken. z.B. Mirka Abranet und Abralon. Wie gesagt, ich habe noch nicht hochglanz gerollt, matt jedoch schon. Doch kann man es wirklich schaffen auch eine Top gerollte Fläche zu bekommen. Das wichtigste ist aber.... ZEIT... Wenn du noch Tips zum schleifen brauchst sag bescheid. ![]() |
||||
.Harlekin.
Stammgast |
01:13
![]() |
#40
erstellt: 12. Jul 2024, |||
Ich muss zugeben ich habe mich in all den Jahren stets an Spies & Hecker beim Lacksystem gehalten einige andere haben wir getestet aber gleichwertig da wird es schwierig Standox Produkte waren auch recht gut . Ließt sich langsam etwas nach Materialschlacht ![]() Wie du selbst schon Sagtes (kann es am Schwarz liegen) Ja Schwarz ist die Königsklasse was die Oberflächenbeschaffenheit angeht . Andere Farben verzeihen deutlich mehr dafür sieht man bei Weiß jeden Fehler der Spaltmaße. Mach dich nicht verrückt selbst die Jungs von 3M haben mir schonmal die Motorhaube von nem XC90 in Schwarz versaut . Dann Staunten sie als unser Lehrling das ganze gerettet hat . Für den Auftrag mit der Rolle finde ich alle Ergebnisse hier beeindruckend ![]() Ich habe selbst meinen Gartenzaun mit der Pistole Lackiert ![]() ![]() Ähnlich wie bei Show-Cars ectr. wird der Finale Schliff und die Politur entscheiden . zum Polieren kann ich aus über 20 Jahren Erfahrung nochmal die Farecla G3 Schleifpaste empfehlen . Auch wenn du ein paar Flächen hast würde ich raten eine kleine Poliermaschine zu benutzen mit dickem Polier- Schwamm 65-80mm Durchmesser 30mm dick Mit den Großen Maschinen schleifen die meisten Anfänger unabsichtlich die kanten durch ![]() viel glück für dein Projekt ![]() [Beitrag von .Harlekin. am 12. Jul 2024, 01:23 bearbeitet] |
||||
Skaladesign
Inventar |
07:29
![]() |
#41
erstellt: 12. Jul 2024, |||
Volle Zustimmung ![]() ![]() Ich hatte mir mal aus Spaß eine kleine Akku Poliermaschine zugelegt, weil mir die große kabelgebundene Maschine für kleine Gehäuse oder Plattenspielerzargen einfach zu unhandlich und zu schwer ist. ![]() Fürs Polieren sei noch gesagt, das man darauf achten sollte, das die Oberfläche nicht zu warm wird und die Maschine in Bewegung bleibt. |
||||
Perla
Stammgast |
10:42
![]() |
#42
erstellt: 13. Aug 2024, |||
Huhu , Mal ein kleines Update ,da ich jetzt Urlaub habe und nochmal an die Sache rangehen wollte. Habe mir die verlinkten Lack von Chroma und das Klarlack besorgt mit der passenden Verdünnung und vom Verkäufer vorgeschlagenen Rolle. Was soll ich sagen !!! Mit der Pistole mag das sehr gut funktionieren aber mit der Rolle eine reine Katastrophe . Egal wie hoch bzw. Niedrig man verdünnt innerhalb einer Minute zieht es Fäden Überall blasen verläuft absolut nicht.Rollt man an einer Stelle so trocknet es auch aus.Keine Zeit um zu verschlichten. Vom glanz mal abgesehen. Lack von epifhanes ,auch wenn es doppelt so teuer ist, ist für den Pinselauftrag Gold wert. Glanz war top Locker halbe Stunde Zeit gehabt zu verschlichten.Verlauf war super.. 70€ erleichtert + paar Stunden schleifarbeit und viel Erfahrung gesammelt. Hätte ilieber mit epifhanes weiter gemacht… |
||||
Skaladesign
Inventar |
07:54
![]() |
#43
erstellt: 15. Aug 2024, |||
Moin Nein, selbst mit der Pistole gibt es bei den Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit Probleme. Da würde man dann einen Verzögerer mit einbauen. ![]() |
||||
flexiJazzfan
Inventar |
12:09
![]() |
#44
erstellt: 15. Aug 2024, |||
Man kann als Faustformel für chemische Reaktionen annehmen: 10 Grad mehr bedeutet Verdoppelung der Rektionsgeschwindigkeit. Das gilt für die Hauptreaktion = Aushärten des Lacks als auch für alle (unerwünschten) Nebenreaktionen = Reaktion mit Luftfeuchtigkeit . Gruß Rainer |
||||
.Harlekin.
Stammgast |
22:57
![]() |
#45
erstellt: 16. Aug 2024, |||
Ich kenne diese Lacke nicht aber wir hatten dafür 3 unterschiedliche Härter Kurz - Normal - Lang kann sich jeder selber denken wofür ![]() bei den Temperaturen ist es denke ich kaum möglich einen Lautsprecher zu Rollen mit Normalen bis Kurzem Härter aber auch beim Lackieren mit der Pistole fehlt so der verlauf . schade um die Arbeit aber immerhin was dazugelernt ![]() wird schon werden . grüße |
||||
Perla
Stammgast |
18:58
![]() |
#46
erstellt: 22. Aug 2024, |||
Vielen vielen Dank für die Ratschläge wenn auch nicht zum Erfolg geführt hat. Ich bleib dabei Hochglanz zu Hause mit Pinsel und Rolle für mich persönlich unmöglich. Möchte aber betonen ,das ich sehr pingelig bin und es perfekt haben wollte. Epifanes Lack ist für Rolle/Pinsel sehr gut aber auch hier mit Abstrichen. Lack vom Tischler wohl eher für spritzen gedacht. Habe jetzt alles wieder glatt geschliffen und trage Schellack rauf. Hätte von Anfang an darauf setzen sollen. Wäre mit 20€ erledigt gewesen. Weniger Stress Weniger Investition Weniger dreck Hier mal ein Bild ,zwei Schichten sind drauf und das Öl liegt noch drauf.. Werd noch zwei/drei weitere Schichten auftragen und dann trocknen lassen. Allen noch eine schöne bastel Zeit.. ![]() |
||||
Skaladesign
Inventar |
20:26
![]() |
#47
erstellt: 22. Aug 2024, |||
Zwei Schichten schon drauf ? zwei, drei weitere folgen ? Wie trägst du diesen denn auf ? |
||||
Perla
Stammgast |
20:41
![]() |
#48
erstellt: 22. Aug 2024, |||
Klassisch mit dem Ballen |
||||
Skaladesign
Inventar |
16:16
![]() |
#49
erstellt: 23. Aug 2024, |||
Klassisch mit dem Ballen trägt man hauchdünne Schichten mit langen Trockenzeiten auf. Polieröl nutzt man auf dem Ballen weniger als einen Tropfen. Die Klassische Schellackpolitur ist eine Kunst in der Oberflächenbeschichtung, die Königsdisziplin. Auch wenn es "Schellack" heisst ist es eine Politur und es ist nicht das Lackieren mittels eines Ballen. Das kann man mit einer Ballenmattierung so machen (Nitocellulose). Ich habe hier ein uraltes Buch aus der vorletzten Jahrhundertwende von meinem Vater, der hatte es wiederum von seinem Lehrherren. Hier steht das Geheimnis des Polierens vollumfänglich auf vielen Seiten beschrieben. ![]() ich hoffe deine Oberfläche ist nicht nur temporär ein gutes Ergebnis und es bilden sich keine Risse. Da diese Oberfläche aber kaum beständig ist gegen Wasser, Lösemittel (Alkohol) und Sonnenlicht, bekommt man diese auch einfach wieder runter. ![]() ![]() |
||||
Perla
Stammgast |
17:13
![]() |
#50
erstellt: 23. Aug 2024, |||
Danke für Lesestoff aber kann dich beruhigen ,ich mache das nicht zum ersten mal. Hatte ja am Anfang schon geschrieben, das der Glanz (polyurethan) mir nicht gefällt , weil ich vom Schellackpolitur einen ganz anderen Glanz gewohnt bin. Mit klassisch meinte ich den ganz normalen Aufbau einer Schellackpolitur. Hier musste ich nur keine Poren füllen und nach gründlichem Schliff loslegen. 😉 Das hält schon habe keine Bedenken mit rissen ect.. ![]() Wollte diesmal nur etwas Neues probieren , was in die Hose ging. |
||||
|
|
Das könnte Dich auch interessieren: |
Hochglanz-Lack-Finish? LeBourgeoisee am 03.12.2009 – Letzte Antwort am 17.12.2009 – 14 Beiträge |
Hochglanz und polieren blackus3r am 11.04.2013 – Letzte Antwort am 04.06.2015 – 34 Beiträge |
Lack etwas ramponiert - wie ausbessern? LarsAC am 03.07.2005 – Letzte Antwort am 03.07.2005 – 2 Beiträge |
Hochglanz-lackierung mit Duoacryl Lack? mschubert23 am 18.12.2006 – Letzte Antwort am 18.12.2006 – 2 Beiträge |
hilfe beim lackieren rappelbums am 28.11.2006 – Letzte Antwort am 29.11.2006 – 4 Beiträge |
Mehrere Schichten Klarlack? n0ri am 14.11.2010 – Letzte Antwort am 15.11.2010 – 10 Beiträge |
Hochglanz Lack auf MDF rechtsstehtdertext am 12.08.2013 – Letzte Antwort am 15.08.2013 – 30 Beiträge |
"stumpfe" Stellen vom Rollenlackieren wegbekommen Punami am 13.04.2007 – Letzte Antwort am 13.04.2007 – 11 Beiträge |
Clou Treppen und Parkettlack polieren ? hifi4life am 24.12.2005 – Letzte Antwort am 30.12.2005 – 17 Beiträge |
Lack schützen?? Robhob am 07.10.2005 – Letzte Antwort am 07.10.2005 – 4 Beiträge |
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads der letzten 7 Tage
- Hotel Modus deaktivieren
- "diese anwendung wird jetzt neu gestartet um mehr speicherplatz verfügbar zu machen"
- Von HD+ zurück zu Standard-TV
- Remotekabel anschließen, aber wie und wo?
- Hisense verbindet sich nicht mehr mit dem WLAN
- Audiodeskription ausschalten (in ZDF App) 803er
- Umschalten von TV auf Radio
- Satellitenschüssel was und wie einstellen am TV
- Pro 7 und Sat 1 auf einmal weg.
- Markierung an Lautsprecherkabel - welche Norm?
Top 10 Threads der letzten 50 Tage
- Hotel Modus deaktivieren
- "diese anwendung wird jetzt neu gestartet um mehr speicherplatz verfügbar zu machen"
- Von HD+ zurück zu Standard-TV
- Remotekabel anschließen, aber wie und wo?
- Hisense verbindet sich nicht mehr mit dem WLAN
- Audiodeskription ausschalten (in ZDF App) 803er
- Umschalten von TV auf Radio
- Satellitenschüssel was und wie einstellen am TV
- Pro 7 und Sat 1 auf einmal weg.
- Markierung an Lautsprecherkabel - welche Norm?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder928.757 ( Heute: 5 )
- Neuestes MitgliedGisa/
- Gesamtzahl an Themen1.558.919
- Gesamtzahl an Beiträgen21.713.738