Nad c 326 bee zu schwach?

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sebp
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Jul 2022, 20:50
Kurze Frage :

Ich habe die Fast'n Loud gebaut und bin damit auch sehr glücklich.
https://www.lautsprechershop.de/hifi/fast_n_loud.htm

http://www.hifi-forum.de/viewthread-205-1001.html

Ich betreibe die Lautspreche mit einem NAD C326 bee und einem Reckhorn b2 um ein wenig im schwachen Bereich nachzuhelfen.

https://www.hifi-reg...-100002344-graph.php

Meine neue Wohnungssituation gibt glücklicher Weise her, Musik mit ordentlich Pegel hören zu können.

Nur gibt's ein Problem. Bis mittlerer Lautstärke alles fein, aber wenn ich mal Bock habe und ich dem Volumeregler einen gescheiten Rechtsdreh gebe, wird die Musik zwar laut, aber die Höhen und Mitten überstimmen den Bass. Besser gesagt: ich habe das Gefühl der kackt ab wenns richtig laut wird.
Wobei die Membran schon "arbeitet" so ist es nicht. Aber dem Visaton PAW 25 traue ich schon zu das wegzustecken und "Druck" zu machen.
Der Nad liefert 2x50 W.

Sollte ich mal einen potenteren Verstärker testen? Wollte vorher kurz eure Meinung.


[Beitrag von sebp am 07. Jul 2022, 20:54 bearbeitet]
kboe
Inventar
#2 erstellt: 07. Jul 2022, 21:07
Bei welcher Frequenz hebst du mit der B2 an?
Hab mir die K&T grad angeschaut.
Lt. Impedanzschrieb ist die Box auf 40 Hz abgestimmt.
Darunter solltest du auf keinen Fall anheben. Das produziert nur sinnlosen Leerhub.
Besser wäre es unter 40Hz ein Subsonic zu setzen.
Das würde sowohl den Tiefdöner als auch den Amp entlasten.
Die Box hat lt. Messschrieb bei 40 Hz eine Empfindlichkeit von 83-84 dB.
Da reichen 50 W für ~101 dB.
Das ist nicht leise, aber halt auch nicht irgendwie mega laut. IMHO

Wenn du Konzertlautstärke haben möchtest, wär ein potenter Subwoofer wahrscheinlich angebracht.
Ein PA Chassis wie der PAW 25 ist definitiv nicht auf Tiefbass gezüchtet. Sowas geht in PA Kreisen eher als Mitteldöner durch.
Böötman
Inventar
#3 erstellt: 07. Jul 2022, 21:11
Jupp, teste mal was großes. Bist Du sicher dass das arbeiten der Membran kein Clipping ist? Endstufenmäßig würde ich schon zur Crown XLS 2502 greifen um zu schauen was wirklich geht da der PAW mit 300/450 W angegeben ist. Vermutlich reicht aber auch schon die kleinste 1002 um deutlich mehr Spaß zu haben.
sebp
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Jul 2022, 21:36
auch ohne Reckhorn habe ich dieselbe Situation.

- Wenn der Volumeregler auf 12 Uhr steht ist der Verstärker ja laut Milchmädchenrechnung noch nicht am Ende. Kann ja noch viel weiter aufdrehen. Aber bei 12 Uhr ist es bereits gut laut und da kommt das bassarme Phänomen bereits.
Ich kenne mich technisch nicht genug aus, aber ich stelle mir vor: komisch Verstärker nicht volle Pulle auf und bringt jetzt bereits nicht genug Leistung?

Ich werde mal einen Verstärker mit mehr Leistung testen.
Böötman
Inventar
#5 erstellt: 07. Jul 2022, 21:45
Deine Milchmädchenrechnung ist in der Tat eine.

Der Lautstärkeregler ist kein Leistungsbegrenzer sondern ein Eingangsempfindlichkeitsanpasser. D.h. 50 % Reglerstellung sind keinesfalls 50% Verstärkerleistung. Selbst mit Lautstärkeregler kurz vor Anschlag zu, kann der Amp bis an seine Leistungsgrenze und darüber hinaus getrieben werden sofern der Eingangspegel nur hoch genug ist.

Wenn Du was Testest dann bitte was mit deutlichem Leistungsplus.
kboe
Inventar
#6 erstellt: 07. Jul 2022, 23:45
Probier doch mal, beim B2 das Subsonic auf 40 Hz einzustellen.
Dann merkst du gleich, ob die Situation besser wird.
Wenn ja, ist der Verstärker unschuldig und du brauchst einen LS mit mehr Bassfähigkeiten.

Aus einem PA-Mitteltöner wird mit noch so viel Verstärkerleistung kein ordentlicher Bass....
Kay*
Inventar
#7 erstellt: 08. Jul 2022, 04:28

Der Nad liefert 2x50 W.
Sollte ich mal einen potenteren Verstärker testen? Wollte vorher kurz eure Meinung


für einen nennenswerten Effekt wären min. 5x Leistung nötig, eher 10x (doppelte Lautstärke)
= geht nicht mit den Chassis
(ich setze mal einen Hochpass voraus ("Subsonic"))

Also wie immer das gleiche Spiel beim Bass:
Raumakustik
links spare ich mir, da wer will, der findet ..

p.s.
es gibt "potentere" LS!
Wholefish
Inventar
#8 erstellt: 08. Jul 2022, 05:17
Der Verstärker hat die NAD typische Soft Clipping Funktion.
Die macht gneau das, runterregeln wenn der Verstärker ans Limit kommt.
Böötman
Inventar
#9 erstellt: 08. Jul 2022, 05:19

kboe (Beitrag #6) schrieb:
Probier doch mal, beim B2 das Subsonic auf 40 Hz einzustellen.
Dann merkst du gleich, ob die Situation besser wird.


Das allerdings nur wenn das Musiksignal Frequenzen um bzw. unter 40 Hz vorkommen.


kboe (Beitrag #6) schrieb:

Aus einem PA-Mitteltöner wird mit noch so viel Verstärkerleistung kein ordentlicher Bass.... :.


Mit dem Bass ist er ja glücklich, bei hohem Pegel dürfte es halt etwas mehr sein. 50 W liefert der Amp, das Chassis verkraftet 300 elektrisch, das wären über'n dicken Daumen etwas über 7 dB Mehrpegel sofern das Chassis das mechanisch umsetzen kann. Die Tatsache das lediglich die Bässe wegbrechen klingt für mich nach Ampende da Bässe deutlich mehr Energie benötigen wie die anderen Schallanteile.
sebp
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Jul 2022, 15:38
Danke euch für die Antworten. Habe noch eine T-Amp e800. die werde ich mal dranhängen
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 08. Jul 2022, 22:27
stelle dich dann auch mal in irgendwelche Raumecken,
und höre dir an, ob obiges Verhalten dort auch in der Stärke zuhören ist
...
kost ja nix
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#12 erstellt: 10. Jul 2022, 10:08
Hallo,
so wie ich das sehe betreibst Du das 2-Wege-System im Biamping -Modus, wobei Du den Bass mit dem Reckhorn versorgst?

Was pssiert wenn Du die Lautsprecher ganz normal nur über den Bee laufen lässt (also ohne Reck & Co.) und dann den Pegel
auf etwa 'Wunschpegel' laufen lässt? Sind die Störungen immer noch da?
Möglicherweise ist der Reckhorn am Desaster schuld? Der B2 ist in meinen Augen ein fragwürdiges Teil.
Und welche Endstufe kommt nach dem B2?
sebp
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 10. Jul 2022, 10:56
Meine Audioquelle geht in den input der reckhorn b2 und von der b2 in den verstärker.
geht ja auch nicht anders.
ich probiere es mal aus. Ganz ohne. Das reckhorn hat bisher, zumindest damals bei den Viechern (selbstbau Lautsprecher) gut funktioniert.
nach Betriebsanleitung macht das Teil ja schon Sinn. Mit der Entlastung usw.
Aber wie gesagt : ich teste mal ohne reckhorn und an einem stärkeren amp
kboe
Inventar
#14 erstellt: 10. Jul 2022, 19:13
Beim Reckhorn das Subsonic tatsächlich auf die mechanische Grenze deines LS einzustellen, scheidet als Option wohl von vornherein aus?
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#15 erstellt: 12. Jul 2022, 08:29
Hallo seb,
Nachgefragt:
Du schickst also tatsächlich das gesamte Audio-Signal (z.B: CD-Player) durch den Reckhorn und dann
in den NAD ?
Mal abgesehen von dem evtl. etwas fehlenden Bass bringst Du damit die gesamte (klangliche) Qualität
deiner Anlage auf ein 50€ - Niveau. Schade um den guten NAD, der kann da nichts mehr retten. Der
Reckhorn ist zwar billig aber auch keinen Cent mehr wert.

Ich glaube erst mal nicht dass Du mehr Leistung brauchst.

Wenn die Wiedergabe und die Korrektur deutlich besser werden soll könntest Du das, auf der Basis von
Messungen und mit einem minidsp(-EQ) erreichen.
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