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Chassis für Mini-Kontrabass-Verstärkung gesucht+A -A |
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Autor |
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pupitre
Neuling |
23:21
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#1
erstellt: 01. Mrz 2020, |
Hallo Ich spiele meinen Mini-Kontrabass über meine „Werkstatt-Box“ mit Breitbänder (TangBand 1611) und akkugespeistem Class-T-Verstärker. Den Klang kann ich mit einem Bodeneffekt-Equalizer so einstellen, dass er mir gut gefällt. Also eigentlich alles gut… Den Bassbereich muss ich so stark anheben, dass der Verstärker schnell übersteuert. In der Band bei Strassenmusik bräuchte ich ein Chassis mit mehr Wirkungsgrad, insgesamt und v.a. im Bassbereich. Das gesuchte Chassis soll also in einem möglichst kleinem Gehäuse (< 20l, weil Strassenmusik): - möglichst tief hinabreichen - bis mindestens 5 kHz relativ linear sein, oberhalb ohne hässliche Resonanzspitzen - möglichst laut singen (> 91 dB/W bis 5 kHz) ferner wenn möglich: - besser 4 als 8 Ohm (mit 15 V-Akku ca. 50 W möglich) - < 2kg (Mobilität, weil Strassenmusik) - relativ preiswert Es muss kein Voll-Breitbänder sein, Bassfähigkeit in kleinem Gehäuse, ungefähre Linearität und der Gesamtschalldruck bis 5 kHz sind mir wichtiger. Also eher ein Bassmitteltöner. Weiss jemand ein passendes Chassis oder kann zu beachtende Werte (Q’s, Vas usw.) benennen, die zielführend und such-eingrenzend wären? Ich traue mir einfache Berechnungen zu, bin einfach nicht so in Übung. 1000 Dank für sachdienliche Hinweise! ![]() |
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not0815
Inventar |
12:20
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#2
erstellt: 02. Mrz 2020, |
Hi, was bedeutet "möglichst tief hinabreichen" für Dich konkret? Grundsätzlich schließen sich Kriterien wie "laut ", "tief" und "keines Gehäuse" gegenseitig aus. Hoher Wirkungsgrad bedingt i.d.R. große Membranflächen, die wiederum bedingen - wenn eine tiefe Wiedergabe gewünscht ist - große Gehäuse. Gruß Sven |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
13:55
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#3
erstellt: 02. Mrz 2020, |
Schau doch mal, was andere Hersteller in der Größe so verbauen, zB bei thomann, oder noch einfacher, ruf dort an und frage die Bassisten dort ![]() |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
14:35
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#4
erstellt: 02. Mrz 2020, |
Was ich mich zu beginn frage: Ist der W5 richtig abgestimmt? Wenn der da in CB spielt dann ist unten rum tatsächlich nix möglich... Sonst: Wie Michael schon sagt: "laut ", "tief" und "keines Gehäuse" schließen sich gegenseitig aus. Laut, ein wenig Tief und bis zu 20L ginge schon: Monacor SPH-200TC abgestimmt auf 46Hz (Rohr 7,2cm x 25cm). Da wirds dann aber mit den 5kHz kritisch... Kleinere Chassis spielen potenziell etwas höher auf und bündeln nicht so stark. Sind aber auch weniger laut und kommen potenziell nicht so tief runter... |
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Kay*
Inventar |
15:38
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#5
erstellt: 02. Mrz 2020, |
ich würde eh einen BB alá BG13 oder den vorhandenen TB drüber setzen
der hat doch einen freien Kanal für einen MT? |
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pupitre
Neuling |
16:13
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#6
erstellt: 02. Mrz 2020, |
Danke allerseits für eure Anregungen Dass sich bei meinem Wunsch alles gegenseitig ausschliesst (laut, tief, klein, leicht), war mir sehr bewusst. Es geht um einen Kompromiss. Und ein Breitbänder oder Hochtöner zur Ergänzung ist auch nicht ganz ausgeschlossen. Aber oberhalb 5 kHz ist bei meinem Bass (Flatwound-Saiten) nicht mehr allzuviel los. Danke auch, dass ihr mich nicht alle zu den E-Bassisten schickt. So einer bin ich auch und dort spielt man über grosse Eminences und Celestions mit grossen Verstärkerleistungen und Riesengehäuse und -Gewicht. Und meist auch noch Riesenimpedanzen und vor allem sehr prägendem Frequenzverlauf. Aber meist ist man damit nicht mit dem Fahrrad unterwegs. Ich fange nun endlich an zu simulieren (nein, nicht für die Krankenkasse) und mache mich auch über geeignete Q- und andere Werte schlau. @Reference_100_Mk_II: Der W5 1611 klingt ordentlich abgestimmt und die abgebildete Werkstattbox ist mit 16-mm-MdF ausgekleidet und dicht ;-) Der von Dir vorgeschlagene Monacor SPH-200TC könnte etwas sein, v.a. mit parallelgeschlossenen Spulen, danke! |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
16:19
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#7
erstellt: 02. Mrz 2020, |
Der Kern meiner Frage zum W5: Hast du ihn in BR verbaut? Also Bassreflex Mit Rohr und so. Denn in einem geschlossenen Gehäuse kann aus diesem Chassis einfach nichts rauskommen ![]() |
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pupitre
Neuling |
16:40
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#8
erstellt: 02. Mrz 2020, |
Hallo Reference 11 mk ll Willst Du mich eigentlich unbedingt bloßstellen? ;-) (Kern der Antwort-> 3.) 1. Werkstattlautsprecher 2. Nicht für Bassorgel 3. (NICHT LACHEN!) 12 Liter geschlossenes Gehäuse mit Hochpasskondensator ("GHP") Man muss ja mal was ausprobieren… Wäre ja DAS Chassis, wenn in kleinem Gehäuse auch noch grosser Bass käme. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
16:48
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#9
erstellt: 02. Mrz 2020, |
GHP ist halt eine "elektronische" Bassanhebung die auf Kosten der Belastbarkeit geht, Maximalpegel wegnimmt und gleichzeitig mehr Leistung kostet. Bei BR bekommt man halt den "Bass-Bonus" über das Gehäuse dazu. Die "Kosten" sind ein (eventuell) größeres Gehäuse und die erhöhte Auslenkung unterhalb der Abstimmfrequenz. Bau mal aus Spanplatte ein Testgehäuse für den W5 mit 19L netto. Dazu ein Rohr mit 7,2cm Innendurchmesser und 20cm Länge (DN75 HT-Rohr aus dem Baumarkt). Könnte in den Tiefsten Lagen schwierig werden. Aber da taugt ein kleiner 5"er eh nicht... |
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not0815
Inventar |
01:46
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#10
erstellt: 04. Mrz 2020, |
Hallo, in einen aktuellen Projekt verwende ich gerade den Dayton DC-208-8, Daten siehe ![]() Das Chassis bietet einen recht brauchbaren Kompromiss zwischen Bassfähigkeit, Pegel, Bandbreite sowie einer recht hochbelastbaren 38er Schwingspule und ist für den Preis recht ordentlich verarbeitet. In ca. 20 L BR mit Fb ~ 40 Hz geht es damit bis ca. 45 Hz hinab, Wirkungsgrad ca. 80/86 dB/2,8V/m, max.SPL ~ 98 db @ 50 Hz. Oberes Frequenzende ~ 3kHz. . Bei sinnvoller Tunnelquerschnittsfläche läßt sich der BR-Kanal auch noch recht gut im Gehäuse unterbringen. Aufgrund der Hubreduktion ist BR gegenüber CB im Bass bei eingeschränkten Vd klar im Vorteil. Ein passiver oder aktiver Subsonic-Filter sorgt im Bereich unter der BR-Abstimmung für die notwendige Sicherheit. Gruß Sven |
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Peas
Hat sich gelöscht |
10:31
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#11
erstellt: 04. Mrz 2020, |
Falls der Kondensator zu klein gewählt ist, dann bremst er die Bassanhebung aus und klaut Tiefgang. Kein Wunder, dass man dann massig Leistung reinpumpen muss. Lass ihn testweise mal weg. Wenn das Effektgerät nur punktuell anhebt (EQ), dann ist auch kein Subsonic oder Kondensator nötig. Der LS muss nur bis zur untersten Frequenz des Instruments spielen, diese ist ja ermittelbar. Selber würde ich hier auch mit einem Breitbänder arbeiten, nur größer oder mehrere. Ein Tieftöner wird das Instrument beschneiden. Denkbar wäre auch ein 3-Wege-Bausatz mit gutem Mitteltöner. Den Hochtöner und den Tiefpass des Mitteltöners lässt man weg. Zwei Tieftöner heben den Wirkungsgrad an. Das kleinere Volumen gleicht man durch Mehrleistung aus, die aber moderater ausfällt als bisher. Monacor Straight ohne HT mal ansehen. Alternativ: ![]() Hat halt weniger Wirkungsgrad. [Beitrag von Peas am 04. Mrz 2020, 10:49 bearbeitet] |
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Wholefish
Inventar |
11:13
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#12
erstellt: 04. Mrz 2020, |
Ein Subsonicfilter ist beim Bass aber schon sinnvoll. Gerade bei so Spieltechniken wie Slap-Bass, bei denen man auf die Saiten schlägt, lenkt der Tieftöner auch genau so aus. Nämlich einmal xmax und zurück. Die Saiten schwingen auch nicht nur auf der Grundfrequenz des Tons. Ich spiele gelegentlich meinen E Bass über die normale Musikanlage im Wohnzimmer, dort muss man schon bedacht spielen/am Lautstärkeregler drehen... Es gibt doch reihenweise Fertiglösungen, wie lösen die das denn? |
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Joern_Carstens
Stammgast |
11:31
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#13
erstellt: 04. Mrz 2020, |
Moin Mein Vorschlag: ![]() Erfüllt alle Kriterien - ausser 4-8Ohm. Dafür hat er Wirkungsgrad .... Und kann eben auch was ab - ist eben ein kleines PA-Chassis. Tests In K+T und HH, dort als Tiefmitteltöner verbaut. Hier würde ich den "frei" laufen lassen. Der schafft auch die 5kHz. [Beitrag von Joern_Carstens am 04. Mrz 2020, 12:06 bearbeitet] |
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