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Erfahrungsbericht: Hypex FusionAmp FA123 an Canton Vento 890.2

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GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Aug 2019, 08:37
Hallo zusammen,

Kurz zur Einleitung: Ich nutzte seit 2006 ein Nubert Surround-Set bestehend aus NuLine 122 (Center CS-72, Dipol DS-62, Subwoofer AW-1000) in Verbindung mit einem Onkyo TX-NR 5000 E Heimkino Verstärker. Solange man den Platz zuhause dafür hat und Lautsprecher nicht in den Raum quetschen muß (Positionierung der LS in Raumecken kam für mich nie in Frage). Soweit war das erstmal ein tolles Setup. Ab 2012 bin ich mit den Jahren zwei Mal umgezogen und musste mich aufgrund der Wohnraumsituation deutlich verkleinern, sprich das Lautsprecher-Setup passte nicht mehr und wurde verkauft. Ich bin dann zur Stereo Wiedergabe zurück und hörte vermehrt Musik statt Filmton. Standboxen passten aber weiterhin wenn auch keine Trümmer (sprich richtig breites und tiefes Gehäuse wäre in der Aufstellung schwierig). Ich entschied mich für ein Paar Canton Vento 890.2, die ich bis heute noch nutze.

Wie kam nun der Wechsel von Passiv auf Aktiv zustande?

Der Onkyo TX-NR 5000 E hat sich mit einen schleichenden Defekt vor ein paar Monaten verabschiedet, denn ich nutzte das Geät seit vielen Jahren auch weiterhin für die reine Stereowiedergabe.

Die Ursache: Die Eingangsquelle hat sich wie von Geisterhand selbst verstellt, sprich man hörte CD und plötzlich schaltete das Gerät selbständig auf den Eingang "DVD / Video 1" Quelle um. Anfangs passierte das eher selten, wurde jedoch immer regelmäßiger. Das Gerät schaltete sich mitten in der Nacht sogar von selbst aus dem Standby ein, was etwas unheimlich war. Ich began mich auf Fehlersuche und schraubte das Gerät auf, bis ich feststelle, das dieses Umschalten immer auf die selbe Eingangsquelle auch dann passierte, wenn die Platine mit dem Knöpfen zur Wahl der Eingangsquelle gar nicht mit dem Rest verbunden war - auch hatte ich alle rückseitigen Steckkarten entfernt, um den Fehler einzugrenzen. Eine Reparatur war nicht mehr drin, denn zur reinen Stereowiedergabe war das Gerät für den kleineren Wohnraum auf Dauer mit seiner Leistung und dem 7.1 Surround Funktionsumfang zu überdimensioniert. So verkaufte ich dann das Gerät auf eBay mit Angabe als Teildefekt. Ich schätze es hat 15 Jahre Dauerbetrieb auf den Buckel klaglos mitgemacht (damals gebraucht gekauft).

Da ich aufgrund meiner Hörerfahrung auch fasziniert davon war, den Klang der Lautsprecher für meinen Wohnraum selbst zu optimieren, kam für mich kein klassischer HiFi-Verstärker mehr in Frage, denn meine Hörgewohnheiten sind je nach Produktion der CD oder der gefahrenen Lautstärke unterschiedlich. Ich kaufte mir zwei Hypex FusionAmp FA123 Module (Eingangswahl: XLR Analog, XLR Digital, Optisch TOS-Link, Analog Cinch oder Digital S/P-DIF, 3- Weg Aktivweiche mit DSP + 3 getrennten Endstufen in Class-D Technik).

Vorteile der Aktivelektronik:

1.) Drei unterschiedliche Presets für die Hörgewohnheiten und unterschiedlichen Qualität der Tonquelle bzw. dem Programmmaterial auf CD:

Leiser TV-Ton eher angehobener Bassbereich und um 3 dB verstärkte Mitten, zum lauten Musik hören eher linearisierter Bassbereich mit Bekämpfung der Raummoden und ein leicht zu den Höhen abfallende Charakteristik. Scharfe Frequenzen im Hochtonbereich bzw. im Präsenzbereich (2 - 8 kHz) können beim laut hören schmalbandig zurückgenommen werden, ohne das die Transparenz und Durchhörbarkeit darunter leidet. Schlecht gemischte Crash-Becken am Schlagzeug können mich nicht mehr nerven. Sie sind einfach etwas leiser als der Rest.

2.) Individuelle Einstellung der Trennfrequenzen zwischen Tiefton, Mittel- und Hochton: Der ideale Arbeitsbereich ist bei jedem Chassis aufgrund von eingeschlossenen Luftvolumen, Klirrfaktor, Resonanzfrequenz, Positionierung auf der Schallwand und dem Abstrahlverhalten anders. Entzerrung der Tieftöner im Tiefbassbereich: Es lässt sich noch etwas mehr Tiefbass herausholen.

3.) Steile Trennung von mehr als 24 dB/Oktave zwischen den Treibern, was den Bauteileaufwand auf einer passiven Frequenzweiche zu groß machen würde. Passive Weichen mit 48 Bauteilen oder mehr klingen nicht mehr gut, weil Dynamik verloren geht. Es braucht auch keine (teuren) riesigen Spulen und Kondensatoren mehr. Kein Aufbau und Modifizieren von Frequenzweichen mehr nötig. Dazu bräuchte ich erst mal ein Bauteilegrab und ich spare mir auch eine teure HiFi Vor- und Endstufe wenn ich Leistung satt haben will.

4.) Einmessung der Treiber als auch Einfluss der Raumakustik möglich. Das Modul arbeitet mit einer PC-Software, die für die Klangabstimmung der Treiber als auch Messungen von Lautsprechern geeignet ist. In der Software ist eine Messfunktion für die einzelnen Wege eingebaut. Ein Sweep-Signal wird per Audio-Interface ausgesendet und die Impulsantwort am angeschlossenen Mikrofon ausgewertet. Phasendrehungen können per individueller Verzögerung pro Weg eingestellt werden.

5.) Lautsprecherchassis mit unterschiedlichen Wirkungsgrad können pro Endstufe angeglichen werden. So war es möglich die Hochtöner der Canton Vento 890.2 gegen einen Air Motion Transformer, einem Audiopur AMT9M auszutauschen. Dieser Hochtöner kostet nur 50-55 Euro pro Stück und klingt so viel besser wie jegliche Canton Hochtöner, egal aus welcher Serie. Die Lautsprecher klingen jetzt so hochauflösend wie ein guter Kopfhörer (beispielsweise meinem Sennheiser HD 600).

6.) Class-D Enstufen brauchen keine riesigen Kühlkörper und Ringtransformatoren mehr. Die Platine mit der Eingangswahl, DSP-Weiche und 3 Endstufen ist sehr kompakt und passt auch in eine schmale Regalbox. Sie arbeiten sehr effizient, ohne Nachteile im Rauschverhalten oder Problemen mit Impedanzen. Der Klang ist durch die DSP-Anpassung noch besser als damals mit meinem AVR-Boliden. Die direkte Leitung von der einzelnen Endstufe zum Lautsprecher äußert sich in einen noch dynamischeren Klang, sprich kleine und große Lautstärkesprünge kommen laut gehört schon explosionsartig zu Gehör und lassen sich mühelos in ihrer Abstufung heraushören.

7.) Es braucht nur noch eine digitale Verbindung zum (Samsung 55-Zoll) Fernseher per optischen TOS-Link, denn dieser steuert quasi auch schon alles, was eine übliche Anlage benötigt. Von Radio- und Fernsehkanalauswahl bis zur CD-Sammlung im Netzwerk auf einem NAS (Network Attached Storage), der Netzwerkfestplatte oder auch YouTube und Internet. Alles was dort per HDMI angeschlossen wird, geht auch optisch per Digitalverbindung direkt zu den Endstufen. Der Fernseher kann per DLNA Streaming-Protokoll direkt auf geteilte Inhalte auf Netzwerkplatte oder per WLAN aufs Smartphone zugreifen.

8.) 2x 125 Watt für beide Tieftöner, dem Mitteltöner plus 1x 100 Watt für den Hochtöner reichen bei einem wirkungsgradstarken Lautsprecher wie der Canton Vento 890.2 locker aus um auch Ärger mit den Nachbarn zu bekommen. So habe ich es gestern aufgrund meiner Begeisterung mit der Lautstärke total übertrieben. Man merkt gar nicht welche Pegel gefahren werden, weil es so sauber und differenziert klingt ohne Rasiermesser in den Ohren zu haben oder den Mitteltonbereich mit Dröhnen zu maskieren. Mein Hörabstand ist 3 Meter (wie auch die Breite im Stereodreieck).

Der Klang ist jetzt der Wahnsinn und eigentlich genau das was ich schon immer so haben wollte: Die Lautsprecher klingen nun im Mittel- und Hochtonbereich sehr präzise und lassen jedes Detail mühelos heraushören ohne nervig oder vordergründig zu klingen. Die Transparenz und Durchhörbarkeit bleibt stabil wenn verschiedene Instrumente und Klangfarben gleichzeitig wiedergeben werden (vorausgesetzt der Mix ist nicht schlecht). Ich kann mir trotzdem schlechte Aufnahmen anhören, ohne genervt zu werden, Umschalten der Presets auf der Fernbedienung und fertig ist die Anpassung. Der Bassbereich klingt mächtiger, differenzierter und ausgeglichener als zuvor, ohne in dröhnende Monotonie zu fallen. Der Grundtonbereich ist augrund der Positionierung an der Stirnwand nicht mehr übertrieben dargestellt. Sonst stehen die LS mit einigen Abstand zu den Raumecken.

Fazit: Die Hersteller von passiven Lautsprechern kochen alle mit Wasser. Die Klangunterschiede der Hersteller und ihren unterschiedlichen Serien ist darauf zurückzuführen, wie diese Lautsprecher in der Frequenzweiche abgestimmt werden, besonders im Mittel- und Hochtonbereich lässt sich viel überdecken (z.B. verstärken leicht zurückgenommene Mitten den Hochtonbereich oder umgekehrt. Unsere Ohren sind da besonders empfindlich). Auch spielt die Gehäusegröße und innere Bedämpfung eine wichtige Rolle.

Ich möchte auch sagen, das ein AMT Hochtöner für mich persönlich einer Kalotte überlegen ist. Ich hatte mit Kalotten (speziell von Canton) schon immer Probleme, denn diese Schwingspulen machen sofort Probleme, wenn sie nicht 100% genau im Luftspalt liegen oder minimal verbogen sind. Und das kann sich mit den Jahren auch verschlechtern, wenn man vielleicht mal das Klavier zu laut wiedergeben hat und es deshalb auf einer Seite klirrt oder die höchsten Obertöne, der Glanz (10 - 20 kHz) im Hochton fehlt. Der AMT wird dagegen anders angetrieben und kann nicht solche Probleme entwickeln.

Jetzt ist es doch viel Text geworden, obwohl ich noch viel mehr auf die einzelnen Details eingehen wollte. Jedenfalls kommen passive LS für mich nicht mehr in Frage, denn ich habe keine Lust darauf, mir vom Hersteller fest vorgeben zu lassen, wie die Schallenergie in meinem Raum verteilt werden soll. Zudem kostet die Aktivtechnik heute nichts mehr. Ein DSP-Chip und D/A-Wandler ist winzig. Class-D Enstufen wie die von Hypex wirklich absolut ebenbürtig was konventielle Class-AB Verstärker angeht.

Falls ich doch noch mal Lust habe die Lautsprecher weiter aufzumotzen, wird es dann eher ein Selbstbau-Projekt, denn gute Treiber sind günstig im Selbstbau, nur geizen die Hersteller von Fertiglautsprechern mit Gehäusevolumen und Membranfläche, denn da wirds plötzlich richtig teuer. Ein 200mm Tieftöner von Canton hat in Wirklichkeit nur einen Korbdurchmesser von 19 cm und eine Membran von 15 cm Durchmesser. Das ist eigentlich Spielzeug für einen Tieftöner (...schaut euch mal an was ein ausgewachsener Visaton TIW 250 XS kostet). Ich kann aber auch verstehen, das anders kalkuliert wird wenn man eine Produktion von 1000 Stück oder mehr hat. Darauf muß man beim Selbstbau keine Rücksicht nehmen.

Die Performance der Vento reicht mir aber auf meinen ca. 25 qm Wohnzimmer. Probleme mit den Nachbarn ist damit im Bass auch in einer 6 Etagenwochnung garantiert. Anders sieht es vielleicht bei einem Umzug aus, deshalb würde für mich in Zukunft nur noch ein Selbstbau-LS in Frage kommen, denn die Technik ist ausgereift (siehe auch Simulationsprogramme wie Boxsim).

Viele Grüße,
George aus Berlin
fehlermeldung_2000
Inventar
#2 erstellt: 17. Aug 2019, 09:18
Hi George,
interessante Herangehensweise!

Die Vorteile der Aktivierung liegen auf der Hand, ich nutze ebenfalls Aktivboxen in meinem Wohnzimmerkino und auch in meinem Home Office. Der meist verbreitetste Weg ist es direkt eine Aktivbox zu kaufen oder im Selbstbau welche aufzubauen. Du hast dich für den Weg entschieden eine vorhandene "zu entweichen" und zu aktivieren. Sehr interessante Vorgehensweise, da du die Herausforderungen bei der wohnraumtauglichen Gestaltung des Gehäuses und der Oberfläche umgehst. Hut ab, die Idee gefällt mir!

Hast du die Module in die Boxen eingelassen oder in ein externes Gehäuse verbaut?

Viel Spaß beim Musikgenuss.
thewas
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Aug 2019, 10:50
Aktivierung kann wie du schreibst viele Vorteile haben wenn gut gemacht, aber genau da ist auch der Haken, man muss erstmal einiges an Verständnis an Messtechnik, Akustik und Lautsprechertechnik haben um die Trennfrequenzen, PEQ und Flanken zu modellieren.

Könntest du diese Messungen und deine Vorgehensweise hier zeigen, wäre sehr interessant.
fehlermeldung_2000
Inventar
#4 erstellt: 18. Aug 2019, 14:56
das interessiert mich auch. Insbesondere ein paar Screenshots von der Software die Hypex einzustellen.
Mc.Fisch
Stammgast
#5 erstellt: 18. Aug 2019, 16:10
Hallo,

Heutzutage wird es einen aber auch leicht gemacht, seine LS auf Aktivbetrieb umzustellen.
Ich habe selber meine Lautsprecher 2014 "Aktiviert" nach einiger Suche, bin ich auf die Firma Sitronik Industrie gestoßen, die mit einer kompletten Lösung aufwarten konnten, na ja bis auf die fehlenden Polklemmen an der Endstufe, aber auch hier konnten wir zu einer schnellen Lösung kommen. Sitronik hat mir einfach die passenden Endstufen gebaut, seither sind Endstufen mit Polklemmen im Angebot.Nun genug der Lobrede, will ja keine Werbung machen.
Aber mit einer passiven Frequenzweiche hat man einfach nicht die Möglichkeit der Anpassung wie mit ein Aktivsystem.
wing787
Stammgast
#6 erstellt: 19. Aug 2019, 07:59
Hallo,

hier geht's nicht um aktiv/passiv sondern um die Hypexmodule.
Bilder von der Software/Einbau der Module/Steuerung der Lautstärke, Ein- und Ausschalten/Einschaltploppen/hörbares Rauschen hab ich dem Bericht nicht wirklich entnehmen können. Auch wäre die Kopplung interessant bei mehreren Modulen.
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Aug 2019, 17:25

fehlermeldung_2000 (Beitrag #2) schrieb:
Hast du die Module in die Boxen eingelassen oder in ein externes Gehäuse verbaut?


Hallo,

ursprünglich war das gar nicht so geplant. Ich hatte noch Chassis aus einem anderen Lautsprecherpaar übrig und wollte mir damit eine neue Box bauen. Da ich aber schon vorab so neugierig war, die zwei Hypex FA123 Module und den AMT-Hochtöner in Stereo mal lauter auszufahren, bot sich diese Gelegenheit sehr an. Den 33 kg schweren AV-Receiver als treibende Kraft gab es ja nicht mehr.

Die Module sind erst mal offen jeweils auf ein separates Brett geschraubt und stehen direkt neben der Box. Die Canton Vento 890.2 ist mit ihrem gebogenen Gehäuse auf der Rückseite leider zu schmal, um das Modul in das Lautsprechergehäuse einzubauen (zudem braucht es eine eigene luftdicht abgeschlossene Kammer). Das wäre als Lösung natürlich eleganter.

Deshalb baue ich es so:

- Eigenes Gehäuse für die Module aus Holz. Der Aufwand hält sich in Grenzen. Es braucht eigentlich nur eine kleine Holzbox, die auch stabil in vertikaler Position auf dem Boden stehen kann.

- An der Canton wird das Anschlussterminal ausgetauscht und durch eine selbstgebaute Version mit drei Polklemmen für den Anschluss von TT, MT, HT ersetzt. Die Tieftöner sind jetzt schon parallel geschaltet. So war das auch auf der ursprünglichen passiven Frequenzweiche vorzufinden. Bis jetzt laufen alle Anschlussdrähte (bis auf den Mitteltöner, den ich provisorisch aus dem Bassreflexrohr am Boden der Box herauslaufen lasse) direkt zu den Anschlussterminals. Von dort aus gehen die Kabel in das Hypex Modul. Dazu nutze ich die Kabel, die bei Hypex schon mitgeliefert wurden.

- Weiterer Vorteil dabei ist: Ich kann bei Bedarf immer noch die passiven Weichen zwischen FusionAmp und Anschlussterminal zwischenschalten, wenn ich die Originalabstimmung noch einmal hören oder vergleichen möchte. Die Original Hochtöner sind noch da, allerdings ohne Diffusor bzw. Akustiklinse (das Gitter mit dem Ring vor dem Hochtöner). Ich kann das Modul im derzeitigen Zustand einfach entfernen und für ein anderes Selbstbauprojekt zu Testzwecken einsetzen (evtl. Regallautsprecher für Schlafzimmer oder Computerplatz).

- Eventuell tausche ich auch mal den Mitteltöner zu Testzwecken gegen einen deutlich kleineren Wavecor WF146WA05 aus. Ich erhoffe mir dadurch eine bessere Anbindung an den AMT Hochtöner bei 4 kHz Trennfrequenz. Dazu muss ich eine entsprechend runde Platte herstellen, die in den bisherigen Schallwandauschnitt des größeren Canton Mitteltöners passt.

Viele Grüße aus Berlin,
George


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 19. Aug 2019, 17:37 bearbeitet]
Mc.Fisch
Stammgast
#8 erstellt: 19. Aug 2019, 17:48
Hallo,

nur Hypex, steht wo????


[Beitrag von Mc.Fisch am 19. Aug 2019, 17:49 bearbeitet]
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Aug 2019, 17:57

wing787 (Beitrag #6) schrieb:
Hallo,
hier geht's nicht um aktiv/passiv sondern um die Hypexmodule.
Bilder von der Software/Einbau der Module/Steuerung der Lautstärke, Ein- und Ausschalten/Einschaltploppen/hörbares Rauschen hab ich dem Bericht nicht wirklich entnehmen können. Auch wäre die Kopplung interessant bei mehreren Modulen.


Hallo,

die Hypex Module verursachen kein Ein-/Ausschaltplopp und lassen sich auch hervorragend im Low Power Betrieb nutzen. Im Low Power Standby wird alles nach 10 Minuten Stille (konfigurierbar) abgeschaltet bis auf die Platine mit den Eingängen. Diese scannt automatisch, ob ein Musiksignal anliegt und schaltet die restliche Elektronik automatisch ein. Ich habe den Eingang fest auf optisch TOS-Link eingestellt. Wenn der Samsung Fernseher eingeschaltet wird, geht auch der FusionAmp automatisch in Betrieb.

Das Rauschen ist minimal vorhanden bzw. sehr leise, wenn man das Ohr direkt vor dem AMT-Hochtöner hält. Der Audiopur AMT9M hat laut Datenblatt einen Kennschalldruck SPL (2,83 V, 1m) von 94 dB.

Die Kopplung bei zwei Modulen läuft über den digitalen S/P-DIF Coaxial (Cinch) Ausgang des Master-Moduls (bei mir der linke Lautsprecher). Dieser ist auch an das Hypex Remote Kit angebunden, sprich der Fernbedienung. Das zweite Modul ist Slave (rechter Lautsprecher) und kriegt die Steuerbefehle sowie das Musiksignal über den digitalen S/P-DIF Coaxial (Cinch) Eingang.

Viele Grüße aus Berlin,
George


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 19. Aug 2019, 18:58 bearbeitet]
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Aug 2019, 18:23

Mc.Fisch (Beitrag #8) schrieb:
Hallo,
nur Hypex, steht wo????


Es handelt sich um einen Testaufbau. Ich werde noch eine passende Frontplatte für den Hochtöner bohren, damit alles bündig eingesetzt werden kann. Der AMT ist kleiner als die ursprüngliche Canton Hochtönerkalotte.

Viele Grüße aus Berlin,
George

Testaufbau Hypex FusionAmp FA123 mit Canton Vento 890.2 Canton_rechts Cantonweiche_entfernt


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 19. Aug 2019, 18:26 bearbeitet]
fehlermeldung_2000
Inventar
#11 erstellt: 20. Aug 2019, 08:59
die Ventos verjüngen sich nach hinten, da ist es ärgerlich dass die Verstärker nicht reinpassen. In einem externen Gehäuse macht es für mich keinen Sinn, da hast du mehr Kabelgewirr als vorher. Überleg dir lieber die Ventos zu tauschen auf andere Lautsprecher, bei denen der Verstärker direkt reinpasst.

eine separate Kammer für den Verstärker ist überbewertet, die sind normalerweise dicht genug, speziell bei Bassreflexgehäusen hätte ich keinerlei Bedenken.

(Dein Projekt inspiriert mich!)
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Aug 2019, 11:15

fehlermeldung_2000 (Beitrag #11) schrieb:
die Ventos verjüngen sich nach hinten, da ist es ärgerlich dass die Verstärker nicht reinpassen. In einem externen Gehäuse macht es für mich keinen Sinn, da hast du mehr Kabelgewirr als vorher. Überleg dir lieber die Ventos zu tauschen auf andere Lautsprecher, bei denen der Verstärker direkt reinpasst. eine separate Kammer für den Verstärker ist überbewertet, die sind normalerweise dicht genug, speziell bei Bassreflexgehäusen hätte ich keinerlei Bedenken.
(Dein Projekt inspiriert mich!)


Wie gesagt, ich hatte ja schon geschrieben das ich die Hypex FusionAmp Module für eine eigene Selbstbau-Box haben wollte, und auch der AMT Hochtöner sowie Wavecor Mitteltöner dafür gedacht sind. Die Neugier war aber groß, die Module und den HT auszuprobieren, so das sie die Canton Box befeuern. Viel mehr Kabelgewirr ist es auch nicht wie bei klassischen Bi-Wiring oder Bi-Amping Betrieb mit passiver Weiche. Ich hatte ja vorher einen 33 kg schweren 7.2 Surround Verstärker, an dem alle Kanäle angeschlosssen waren, das zähle ich eher als Kabelgewirr.

Zudem kenne ich ja den Klang dieser Lautsprecher, ich habe sie schon seit 2012. Der Spieltrieb mit der DSP-Weiche ermöglichte mir zu erfahren, wie es sich bei unterschiedlichen Trennfrequenzen anhört, was ein Delay bzw. eine Phasenverschiebung verursacht und welche klanglichen Differenzen entstehen, wenn der Mitteltonbereich um 1 bis 2 dB leiser oder lauter ist. Des weiteren wie die einzelnen Treiber solo klingen, wenn in der Weiche flach oder steil getrennt wird und wo Interferenzen enstehen. Was die zahlreichen Messungen ergeben und wie das klanglich beim Hören zu bewerten ist.

Langfristig will ich eine modulare Box mit Treibern, die für den Selbstbau erhältlich sind konstruieren, sprich separate Tiefton- und separater Mittel-/Hochtoneinheit. Hat den Vorteil, die Box kann leichter transportiert werden, wenn man ein dickwandiges Gehäuse und schwere 25er oder 30er Bässe einbaut und es ist auch akustisch ein flexibles System: z.B. ein oder zwei Basskammern pro Stereoseite unter und über der MT / HT Einheit. Zudem wird es auch eine unkonventionelle Konstruktion: Zum Beispiel können 2x Tieftöner auf der Gehäusevorder- und Hinterseite zeitversetzt angesteuert werden, um die Raumakustik zu beeinflussen. Vielleicht kriege ich damit eine kardioide Abstrahlung hin, d.h. die Bässe breiten sich nicht kugelförmig aus sondern löschen sich hinter dem Lautsprecher aus.

PS: Das Gehäuse der Canton ist auch winzig. Vorne gerade mal 21,5 cm breit und hinten nur noch etwa 10 cm breit. Klar, es sieht hübsch und zierlich aus. Das wollen viele Kunden im HiFi-Bereich heute so. Deswegen ist Lautsprecher Selbstbau so interessant: Man muß die Kompromisse aus dem HiFi-Bereich nicht eingehen und hat viel mehr Einfluss auf die eigene Raumakustik.

Viele Grüße aus Berlin,
George


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 20. Aug 2019, 11:28 bearbeitet]
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 20. Aug 2019, 21:36

fehlermeldung_2000 (Beitrag #4) schrieb:
das interessiert mich auch. Insbesondere ein paar Screenshots von der Software die Hypex einzustellen.


Welche Funktionen sind dir unklar? Ich habe das Manual von FusionAmp + Filter Designer erst mal durchgelesen, bevor ich was gemacht habe. Der Nutzer muss die entsprechenden Eingänge (bzw. drei Presets) und Filter konfigurieren, bevor ein Ton aus dem angeschlossenen Chassis kommt. Das ist als Schutz vorgesehen, damit nicht irgendwelche Signale mit voller Bandbreite und hoher Lautstärke rausgeschickt werden, die den Lautsprecher beschädigen könnten.

Viele Grüße aus Berlin,
George


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 20. Aug 2019, 21:36 bearbeitet]
fehlermeldung_2000
Inventar
#14 erstellt: 20. Aug 2019, 22:31
guter Tipp, jetzt habe ich nach ein paar Anläufen das Handbuch gefunden, man muss Cookies akzeptieren, dann klappt´s auch mit dem Download des Handbuchs. Cool, was da alles geht.

@George: vergiss bei allen Technik-Upgrademaßnahmen und Setup-Tuning-Sessions das Musikhören nicht ;-)
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 21. Aug 2019, 21:11

fehlermeldung_2000 (Beitrag #14) schrieb:
guter Tipp, jetzt habe ich nach ein paar Anläufen das Handbuch gefunden, man muss Cookies akzeptieren, dann klappt´s auch mit dem Download des Handbuchs. Cool, was da alles geht.

@George: vergiss bei allen Technik-Upgrademaßnahmen und Setup-Tuning-Sessions das Musikhören nicht ;-)


Habe ich heute wieder ausführlich genossen. Unter anderem das super produzierte Album "Graceland" von Paul Simon sowie Vangelis mit "1492 - Conquest of Paradise". Bei Graceland merkt man was talentierte Toningenieure bei der Produktion eines Album eigentlich ausmachen. Da möchte man gar nicht mehr abschalten, so knackig, farbenfroh und lebendig wie das klingt.

Viele Grüße aus Berlin,
George


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 21. Aug 2019, 21:12 bearbeitet]
fehlermeldung_2000
Inventar
#16 erstellt: 22. Aug 2019, 00:48
schon wieder ein guter Tipp, das habe ich mir tatsächlich komplett durchgehört. Schönes Album. Speziell die Bläser und die Beats mag ich.
Uwe_1965
Inventar
#17 erstellt: 22. Aug 2019, 19:43
Sehr interessanter Bericht.
Sowas steht ähnlich demnächst bei mir auch auf dem Programm, gibt auch einen Thread dazu, aber nicht im DIY,da der Hersteller Quadral bei meinen kleinen Vulkan II das schon vorgesehen hatte am Anschlußterminal und die Verstärker gab es auch schon dazu. Ich nehme halt andere Endstufen, eine fehlt leider noch und 2 mini DSP. Muss noch eine Freifeld Messung machen, aber als ich Zeit hatte, war in der Nachbarschaft eine Baustelle mit Bagger etc und danach war das Wetter zu schlecht und jetzt ist es eher ein Zeitproblem und Musik will auch noch gehört werden
Gruß Uwe
Ezeqiel
Inventar
#18 erstellt: 23. Aug 2019, 15:49

Uwe_1965 (Beitrag #17) schrieb:
[...] da der Hersteller Quadral bei meinen kleinen Vulkan II das schon vorgesehen hatte am Anschlußterminal [...]

Ich bin mir ziemlich sicher, dass aktiver Betrieb bei der Vulkan II nicht vorbereitet ist, sondern allenfalls eine Bi- bzw. Tri-Wire- oder auch -Amping-Option, bei der die passive Filterung dahinter aber weiterhin aktiv bleibt.

Da müsste man intern schon umverkabeln, damit das funktioniert.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Uwe_1965
Inventar
#19 erstellt: 23. Aug 2019, 16:44
Intern umkabeln, wie man es nimmt ja, einfach die Brücken ziehen, dann ist die passive Weiche stillgelegt.

 Vulkan mk2 Terminal

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 23. Aug 2019, 18:01 bearbeitet]
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 23. Aug 2019, 17:39

Uwe_1965 (Beitrag #17) schrieb:
Sehr interessanter Bericht.
Sowas steht ähnlich demnächst bei mir auch auf dem Programm, gibt auch einen Thread dazu, aber nicht im DIY,da der Hersteller Quadral bei meinen kleinen Vulkan II das schon vorgesehen hatte am Anschlußterminal und die Verstärker gab es auch schon dazu. Ich nehme halt andere Endstufen, eine fehlt leider noch und 2 mini DSP. Muss noch eine Freifeld Messung machen, aber als ich Zeit hatte, war in der Nachbarschaft eine Baustelle mit Bagger etc und danach war das Wetter zu schlecht und jetzt ist es eher ein Zeitproblem und Musik will auch noch gehört werden
Gruß Uwe


Vielen Dank, Uwe!

Was kosten denn 2x Mini DSP und mehrere Endstufen? Ich frage, weil die Lösung mit dem DSP + 3x Endstufen bereits das Hypex FusionAmp Modul bietet. Und ich finde die nicht übertrieben teuer, für das was sie leisten. Zudem produzieren sie kaum noch Abwärme, dank effizienter Class-D Technik. Ich bin froh das ich keine dicken und teure HiFi Vor- und Endstufen pro Lautsprecher unterstellen muss. Das Zeug taugt heutzutage nur noch zum angeben und protzen.

In den 80er Jahren hatte diese Art von Technik noch seine Daseinsberechtigung, weil CPU, Rechenleistung, Speicher und DSP Chips sehr teuer waren und es kein Class-D und Schaltnetzteile gab. Mittlerweile ist es eher umgekehrt sinnvoll - es braucht keine dicken Verstärker und hohen Materialaufwand für passive Frequenzweichen mehr. Allein die dicken Spulen für die Bässe auf den Canton-Weichen sind so groß und schwer, das sich die Platine durchbiegt.

Viele Grüße aus Berlin,
George


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 23. Aug 2019, 17:56 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#21 erstellt: 23. Aug 2019, 18:31

Was kosten denn 2x Mini DSP und mehrere Endstufen?


Ich glaube so einfach ist das nicht, da ist auch Hobby dabei und der Zufall und vielleicht auch der Haben-Will-Effekt, der nicht unbedingt rationell erklärbar ist . Die miniDSP2x4 kostet je etwa 100 € dazu habe ich noch das USB Mikro genommen, das klinke ich preislich mal aus.
Als Endstufe hatte ich schon eine Sansui B-2102 und durch Zufall bekam ich eine zweite quasi fast geschenkt. Die war natürlich defekt. Und der zugehörige VV der Sansui C-2102 der war so um die 275 € (fast ein Schnäppchen, war aber auch defekt. Und jetzt, das steht auch dann in den Thread suche ich noch eine dritte, aber das ist jetzt wirklich nur Spaß. Das man das Alles nicht unbedingt braucht ist mir schon klar. Quadral hat ja die Aktivierung der beiden Modelle Titan II und Vulkan II ja selber auf den Markt gebracht. Kann man alles nachlesen. Nur an die Teile bekommt mal wohl ziemlich schwer ran und das war Anfang der achtziger Jahre. und ich merke schon das die Vulkan schon einen etwas kräftigeren Verstärker braucht.
Bei mir kam das Projekt aus oben genannten Gründen etwas in stocken, aber bei der nächsten Gelegenheit gehe ich die Freifeld Messung an. Und bei den Gewichten der Teile brauche ich noch Verstärkung das mus ja auch organisiert sein und kein Ostwind, da sonst die Flugzeuge mir die Messung versauen würden. Das messen geht mit REW und die Theorie sagt, das ich die Daten dann in das miniDSP übertragen kann, aber soweit bin ich noch nicht.

Entschuldige für das OT

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 23. Aug 2019, 18:33 bearbeitet]
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Aug 2019, 18:47
Hallo Uwe,

ich finde das ist viel zu viel Gebastel und Aufwand anstatt einfach nur das Hypex Modul zu nehmen, auf dem schon alles auf einer kompakten Platine (für den Einbau in den Lautsprecher) vorhanden ist. Diese Lösung dürfte sogar ingesamt günstiger und unkomplizierter sein, als alles separat und einzeln zusammenzukaufen.

Außerdem kannst du auch mit dem Hypex Filter Designer die Lautsprecher per Sweep und Impulse Response einmessen. Die Ergebnisse sind die selben wie aus REW. Ich habe es heute mal verglichen und keine Unterschiede zwischen der Messung aus REW und Hypex Filter Design festgellt. Im Filter Designer legst du auch quasi alle Trennfrequenzen, Steilheit, Verzögerungen und sonstige Entzerrung fest.

Beim Messen gehe ich per Cinch aus der Edirol FA-101 Soundkarte in das Hypex Modul. Der Sweep wird per Behringer ECM 8000 Mikro aufgezeichnet, das per Edirol FA-101 verbunden ist.

Beim heutigen Impulse Response Messverfahren musst du nicht mehr zwingend einen schalltoten Raum oder Freifeld messen, das erklärt auch der Chef und Entwickler Klaus Heinz in diesem Video:

HEDD Audio Factory Tour & Interview Klaus Heinz:
https://www.youtube.com/watch?v=eU5dWrePni4&t

Viele Grüße aus Berlin,
George


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 23. Aug 2019, 18:50 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#23 erstellt: 24. Aug 2019, 15:01

Uwe_1965 (Beitrag #19) schrieb:
 Vulkan mk2 Terminal

Ah, dann enden die jeweiligen Filterzweige quasie vor den mit "Out" beschrifteten Buchsen und von den mit "In" beschrifteten Buchsen geht es direkt zu den Chassis?

Viele Grüße,
Ezeqiel
Uwe_1965
Inventar
#24 erstellt: 24. Aug 2019, 15:38

GeorgeBLN79 (Beitrag #22) schrieb:
Hallo Uwe,

ich finde das ist viel zu viel Gebastel und Aufwand anstatt einfach nur das Hypex Modul zu nehmen, auf dem schon alles auf einer kompakten Platine (für den Einbau in den Lautsprecher) vorhanden ist.
....
Außerdem kannst du auch mit dem Hypex Filter Designer die Lautsprecher per Sweep und Impulse Response einmessen.
...
Beim heutigen Impulse Response Messverfahren musst du nicht mehr zwingend einen schalltoten Raum oder Freifeld messen, das erklärt auch der Chef und Entwickler Klaus Heinz in diesem Video:
....


Hallo Georg,
ich weiß nicht welches "Gebastel" Du meinst, aufjedenfall weniger wie in Deinem #7 beschrieben. Vorverstärker per Cinch an die zwei miniDSP (je 1 Links und Rechts) anschließen und dann per Cinch auf die 3 Endstufen und dann je Endstufe auf W, MT und HT am Anschlußterminal der Vulkane. Ich muss kein Gerät verändern, bohren, löten oder sonst was machen, alle Geräte bleiben im Originalzustand.
Nichts desto Trotz ist Deine Lösung schon super und kompakt, und wenn man sich eine oder mehrere Endstufen sparen will

Das Einmessen passiert, wie Du schon geschrieben hast bei beiden Systemen fast gleich, andere Software etc, aber ansonsten ist die gleiche Arbeit. und es wird natürlich auf den Raum eingemessen.

Die Freifeld Messung ist nur eine freiwillige Mehrarbeit, weil meine Vulkan andere Basstreiber hat und um zu schauen wie die sich wirklich machen. Wobei ich bisher keine Basseinbußen mit der klassischen passiven Bestückung vermelden kann.

Gruß Uwe
Uwe_1965
Inventar
#25 erstellt: 24. Aug 2019, 15:39

Ah, dann enden die jeweiligen Filterzweige quasie vor den mit "Out" beschrifteten Buchsen und von den mit "In" beschrifteten Buchsen geht es direkt zu den Chassis?

Viele Grüße,
Ezeqiel


Genau so ist das
fehlermeldung_2000
Inventar
#26 erstellt: 25. Aug 2019, 22:10
Hallo Uwe, sicher ein schönes Bastelprojekt und eine Materialschlacht zugleich: 1 Vorverstärker, 3 Stereoendstufen 2 DSP. Das wird sicher gut. Der Vorteil der Rückrüstbarkeit ist außerdem ein Plus, genau wie Subwooferanbindung. Die Frage ist nur, ob es im direkten Vergleich den Hypex überlegen ist. Elektrizität, Strombedarf (Sicherung!), Schaltungskomfort, Wandlung digitaler Quellen in Analog und wieder (in 48khz) zurück für die DSPs ggü. einer volldigitalen Signalverarbeitung, Platzbedarf etc.

Viel Spaß bei der Umsetzung. Ich überzeugt es wird gut, trifft aber meinen Geschmack weder in puncto Praxisnutzen noch in Optik nicht. Die Möglichkeiten Endstufen, DSP und Vorstufe stylisch in einem bereits vorhandenen Gehäuse unterzubringen, Strom zu sparen und somit gleichzeitig Hitzeentwicklung zu vermeiden und das Risiko von Einstreuverluste zu reduzieren wäre mir einfach zu verlockend.

Impuls: Wenn Rückrüstbarkeit so wichtig ist könntest du die Module (bis zum Ende des Langzeittests provisorisch) extern unterbringen.

...Naja, du schreibst ja selbst, dass der "Haben-will-Effekt" dich gepackt hat. Das kenne ich ;-) Hau rein, Uwe!
wing787
Stammgast
#27 erstellt: 26. Aug 2019, 07:55

Uwe_1965 (Beitrag #24) schrieb:


Die Freifeld Messung ist nur eine freiwillige Mehrarbeit, weil meine Vulkan andere Basstreiber hat und um zu schauen wie die sich wirklich machen. Wobei ich bisher keine Basseinbußen mit der klassischen passiven Bestückung vermelden kann.

Gruß Uwe


Das muss nicht im Freifeld geschehen! Mit gefügter Nahfeldmessung geht das auch.
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 26. Aug 2019, 11:15

wing787 (Beitrag #27) schrieb:
Das muss nicht im Freifeld geschehen! Mit gefügter Nahfeldmessung geht das auch.


So ist es. Ich habe auch viel Messungen aus unterschiedlichen Positionen gemacht. Dabei war mir wichtig herauszufinden, welchen Einfluss die Schallwand auf den Mittel-/Hochtonbereich ausübt, denn hier enstehen durch den Chassiseinbau schnell mal unangenehm klingende Überhöhungen (in der Fachsprache auch "Baffle Step" genannt).

Eine gute Erklärung erhält man dazu unter anderem auch hier:
http://www.donhighend.de/?page_id=4093

Die Messungen habe ich im Nahfeld auf Achse, aus 15 Grad und 30 Grad Horizontal als auch am Hörplatz gemacht. Dabei sollte man aufpassen, wie stark man korrigierend eingreift. Den Lautsprecher komplett am Hörplatz entzerren halte ich für sinnlos - nur die Bassüberhöhungen sollte man berücksichtigen, ansonsten ensteht ein verfärbter Klang weil sich jede Art von Entzerrung auf den Direktschall auswirkt.

Messungen im Mittel-/Hochtonbereich sind am besten im Nahfeld durchführbar. Die Mikrofonkapsel dabei zwischen Mittel- und Hochtöner positionieren. Am wichtigsten sind jedoch wiederholende Hörvergleiche mit bekannter Musik aus verschiedenen Musikrichtungen und unterschiedlicher Qualität.

Schmale Frequenzeinbrüche hören unsere Ohren nicht direkt heraus aber sie sind bei bekannten Stücken auffällig, falls Instrumente speziell in diesem Frequenzbereich ihren Hauptanteil haben (z.B. Shaker, Triangel, Schlagzeugbecken, HiHat). Verzerrungen vergleiche ich mit reiner Kopfhörerwiedergabe (ich nutze einen Sennheiser HD 600). So ist mir beispielsweise das leichte Klirren der Mitteltöner aufgefallen. Stimmen klingen dadurch bei gewissen Peaks etwas angezerrt bzw. rauh (der Effekt ist vergleichbar mit einen sich überlagernden Schallplattenknistern). Es entsteht durch Obertöne, die im Originalsignal nicht enthalten sind.

Als Testmaterial verwende ich beispielsweise auch:
https://tech.ebu.ch/publications/sqamcd

EBU Sound Quality Assessment Material Recordings For Subjective Tests. EBU steht für European Broadcast Union = Europäische Rundfunkunion. Ein sehr wichtiger Zusammenschluss wie die AES (Audio Engineering Society).

Wichtig war mir generell aufzuzeigen, was mit einem Hypex Modul alles machbar ist. Heute ist man nicht mehr auf unflexible, klassische HiFi-Verstärker angewiesen, weil die Class-D Technik unter anderem auch in diesen Modul sehr große Fortschritte gemacht hat. Ich war anfangs auch skeptisch als ich die Platine gesehen habe - ist doch mein Weltbild von riesigen HiFi-Endstufen mit extremen Ringkerntrafos und riesigen Kühlkörpern komplett ins absurde geführt worden. Diese Module befriedigen höchste Ansprüche für den Studioeinsatz im professionellen Tonstudio.

Der DSP ermöglicht neben einer neutralen Abstimmung auch eine Anpassung an unterschiedliche Hörsituationen (z.B. abhängig von der Qualität der Quelle). Diese Lösung ist viel flexibler als ein klassischer HiFi Stereo-Verstärker. Man kann damit auch modulare Lautsprecher bauen, die aus unterschiedlich, physisch getrennten Abteilungen bestehen, z.B. speziell angepasstes Tieftongehäuse für die Wohnung je nach Platz und Raumverhältnissen, ohne die Mittel-/Hochtoneinheit tauschen zu müssen. Das ist viel flexibler als gekaufte Fertiglautsprecher von einem HiFi-Hersteller.

Zudem sind heute durch die DSP-Technik Lautsprecher in geschlossener Bauweise möglich, die linear bis 30 Hz runtergehen, z.B. vier Visaton TIW 250 XS in einem 80 Liter Gehäuse.

Viele Grüße aus Berlin,
George


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 26. Aug 2019, 11:48 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Aug 2019, 11:48
Wäre interessant und hilfreich wenn du diese Messungen hier zeigen würdest, dann würde man auch deine gewählten Korrekturen und Weichenflanken sehen.
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 26. Aug 2019, 11:51

thewas (Beitrag #29) schrieb:
Wäre interessant und hilfreich wenn du diese Messungen hier zeigen würdest, dann würde man auch deine gewählten Korrekturen und Weichenflanken sehen.
:prost


Was sollen die Messungen bringen? In einem Wohnzimmer wird eine Frequenzgangmessung nie völlig linear wie mit einem Lineal gezogen aussehen, außer die Messung ist extrem geglättet bzw. schlecht aufgelöst. Die reine Frequengangmessung sagt zudem letztendlich nichts über den Klang der Lautsprecher aus, da noch viele andere Faktoren eine Rolle spielen, die darüber bestimmten wie hochauflösend und transparent ein System klingen wird. Eine FG-Messung zeigt lediglich auf, das der Klang nicht verfärbt wird, indem Frequenzbereiche bevorzugt oder benachteiligt werden.


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 26. Aug 2019, 11:55 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 26. Aug 2019, 12:07
Um einen Lautsprecher sinnvoll zu aktivieren braucht man gefensterte Messungen von den Chassis in der Schallwand auch unter Winkeln damit man Eigenheiten der Chassis wie auch Baffle step zu kompensieren wie auch die Trennfrequenzen und Flanken sinnvoll zu setzen, Stichwort Abstrahlverhalten. Du schreibst doch im oberen Beitrag dass du diese Messungen gemacht hast, wo ist das Problem dann sie auch zu zeigen? Messungen verraten viel mehr über einen Lautsprecher als beliebig langer Text. Zudem sind wir hier im DIY Bereich, da ist der Weg genau so interessant wie das Endergebnis.


[Beitrag von thewas am 26. Aug 2019, 12:12 bearbeitet]
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 26. Aug 2019, 12:12

thewas (Beitrag #31) schrieb:
Um einen Lautsprecher sinnvoll zu aktivieren braucht man gefensterte Messungen von den Chassis in der Schallwand auch unter Winkeln damit man Eigenheiten der Chassis wie auch Baffle step zu kompensieren wie auch die Trennfrequenzen und Flanken sinnvoll zu setzen, Stichwort Abstrahlverhalten. Du schreibst doch im oberen Beitrag dass du diese Messungen gemacht hast, wo ist das Problem dann sie auch zu zeigen? Messungen verraten viel mehr über einen Lautsprecher als beliebig langer Text. Zudem sind wir hier im DIY B3, da ist der Weg genau so interessant wie das Endergebnis.


Mich nerven ehrlich gesagt deine Beiträge, da du mir ständig etwas widerlegen willst und du dich durch Besserwisserei kundtust (so wie auch im HEDD Studiomonitore Thread). Wenn du Lust auf ausprobieren hast: Kauf dir die Module und mache deine Messungen selbst. Außerdem habe ich schon einiges zu den Trennfrequenzen gesagt und selbst durch Hörvergleiche ausprobiert.

Warum drückst du anderen Leuten ständig deine Meinung auf?


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 26. Aug 2019, 12:15 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 26. Aug 2019, 12:21
OK, also doch keine Messungen sondern nur viel Gelaber und pi mal Daumen Spielereien mit Aktivweichen so wie in den 90ern noch meist im car hifi Bereich. Damit bestatigt man leider den Eindruck des chassistauschers der naiv und von sich überzeugt glaubt mit seiner Bastelei gleich die Abstimmung von einer Firma wie Canton zu übertrumpfen.
Viel Spaß weiterhin mit deinem AMT "Tuning"
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 26. Aug 2019, 12:28

thewas (Beitrag #33) schrieb:
OK, also doch keine Messungen sondern nur viel Gelaber und pi mal Daumen Spielereien mit Aktivweichen so wie in den 90ern noch meist im car hifi Bereich. Damit bestatigt man leider den Eindruck des chassistauschers der naiv und von sich überzeugt glaubt mit seiner Bastelei gleich die Abstimmung von einer Firma wie Canton zu übertrumpfen.
Viel Spaß weiterhin mit deinem AMT "Tuning"


Wow! Du bist ja der totale Vollprofi, oder? Anderen die eigene Hörerfahrung absprechen und sich selbst mit seinem eigenen Ego drüberstellen? Nur weil statt einer Hochtonkalotte ein Air Motion Transformer ab 3 kHz spielt? Zur Erinnerung: Canton trennt auch bei 3 kHz, obwohl das für so einen großen Mitteltöner nicht optimal ist.

Ja, dein Verhalten und deine Meinung ist total professionell, nur weil ich dir nicht alles auf dem Silbertablett serviere. Selbst wenn ich dir eine Messung geben würde, hättest du dann neue Kritikpunkte. Jede weitere Diskussion mit dir ist ab nun überflüssig.

Ach ja, das du mir ständig auf den Zeiger gehen willst, sieht man auch in diesem Thread:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-38679.html


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 26. Aug 2019, 12:36 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 26. Aug 2019, 12:36
Danke für die Verlinkung, nur zu deinem Selbstschutz, mit jedem deiner Beiträge zeigst du nur immer mehr dass du von Lautsprechertechnik wenig Ahnung hast, was an sich nicht schlimm ist, nur gepaart mit so einer Selbstüberzeugung, Lernresistenz und Aggressivität.


[Beitrag von thewas am 26. Aug 2019, 12:37 bearbeitet]
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 26. Aug 2019, 12:41

thewas (Beitrag #35) schrieb:
Danke für die Verlinkung, nur zu deinem Selbstschutz, mit jedem deiner Beiträge zeigst du nur immer mehr dass du von Lautsprechertechnik wenig Ahnung hast, was an sich nicht schlimm ist, nur gepaart mit so einem Selbstüberzeugung, Lernresistenz und Aggressivität.


Was ist eigentlich dein Problem? Das ich eine Canton seit 2012 im Besitz mal leicht modifziert habe? Geht dir das so auf deinen persönlichen Stolz?

Komm doch vorbei zum hören. Meine Güte bist du von einer üblen Sorte Mensch, dich im Internet so aufzubauschen obwohl du mich nicht mal ansatzweise persönlich kennst.

Ach ja meine Fachliteratur die ich besitze (ein Auszug):

Bob Katz – Mastering Audio (GC Carstensen 2010)
Vance Dickason – Lautsprecherbau (Elektor-Verlag 2001)
F. Hausdorf – Handbuch der Lautsprechertechnik (Visaton 1993)
Jürgen Heinzerling – Workshop HiFi-Boxen (Pflaum-Verlag 1996)
Dieter Laues – Surround-Sound selbstgebaut (Elektor-Verlag 1995)
Autor nicht genannt - Audio-Workshop (Elektor-Verlag 1995)
Georg Walz – Lautsprecher-Boxen erfolgreich selbst bauen (Franzis-Verlag 1996)
H. Lengefeld – Wie baue ich Lautsprecher-Boxen selbst (Radio Dräger 1982)

Du tust so als ob ich hier absoluten Murks fabriziert hätte, unglaublich. Obwohl ich per Messungen das gehörte noch verifziere und selbst nach Schwachstellen suche, hast du noch ein riesiges Problem.

Aber mal wieder typisch Internet Forum.
thewas
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 26. Aug 2019, 12:49

GeorgeBLN79 (Beitrag #34) schrieb:


Wow! Du bist ja der totale Vollprofi, oder? Anderen die eigene Hörerfahrung absprechen und sich selbst mit seinem eigenen Ego drüberstellen?

Nur mit hörerfahrung kann man keine Aktivweiche sinnvoll abstimmen.


Nur weil statt einer Hochtonkalotte ein Air Motion Transformer ab 3 kHz spielt? Zur Erinnerung: Canton trennt auch bei 3 kHz, obwohl das für so einen großen Mitteltöner nicht optimal ist.

Wie gesagt ist die Trennfrequenz eine Sache, aber es bleiben noch die Flanken und das Abstrahlverhalten. Die Kalotte von Canton hat z. B. einen waveguide um das anzupassen.



Ja, dein Verhalten und deine Meinung ist total professionell, nur weil ich dir nicht alles auf dem Silbertablett serviere. Selbst wenn ich dir eine Messung geben würde, hättest du dann neue Kritikpunkte. Jede weitere Diskussion mit dir ist ab nun überflüssig.

Wir sind hier im DIY Bereich, da ist es Ursus seine Vorgehensweise zu zeigen. Die Gefahr ist dass nämlich andere newbies deinen Thread lesen dann glauben dass ein Chassistausch und Aktivierung so simpel ohne Messungen gehen was aber eine Illusion ist.
thewas
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 26. Aug 2019, 12:57
Eine Literaturliste bringt nichts wenn man sie nicht gelesen oder verstanden hat.
Statt Messungen und Argumenten zu zeigen springt man dann auf die persönliche schiene "übler Mensch" und auf sein gehörtes, ist nicht anders als bei den Haienten.
Glaub mir, du bist nicht der erste oder der letzte mit diesem Verhalten der sich hier verirrt hat, sowas merkt man schon von den ersten Beiträgen.
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 26. Aug 2019, 13:22

thewas (Beitrag #38) schrieb:
Eine Literaturliste bringt nichts wenn man sie nicht gelesen oder verstanden hat. Statt Messungen und Argumenten zu zeigen springt man dann auf die persönliche schiene "übler Mensch" und auf sein gehörtes, ist nicht anders als bei den Haienten.
Glaub mir, du bist nicht der erste oder der letzte mit diesem Verhalten der sich hier verirrt hat, sowas merkt man schon von den ersten Beiträgen.


Das einzigste was du hier zeigst ist dein persönliches Problem mit mir und dein typisches Diffamieren meiner Äußerungen. Wie gesagt, mein Angebot steht vorbeizukommen und in meinem Raum an meiner Hörposition zu hören. Zudem die DSP Elektronik die Möglichkeit bietet jederzeit Anpassungen vorzunehmen und die Änderung quasi Live während der Wiedergabe mitzuverfolgen.

Falls dich das beruhigt. Eine REW Messung direkt auf Achse im Nahfeld (Schallwand zum Mikro Abstand: 50 cm):

REW Messung auf Achse 50cm Abstand

Und ja eine Senke bei annähernd 3 kHz liegt am zu großen Mitteltöner der Canton zum Hochtöner. Falls du dich mit Lautsprechertechnik auskennen solltest, weißt du das die Bündelung von Schallenergie mit der Membrangröße im Verhältnis zur abgestrahlten Wellenlänge zusammenhängt.


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 26. Aug 2019, 13:25 bearbeitet]
haf
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 26. Aug 2019, 14:34

Falls dich das beruhigt. Eine REW Messung direkt auf Achse im Nahfeld (Schallwand zum Mikro Abstand: 50 cm):

Die Messung ist leider nicht gefenstert und für die Maße des LS zu nah dran.
Zur Messung von HD, IMD oder zum Aufspüren von Resonanzen kann man den Abstand gering wählen, für FG-Messungen muss man weiter weg.

Die Faustregel lautet dreifacher Abstand der größten Schallquelle (i.d.R. Schallwand-Diagonale) um die Auswirkungen von Baffle-Step und Kantendiffraktion richtig zu erfassen. Da dies bei Messungen im Wohnraum meist nicht realisierbar ist, macht man Kompromisse - bei kleinen 2-Wegern reicht meist 1m, bei größeren LS entwickle ich in 1,50m Entfernung (bei 2,50m Raumhöhe und optimaler Höhen-Ausrichtung des LS).

Aber ohne gefensterte Messungen wird die Entwicklung, wie andere schon sagen, ein Lotteriespiel oder sehr, sehr langwierig und ohne Gewissheit das Maximale heraus geholt zu haben.

Gruß Armin
max95xx
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 26. Aug 2019, 15:00
Hallo,
Hier kannst du eine Entwicklung sehr gut nachvollziehen, die Messungen in dem Thread solltest du auch bei deiner Canton durchführen. Auch mit dem im Thread verwendeten Programm Vituixcad erleichterst du dir die Simulationsarbeit enorm. Anschließend kannst du auf dieser Grundlage weiter per Gehört abstimmen.
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 28. Aug 2019, 10:32
Hier noch eine Messung mittels REW im Wohnzimmer.

Mikrofonabstand bis zur Schallwand: 1,30 Meter / 0 Grad Achse.
Glättung des Frequenzgangs: 1/12 Smoothing.

0 Grad Achse Abstand 1,30m

Trennfrequenzen sind 250 Hz zwischen TT und MT sowie 3000 Hz zwischen MT und HT.

Jeweils 2x Low- und Highpass 2 Filter im Hypex Filter Designer für jeden Weg, entspricht 24 dB / Oktave.

Bei 50 Hz habe ich einen schmalbandigen Filter (Q-Faktor 9) um -5 dB, da hier eine sehr ausgeprägte Raummode am Hörplatz vorhanden ist. Der Grundtonbereich ist um 91 Hz etwas breitbander (Q-Faktor 3) um -6 dB abgesenkt, da die Lautsprecher direkt an der Vorderwand stehen müssen. Eine andere Aufstellung geht in diesem Raum leider nicht, obwohl mehr Abstand zur Wand auch die räumliche Wiedergabe verbessern würde.

Der Einbruch zwischen 400 und 500 Hz ist am Hörplatz nicht mehr vorhanden.


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 28. Aug 2019, 14:56 bearbeitet]
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 28. Aug 2019, 16:44
Ich möchte noch anmerken, das eine lineare Abstimmung im HT Bereich für mich am Hörplatz nicht transparent genug klingt. Als Wiedergabe kamen verschiedene Stücke aus den Stereo Hörtest CDs zum Einsatz, die gleichzeitig mit dem Sennheiser HD 600 parallel am Hörplatz hin und her verglichen wurden. Erst wenn der AMT direkt auf Achse ab 3 kHz im Hochton bis 20 kHz gleichmässig ansteigt, ist die Wiedergabe wirlich realistisch und entspricht dem Klangbild wie im HD 600. Bei 10 kHz sind es beispielsweise 7 dB mehr als der Durchschnittspegel der anderen Treiber.

Wie ist das zu verstehen? Also ist ein auf Achse linearer Frequenzgang gar nicht zielführend, sondern was am Hörplatz letzendlich ankommt? Dämpft die Raumakustik zu viel? Wenn das Mikro am Hörplatz zwischen beiden LS gerade aus nach vorne gerichtet ist, erscheint der Anstieg im Frequenzgang nicht besonders ausgeprägt. Liegt das am völlig anderen Abstrahlverhalten eines AMTs? Oder doch das Messmikro?

Hier mal die Messungen mit dem Behringer ECM 8000:
Die oberen Kurve war 1 Meter direkt auf Achse. Die untere mit Mikro gerade aus vom Hörplatz. Es klingt nicht zu hell, habe auch mit Klassikstücken verglichen.

Vergleich Anstieg Achse und Hörplatz


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 28. Aug 2019, 16:58 bearbeitet]
fehlermeldung_2000
Inventar
#44 erstellt: 28. Aug 2019, 16:56
deswegen nennt man es auch "Raumanpassung". In letzter Konsequenz ist nur der Hörplatz relevant. Der Rest ist nice to know.

Umgekehrt stellt sich natürlich die Frage mit welchen Maßnahmen man den Raum und die Aufstellung optimieren könnte, ohne die Box zu sehr zu verbiegen. Schließlich hat eine optimierte Raumakustik auch Vorteile abseits der Hifi-Anlage. Das ist durchaus doppeldeutig gemeint, nämlich dann, wenn man nicht auf der optimalen Hörposition sitzt und auch dann, wenn man sich im Raum aufhält und ein Gespräch führt ohne dass die Anlage überhaupt läuft.
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 28. Aug 2019, 19:50
Bei Musik-CDs klingt die Abstimmung toll. Habe unter anderem auch Front 242 und Synthesizer Greatest Vol. 4 angehört, mit Stücken die viele Obertöne haben aber es klang nicht aufdringlich sondern detailreich und hochauflösend. Nur das typische Radio- und Fernsehprogramm geht damit gar nicht. Klingt dann wieder zu hell und nervig im Bereich der Sibilanten.

Vielleicht hilft es ja nur ganz bestimmte Frequenzen im Hochtonbereich leicht zurückzuziehen, siehe Blauertsche Bänder:

https://de.wikipedia.org/wiki/Blauertsche_B%C3%A4nder

Oder weil Radio und Fernsehen generell oft so hell klingt, den Mitteltonkanal dafür hochziehen. Was jetzt eher hilft: Keine Ahnung. Ich wollte die Presets eigentlich dafür verwenden, die Bässe mehr oder weniger stark von den Raummoden zu filtern, je nach Musikstück und Lautstärke.


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 28. Aug 2019, 20:11 bearbeitet]
fehlermeldung_2000
Inventar
#46 erstellt: 28. Aug 2019, 21:17
vielleicht hat dein TV auch verschiedene Ton Setups?
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 28. Aug 2019, 21:34

fehlermeldung_2000 (Beitrag #46) schrieb:
vielleicht hat dein TV auch verschiedene Ton Setups?


Der TV schickt alles 1:1 per optisch, digitalen Lichtleiterkabel an den FusionAmp als Stereo PCM Signal. Einstellen kann ich da nur für die internen Lautsprecher des TVs. Das Fernseh- und Radioprogramm klang noch nie so gut wie CD bzw. schwankt die Qualität zwischen den Sendern und auch Sendungen sehr stark, was die Sprachverständlichkeit angeht. Das meiste davon ist zu hochtonlastig. Filmton auf DVD und Bluray klingt auch nie so hell bei Sprache wie das die Sender tun. Denke mal das TV- und Radioprogramm ist absichtlich von den Sendern für schlechte Auto- und TV-Lautsprecher kaputtoptimiert. Da klingen dumpfe Lautsprecher dann ausgewogen. Ist halt schwierig bei so unterschiedlichen Quellmaterial die richtige Balance zu finden. Einerseits soll es nicht zu hell, präsenzlastig, vordergründig und nervig klingen, andererseits soll die Wiedergabe so detailreich wie möglich sein.


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 28. Aug 2019, 21:49 bearbeitet]
fehlermeldung_2000
Inventar
#48 erstellt: 29. Aug 2019, 00:03

GeorgeBLN79 (Beitrag #47) schrieb:

fehlermeldung_2000 (Beitrag #46) schrieb:
vielleicht hat dein TV auch verschiedene Ton Setups?


Der TV schickt alles 1:1 per optisch, digitalen Lichtleiterkabel an den FusionAmp als Stereo PCM Signal. Einstellen kann ich da nur für die internen Lautsprecher des TVs. .....


ist bei mir auch so. Ich habe es extra getestet.
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 29. Aug 2019, 15:01
Habe jetzt die Abstimmung gefunden, die mich auch bei TV-Ton nicht nervt und trotzdem für CD-Wiedergabe sehr gut klingt.

- Der Lautsprecher wird meistens bei Zimmerlautstärke gehört, um nicht meine Nachbarn zu strapazieren. Deshalb ist bei geringer Laustärke eine deutliche Basserhöhung enthalten, die trotzdem einen vollen Klang ermöglicht, sozusagen meine "Loudness". Ähnlich ist es beim deutlichen Anstieg Richtung 10 kHz.

- Da ich in meinem Alter weniger rein elektronisch produzierte Musik höre und mehr klassische Bands und Akustik klingt der Bass nicht so extrem. Mit Massive Attack oder HipHop würde das dann aber gar nicht passen (Nachtrag: ich müsste den trotzdem noch mal mind. 3 dB zurücknehmen, da ich im Vergleich zu früher den Mitteltöner nicht mehr 3 dB höher laufen habe).

- Ich höre bei Zimmerlautstärke alle Details und die höchsten Frequenzen, sozusagen der Hochtonglanz.

- Ich bevorzuge eine räumliche Wiedergabe, die eine Bühne nach hinten öffnet (quasi hinter dem Lautsprecher) anstatt alles vor dem Lautsprecher abzubilden, was für mich bei dem Hörabstand zu vordergründig klingt.

- Trotz supoptimaler Umstände (Lautsprecher an Vorderwand und Hörplatz nahe einer Wand) klingt es nicht topfig, mulmig oder hohl, was im Mitteltonbereich durch Kammfiltereffekte oft verursacht wird. Wenn der Bassbereich zu viel wird kann ich die Moden wegfiltern und der Klang wird dadurch schlanker. Ist aber abhängig von der Aufnahme und Quelle. Generell ist ein rausfiltern nicht immer sinnvoll weil es dann auch zu dünn klingen kann (kurze Impulse vs. lange Impulse).

- Ich habe mit Zischlauten keine Probleme, sprich Sibilanten wie S, Sch, Z, die gerne mal bei Musik aus dem Klangbild springen.

- Der Frequenzgang am Hörplatz unter Winkeln ist wie folgt:

Letzte Abstimmung

- Beim Vergleich mit dem Direktschall auf Achse fällt mir auf, das es eine Ähnlichkeit gibt, die zur blauen Kurve einer Geithain bei der RL 901 K passt, nur das ich keinen Buckel zwischen 3 und 10 kHz mache und ab 10 kHz deutlich ansteige:

Geithain

- Hypex Filter Design Hochton:

HFD Tweeter

- Hypex Filter Design Mittelton:

HFD Midrange

- Hypex Filter Design Tiefton:

HFD Bass

Wer jetzt noch behauptet der AMT Hochtöner fügt sich nicht ins Klangbild ein, soll bitte zum Hören vorbeikommen. Die alten Canton Kalotten habe ich auch noch sowie die passiven Weichen. Neugierig wäre ich jetzt noch wie beispielsweise der Wavecor WF146WA05 als Mitteltöner klingen würde. Das Experiment mache ich nächsten Monat, da ich ein neuen Lötkolben brauche.

Raumakustik bleibt ein Schwein. Wenn man mit dem Sinusgenerator manuell durch den Frequenzbereich sweept hört man deutliche und regelmäßige Pegelunterschiede, die vor allem im Bassbereich eine deutliche Welligkeit im Frequenzgang verursacht. Wandert man im Raum umher verändert sich die Druckschwankung. Wenn ich die linke Box sweepe, die näher zu eine Raumecke steht als die rechte verschiebt sich der Bass bei 80 Hz auch zur Seite, es klingt als ob der Bass nur noch aus der rechten Raumecke kommen würde. Ich vermute das sind die Moden die sich quer zum Raum ausbreiten.

HiFi-Lautsprecher versuchen durch ihre 2 Basstreiber pro Box den Schall gleichmässiger im Raum zu verteilen. Wenn sich durch die Position an einer Box etwas auslöscht kann es durch den anderen Lautsprecher kompensiert werden. Mich würde noch interessieren, wie sich der Bass im Raum verhält wenn einer der beiden Tieftöner über der Mittel-/Hochtoneinheit sitzen würde (vertikale Anordnung), da der Abstand zu jeder Wand (Boden und Decke) auch eine Rolle spielt.


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 29. Aug 2019, 16:15 bearbeitet]
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 03. Nov 2019, 17:57
Hallo nochmal,

es gab vor kurzem ein Update für die Firmware der FusionAmps mit v1.41 und der Filter Design Software (kurz "HFD" genannt) mit v4.95 auf dem PC.

HFD v4.95 and firmware v1.41 release notes:

Firmware improvements (v1.41):
- DSP equalizer added
- FusionAmp responded to other commands than "ON" when in Standby mode
- Signal detection level (ON and OFF) is now user configurable in four levels
- Power failure detection improved for NC502MP modules
- When slave-input was forced to "auto-detect" it sometimes did not unmute
- Source select for slave somewhat changed when source is locked to S/PDIF, see HFD help file

HFD improvements (v4.95):
- When a NC500MP or a NCAS module is connected, it should be impossible to select BTL option
- A memory leak occurred when a new project was started or loaded
- Live filter update removed
- HFD now only detects the devices on USB which it can actually control
- When a FA251 or FA501 was connected, it was possible to select a digital channel
- HFD manual had Dutch page names
- Not all digits of the firmware version number are displayed, e.g. 1.3 instead of 1.33.
- Sometimes presets were not uploaded correctly and were only audible after a repeated upload
- Sometimes an "Access violation" or "Invalid class type" error occured when resizing the filter design window or opening a new project
- On entering a fractured number, the comma and the dot both act as a decimal separator. The decimal separator of the regional settings is used
- Sometime the start-up volume was reset to -96dB
- The maximum limiter value was a bit off, due to amplifier correction
- In HFD help a FusionAmp Getting started chapter is added
- Gain is limited to +15,90dB in channel input
- Pressing Update Limiter had no effect if the limiter parameters had not been changed. This behaviour could cause unexpected results after turning bridged configuration on or off
- Unused channels in limiter are made invisible
- Sometimes the "delete" option did not show when right-clicking on a biquad in filter design
- Sometimes a divide by zero error occurred during preset upload to an FA123
- Sometimes an access violation occurred when uploading presets to DSP
- Sometimes the drop-down menu for changing the filter type stopped reacting to mouse clicks
- Biquad-enable was not exchanged when exchanging biquads in the advanced screen
- Sort order of projects ("Open project" dialog), is now saved
- New filter examples added to help file
- Disabled biquad is now represented as a diamond, not a circle like enabled biquads
- After importing an impulse response, the measured sample rate 96kHz was not remembered
- When opening or creating a new project, the connected FusionAmp scanned all presets. Now, the FusionAmp is muted first
- Sometimes it was impossible to upload older projects to the DSP
- When a FusionAmp without digital input is connected, only "Standby" power mode is available
- Help is added to the filter design screen
- A "FLAT" button is added to the impulse response input, making it easy to import a flat impulse
- Volume offset on preset is expanded from +/- 12dB to +/- 24dB
- Phase plot added on its own tab
- EQ settings are stored in FusionAmp, not in project file
- Clicking on a filter sometimes changed its center frequency a bit
- PSC2 -10dB offset was not working
- PSC2 preset selection did not always work fine
- "Force defaults" button added on "Device settings" screen
- When closing a project that hadn't been changed, sometimes the save dialog popped up
- Zoom level is remembered when switching tabs
- Q-factor now has 3 decimals in input
- Signal detection level (ON and OFF) is now user configurable in four levels

Ich habe die Updates heute aufgespielt.


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 03. Nov 2019, 17:58 bearbeitet]
ovo24
Neuling
#51 erstellt: 09. Nov 2019, 08:53
Hallo Georg,

Ich habe deinen Bericht über die Hypex FA 123 Module mit großem Interesse gelesen. Ich würde mir selbst sehr gerne diese Module kaufen, da ich bisher auch nur über Aktiv Boxen (Dynaudio Accent3) gehört habe und eben von einem aktiven Konzept überzeugt bin, leider hat sich bei einer Box der Verstärker unter Rauschzeichen verabschiedet, es ist aber nicht möglich Ersatz zu bekommen.

Da war mein Gedanke vielleicht was ganz neues zu machen ich habe mir jetzt ein Box ausgesucht aus Klang und Ton das Modell Ophelia und die würde ich sehr gerne aktiv betreiben,
bin dann auf diese Hypex FA123 Module gestoßen und dadurch auf deinen Bericht, der mir ausgesprochen gut gefällt, mein Problem ist jetzt das ich nicht sicher bin ob das auch für mich umzusetzen ist es geht hier nicht um die Handwerkliche Ausführung dieses Projekts sondern mehr um die Hypex Software,ich bin jetzt kein Fachmann was die Bedienung dieser Software angeht also welche Einstellungen da am sinnvollsten sind,so wie in Klang und Ton beschrieben scheinen die Chassis ja nicht sehr hohe Anforderungen was die Filter angeht zu stellen,aber eben da kenne ich mich nicht wirklich aus ,eine Frequenzweiche zusammen zu löten wäre nicht das Problem ,aber Sie soll ja aktiv mit der Hypex FA 123 betrieben werden wie würdest Du das einschätzen ist das doch für einen " Lautsprecher Software Laien zu realisieren:)


ich würde mich riesig freuen von Dir zu hören, denn wie gesagt Du hast das alles sehr gut und kompetent geschrieben.

Danke und viele Grüße

Thomas
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