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CT232 Frage zum Klang+A -A |
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Autor |
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Baloth
Neuling |
#1 erstellt: 18. Jul 2018, 05:20 | |||
Hallo, ich habe vor Kurzem die CT232 fertig gestellt, ein kurzer Baubericht folgt natürlich noch. Erstmal bin ich sowohl bei Film, als auch bei Musik vom Klang her zufriedener, da ich von kleinen Satelliten umgestiegen bin. Es ist mri allerdings aufgefallen, dass die Mitten recht dünn sind und ich auch keinerlei knackige Bässe höre. Die Drums sidn eher sehr dürftig, erst im Tiefbass allerdings wummerst ordentlich. Vermutlich habe ich einen Fehler bei der BVedämpfung gemacht, da ich hierzu keine eindeutige Beschreibung gefunden hatte: ich habe die Boxenwände im Bereich des Tieftöners und der Reflexrohr mit Sonofil verkleidet (die übrigen Bereiche vollständig ausgestopft). Sollte ich diese Verkleidung wieder entfernen, um die Mitten zu verbessern? Weiterhin habe ich beim Hochtöner keinen Schaumstoffband untergelegt, sondern diesen direkt auf die Schallwand geschraubt, ist das korrekt, oder sollte ich hier ebenfalls Schaumstoff unterlegen? Verschiedenen Raumaufstellungen, Einstellungen beim Receiver und natürlich unterschiedliche Musikrichtungen habe ich bereits erfolglos ausprobiert. Vielen Dank für eure Tipps. Andreas |
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herr_der_ringe
Inventar |
#2 erstellt: 18. Jul 2018, 06:05 | |||
finde den fehler lt. k+t: innenbereich locker mit sonofill füllen (ergo: nicht stopfen). bereich zum BR-rohr muß frei bleiben. das würde ich erstmal so antesten und dann ggf. etwas experimentieren. (ich selbst würde vermutlich nur die seitenwände belegen und den sockelbereich füllen.) der bereich zum HT hin sollte dicht sein. ob das mit unterlegband oder sonstwie ist egal sind die chassis eingespielt, oder nur kurz angeraucht? auch wenn manche vehement widersprechen: gerade bei breitbändern tut sich hier die erste zeit einiges. auch die weiche würde ich an deiner stelle nochmals akribisch prüfen, ebenso die (ver-)polung des hochtöners. es ist auch schon profis passiert, daß bei solchen arbeiten was nicht korrekt zusammengebaut worden ist. [Beitrag von herr_der_ringe am 18. Jul 2018, 06:10 bearbeitet] |
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Wholefish
Inventar |
#3 erstellt: 18. Jul 2018, 09:33 | |||
Ich habe die ct 232 noch nicht gehört. Ich bin aber grundsätzlich skeptisch bei manchen Bauvorschlägen. Gelobt werden sie in den Zeitungen immer. Sonst würde sie vermutlich gar nicht erst abgedruckt. Aber die Kombination aus BG20 und Konushochtöner sieht für mich nicht nach Feingeist aus. |
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Baloth
Neuling |
#4 erstellt: 18. Jul 2018, 17:05 | |||
@Wholefisch: irgendwie muss man ja mal anfangen und zu dem Projekt gab es reichlich positive Meinungen bei einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis, somit scheint es nicht das schlechteste zu sein. @hdr: danke für deine Antworten
- Sonofilmatten habe ich an die Seitenwände geklebt, den Sockel habe ich mit deutlich günstigeren Ikea-Kissen-Innerein locker befüllt
- auch den HT-Bereich habe ich mit Sonofil an den Wänden und innen mit Ikea-Material befüllt. Mit den hohen Tönen habe ich allerdings auch keine Probleme.
- ja, darauf setze ich auch noch meine Hoffnung, die bisherige Einspielzeit wir bei ca. 100 Stunden liegen.
- wie gesagt, die HT sind in Ordnung - beim Schaltplan der K&T war der HT falsch gepolt eingezeichnet, das habe ich eigenmächtig korrigiert, oder macht es Sinn, dass + vom HT am Minus der Eingangsspannung hängt? Ich werde also erst noch mal ein parar Stunden Musik laufen lassen und hoffe, dass sich die knackigen Bässe noch entwickeln... |
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herr_der_ringe
Inventar |
#5 erstellt: 18. Jul 2018, 17:31 | |||
sehe ich als ausreichend an.
die verpolte anordnung des hochtöners ist korrekt [Beitrag von herr_der_ringe am 18. Jul 2018, 19:03 bearbeitet] |
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Baloth
Neuling |
#6 erstellt: 18. Jul 2018, 18:08 | |||
Was ist jetzt korrekt, die Verpolung im Schaltplan, oder mein Umpolen? |
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Baloth
Neuling |
#7 erstellt: 18. Jul 2018, 18:59 | |||
Ich habs mal geändert, aber klanglich brachte das keine spürbare Veränderung. |
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herr_der_ringe
Inventar |
#8 erstellt: 18. Jul 2018, 19:18 | |||
das "+" des hochtönders kommt tatsächlich an das "-" der weiche (ich hab das oben mal geändert); nur so stimmt die phasenbeziehung der chassis zueinander. das macht sich nicht immer im klang, sondern im regelfall deutlich mehr in der räumlichen darstellung bemerkbar. weiche bereits im gesamten geprüft (also bauteil für bauteil, verbindung für verbindung)? |
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Black-Devil
Gesperrt |
#9 erstellt: 19. Jul 2018, 10:26 | |||
Das sollte es aber eigentlich schon. Hast du nun pro Box 12 Matten Sonofil + IKEA-Kissenfüllung drin? Gerade Schlagzeug kann der BG20 eigentlich schon ganz gut im BR-Gehäuse. |
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BananaJoe
Inventar |
#10 erstellt: 19. Jul 2018, 20:01 | |||
Evtl. ein Fehler beim Aufbau der Weiche unterlaufen? Hast du die selbst aufgebaut? Evtl. mal ein Foto von Vorder- und Rückseite einstellen? Polung überprüft- also wirklich überall, wie Terminal, Weicheneingang, etc.? [Beitrag von BananaJoe am 19. Jul 2018, 20:02 bearbeitet] |
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Nednibz
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 20. Jul 2018, 23:02 | |||
Zu wenig Bass ist ein bekanntes Problem der CT232. Ursache ist (neben anderem) das ungekürzte Bassrefexrohr, das eine viel zu tiefe Abstimmung um 25 Hz ergibt. Leider gibt KLANG+TON die korrekte Länge nicht an, aber basierend auf den abgedruckten Messungen dürfte die meiner Meinung nach ungefähr 7,5 cm sein. Hier wurde das auch schon thematisiert. Probehalber kannst Du das Reflexrohr auch ganz entfernen um einen Eindruck zu gewinnen, wie sich eine extreme Verkürzung auf die Basswiedergabe auswirkt. |
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Baloth
Neuling |
#12 erstellt: 22. Jul 2018, 09:20 | |||
Ich danke euch für die zahlreichen Tipps. Mit dem Bass an sich habe ich keine Probleme, sowohl beim Fernsehen, als auch beim Musikhören gehts ordentlich in den Tiefbassbereich, meinen Sub brauche ich nicht mehr! Mir fehlt nur die Knackigkeit der Bässe beim Musikhören: wenn ein trockener, knackiger Bass mit kurzer Attackzeit gespielt wird, möchte ich diesen auch so hören und nicht nur die Decay-Phase. Ich bin rundum zufrieden mit den CT232, ich habe mich zu vorher klanglich deutlich verbessert, aber ich befürchte, dass ich mir ein weiteres Projekt raussuchen muss - meiner Frau sind die beiden Kindersärge leider zu wuchtig fürs Wohnzimmer :-) Dennoch habe ich natürlich eure Vorschläge beherzigt und folgendes getan: - Polung der äußeren Verkabelung und Weiche geprüft - HT umgepolt - Reflexrohr gekürzt - Tonquelle von CD-Player auf Hifiberry geändert (um mögliche DA-Wandlerschwächen auszuschließen) Fehler habe ich keine weiteren gefunden und Verbesserungen durch die Kürzung des BRR habe ich nicht festgestellt. Hier noch ein paar Bilder: |
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herr_der_ringe
Inventar |
#13 erstellt: 22. Jul 2018, 10:38 | |||
dann fiele mir ad hoc ausser einer volumenreduktion nicht wirklich etwas anderes sein. allerdings geht damit direkt eine reduktion des tiefbass einher... ...evtl mal testhalber oberhalb des dämmaterial-sumpfs reversibel verschließen, um eine tendenz abschätzen zu können. testhalber bitte auch einmal den BR-port komplett verschließen - ein bekannter von mir (musiker) hat einen LS, in welchem vier bg20 in einem geschlossenen gehäuse zusammen mit einem ringradiator spielen...das dingens knallt ganz ordentlich. zum WAF: welche dimension ist denn störend? breite? tiefe? höhe? oder ists der LS an und für sich? (leider garnichtmal so selten, da keine handtasche ) ich habe zwar keine probleme mit großen klöppern in der wohnung, allerdings habe ich mit der proportion des ct232 auch so meine probleme. rein von den proportionen und der anmutung her fände ich die aurum recht chic. das ganze evtl in mattem metallic-weiss... *sabber* (ist hinsichtlich proportionen ohne weichenanpassung aus dem ct232 leider nicht zu machen.) |
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Baloth
Neuling |
#14 erstellt: 22. Jul 2018, 18:31 | |||
O.K., ich habe die Portlöcher mal dicht verschlossen, das hat an meinem Drum-Problem meiner Meinung nach nichts geändert, die Boxen klangen eher etwas dumpf. Also habe ich die Ports wieder eingesetzt. Am Receiver habe ich die Bässe etwas angehoben, das sorgt im Tiefbassbereich für noch mehr Wums. Festgestellt habe ich heute, dass beim Verändern der Sitzposition um 50 cm nach vorne der obere Bassbereich stark reduziert wahrgenommen wird. Ist dieser Sweepspot tastächlich so eng? Zum WAF: die vorhandenen Optik ist ja schon mal super (weiß war ihr Wunsch) :-). Ich muss nun beim Nachfolgeprojekt die Breite und Tiefe reduzieren, ca. 25 cm sollten es werden. Die Höhe ist in Ordnung mit 100-120 cm. Also in diesem Stil: Ich werde allerdings diesmal versuchen erstmal mit meiner Musik probezuhören, zum Glück gibt in der Nähe einen bekannten Lautsprechershop. Dort werde ich bestimmt fündig. Der Aurum in weiß und silber ist sicherlich vorstellbar, aber ich würde natürlich bei einem neuen Projekt auch mal teurere Chassis ausprobieren. Die CT232 werde ich dann entweder in meinen Keller schaffen (den ich natürlich vorher komplett umräumen muss, um den Klangraum zu schaffen) oder verkaufen. Danke für deinen Unetrstützung! Andreas |
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Kay*
Inventar |
#15 erstellt: 23. Jul 2018, 15:32 | |||
nicht Sweepspot, Raumesonanzen was unter etwa 500Hz passiert, ist mehr vom Raum als vom LS abhängig, unter der Bedingung, dass ein halbwegs linearer Fgang, kein gröber Klirr, oder anderer Dreckeffekt, vorliegt. Wenn du dich ernsthaft am Bauplan orientiert hast, kein Fehler bei FW oder Verkabelung vorliegt, ist es der Raum: Aufstellung, Hörplatz, usw. |
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Black-Devil
Gesperrt |
#16 erstellt: 24. Jul 2018, 09:40 | |||
Wo ist das denn ungefähr? Evtl. gibt es in der Nähe ja auch noch Vergleichsmöglichkeiten. |
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evilknievel
Inventar |
#17 erstellt: 24. Jul 2018, 16:39 | |||
Vermutung: Das hört sich an, als ob eine Couch direkt an der Rückwand steht und beim reinflätzen eine ordentliche Raummode den fulminanten Bass vortäuscht. Leicht nach vorne gebeugt auf der Sofakante sitzend klingt es richtiger. Bei diesem Song kann man die typischen Bassmoden recht gut identifizieren, wenn man sich auf den pumpenden Bass konzentriert. Vergleiche auch mit Kopfhörer. https://www.youtube.com/watch?v=HxkbzdayiF0 Gruß Evil |
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