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Vergleich aktueller TMT bis 100 Euro, was sind die Unterschiede?+A -A |
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Autor |
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Wholefish
Inventar |
#1 erstellt: 25. Apr 2017, 17:38 | |
Hi, ich plane eine 2 Wege Konstruktion selbst zu entwickeln. Ich stöbere seit Tagen durch die Online Shops und finde zahlreiche TMTs die sich auf den Bildern sehr ähnlich sehen und auch ähnliche TSP Parameter haben. Gezielt also die Frage: Gibt es bei folgenden Chassis eine klare Empfehlung? Oder gibt es zentrale Unterschiede? - SB Acoustics NRX Serie? - Scan Speak Discovery - Wavecor WA oder auch BD01 - Gradient Axis Mir ist schon klar, wie sich die einzelnen Serien untereinander, also vom selben Hersteller unterscheiden,aber einen Vergleich der Chassis ist schwierig. Mein Plan: Es soll eine 2 Wege Kompaktbox oder kleiner Standlautsprecher werden. Bauweise entweder BR, oder auch Geschlossen, da aktiv entzerrt werden kann. Subwoofer Unterstützung ist vorhanden. Es soll trotzdem Fullrange tauglich sein. Ich mag tendenziell eher einen weicheren Klang mit tiefreichendem, eher weichen Bass. Kickbass ist nicht mein Fall. Genau so wie eine Betonung der Mitten. Meiner Hörerfahrung nach, fand ich Papiermembran TMTs meistens nicht so gut, da ich (meine) dort immer eine Mittenlastigkeit heraus zu hören ( auch wenn ich mir bewusst bin, dass das Membranmaterial nicht unbedingt überhaupt etwas aussagt). Als Beispiel, die Vifantastisch mag ich leider gar nicht. Timmermanns TL90 finde ich sehr gut im Grundtonbereich. |
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Ezeqiel
Inventar |
#2 erstellt: 28. Apr 2017, 16:54 | |
Ich würde annehmen, dass solche Phänomene eher auf der Abstimmung und nicht aus dem Membranmaterial resultieren. Viele Grüße, Ezeqiel |
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Pollton
Inventar |
#3 erstellt: 30. Apr 2017, 22:20 | |
Hallo, Deine Frage ist etwas schwierig zu beantworten. Du fragst nach den Unterschieden der Serien, ich denke mal, in punkto Qualität sind die wohl alle auf einem ähnlichen Niveau. Die einzelnen Chassis wiederum sind für unterschiedliche Einsatzzwecke ausgelegt, je nachdem, wie Deine Anforderungen sind. Normalerweise entscheidet man sich für ein Konzept (z.B. Kompaktlautsprecher) und sucht sich dafür die passenden Treiber aus. Gruß Werner |
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Wholefish
Inventar |
#4 erstellt: 01. Mai 2017, 06:19 | |
Ich merke, dass die Frage anscheinend nicht so ohne weiteres zu beantworten ist. Ich habe etwas mehr Erfahrung mit Subwoofern. Da ist es meist schnell klar, ob es sich um ein Feingeist oder ein Tiefbassmonster handelt. Ich hatte gehofft, jemand hätte Erfahrungswerte,wie bspw. "der Wavecor WA01" ist besonders pegelfest. Oder der "Discovery klingt präzise". Ich bin auf der Suche, nach einem eher weicheren Klang, nicht trötig. Wenn sich Chassis XY dann eher in BR, CB oder sonst was einbauen lässt, dann richte ich mich danach. Ansonsten würde ich mal die Membranmassen vergleichen und den, mit der schwersten Membran auswählen. |
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nfsgame
Stammgast |
#5 erstellt: 01. Mai 2017, 09:32 | |
Naja auch beim "nicht trötig klingen" ists eher eine Sache der Abstimmung... Neben dem Klirr in dem Fall selbstverständlich. |
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Apalone
Inventar |
#6 erstellt: 01. Mai 2017, 11:58 | |
Ja. Weil die Auswahl eines Treibers immer konzeptabhängig ist. Wenn du als HT einen Flächenstrahler einsetzen willst, der passabel erst ab 4 KHZ läuft, kommen andere/weitere Treiber in Frage als bei einer 28 mm Kalotte, die ggf. ab 2 KHZ trennbar ist. Manchmal werden Treiber katalogmäßig als "bis 5 KHZ einsetzbar" angepriesen, tatsächlich brechen sie so früh auf, dass aus klanglicher Sicht eine Trennfrequenz x empfehlenswerter wäre. |
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Pollton
Inventar |
#7 erstellt: 01. Mai 2017, 12:19 | |
Die aufgelisteten Serien sind alle von sehr guter Qualität, damit lassen sich hervorragende Lautsprecher bauen. Ausschlaggebend für den guten Klang ist u. a. die Gehäuseabstimmung, Schallwandgeometrie und vor allem die Weichenabsimmung. Wenn ein Lautsprecher trötig klingt, dann stimmt die Gehäuseabstimmung nicht, wenn sie nicht präzise genug ist, dann passt die Weichenabstimmung meistens nicht, da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. So ein Lautsprecher zu entwickeln ist nicht einfach. Man braucht sehr sehr viel Erfahrung und ohne Messwerkzeug wird das auch nichts. Spätestens hier würde man sagen, kauf Dir lieber ein Bausatz. Aber, wenn man in Zukunft selber Lautsprecher entwickeln möchte, muss man ja irgendwann mal anfangen, das ist aber ein langer Weg. [Beitrag von Pollton am 01. Mai 2017, 12:21 bearbeitet] |
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freak61
Stammgast |
#8 erstellt: 01. Mai 2017, 15:05 | |
Hallo, Welche Durchmesser willst Du denn verbauen und Welche Hochtöner sollen dazu kombniert werden. Mit hilfe der Frequenmzweiche kannst Du bewusst eine Badewnne oder Highend Absenkung bewirken Schwere Membranen sind eigentlich eine Domäne der Subwoofer. Eventuell kannst Du Dich an bestehenden Bausätzen oriezieren |
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Wholefish
Inventar |
#9 erstellt: 01. Mai 2017, 17:40 | |
Ich habe schon unzählige Subwoofer gebaut (anfangs im Car Hifi Bereich) und auch schon 2 3 Bausätze. Aber ich möchte jetzt eben eine Stufe weiter gehen, nicht bloß nach Anleitung nachbauen. Der Weg ist das Ziel. Ich bin mit meiner entzerrten TL90 aus der HH auch eigentlich klanglich sehr zufrieden. Was ich bisher gemacht habe: Mich in Boxsim eingearbeitet und mit den Visaton Daten gespielt. Mit REW kann ich mittlerweile halbwegs umgehen. Mit Arta habe ich just mein Audio Interface auf Tauglichkeit geprüft. Ich schaue nach einem Messmikro. Ich bastel mir gerade eine Arta Anschlussbox zusammen. Ich habe keinen Zeitdruck. @freak61 Am liebsten wäre mir ein 16cm Chassis. Aber im Prinzip bin ich für alles offen. Auch 2 12er oder 1 20er könnte ich mir vorstellen. Ich möchte nur gerne bei einer 2 Wege Konstruktion bleiben. Als Hochtöner soll eine normale Hochtonkalotte werden, viel gelobt werden ja die Wavecor 30mm Kalotten. |
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Roderik81
Inventar |
#10 erstellt: 02. Mai 2017, 10:23 | |
Hallo, meine Erfahrung, durch Einsatz einer digitalen Aktivweiche gewonnen, ist das du bei geschlossenen Augen zwei Treiber gleicher Größe die auf den selben Frequenzgang entzerrt sind, nicht unterscheiden kannst. Das Gilt natürlich nur sofern die Treiber sich keine groben Fehler (Klirr) im Einsatzbereich leisten - das werden die von dir aufgelisteten aber auch nicht tun. Die Unterscheide liegen hier also eher in der Einfachheit der Beschaltung beim analogen Weichenbau - Filterflanke und Phase müssen letzten endes zum hochtöner passen. Und dann in der Pegelfestigkeit - je nach Anforderungen an diese trennen sich hier oft die billigeren von den teureren Lautsprechern. |
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Wholefish
Inventar |
#11 erstellt: 03. Mai 2017, 12:49 | |
Das ist doch mal eine Aussage, dass du keinen Unterschied gehört hast. Dann gehts bald an die ersteb Simulationen, Wavecor liefert ja gleich Messdaten über Impedanz und Phase mit. Praktisch. |
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Apalone
Inventar |
#12 erstellt: 03. Mai 2017, 13:50 | |
Ja. Eben. da gibt es Riesenunterschiede! |
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