Verständnisfrage Frequenzweichen & passende Chassis

Hallo,

als Neuling im Bereich Lautsprecherbau (bislang nur nach Bauvorschlägen mit Aktivweichen gebaut) möchte ich mich ab ein Projekt trauen, dass erstmal nur wie ein Kompromiss wirken kann.
Ich möchte mein bestehendes 7.1 modifizieren. Die Rearspeaker haben hier Priorität. Bislang nutze ich Dipole und möchte aufgrund der Örtlichkeiten auch dabei bleiben.
Da ich dafür ausschließlich Eigenbauten verwenden möchte und es quasi keine (bezahlbaren) Dipole gibt (Visatons Aria Dipol 1 ist übertrieben teuer), würde ich gerne etwas testen. Dafür brauche ich Hilfe.
Ich besitze aus zwei Magnat Vector Dipol jeweils die Frequenzweichen. Das es nicht ideal ist, Fremdtreiber auf einer fertigen Weiche laufen zu lassen, weiß ich.
Deshalb würde ich das Ganze auch unter Test laufen lassen. Klingt es für mich nach dem, was ich mir vorstelle, ist es gut.
Falls nicht, kommen sie ins Billardzimmer, wo sich in der Regel Whisky, Zigarren und Hintergrundmusik tummeln.

Oder wäre der umgekehrte Weg einfacher? Ich gebe die TSP meiner Wunsch-Chassis an und man hilft mir die passende Weiche zusammen zu stellen? Ich besitze allerdings keinerlei Mess- und Simulationstechnik.

Ich habe von den Weichen leider nur folgende Angaben.

TMT: 12 dB/Okt

TMT (gain): 0 dB

HT: 12 dB/Okt

HT (gain): -4 dB

Ft: 3.200 Hz

Pmax: 60 Watt

Mit den beiden letzten Abkürzungen kann ich nichts anfangen. Die Trennfrequenz zwischen Tiefmitteltöner und Hochtöner scheint bei 3200Hz zu liegen, was ich beim Hochtöner wohl beachten sollte (ab 3000 Hz).

Ich würde - nach meiner Anfängerlogik - also je Lautsprecher 2 Tiefmitteltöner und zwei Hochtöner aussuchen. Das Gehäuse würde ich in Anlehnung an die Dipol trapezförmig bauen, aber mit mehr Volumen. Die HT bekämen eine abgeschlossene Kammer, die TMT je eine für sich. Bassreflex ist nicht vorgesehen. Der AVR trennt die Rear Kanäle bereits ab 150 Hz. Dazu würde ich die TMT im Gehäuse dämmen.
Im Vorfeld würde ich (evtl mit Hilfe des Forums) per Simulation ermitteln, welches Volumen die TMT brauchen.

Ich hoffe, es findet sich jemand der mir unter die Arme greift und mir hilft, zu einem Ergebnis zu gelangen.

LG Timo