Mivoc SB25 JM als Kompaktbox

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jobo164
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Jan 2017, 20:55
Hallo,
ich möchte mir Kompaktlautsprecher (bis max. 50€ pro Stück) bauen.

Bei der Suche bin ich auf die, viel gelobte, Mivoc SB25 jm gestoßen.
Und habe dann diese Seite gefunden: http://www.elektronik-labor.de/HF/Lautsprecher/LS4.html
Die Grundidee und die Größe der Box entspricht genau meinen Vorstellungen.
Ich habe davon mal ein CAD- Modell gemacht und einen Teil eingefügt:
2D Zeichnung
3D Modell

Jetzt ist meine Frage ob es wirklich Sinn macht die Laustprecher hintereinander zu bauen.

Was haltet ihr allgemein von diesem Gehäuse bzw. auch von der Idee die Mivoc SB25 als Kompaktbox?

Schreibt doch einfach mal eure Meinungen / Vorschläge (egal ob positiv oder negativ) dazu.

Grüße JoBo
Roderik81
Inventar
#2 erstellt: 20. Jan 2017, 21:11

jobo164 (Beitrag #1) schrieb:


Jetzt ist meine Frage ob es wirklich Sinn macht die Laustprecher hintereinander zu bauen.


Das mach schon sinn, nämlich um die benötigte Gehäusegröße zu reduzieren. Dabei verliert man allerdings Wirkungsgrad und Maximale Lautstärke. Quasi ein Tauschgeschäft.
Die zwei Chassis arbeiten dann wie eins, mit geänderten akustischen Parametern.
Man könnte auch einfach ein anderes Chassis mit passenderen Parametern verwenden ... das währe aber ja auch zu einfach ...
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Jan 2017, 22:15
Hallo,

sorry, aber der Bauvorschlag ist (das Wort möchte ich nicht schreiben)!

Es wurde vor längerer Zeit von Leo Kirchner ein Bausatz namens Nugget veröffentlicht, auf den in dem Artikel auch verlinkt wird. Leider ist der Hochtöner nicht mehr lieferbar.

Die von Dir ausgesuchte Box hat mit der ursprünglichen Nugget rein gar nichts mehr zu tun, da entweder unter Beibehaltung der von Leo Kirchner entwickelten Frequenzweiche einfach andere Chassis verwendet wurden. Möglichkeit 2 ist, dass der "Konstrukteur" die Weiche des Original SB25 Bausatzes verwenbdet. So genau geht das aus dem Artikel nicht hervor.

Die beiden möglichen Fälle führen zur klanglichen Katastrophe, da erstgenannte Möglichkeit eine auf andere Chassis abgestimmte Weiche vorsieht und die zweitgenannte Möglichkeit eine vollkommen andere Chassisanordnung vorsieht.

Finger weg! Such Dir in der von Dir avisierten Preisklasse einen durchentwickelten Vorschlag raus. Wahrscheinlich wird das auf einen Breitband-Bausatz hinaus laufen.
jobo164
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 25. Jan 2017, 18:26
So etwas in die Richtung hatte ich schon vermutet. Das es so schlimm ist aber nicht.
Aber das mit der Weiche leuchtet ein, besonders je mehr sich man mit diesem Thema beschäftigt.
In anderen Foren/Treads habe ich gelesen man kann diese Chassis in ein 20l Gehäuse bauen.
Was haltet ihr davon?
Hat jemand noch andere, bessere Bauvorschläge für den SB25 JM Bausatz als Kompaktbox?
(Für eine richtige Standbox habe ich leider zu wenig Platz...)

Natürlich freue ich mich auch über andere Vorschläge für Kompaktboxen (Bausätze) bis 50€/Stück.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Jan 2017, 18:41
Hallo,

für die SB25JM gibt es einige Modifikationsvorschläge, jedoch meines Wissens nichts in Richtung Kompaktbox.

Wenn es sich in dem genannten Preisrahmen bewegen soll, könnte vielleicht auch meine QUINTET etwas für Dich sein...
jobo164
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 25. Jan 2017, 19:06
Wow, danke für den Tipp.
Ganz so billig muss es nicht sein aber es gibt da ja noch andere Boxen.
Diese gehen genau in meine Richtung.
Da sind gleich mehrere Boxen in meiner engeren Auswahl dabei.
Nach kurzem Durchblättern muss ich sagen: sehr gute Arbeit!! Das meiste gefällt mir sehr gut.

Gibts noch andere Vorschläge, die in eine ähnliche Richtung gehen?
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Jan 2017, 19:58
Klar gibt es noch andere Bausätze. Mir fällt ad hoc die ICEBOX meines Kollegen Gazza ein. Die arbeitet mi dem gleichen Hochtöner und wird sogar als KOMPLETTBAUSATZ angeboten. Sie ist nicht ganz so bassstark wie die Quintet, aber auch ein ausgezeichnet abgestimmter und neutraler Lautsprecher.

Es gibt auch noch andere Bausätze in der Preisklasse, aber dann eher Breitbandlautsprecher...
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 26. Jan 2017, 01:41
Ich werf da auch mal meine Lupo mit in den Ring. Die 50€ werden zwar knapp gerissen, aber dafür kann das Ding auch ganz gut Pegel.

Die Quintet und Icebox sollte man aber auch nicht unterschätzen - damit kann man schon richtig gut Musik hören.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Jan 2017, 01:54
Stimmt, die Lupo passt auch noch in Dein Budget. Sicherlich ebenfalls eine gute Wahl...
jobo164
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 27. Jan 2017, 19:59
Gibt's von anderen Seiten noch Vorschläge?
So ganz überzeugt bin ich von den bisherigen Vorschlägen doch noch nicht.
Viper780
Inventar
#11 erstellt: 27. Jan 2017, 21:49
In dem Preisbereich? Da ist die Quintet wohl die beste.
Was überzeugt dich nicht?
jobo164
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 27. Jan 2017, 22:51
Ich weiß auch nicht so genau.
Ansich gefällt mir es schon sehr gut.
Aber ich stelle mir vor bei so billigen Chasis und "relativ" wenig Leistung, kommt auch nichts gutes dabei raus.
Klar die Box ist gut entwickelt... aber irgendwie will das bei mir nicht zusammen passen.
Gibt es dafür irgendwo "unabhängige" Tests? Damit ich mich mal nochmal überzeugen kann .

Vor allem wollte ich aber einfach noch ein paar Ideen sehen um mir ein besseres Bild zu schaffen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#13 erstellt: 28. Jan 2017, 14:48
Regel Nummer bei Audiotechnik: Wer von WATT labert hat ABSOLUT KEINE AHNUNG !

Aber was willst du auch bei 50€ pro Seite erwarte? Die Budgeteinschränkung stellst du doch selbst, nicht diejenigen, die dir Bausätze vorschlagen
jobo164
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 28. Jan 2017, 21:53
Ja, ich bin ein Anfänger in diesem Gebiet, deshalb mein niedriges Budget.
Das ich gar keine Ahnung habe würde ich aber nicht behaupten.
Ich kann mir nur nicht wirklich vorstellen, dass so kleine Laustprecher mit relativ wenig Watt z.B. nen guten Bass bringen.
Wie gesagt gerne lass ich mich z.B. durch nen unabhängigen Test anders überzeugen.
Wenn ich hier z.B. mal mit der SB25 JM vergleiche: Diese hat zwei 5,25Zoll Laustprecher mit deutlich mehr Leistung.

Vor allem will ich mir aber einfach noch ein besseren Überblick schaffen, was mit 50€ machbar ist.
Deshalb mein Wunsch nach weiteren Bauvorschlägen.
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 28. Jan 2017, 23:09
Kleiner Tipp:

Lautsprecher (-Chassis) haben gar keine Watt. Und wie Reference schon geschrieben hat - Wattangaben haben praktisch keine Aussagekraft.
sayrum
Inventar
#16 erstellt: 28. Jan 2017, 23:14
Hey

wie willst du beurteilen ob die Test unabhängig und aussagekräftig sind??


jobo164 (Beitrag #14) schrieb:
...
Wie gesagt gerne lass ich mich z.B. durch nen unabhängigen Test anders überzeugen.
Wenn ich hier z.B. mal mit der SB25 JM vergleiche: Diese hat zwei 5,25Zoll Laustprecher mit deutlich mehr Leistung.


Davon abgesehen empfehle ich dir noch einiges in den Foren zu lesen. Deine Frageformulierungen lassen auf wenig Fachwissen / Verständnis der Materie schließen...

Ein Tipp: Leistung haben zB Verstärker, nicht Lautsprecher.



[Beitrag von sayrum am 28. Jan 2017, 23:14 bearbeitet]
jobo164
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 29. Jan 2017, 18:28
mhm, da habe ich mich wohl getäuscht. Ich habe wohl doch noch (zu) wenig Ahnung.
Trotzdem danke für eure Beiträge!!
Da hilft wohl nur viel lesen und ausprobieren.
Vielleicht ist die Quintet ja doch das richtige für mich. - Ich probier es einfach mal aus...
DjDump
Inventar
#18 erstellt: 29. Jan 2017, 18:37
Die Vorschlänge von den Foren Nutzer hier sind ja auch unabhängige Empfehlungen.

Wenn du auf Zimmerlautstärke hörst und der Lautsprecher keinen total schlechten Wirkungsgrad hat, hörst du mit unter einem Watt.
Und ja, eine hohe BelastBARKEIT ist nichts schlechtes und schadet nicht, ist aber für Zuhause zu vernachlässigen.
Nehmen wir mal folgendes Beispiel: Wir haben zwei Tieftöner die sich nur in der Härte der Einspannung unterscheiden.

Chassis A ist ganz hart eingespannt, hat deshalb eine hohe Resonanzfrequenz und kann deshalb Tiefe töne eher schlecht wiedergeben. Durch die harte Einspannung bewegt sich die Membran bei einer bestimmten Leistung einfach nicht so sehr, deshalb kann das Chassis mehr Leistung vertragen bevor es anschlägt.
Chassis B hat eine weiche Einspannung und deshalb eine tiefe Resonanzfrequenz --> Prinzipiell gut für die Basswiedergabe. Durch die weiche Einspannung schlängt die Membran aber schnell an und es verträgt kaum Leistung.

Dieses Beispiel soll zeigen, dass man sich durchaus ein Szenario ausdenken kann, in dem eine hohe Belastbarkeit eine schlechte Basswiedergabe bedeutet. Natürlich ist das nicht immer so, aber durchaus denkbar.



Du wirst warscheinlich mit allen hier genannten Vorschlängen glücklich, schließlich bist du noch Anfänger mit wenig Vergleichsmöglichkeiten. Wahrscheinlich würdest du auch mit der Mivoc Box glücklich werden.
Ich würde mich nicht zu sehr drauf versteifen genau die "perfekte" Box zu finden, sondern einfach bauen. Die 100€ sind in jedem Fall sehr gut angelegtes Lehrgeld.


[Beitrag von DjDump am 29. Jan 2017, 18:37 bearbeitet]
jobo164
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 31. Jan 2017, 19:16
Jaa, die Belastbarkeit hatte ich gemeint. Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.
Danke für die Erklärung!
Es wird jetzt wahrscheinlich tatsächlich die Quintet.
Mir fehlt nur noch ein Verstärker. Vielleicht baue ich mir einen SymAsym.
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