WaveMon 182 Modifizierung

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Clovenhoof
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jan 2016, 02:42
Hallo hifi-Forumsleser,

ich bin Besitzer zweier WaveMon 182 aus Hobby Hifi 4/13. Da mir einer der LS vom Ständer gefallen ist beim Saugen und ich sowieso das Gehäuse neu baue, dachte ich dass ich dieses gleich auch noch etwas modifiziere. Da ich kein ausgewiesener Experte bin würden mich vorab Meinungen interessieren.

Zunächst mal möchte ich zwei weitere Verstrebungen einfügen da das die Seitenwände sanft vibrieren bei größerer Lautstärke. Des weiteren möchte ich 28er (Front & Rücken, Deckel, Boden) bzw 22er MDF (für die Seiten) verbauen und das Gehäuse innen mit 4 mm Alubutyl beschichten.

Weiterhin bekommt die Front 45° Fasen verpasst - so weit, so sinnvoll.

Nun komm ich zu den Punkten wo ich nicht sicher bin ob das klanglich überhaupt etwas verbessert:

Die Frequenzweiche soll ein eigenes Fach am Boden kriegen, dazu mache ich das Gehäuse 8 cm tiefer als im Originalvorschlag, und fülle dieses Fach schließlich mit einigen kg Quarzsand. Sowohl der Deckel für das FW-Fach als auch für die Lautsprecher wird angeschraubt um zB komfortabel die Dämpfung verändern zu können.

Das Bassreflexrohr möchte ich außerdem auf eine Seitenwand setzen, da die LS zur Zeit 50-70 cm von einer Wand entfernt stehen.

Schlussendlich passe ich auch noch nach der Empfehlung von Timmermanns den Hochtonpegel an (+2 dB) - in der ursprünglichen Abstimmung gehen mir zB Schlagzeug HiHats einfach zu sehr unter. Ich habe über meinen Verstärker (Onkyo TX-8020) den Pegel bei 10 kHz zur Zeit um 6 dB angehoben und hoffe, dass die FW-Modifizierung ein ähnlich positiven Effekt hat.

Denkt ihr, die Veränderungen wird man klanglich bemerken? Oder gibt es einige Änderungen die sicher negative Effekte haben werden - zB das BR-Rohr umpositionieren?
breitband-fan
Stammgast
#2 erstellt: 17. Jan 2016, 19:42
Hi willkommen im Forum

Einen tollen Lautsprecher hast du dir ausgesucht Die Wavecore-Treiber sind wirklich erste Sahne. Lade doch mal Bilder von deiner Wavemoon 182 hoch Bei welcher Lautstärke macht sich denn die Geräusche bemerkbar (normalerweise wird das ja dann von der Musik die wiedergegeben wird, übertönt, es sei denn es passt wirklich was nicht).

By the way ich überlege mir selber die Wavemoon zu bauen Kannst du mal etwas zum Klang sagen? Würde mich über eine kleine Klangbeschreibung freuen
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Jan 2016, 20:05
Hallo! Danke :-)

Geräusche machen sich nicht bemerkbar, jedenfalls für mich nicht, aber ich denke das Gehäuse sollte nicht vibrieren. Die Maßnahmen sind vielleicht auch ein wenig hmmm tja Hokuspokus nicht, aber ich vermute viel wird sich nicht ändern, naja ich werde es sehen

Der Klang ist schwierig zu beschreiben oO also bereut habe ich den Bau nicht! Was mir stark auffällt ist der tolle Stereoklang, also Stimmen zB stehen deutlich in der Mitte zwischen den Lautsprechern, das habe ich so vorher nur mit Kopfhörern erlebt. Im Sweet Spot ist die Musik oder der Ton einfach am Ohr, da kann man schon vergessen was um einen herum ist. Ansonsten würde ich sagen klingen sie unauffällig und neutral.. so in Richtung Studiomonitor. Empfehlen kann ich übrigens die Aufstellung auf Ständern mit Spikes - auf einem Regal direkt an einer Rückwand klingen sie merklich matschiger, und auch mit Gummifüßen unter den Ständern klingen sie immer noch nicht so klar und räumlich wie auf Spikes.


WaveMon 182WaveMon 182



Ist Palisander-Furnier :-) die neuen Gehäuse kriegen aber vermutlich Rosenholz-Furnier, was nicht ganz so extrem kontrastreich ist und deutlich heller




PS: wobei ich mich übrigens immer wieder erwische: dass ich die Lautstärke höher und höher drehe, weil es echt Spaß macht mit den LS zu hören ich weiß nicht genau ob das mehr über mich als die LS aussagt, aber jedenfalls kann man mit denen AUCH sehr gut laut hören :-) leise geht aber ebenfalls gut.


[Beitrag von Clovenhoof am 17. Jan 2016, 20:44 bearbeitet]
breitband-fan
Stammgast
#4 erstellt: 17. Jan 2016, 20:51
Schöne Lautsprecher;) Hast du das Gehäuse selber gebaut? Strassacker bietet einen Bausatz an der ein Versteifungsbrett zur Rückwand hat. Peak LSV bietet ein Geäuse an, das mehrere Versteifungen kennt. Man findet es indem man bei google nach Wavemoon 182 Bilder sucht. Ich denke aber nicht, dass etwas an den Chassis wegen dem Sturz kaputt gegangen ist - evtl. etwas an der Frequenzweiche? Wie dick ist denn das Geäuse? Ich bin nicht der Spezialist, aber normalerweise sollte das bei einer solchen kleinen Box nicht scheppern.

Gruss Breitband-fan
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Jan 2016, 21:45
Achso, das Gehäuse ist kaputt gegangen wie man auf den zwei folgenden verwackelten Bildern sehen kann.

Genau, im originalen Vorschlag ist nur eine Strebe zwischen Front und Rückwand zwischen den beiden Chassis angebracht.

Das nicht kaputte Gehäuse vibriert aber merklich auf der Seitenwand bei höherer Lautstärke, das merkt man wenn man die Hand drauf legt. Deswegen setze ich auf die Seitenwände zwei Streben und fülle ca. 8 kg Quarzsand in den Sockel. Ob die Front auch vibriert muss ich gleich mal ausprobieren, ursprünglich wollte ich da auch eine zweite Strebe einbringen. Bei Interesse poste ich vom Gehäuse-Neubau auch noch Bilder.

PS: ja klar ich hab das Gehäuse selbst gebaut. Wenn schon, denn schon ich habe 19 mm MDF verwendet, beim Neubau werde ich 28er MDF verwenden.

IMG_5969IMG_5970
Rufus49
Stammgast
#6 erstellt: 17. Jan 2016, 22:28

Ansonsten würde ich sagen klingen sie unauffällig und neutral.. so in Richtung Studiomonitor.


Die Kalottenhochtöner von Wavecore (TW030WA09/10) sind aber nicht gerade Auflösungswunder, klingen meiner Ansicht nach schon sehr dezent zurückhaltend. Kann die Hype über die Dinger nicht ganz nachvollziehen.
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Jan 2016, 02:47
Joa ich hab den Hochtonpegel auch hochgedreht weil sonst einiges untergeht... ich weiß aber nicht ob das der Frequenzweiche oder dem Hochtöner geschuldet ist. Ich meinte übrigens mit Studiomonitor nicht dass sie Auflösungswunder sind wie du es nennst, sondern dass vieles eher neutral und zurückhaltend klingt. Nervig werden sie nie.

Zum Vergleich hab ich grade nur zwei Dual CL 133 und 2 Kenwood KL-3090 hier (beide von anno dazumal) - diese lösen aber auch nicht besser auf als die Wavemons. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe sagt Timmermanns selbst dazu dass sie sehr zurückhaltend spielen, aber nichts verschweigen. Ich meine, die sind auf jeden Fall brauchbar und kein Schrott
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 18. Jan 2016, 12:47
War da überhaupt Leim in der Fuge? Die Gehäuse dürfen bei einem Sturz keinesfalls SO kaputt gehen wenn sie richtig geleimt wurden.
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Jan 2016, 13:35
Kann man auch falsch leimen? Ich hab das beim Schreiner gemacht und der hat auch dabei zugeschaut. Eine von beiden Boxen musste ich dann allerdings unter extremen Zeitdruck verleimen, ich werde aber nicht die zweite auch noch auf den Boden schmeißen um zu prüfen ob es die andere war

Du hast allerdings Recht, es ist aber nicht überall die Leimfuge aufgegangen, an manchen Stellen ist das MDF um den Leim herum ausgebrochen. Wahrscheinlich war das tatsächlich die Box die unter Zeitdruck verklebt wurde, die hab ich nämlich nur mit großer Gewalt in ihre Form gekriegt und wie jeder weiß, nur mit Ruhe und Geduld entsteht was gutes.



Edit: weil es mir keine Ruhe gelassen hat, habe ich jetzt mal vermehrt FLACs und Vinyl gehört und gezielt auf den Klang gelauscht, und ich kann Timmermanns Beschreibung echt nur zustimmen. Ja der Hochton ist zurückhaltend, aber entgegen meiner ursprünglichen Aussage verschlucken die Hochtöner nichts, man muss allerdings genau hinhören, dann hört man wirklich feine Details. Wenn Gitarrensaiten angeschlagen werden, klingt das richtig... hmm ich kanns schwer beschreiben, geschmeidig metallisch. Auch das Schlagzeug klingt... also nee ich kann das nicht so klangvoll wie andere beschreiben. Wer jedenfalls nicht glaubt, dass die Wavecore Hochtöner fein auflösen, und im Rhein-Main-Gebiet wohnt, darf gerne vorbei kommen und sich eine eigene Meinung bilden.


Langsam trudeln auch die Teile für den Umbau ein. Stinkendes Alubutyl und neue Anschlussterminals. Fehlt noch das Furnier und neue Widerstände dann kann ich endlich ans Werkeln gehen


[Beitrag von Clovenhoof am 18. Jan 2016, 18:57 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#10 erstellt: 18. Jan 2016, 20:23
Ok, eigentlich sollte eben eine Leimfuge nicht aufgehen.

Wenn du dickeres Material verwendest, achte darauf, dass die Chassisausschnitte nach innen aufgeweitet werden.
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Jan 2016, 22:50
Klar, das wollte ich sowieso machen :-) heute habe ich bei allen Baumärkten in meiner Stadt angerufen. 28 mm starkes MDF gibts leider nicht, für 22er zahle ich 9,85 EUR / m². Morgen gehts ans Kleben und Fasen fräsen :-) und dann muss ich mal gucken ob ich das alte Palisanderfurnier noch verwenden kann oder neues brauche. Bilder kommen sobald es was neues gibt, vielleicht aber auch einfach nur vom fertigen Endprodukt..
Black-Devil
Gesperrt
#12 erstellt: 20. Jan 2016, 00:32
Ist wohl auch besser so - je dicker das Baumarkt-MDF ist, desto schlechter ist es. Da wird mittlerweile stark am Leim gespart und man kann die Mittellage oft ganz einfach mit dem Fingernagel schnitzen...
Kyumps
Inventar
#13 erstellt: 20. Jan 2016, 08:11
Die Erfahrung habe auch auch schon gemacht, wenn ich dann mal mein Material aus dem Baumarkt besorge doppele ich die Wände oft auf damit ich das Problem nicht habe.

Zumal man für den selben Preis auch dickes MDF in guter Qualität bekommen kann, nur nicht im Baumarkt
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 28. Jan 2016, 23:16
Hmm ja ist mir auch aufgefallen, das MDF ist zwischen den Schichten merklich weniger hart als durch die Plattenebene. Hatte auch schon 2 Risse in der Mitte der Plattenebene, die wohl beim Zusägen der Zuschnitte oder schon vorher aufgetaucht sind.

Nachdem ich eigentlich beide Gehäuse so gut wie fertig verleimt und gedämmt hatte, ist mir ein blödes Missgeschick passiert (nagut, das war bei weitem nicht das einzige, aber eines das ich nicht wieder korrigieren konnte), so dass ich heute ein Gehäuse wieder zerlegt habe und nochmal neuen Zuschnitt aus dem Baumarkt geholt habe. Wenigstens einer von beiden LS soll fertigungstechnisch perfekt werden, und beim anderen soll man die Fehler wenigstens nicht von vorne sehen ;D

Ich habe in der Zwischenzeit Oberflächenfinishs von Streichen, Schellack über Hartwachsöl zu Klarlack mit Pinsel, Rolle oder aus der Sprühdose aufgetragen und Lasuren studiert und mich schließlich für eine Mischung aus Leinölfirnis und anschließend Wachsauftrag entschieden. Das habe ich an meinen aktuellen Gehäusen ausprobiert und es sieht echt gut aus :-) deutlich angefeuert und seidenmatt glänzend, ohne dass man dabei viel falsch machen kann. Poliert wird dann mit der Drahtbürste und Schleifpapier bis hin zum Baumwolltuch.

Das neue Furnier welches ich ersteigert habe ist heute auch endlich eingetroffen (Santos Palisander). Ich hab auf diverse Furniere geboten von Eiche und Olive über Zebrano zu Vogelaugenahorn und Palisander ist es schließlich geworden.... wird auch Zeit da ich das meiste Werkzeug nur geliehen habe.

Nunja also damit es nicht nur Text wird, sind hier noch drei Bilder aus meiner momentan mehr als zugestellten und chaotisch-dreckigen Wohung.

IMG_6010IMG_6011IMG_6012FurnierFurnier


[Beitrag von Clovenhoof am 28. Jan 2016, 23:21 bearbeitet]
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Jan 2016, 15:44
So, heute habe ich mit 2 Schichten Alubutyl und einer Lage verdichteter Polyesterwatte gedämmt. Jetzt gehts ab zum Schleifen & dann Front aufleimen und anschließend hoffentlich auch noch furnieren. Das muss ich aber erstmal testen, aber ich hab Bock das heute fertig zu machen :-)

Wie lange nach dem Furnieren mit Pattex muss ich eigentlich warten bis ich das Furnier ölen kann? Weiß das jemand? Auch die CHassis- und BR-Öffnungen müssen noch ausgefräst werden.. hmm falls niemand was anderes sagt warte ich 24 Stunden nach dem Furnieren bevor ich weiter arbeite, wobei ich glaube dass das über oder am oberen Ende der notwenigen Wartezeit ist.


IMG_6016IMG_6021IMG_6017
NHDsilkwood
Inventar
#16 erstellt: 30. Jan 2016, 08:00
Ähm, nur so aus Neugier, wie willst du den Dreck vom Fräsen aus dem Gehäuse holen?
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Jan 2016, 22:43
Vielleicht mit dem Staubsauger, aber blitzblank muss es ja nicht sein, oder gibts sonst Kolbenfresser?

Bei einem der beiden LS ist die Rückwand noch nicht verleimt (habe geguckt ob sie reinpasst und das tut sie so gut dass ich die erst wieder rauskrieg wenn ich durch die Schallwand-Öffnungen von innen gegen drücken kann ) ansonsten hab ich da jetzt keine andere Möglichkeit außer durch die Chassis-Öffnungen den Rüssel vom Staubsauger reinzuhalten. (Innendurchmesser 152 und 80 mm, also das geht schon auch irgendwie)

Furnieren ist übrigens echt eine richtige Fuddelarbeit, wenn jede Seite mit 2 oder 3 Einzelfurnierstücken belegt werden muss und man lediglich ein Cutter, Feile und Schmirgelpapier zur Verfügung hat. Bilder zu schießen habe ich heute leider vergessen - muss wohl die Pattexdämpfe gewesen sein

Aber nochmal zu deiner Frage, ich habe fast immer gelesen dass zuerst geleimt und dann furniert wird und dass zuerst furniert und dann gefräst wird.... wie hättest du es denn gemacht? Die Rückwand nach dem Fräsen erst eingebaut? Ich werde die Chassis-Öffnungen aber eh nicht komplett durchfräsen sondern 1 oder 2 mm Material stehen lassen und das dann mit Hammer und Feile heraustrennen, von daher wird da gar nicht viel Dreck entstehen....


[Beitrag von Clovenhoof am 30. Jan 2016, 22:47 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#18 erstellt: 31. Jan 2016, 02:26

wie hättest du es denn gemacht? Die Rückwand nach dem Fräsen erst eingebaut? Ich werde die Chassis-Öffnungen aber eh nicht komplett durchfräsen sondern 1 oder 2 mm Material stehen lassen und das dann mit Hammer und Feile heraustrennen, von daher wird da gar nicht viel Dreck entstehen...

ich hätte entweder die schallwand so aufgebaut, daß diese nach dem fräsen bzw. finishen auf den korpus aufgeleimt wird...oder das dämmaterial erst nach dem fräsen in das verleimte gehäuse eingebracht
Kyumps
Inventar
#19 erstellt: 31. Jan 2016, 16:58
Ich arbeite auch am liebsten mit aufgesetzten schallwänden
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 01. Feb 2016, 22:34
Ah ok, tja nächstes Mal bin ich schlauer

Das war nicht der einzige "Fehler" aber so ist das halt.. nach insgesamt fast 20 Stunden Furnierarbeiten bin ich damit endlich fertig. Geschliffen sind beide Lautsprecher auch schon, morgen kommen die Schallwandöffnungen und ein paar Bohrlöcher für den Deckel für das Frequenzweichenfach sowie ein paar letzte Feinschliffe an einigen Stellen und dann kann die Elektronik in ihr neues Zuhause umziehen :-) wobei nee mir fehlen noch Anschlussterminals.

Ich stehe momentan auch noch vor der Frage ob es sich lohnen würde die Poren des Palisander mit Bimsmehl-Leinölfirnis-Gemisch zu verschließen.. bei meinen alten Gehäusen kriege ich keine glatte glänzende durchgehende Wachsoberfläche weil überall Nadelrisse sind. Aber da ich nicht noch extra Schellack kaufen wollte (sind eh schon viel zu viele EUR geworden) weiß ich nicht ob man das Bimsmehl nicht später sähe.. hmm. Ich hab ja noch ein Teststück, da werde ich das mal austesten. Vielleicht funktioniert es auch mit einem Fön, ich werde das testen.

Bilder gibt es zwar, aber ich hab die Kamera natürlich wieder in der "Werkstatt" aka Garage und Keller meiner Eltern liegen lassen

Das Palisanderfurnier ist jedenfalls extrem prächtig und auch wenn ich heute ein ärgerlichen Fehler in der Komposition gemacht habe, sehen sie dennoch sehr schick aus. Jedenfalls denke ich das, was ja die Hauptsache ist morgen werde ich endlich Bilder hochladen können, wenngleich ich zugeben muss, dass meine Prioritäten eher auf einer endgültigen und guten Verarbeitung liegen aber wenn ich dran denke lade ich auch welche hoch, ein wenig stolz bin ich schon
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 08. Feb 2016, 05:24
So, aus persönlichen Gründen hab ich in den letzten Tagen nicht viel weiter gearbeitet. Gefräst und geölt sind die "Monitore" mittlerweile, die Frequenzweiche ist auch verlötet und eingebaut. Einem Lautsprecher fehlen nur noch die Polyesterwatte und die Chassis sowie in ein paar Wochen das Antik-Wachs Finish. Das wollte ich euch dann mal zeigen, weil ich finde, dass das Furnier echt richtig schön geworden ist (diverse kleine Makel muss ich noch ausbessern, sieht man auch auf dem Bild - Pattex geht mit Leinöl übrigens "super" ab, mit Isopropylalkohol weniger)

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Clovenhoof
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 09. Feb 2016, 17:30
Ok aber mal zum klanglichen, wichtigen Teil. Ich bin vollauf zufrieden mit den Modifikationen. Ehrlich gesagt werde ich mich hüten direkte Vergleiche anzustellen da es mindestens 2 Wochen her ist dass ich die unmodifizierte Variante gehört habe, und zwischendurch mit winzigen 8 Liter Kompaktboxen ausgekommen bin. Trotzdem denke ich dass sich die mittlerweile 20 kg Gesamtgewicht sowie eine verdoppelte Dämpfung klanglich deutlich positiv ausgewirkt haben. Der Bass ist wirklich straff, ich weiß nicht obs mir vorher nie aufgefallen ist, aber jetzt "spürt" man die Basedrum regelrecht. Also klar es wackelt jetzt nicht das ganze Gebäude so laut ist das auf keinen Fall, aber es ist weniger matschig und straffer. Als ich einen der Lautsprecher auf dem Boden stehend getestet habe klang es als ob eine Loudness-Schaltung aktiviert wäre, wie ein kleiner Schreihals. Naja punkt aus Ende, also falls es wen interessiert, 5-10 kg Sand im Boden und doppelt so viel Polyesterwatte (und evtl das BR-Rohr an der Seitenwand) sind auf keinen Fall falsch :-) hmm vielleicht sind auch die zwei Extra-Verstrebungen verantwortlich, und das Alubutyl, das dürfen andere herausfinden.

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owujike
Stammgast
#23 erstellt: 09. Feb 2016, 21:45
Das mit dem Dämmmaterial, kann ich nur bestätigen.
Sage mal, da kommt doch noch dieses Bondum 800 rein?
War jedenfalls bei mir mit dabei.
Erst als ich teilweise die doppelte Menge Bondum eingebracht habe,
war die Dröhnneigung weg und der Bass "besser".
Dürfte aber auch der wandnahen Aufstellung geschuldet sein.

Meine stehen seit 1 Jahr nur noch arbeitslos rum
Der Ht-Bereich war mir nicht "silber" genug. (Ohren lassen ab 40zig nach)
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 09. Feb 2016, 23:20
Genau, Bondum 800 an den Seiten und an der Rückwand. Normal kommen dann noch 3 Stücke a 17x17 cm Polyesterwatte rein, ich hab aber 7 dieser Stücke rein gepackt also die gesamte Box ist sehr locker gefüllt bis auf die Bereiche direkt hinter den Chassis und vor dem BR-Rohr.

Nachdem ich jetzt mehrere Stunden gehört habe, der Bass ist definitiv viel straffer und ich glaube die Mitten oder Höhen (Stimmen) kommen deutlicher raus und klingen natürlicher und weniger näselnd. Schwer zu sagen wenn man so lange Zeit nichts gehört hat. Besser ist es jedenfalls merklich.

Das mit dem zu wenig silbrig kann ich natürlich nachvollziehen, hm, wobei ich irgendwie damit nicht unzufrieden bin.

Welche LS hast du dir jetzt gebaut?
owujike
Stammgast
#25 erstellt: 10. Feb 2016, 00:20
Fusion-12 Tempest!
Tempest_kl1
Können alles ein bischen besser, außer Tiefgang.
Haben sehr viel potential. Könnten noch mehr, wenn ich mal Zeit hätte sie auch zu überarbeiten.
(Gehäuse, Horn-Kammer abteilen usw.)
Dynamik könnte auch etwas mehr sein

Der TMT der WaveMon ist Super, der HT und die Weiche passen irgendwie nicht richtig.
Also HT hat zu wenig Energy oben rum und die Weiche ist zwar frequenzmäßig richtig,
aber mir ist die gesamte Wiedergabe zu unruhig. Etwas stimmt nicht.
Höre dir mal einen BB an, dann weißt du was ich meine.

Normalerweise bastell ich immer im Winter an LS, habe aber dieses Jahr keine Zeit.

Das sind meine:
WaveMon182
Gehäuse sind etwas kürzer, tiefer. Volumen ca. gleich.
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 10. Feb 2016, 02:36
Wow, was ist denn das für ein Riesen-Subwoofertreiber darunter, der sieht aus als ob er Wände einreißen soll

Mann ich hab beim Umbau scheinbar einen der beiden Tieftöner zerstört. Ich hab KEINE Ahnung wie, aber einer von beiden funktioniert nicht mehr :-( aufmachen kann man den ja auch nur mit Gewalt so wie es aussieht, wahrscheinlich sollte der kaputt gehen, ich würde es heute so einigen Firmen zutrauen. Glühbirnen zB sind ja auch nicht immer so schnell kaputt gegangen, in Amerika brennt seit 110 Jahren eine Glühbirne ununterbrochen... hoffentlich gibt der Hobby-LS-Bau-Laden in meiner Stadt etwas Rabatt, sonst bin ich gleich wieder 137 EUR los ich frag mich echt wie ein Lautsprecher-Chassis einfach ohne Zutun beim Rumliegen kaputt gehen kann...

Hey und Probehören: gerne jederzeit, aber WO ich war am Anfang auch nicht aus dem Häuschen als ich die Wavemons fertig gestellt habe, aber ehrlich gesagt seit dem Umbau gefallen die mir schonmal deutlich besser (ich sollte gefällt ER sagen), naja dass es ein wenig an Brillanz fehlt fällt auch nur auf wenn man Vergleich hat. Und die Fertiglautsprecher die ich da habe haben alle mehr als die Wavemon gekostet und klingen DEUTLICH schlechter, matschiger, man kann auch nicht zurückhaltender sagen sondern die verschlucken auf jeden Fall ganz viel. Aber da bin ich ja nicht der erste dem sowas auffällt :-) auf unser Hobby

PS: weiß schwarz ist übrigens eine feine Farb-Kombi. Hast du die lackiert? Auf dem oberen Bild sieht es so aus als ob der Tieftöner in ein Fernsehmöbel eingebaut ist, sau stark :-)
owujike
Stammgast
#27 erstellt: 10. Feb 2016, 08:32
Die Subwoofer sind kleine 12 Zoll Chassis von AudioSystems (Car-Audio)
Es sollen keine reinen "Schlammschieber" sein.
Dennoch sollte man nicht höher als 80Hz trennen, da sonst Informationen fehlen.
Also doch etwas Schlammschieber.

Ja, die WaveMons sind so "klein", darum wirken die Subwoofer so Groß

Ikea lässt grüßen. LowBoard 40 cm hoch. Die Fronten sind einzeln kaufbar für
kleines Geld. Darum habe ich Sie bei den Subwoofern und bei den WaveMons
als Front eingesetzt / aufgedoppelt.
So spart man sich die hochglanz Lackierung.


Tieftöner zerstört

Ganz ruhig, erst einmal in ruhe nachsehen und messen.
Es wäre wirklich schade um den schönen TMT.
Wird schom nur eine Kleinigkeit sein.
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 10. Feb 2016, 14:52
Ein Multimeter habe ich vor zwei Tagen schon bestellt, aber was soll ich genau messen?
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