WinISD vs HornResp vs BoxSim

Was habe ich ggf. bei der Simulation falsch gemacht, bzw. woran kann es sonst liegen ?

Bei Hornresponse stimmt Einiges nicht.
Bei Hornresponse lässt du für ein Bassreflex Gehäuse Vrc und Lrc leer, denn das ist ein geschlossenes Volumen.
Vtc ist das Volumen der Bassreflex Box in Millilitern, da musst du also 16000 eingeben.
Atc ist die Frontfläche der Box in cm², die muss mindestens der membranfläche entsprechen. Wähne einfach einen Wert, der dir angesichts des Volumens und Chassisdurchmessers realistisch erscheint.
S1 und S2 sind Anfangs- und Endquerschnitt des Bassreflexrohrs in cm², dahinter kommt die Länge in cm, bei dir ist es im Moment ein Zehntel mm.
Wie das Rohr zu dimensionieren ist, sagt dir Hornresponse nicht, du kannst in der Impedanz erkennen, wo die Abstimmfrequenz liegt.
Ap un Lpt kannst du auch leer lassen, das betrifft eh nur die geschlossene Kammer.

Ich bin mit einem anderen Ansatz da dran gegangen.
Ich habe Chamber Typer auf Rear Vented gestellt, dann das Horn auf mehr oder weniger 0 gesetzt.
deswegen ist
AP Vented Rear Chamber port cross sectional area
LPT Vented Rear Chamber Port Tube Length
(diese wurden eingestellt wie bei WinISD um auf die gleiche Res. Frequenz zu kommen.)
Sollte also eigentlich ein BR Gehäuse ergeben.

In grau die alte Simulation

Zum Hochton etwas unterschiedlich, aber sonst nicht wirklich...

Moin JulesVerne,

ich mutmaße das der angegebene Hub den "Gesamthub" darstellt - also +/- 2,75mm.

Bei WinISD habe ich mir angewöhnt bei TSP Eingabe auch im Feld Xmax den linearen Hub einzugeben
da mich SPL nur im linearen Hub Bereich interessiert.
Bei passiver Beschaltung sollte man auch den "Series Resistance" (Reiter Signal) praxisgerecht anpassen.
Ich simuliere da mit mindestens 0,5 Ohm.......0,2 Ohm ist meist schon der Übergangs / Zuleitungswiderstand.

Bei deinem Fane 8er mutmaße ich das es Tops werden sollen die von Sub(s) unterstützt werden ?
Da ist ein praxisgerechter Hochpass für das Top zum Sub imho Pflicht.
Kann man in WinISD ebenfalls unter dem Reiter EQ/Filter setzen.....
.... mech. "Belastbarkeit" steigt bis hin zur angegebenen elektrischen Belastbarkeit....MaxSPL steigt dann entsprechend.

Zu Hornresponse kann ich leider nüx sagen.

grüsse

Karsten

JulesVerne (Beitrag #3) schrieb:

Ich bin mit einem anderen Ansatz da dran gegangen. Ich habe Chamber Typer auf Rear Vented gestellt, dann das Horn auf mehr oder weniger 0 gesetzt. deswegen ist AP Vented Rear Chamber port cross sectional area LPT Vented Rear Chamber Port Tube Length (diese wurden eingestellt wie bei WinISD um auf die gleiche Res. Frequenz zu kommen.) Sollte also eigentlich ein BR Gehäuse ergeben. In grau die alte Simulation Zum Hochton etwas unterschiedlich, aber sonst nicht wirklich...

So wie eingegeben unter Tools auf combined response, dann bekommst du Treiber plus 'Horn'.

also bei mir kommt mit dem 8er und deinem Gehäuse das an MaxPegel raus

So wie eingegeben unter Tools auf combined response, dann bekommst du Treiber plus 'Horn'.

Ist auf Combined

also bei mir kommt mit dem 8er und deinem Gehäuse das an MaxPegel raus

Das sind so auch 225W, ich habe die Leistung auf den wert eingestellt der noch möglich ist bevor der Lineare Hub verlassen wird, in dem Fall 17w

ich mutmaße das der angegebene Hub den "Gesamthub" darstellt - also +/- 2,75mm.

Das ist gut möglich, war da von +-5,5mm ausgegangen, deswegen war ich von dem Chassis auch recht angetan.
Bei 15mm Voice Coil High und 8mm Magnet gap depth
(15-8)/2=3,5mm
Würde sonst den wert annehmen bevor die Spule den Magneten verlässt.

Hallo,
nur zur Info:
Bei hornresponse nur den Hub zu einer Seite eingeben / berücksichtigen (nicht wie bei anderen Progs den Gesamthub (+ -))

Gruß
Peter Krips

Eine Sache die mir schon lange bei hornresp unklar war wurde mir jetzt vor kurzem erklärt.
Die Unterschiede der ersten Simulation bei einem Watt und max spl auch bei 1 Watt.
Unter max spl wird die Spannung zu jeder Impedanz so berechnet dass ein Watt am Lautsprecher abfällt, nicht wie in der anfänglichen Simulation mit einem festen spannungs Pegel.

Ich mach das bei hornresponse immer so, daß ich mit der RMS-Leistung simuliere, dann die Simulation abspeichere (capture current results) und dann den max SPL mit 4xRMS anzeigen lasse. Dann sieht man viel besser, wo es evtl mechanische Probleme geben könnte

Ich hab jetzt einfach die eingangs Spannung erhöht und dann bei der Membran Auslenkung überprüft wo xmax überschritten wird.

JulesVerne (Beitrag #9) schrieb:

Eine Sache die mir schon lange bei hornresp unklar war wurde mir jetzt vor kurzem erklärt. Die Unterschiede der ersten Simulation bei einem Watt und max spl auch bei 1 Watt. Unter max spl wird die Spannung zu jeder Impedanz so berechnet dass ein Watt am Lautsprecher abfällt, nicht wie in der anfänglichen Simulation mit einem festen spannungs Pegel.

Vielen Dank für die Information, die hat mir bisher auch gefehlt. Jetzt kann ich die Ergebnisse auch viel besser einordnen. Sonderlich hilfreich finde ich die Darstellungsweise aber trotzdem nicht...

Gruß, Onno

ist doch recht einfach gehalten.

die rote Linie ist der mechanische MaxPegel,
schwarz der elektrische MaxPegel.

und je nach dem was früher eintritt,
wird halt entsprechen angezeigt.

die rote Linie ist der mechanische MaxPegel, schwarz der elektrische MaxPegel. und je nach dem was früher eintritt, wird halt entsprechen angezeigt.

Wenn ich nur 1 Watt da drauf gebe sind die roten die Begrenzungen des hubes, die schwarze aber der Pegel bei 1w nicht die elektronische Begrenzung.
Verständnis Problem war für mich halt das es mehr oder weniger mit einer konstant Leistungs Quelle berechnet wird.

JulesVerne (Beitrag #14) schrieb:

die rote Linie ist der mechanische MaxPegel, schwarz der elektrische MaxPegel. und je nach dem was früher eintritt, wird halt entsprechen angezeigt. Wenn ich nur 1 Watt da drauf gebe sind die roten die Begrenzungen des hubes, die schwarze aber der Pegel bei 1w nicht die elektronische Begrenzung. Verständnis Problem war für mich halt das es mehr oder weniger mit einer konstant Leistungs Quelle berechnet wird.

Genau die Erkenntnis meinte ich auch, dass mit konstanter Leistung statt konstanter Spannung simuliert wird.