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Hitzetod irgendjemand?+A -A |
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Autor |
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wus
Stammgast |
#1 erstellt: 16. Apr 2015, 11:11 | |||||
Mal ne Frage in die Runde der Lautsprecher-Selbstbauer hier: Hattest Du schon mal einen Ausfall der einigermaßen zweifelsfrei ein Hitzetod durch Überlastung war? Details? |
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MBU
Inventar |
#2 erstellt: 16. Apr 2015, 11:32 | |||||
Vor Jahrzehnten: Brumm durch fehlerhafte Masseverbindung beim Plattenspieler. Dummerweise war der Verstärker in dem Moment fast voll aufgedreht. Der (Selbstbau-) Händler hatte dann die Membrane herausgeschnitten und mir die verbackene Schwingspule gezeigt. Hat mir einen Ersatztreiber zum halben Preis verkauft - sehr kulant! Seitdem nichts mehr, da vorsichtiger! Seit ca. 1986 besitze ich aber auch keinen Plattenspieler mehr. [Beitrag von MBU am 16. Apr 2015, 11:34 bearbeitet] |
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eltipo
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 16. Apr 2015, 12:07 | |||||
Einwobbeln, irgendwie hab ich wohl die Verklebung der Schwingspule gegrillt. Waren Billigtreiber....bassiert halt immer wieder mal, nie bei Markentreibern passiert. |
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Big_Määääc
Inventar |
#4 erstellt: 16. Apr 2015, 12:33 | |||||
??? |
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BolleY2K
Inventar |
#5 erstellt: 16. Apr 2015, 17:42 | |||||
Im Auto... Tieftöner mit viel Leistung und zu hohem Hochpassfilter betrieben. Chassis konnte dadurch zu wenig Hub machen, wurde nicht ausreichend gekühlt, weggestunken... |
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wus
Stammgast |
#6 erstellt: 16. Apr 2015, 18:34 | |||||
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Fabian-R
Stammgast |
#7 erstellt: 16. Apr 2015, 18:48 | |||||
Naja, wenn 2 kW in einen woofer geblasen werden, dieser sich aber keine Luft verschaffen kann, funktioniert die Kühlung nicht. Und bei 150hz kommt gut leistung an, der Hub wird aber je nach Gehäuse sehr gering.... [Beitrag von Fabian-R am 16. Apr 2015, 18:49 bearbeitet] |
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wus
Stammgast |
#8 erstellt: 16. Apr 2015, 20:51 | |||||
2 kW im Auto Da drückt's Dir ja schon lange vorher die Trommelfelle ins Hirn ... Aber klar, die Hitze muss irgendwo hin, das war auch der Grund für meine Anfrage. Hochleistungslautsprecher haben ja schon Kühl- und Belüftungssysteme (wie Kühlrippen oder ein Loch in der hinteren Polplatte) aber bei derartigen Leistungen gibt's dann ja auch in der Box noch einen Hitzestau. Vor allem bei den heute oft sehr kompakten Bauweisen. Da frage ich mich wie weit das bei den teilweise astronomischen Belastbarkeitsangaben, die manche Hersteller - teilweise durchaus auch renommierte - für ihre Chassis angeben, berücksichtigt ist - weiß das jemand? Noch jemand mit Hitzetod? |
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Fabian-R
Stammgast |
#9 erstellt: 17. Apr 2015, 10:05 | |||||
Diesen Angaben würde ich nicht trauen. Ich habe noch nichts gegrillt, gedengelt nicht unfreiwillig. [Beitrag von Fabian-R am 17. Apr 2015, 10:05 bearbeitet] |
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evomind
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 17. Apr 2015, 20:44 | |||||
Einem Bekannten hatte ich mal einen Auto-Subwoofer mit Doppelschwingspule gebaut, . Er hatte ihn mal ausgebaut und beim Wiederanschließen für eine Wicklung am Anschlussterminal + und - vertauscht. Der Sub bekam zwar genug elektrische Leistung - weigerte sich aber mit äußerster Konsequenz das Frontsystem mit einem Bassfundament zu unterstützen. Einen Vorteil hat diese Betriebsart aber auch: Die Swingspule kann unter keinen Umständen anschlagen (außer einseitige Balance-Einstellung). Das Chassis war natürlich Schrott, verbrannte VC. Absolut zweifelsfrei ein Hitzetod. Thomas |
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breitband-fan
Stammgast |
#11 erstellt: 18. Apr 2015, 06:15 | |||||
Einen Fostex fe83 an einen defekten Verstärker ngeshlossen, der irgendeinen Fehlstrom hatte.. Schwubbs war die Schwingspule durch Gruss |
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PokerXXL
Inventar |
#12 erstellt: 18. Apr 2015, 10:06 | |||||
Moin Wus
Die werden zumindestens bei den renommierten Herstellern stimmen unter deren Meßbedingungen. Allerdings sind diese Angaben nicht in Stein gemeißelt,da sie abhängig sind von der Abstimmung des Gehäuses ,der jeweiligen Anwendung und natürlich welche Signale (Frequenz und Einwirkungsdauer) ich drauf gebe. Auch die Arbeitstemperatur kann eine wichtige Rolle spielen,deshalb gibt es z.B. bei dem Simulationsprog WinISD auch einen Punkt,wo man diese eingeben kann,wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Greets aus dem Valley Stefan . |
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wus
Stammgast |
#13 erstellt: 18. Apr 2015, 21:27 | |||||
Ja bei den alten Breitbandlautsprechern, die auf höchsten Wirkungsgrad und geringstmögliche bewegte Masse gezüchtet wurden passiert das schnell. Speziell wenn's so kleine sind wie der 83er. Ich hab hier ja auch noch ein paar von dieser Sorte Lautsprecher in Betrieb, allerdings deutlich größer. Coral gibt die Belastbarkeit der Beta 8 mit "35W Music" an. Da ich sie an Endstufen betreibe die 60W raustun hatte ich anfangs bedenken, die sich inzwischen - nach gut 30 Jahren Betrieb - aber komplett zerstreut haben. Die Dinger machen immer noch Spaß, nur "HiFi" ist das nicht unbedingt.
Ja das denke ich eigentlich schon auch.
Die Arbeitstemperatur spielt sicher eine Rolle, u.a. auch für den Wirkungsgrad. Deshalb geben zumindest einige Hersteller ja auch an mit wieviel Power Compression man rechnen muss nach Betrieb mit soundso viel Watt. Eine Temperatur wird da zwar nicht explizit angegeben, aber natürlich ist es die steigende Temperatur von Schwingspule und Magnetsystem die den Wirkungsgrad reduziert. Den Punkt hatte ich bisher in WinISD allerdings nicht entdeckt, und auch jetzt wo ich danach gesucht habe habe ich nichts derartiges gefunden. Verwechselst Du da vielleicht was? |
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PokerXXL
Inventar |
#14 erstellt: 18. Apr 2015, 23:21 | |||||
Moin Wus Wo genau das bei WinISD zu finden ist, kann ich dir leider nicht sagen,da es schon länger her ist. Wenn ich mich nicht irre ging es da speziell um die Temperatur der Schwingspule. Greets aus dem Valley Stefan |
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Alligatorbirne
Stammgast |
#15 erstellt: 27. Apr 2015, 22:28 | |||||
Schlimm sind die Lautsprecher von Kompaktanlagen der 90er Jahre gewesen. Meist liefen die Tieftöner komplett breitband und der Hochtöner/Mitteltöner war mit einem Bipolar-Elko beschaltet, Klang und Haltbarkeit an der Schamgrenze. Da brauchte es nicht sehr viel und die Hochtöner/Mitteltöner brannten durch, einmal ist es mir selbst passiert und einige Boxen hatte ich gesehen, bei denen einzelne Komponenten kaputt waren, nie war ein Tieftöner dabei. Ein besonderer Fall war der Ausfall eines Kenwood-Receivers aus den 80er Jahren während des Musikhörens, bei dem die volle Versorgungsspannung an den einen Lautsprecher kam und der Tieftöner von hinten an die Bespannung gedrückt hat. Ich habe es zum Glück gerochen, dass hier etwas schnörkelte und ausgemacht. Es gab am Lautsprecher keinen Schaden, obwohl man die Hitze der Spule durch die Membran fühlen konnte. Es war eine günstige Sony-Kompaktbox. Später dann hatte ich erst Angst, Hochtöner beim Aktivbetrieb ohne Beschaltung an den Verstärker anzuschließen, habe es dann aber doch gamacht. Obwohl der Verstärker Selbstbau war (und immer noch ist) und die Leistung im Fehlerfall den Hochtöner in millisekunden zerstören könnte, ist seit 2006 nichts passiert. Im normalen Musikbetrieb machen die steilen Trennflanken der Aktiv-Frequenzweiche (und sinnvolle Übergabefrequenzen) das Ganze recht kriesensicher auch bei hohen Lautstärken. Also seit den letzten 10 Jahren, wo ich hochwertige Chassis einsetze, ging nichts mehr kaputt, obwohl stets Selbstbau-Elektronik im Spiel war. Murphy-Invers. |
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wus
Stammgast |
#16 erstellt: 28. Apr 2015, 06:38 | |||||
Warum "Obwohl"? Selbstbau ist meistens - sofern handwerklich einigermaßen passabel ausgeführt - hochwertig. Gespart wird bei den Industrie-Gerätschaften, und zwar bis in den Sub-Cent-Bereich! Wie Dein Beispiel vom Kenwood Receiver ja auch zeigt. Das meiste was man dafür zahlt geht für Vertrieb, Marketing und Aktionärs-Dividenden drauf. Dann hast Du also seit 2006 eine Anlage mit Vollaktiv-Lautsprechern? Darf ich fragen mit was für Komponenten? Bausatz oder komplett selbst entwickelt? |
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Alligatorbirne
Stammgast |
#17 erstellt: 28. Apr 2015, 18:19 | |||||
Man muss dann aber gleich mit entsprechender Erfahrung und Messmitteln starten. Ich habe am Anfang nur ein Multimeter gehabt, dem entsprechend blieben einige Fehler lange unentdeckt. Mittlerweile habe ich aber wesentlich mehr Mess-Ausrüstung und nach jedem Arbeiten am Verstärker mache ich einige Messungen nach Checkliste, bevor er wieder verkabelt wird. Ich baue selbst heute noch kleinere Veränderungen/Verbesserungen ein, weil immernoch kleinere Macken auffallen.
Die Lautsprecher sind eigentlich auch selber "entwickelt". Die Komponenten, seit ~2008: >= 2200 Hz : Seas H1148 / NoFrerro 900 (Metallkalotte mit 900Hz Resonanzfrequenz) 400...2200 Hz : Mittelton: Visaton TI100 (normale Version, nicht den M) in ca. 1 Liter 170...400 Hz: Peerless HDS 205 Exclusive in ca. 5 Liter < 170 Hz: Visaton TIW 360 (normale Version, nicht den X) in ca. 35 Liter Von den TIW 360 habe ich vier im Einsatz, diese Boxen stehen in einem Alu-Gestell in der beliebten 1/4-Anordnung (Bass-Array). Die restlichen Chassis sind in einer eigenen Schallwand im typischen Stereo-Dreieck angeordnet, der Hörabstend ist 1 m, also Nahfeld. Die Boxen sind sind flach (17 cm) und stehen wandnah. Alle Gehäuse sind geschlossen. Das Ganze steht in einem kleinen Hörraum mit 13m², wo einige Basotect-Ballen die Nachhallzeiten im Zaum halten. Der Controller ist eine Audigy 2 ZS, die mit dem KX-Treiber zum einem Lautsprecher-Management-System aufgebohrt wurde. Die Analogsektion der Karte ist komplett ausgelagert worden und wartet mit 7 Veff potentialfreien Ausgangssignal auf. Die Karte steckt in einem Industrie-Mainboard und läuft damit autark unter Windows Xp in einem klapprigen 2 HE-Gehäuse. Der Verstärker besteht im wesentlichen aus zehn LM3886 und fünf PGA2310. Das Geäuse ist das Gleiche wie der Controller nur 3 HE und eine größere Tiefe aber nicht weniger klapprig. 2008, kurz vor dem Umstieg auf die Ti100 und Flachboxen, die Gehäuse der TIW 360 sind immernoch die selben, dass Gestell ist aber mittlerweile aus Rose+Krieger-Profilen. [Beitrag von Alligatorbirne am 28. Apr 2015, 18:25 bearbeitet] |
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