Masse ins Gehäuse legen

Wenn du die weiche außerhalb der Box haben willst, musst du für jedes Chassis eine eigene Zuleitung ins Gehäuse legen. das macht bei 2 Wegen 4 Adern, mindestens aber drei.
Es stellt sich aber die Frage, warum man das überhaupt machen sollte. Klar, man kommt so für Änderungen leichter an die Weiche ran, aber weitere Vorteile wollen mir dazu nicht einfallen.

Für + kommen natürlich 2 Leitungen rein. Für - sollte also eine reichen, wenn ich dich richtig verstehe.

Ich wollte das Gehäuse recht kompakt und habe darum recht knapp kalkuliert. Nun sind die Kondensatoren und eine Spurle recht gross, darum muss die Frequenzweiche draussen bleiben

Für - sollte also eine reichen, wenn ich dich richtig verstehe.

Kommt auf die Weiche an, aber bei den meisten Weichen dürfte eine Masse reichen.

Ich wollte das Gehäuse recht kompakt und habe darum recht knapp kalkuliert. Nun sind die Kondensatoren und eine Spurle recht gross, darum muss die Frequenzweiche draussen bleiben

Erzähl doch mal etwas mehr, sowas finde ich immer interessant.
Etwas Toleranz hat man beim Gehäusevolumen, das müssen ja schon richtig dicke Dinger sein, dass dafür kein Platz ist.

So interessant ist das gar nicht, ich wollte nur eine möglichst kompakte Box bauen und hab dafür das Volumen so weit wie möglich verkleinert. 10 Liter sind nicht viel. Die größten Teile der Weiche sind eine 1,5mH Spule und ein 33µF Kondensator. Das müsste dann alles noch auf ein Brettchen o.ä, denn lose würde ich es nicht sauber im Gehäuse eingebaut kriegen. Plus ein paar kleinere Teile und das Chassis...
Das läppert sich

Die größten Teile der Weiche sind eine 1,5mH Spule und ein 33µF Kondensator.

Die paar mL Volumen machen gar nichts aus. Wegen Auswirkungen auf den Klang musst du die Weiche nicht extern verbauen. Du kannst 10% (also einen ganzen Liter) vom Volumen abweichen, ohne Probleme zu bekommen.

Giustolisi (Beitrag #4) schrieb:

......Etwas Toleranz hat man beim Gehäusevolumen, das müssen ja schon richtig dicke Dinger sein, dass dafür kein Platz ist.

Den Vorgang finde ich jetzt überhaupt nicht ungewöhnlich!

Allein schon, dass das Frequenzweichenbrett, /-platine, fliegende Verdrahtung durch den TT-Ausschnitt passen muss, finde ich häufig Grund genug, das gar nicht erst zu machen. Wobei ich auch gerne "großzügig" verdrahte, sprich -zB- viel Platz zwischen den Spulen lasse. Aber dann kann ich das Frequenzweichenbrettchen nicht verschrauben, weil ich mit dem Schrauber/Schraubendreher nicht ins Gehäuse komme usw.

Also ich kann das absolut nachvollziehen!

Wenn man auf Optik steht, FW in ein schönes Gehäuse und mit dicken Kabeln -auch nur wegen der Optik!- mit dem Gehäuse verbinden.

Ich montiere die Spulen nicht auf ein Brett. Sind mehrere im Spiel, schraube/klebe ich sie einfach an die Innenwände. So kann ich den Abstand sehr groß wählen und bekomme auch kein Platzproblem.

Giustolisi (Beitrag #8) schrieb:

....schraube/klebe ich sie einfach an die Innenwände.....

das ist ja noch schlimmer...

Wenn ich dann löten, schrauben, was weiß ich will, muss ich mich ja noch mehr verrenken...

Zusammenlöten kann man vor dem Einbau.

dein verstärker ist hier sehr wichtig. je nach modell könne und dürfen auch die beiden massen nicht zusammenverlegt sein. bei amps in vollbrücke ist das so zb miss einfach mal durch bei dem verstärker ob die kanalmassen verbunden sind

Ich denke es geht darum, eine Masse pro Kanal (also eine Gemeinsame für HT und TMT) zu verwenden. Wenn die Weichenschaltung das erlaubt, gibt es kein Problem.