Überlegungen beim erstellen von Filter mit miniDSP: ERFOLG

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hifrido
Inventar
#1 erstellt: 04. Dez 2014, 19:41
Hallo liebes Forum,

eure Erfahrung und Wissen ist gefragt. Damit ich euch nicht abschrecke werde ich mich bemühen so gut wie ich kann Deutsch zu schreiben.

Meine Situation ist wie folgt. Ich habe hier Needle deluxe bamboo Lautsprecher, und an sich sehr zufrieden damit. Ich habe aber trotzdem einen miniDSP (mit 2.1 advanced plugin) 2*4 und umik Micro gekauft. Eines weil ich mir erhoffe noch besseren Klang aus die Needles zu kriegen, und weil ich mich ganz langsam in die Mess und Entwicklungstechnik üben mag.

Seit 2 tage spiele ich hiermit rum, und es entsehen erstmal mehr Fragen als Lösungen. Ich habe mich überlegt erstmals zu üben mit den vorhandenen Sperrkreis noch zugeschaltet. Erst wenn ich besser weiss wie ich die besten Einstellungen und Messungen mache, werde ich es ohne SK probieren.

Bis jetzt habe ich noch kaum Ergebnisse die wirklich viel besser klingen als ohne miniDSP (OA hat wohl sehr gute arbeit bei der Entwicklung geleistet).

Zuerst habe ich versucht selber Filter im plugin zu erstellen, was mich Kopfschmerzen und slechte Ergebnisse gab. Dann habe ich entdeckt wie ich REW die arbeit tun lassen kann. Aber, wie erziele ich am Ende das beste Resultat? Mehr üben mit den PEQ vom plugin, oder sind die automatische Filter von REW schon sehr gut und ausreichend.

Ich habe sehr viele Filter erstellt, aus verchiedene Messungen. Nahfeld, Hörplatz, average, mit hochpass, ohne hochpass, ohne Bassberech, mit Bassbereich, und so weiter. Manche klingen besser als andere, aber keins ist wirklich viel besser als einfach der Sperrkreis. Wenn auch manche am hörplatz sehr linear sind. Der SK misst sich am Hörplatz übrigens auch sehr gut.

Per gehör zu entscheiden was besser ist gelingt mir nicht, ist auch je nach cd anders. Wie macht ihr dass?
Ich bin mir auch unsicher über die beste Vorgehensweise.

Ich erdenke mir es gibt verchiedene Weisen. Lautsprecher direkt am Hörplatz messen, hieraus filter machen in REW (autoEQ).
Oder nahfeld messen, equalisen in REW, vielleicht dann noch mal am Hörplatz?
Ist es besser den Bassbereich erst am Hörplatz an zu passen? Aus welche Messungen erstelle ich die beste Filter?

Bis jetzt konzentriere ich mich nur auf den Frequenzgang, aber worauf muss ich noch achten? Ich habe ja kein Mehrwegler also keine Trennfrequenzen womit ich mich abkampfen muss. Habe ich einfluss auf die Phaseverdrehungen? Enstehen die weil der Sperrkreis noch im Signalweg sind? Wird es besser/einfacher ohne den Sperrkreis?
Habe ich Einfluss auf Klirr mit den miniDSP?

Hat miniDSP ohnehin sinn wenn der SK sich schon so gut misst

Es gibt bestimmt noch viel mehr Fragen/Übrrlegungen, aber die sind für später.

Bitte eure Anregungen


[Beitrag von hifrido am 04. Dez 2014, 19:44 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#2 erstellt: 04. Dez 2014, 21:27
Hi,

es gibt jedenfalls kein "genau richtig ist es so".

Letztlich muss man einen Kompromiss finden.

Zumal das akustische Potential von solchen Spezialboxen, so überraschend ihre Klangleistung anfänglich auch erscheint, letztlich doch begrenzt und nicht viel steigerungsfähig ist.

DSP macht für so eine Konstruktion sicher nicht viel Sinn.
Außer den unschätzbaren Wert selbst gemachter Erfahrungen, natürlich.
(Oder wenn es um 2.1 geht, dann profitiert man natürlich von den Einstellmöglichkeiten eines DSP).

Für Stereo, und mit je einem passiven Sperrkreis, hätte man eigentlich schon das Richtige, der Sache angemessene Mittel eingesetzt gehabt.

Grüße von
Thomas
bizarre
Inventar
#3 erstellt: 04. Dez 2014, 21:55
Hi Frido,

ja, mit SK ist der W4 ja schon nahe am Optimum.. Mit dem DSP wirst du da kaum noch Verbesserungen rausholen.. Dazu braucht man jahrelange Erfahrung ( die ich z.B. auch nicht habe

Machs mal ohne SK.. Da gibt's dann einen fetten Mitteltonbuckel, da kann man dann effektiv üben, und hört auch den Unterschied...
hifrido
Inventar
#4 erstellt: 04. Dez 2014, 21:55
Aha, danke.

Daran habe ich nicht gedacht, das die needles schon so gut wie ausgereizt sind mit den Sperrkreis.

Naja, unterschiede hören tue ich schon, habe aber kein favorit.
werde wohl bald ohne sk probieren.



[Beitrag von hifrido am 04. Dez 2014, 21:59 bearbeitet]
blue_planet
Inventar
#5 erstellt: 05. Dez 2014, 09:13
Hi...
einen gut konstruierten Lautsprecher kann man durch einen DSP verbessern. Aber die Unterschiede sind auf anderer Ebene.

1.) Untere Grenzfrequenz: ganz wichtig. Dem Lautsprecher werden nur soviel Tiefton zugemutet wie er verträgt
Vorteil: weniger Bewegung aus der Nullposition, weniger Klirr. Höhere Belastbarkeit
2.) Raummoden können bekämpft werden.
Vorteil: keine Anregung der Raummoden...
3.) Lautsprecher kann nach seinem Geschmack "getrimmt" werden: Anhebung verschiedener Frequenzen z.B. Hochton
Vorteil: Ich entscheide wie die Box klingt...

Bei der Needle deLuxe kann der Sperrkreis weggelassen werden.
Wir haben die momentan nicht aufgebaut. Ansonsten können wir Dir auch ein Filter erstellen. Kann ich an dieser Stelle nicht versprechen...
Soll ja DIY sein

Cheers,

Nick
PokerXXL
Inventar
#6 erstellt: 05. Dez 2014, 12:47
Moin hifrido

Vielleicht hilft dir dieser Link hier weiter,da bin ich die Woche drüber gestolpert..
Link
Lt.dem hilft REW wohl eher im Bereich Baß Entzerrung,was imho auch ganz gut klappt.
Für eine Über alles Entzerrung scheint man wohl doch mehr in Richtung DRC oder Dirac gehen zu müssen.

Greets aus dem Valley

Stefan
hifrido
Inventar
#7 erstellt: 06. Dez 2014, 00:19
He Poker, worüber die quatschen verstehe ich nur bahnhof. Ich bin noch anfänger, darüber hinaus auch nicht informatik-begabt. Ich bin schon erstaunt dass ich den dsp serup hin gekriegt habe

Hi Nick,

welcher grenzfrequenz wurdest du empfehlen bei der needle? Ich habe ein 48er hochpass auf 30 Hz eingestellt, 40geht vielleicht auch, aber ich bin schon froh dass er bei mir linear bis 40 hinunter lauft, habe wohl gunstige raummoden.
Denn sk nehme ich erst raus wenn ich besser geübt bin. Lob an eurer sk btw , den zu verbesseren ist nicht einfach. Klar geht es glatter und flacher, aber nicht mit einen sk, und trotzdem klingt der needle sehr natürlich und angenehm.

Ein von euch erstelter Filter wurde mich nicht davon abhalten zu DIYen, also gern...

Ich habe jetzt übrigens eins erstellen können der gut gefält, bis morgen warscheinlich nur
Ich vermüte ich werde nie ruhen können mit ein DSP

Und ganz wichtig, was wird mit entzerren gemeint, einfach linearisieren, oder was komplizierteres?

groetjes


[Beitrag von hifrido am 06. Dez 2014, 00:46 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#8 erstellt: 06. Dez 2014, 00:28
Moin hifrido

Gröns dann sind wir schon 2.
Es gibt hier aber noch einen recht umfangreichen DRC Thread,der vielleicht weitere nützliche Infos abwerfen könnte.
Für DRC gibt es in dem verlinkten Thread auch eine grafische Oberfläche mit der man sich per Maus die Wunschkurve zusammen klicken kann und eine Messung ist auch unter DRC möglich .
Wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit und Muse habe,werde ich mal ein bißchen Jugend forscht betreiben.

Greets aus dem Valley

Stefan
hifrido
Inventar
#9 erstellt: 06. Dez 2014, 00:48
was ist DRC?

und was ist entzerren?

PokerXXL
Inventar
#10 erstellt: 06. Dez 2014, 01:12
Moin hifrido

Die Antworten findest du hier was mir DRC gemeint ist.
Link
Die Links für die Software stehen unter Overview getrennt nach betriebsystemen (Windos oder Linux)
Beides ist Freeware und zumindestens die Windowsversion sieht imho gut aus,ich muß nur mal schauen wie man dort die Messungen einbinden und die Korrektur extrahieren kann für externe Geräte wie MiniDSP oder in meinem Falle die DCX.

Entzerren = "Glatt ziehen" der Frequenzen

Greets aus dem Valley

Stefan
hifrido
Inventar
#11 erstellt: 07. Dez 2014, 02:18
Danke für die Tips Poker, aber damit beschäftige ich mich erst wenn ich glaube REW völlig ausgereizt zu habe.

Ich habe jetzt ein Filter der mich sehr zufrieden stellt, ABER

ich habe gemerkt dass die tiefe der Bühne futsch ist, alles spielt sich quasi auf das gleiche Niveau ab, also alles gleich weit vorne.
Und das finde ich sehr sehr schade. Ist dass die Wandlerqualität zu danken, oder gibts Frequenzbereiche womit ich spielen kann die Einfluss haben auf die Tiefe der Bühne?

Oder muss mann da elcos tauschen und co? Im miniDSP meine ich natürlich.

Ist mir schon sehr wichtig eine ausgedehnte tiefe zu haben, deshalb ja die Breitbänder.



[Beitrag von hifrido am 07. Dez 2014, 02:20 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#12 erstellt: 07. Dez 2014, 11:27

hifrido (Beitrag #11) schrieb:

ich habe gemerkt dass die tiefe der Bühne futsch ist, alles spielt sich quasi auf das gleiche Niveau ab, also alles gleich weit vorne.
Und das finde ich sehr sehr schade. Ist dass die Wandlerqualität zu danken, oder gibts Frequenzbereiche womit ich spielen kann die Einfluss haben auf die Tiefe der Bühne?


Jo, die Blauertschen Bänder...:
hifrido
Inventar
#13 erstellt: 07. Dez 2014, 23:02
Hee danke bizarre,

sehr interressantes document, ob ich es begreiffe weiss ich noch nicht, mehrmals durchlesen.

Ich will ja aber beides, bestimmte bereiche diffuser, andere wiederum präsenter. Wie ich es lese heisst es entweder oder, oder?

Aber schon mal toll zu wissen.

Danke
hifrido
Inventar
#14 erstellt: 09. Dez 2014, 20:47
Was ich auch noch wissen möchte:
kann ich von ein digital erstelltes filter irgendwie ableiten wie ich die in analog ausführe?
hifrido
Inventar
#15 erstellt: 10. Dez 2014, 17:52
keiner was dazu zu melden?
ForenSeil
Stammgast
#16 erstellt: 10. Dez 2014, 18:31

hifrido (Beitrag #14) schrieb:
Was ich auch noch wissen möchte:
kann ich von ein digital erstelltes filter irgendwie ableiten wie ich die in analog ausführe?

Also ein Programm, was dir aus eine digitalen Frequenzweiche einen Schaltplan für eine analoge passive vorschlägt? Theoretisch möglich, wäre mir aber nicht bekannt dass es sowas gibt.

Ich beschäfige mich zurzeit mit dem selben Thema und habe exakt die selben Probleme Habe das MiniDSP aber auch erst seit Gestern und seit dem schon ziemliche Fortschritte gemacht
Torsten70
Inventar
#17 erstellt: 10. Dez 2014, 18:37

hifrido (Beitrag #14) schrieb:
Was ich auch noch wissen möchte:
kann ich von ein digital erstelltes filter irgendwie ableiten wie ich die in analog ausführe?


Klar geht das. Die Filter werden alle durch die Frequenz und Güte definiert. Ein digitaler Butterworth HP mit der Grenzfrequenz X funktioniert genau so, wie ein analoger Filter mit eben diesen Daten. Gleiches gilt für einen Bandpass mit Frequenz X und einem Q (Güte) von 0,5.

Ausser für die Serienfertigung lohnt der Ersatz und das Basteln eines "analogen Mini-DSP" sich aber nicht. Bevor der erste Prototyp läuft hat man mit Zeitung austragen bei gleichem Zeiteinsatz schon das Geld für 3 Mini-DSP verdient. Bei voller Flexibilität ohne "Umlöten".

Hier:
http://www.linkwitzlab.com/filters.htm

gibts Infos. Und wer genau liest findet Links zu 2 Excel-Sheets, mit denen man die Bauteile für aktive Filter (also mit OPs) berechnen kann.


[Beitrag von Torsten70 am 10. Dez 2014, 18:40 bearbeitet]
hifrido
Inventar
#18 erstellt: 12. Dez 2014, 23:07
danke,

hifrido
Inventar
#19 erstellt: 16. Dez 2014, 20:02
ich war wohl am irren.

die richtigen einstellungen kriege ich aber noch nicht hin, hatte aber auch zeitmangel.

ob analoge filter nicht doch schöner klingen als digital?
hifrido
Inventar
#20 erstellt: 21. Jan 2015, 17:29
Na, es wurde mal zeit fuer ein update.

Habe es erst eine weile ruhe lassen, mehr ueber's messen gelernt und ueber REW, uuuund ganz wichtig: entdeckt das es 2 kalibrier dateien gibt fuer den UMIK 1. Habe immer mit der 90 grad datei gemessen, also auch der lautsprecher.

Meine kentnisse sind dass die beste resultate mit filter sind die sich nicht ueberschneiden/lappen. Noch slechter ist filter auf filter. Ich verwende auch nur negative filter, also nix mit boosten.

Bezueglich raumlichkeit. Dass es ohne dsp, sprich nur mit sperrkreis, irgendwie ausgedehnter ist liegt wahrscheinlich daran, dass viel information bezueglich die raumlichkeit (wo die musik gespielt/aufgenommen wurde) sich im hoch/superhochton befindet. Die needles haben hier von sich aus eine deutliche ueberhohung, und ich denke das dass wohl beigetragen hat an die opulente raumliche darstellung.
Tonal ist es dann doch angenehmer ohne diese ueberhohung, und wo instrumente und saenger stehen ist auch mit minidsp gut ortbar, wenn auch die tiefe weniger ausgepraegt ist. Dies liegt dann wohl an der hardware denke ich.

Ultralinear auf axe ist mit BB wohl nicht dass feinste. Habe entdeckt dass ich eine leichte badewanne abstimmung mag. Ich habe ein loch im bass (um 100 Hz herum) und eine ueberhohung bei 49 Hz. Damit der bass doch noch natuerlich klingt habe ich ab 140 Hz nach unten eine steigung von 3 dB/oct eingestellt.

Fuer die bassabstimmung, habe ich links und rechts sonderlich im raum gemessen und daraus eine kurve gemittelt, die habe ich dann mit REW ge-autoeq'ed, und angepasst damit die filter sich nicht tausend mal ueberlappen. Dann manuel im DSP uebertragen damit ich im dsp direct schieben kann und hoeren (geht ja nicht mit biquads).

So
hifrido
Inventar
#21 erstellt: 27. Jan 2015, 21:06
Neuer update,

letzte einstellungen sind wieder uebertrumpft worden. Im bass dann doch das loch gefullt, aber keine ansteigung mehr.
Ich habe dann auch noch eben den ganzen thread wieder gelesen und habe da ein paar anregungen.Es wurde gesagt der tangband mit seinen sperrkreis im needle gehause sei eigentlich schon so gut wie ausgereizt, aber dass ist so was von gar nicht wahr (in meine ohren)
Der hatte eine deutliche ueberhohung ab 5/6 kH bis im superhochton, und eine ueberhohung im grundtonbereich. Wenn mann diese mit simpele und wenige filter entzerrt entsteht ein lautsprecher der extraklasse. Der klingt jetzt in alle hinsichten sowas von natuerlich, hat dabei aber nix von seine spielfreude verloren, klingt dabei immer noch sehr prezise und gut aufloesend mit leichte federnden hoehen, wie tiefen (finde es an beide enden irgendwie federnd) und macht nur noch suchtig, und dass weil die mitten jetzt atemberaubend sauber, stimmig und einfach wie es sich gehoert sind.
Das gehause ermoeglicht ja auch noch tiefton (am hoerplatz bis unter 40 Hz), das dsp ermoeglicht die entzerrung bis 40 Hz linear runter (-3 bB bei 37 Hz).
Und dass aus 4 zoll, bis gehobene zimmerlautstarke, darueber kommen dann doch schnell ihre grenzen, aber bis dahin ist es einfach genuss pur. Ich kann nicht aufhoeren, geh erst sehr spaet ins bett weil ich mich nicht losreissen kann/will.

Alleinig bleibt wie schon mehrmals beschrieben die buhnetiefe ein kleines bisschen auf der strecke, aber nix dramatisches.

Falls blueplanet mitliest: versucht es doch mal und staunet.

Bald werde ich es dann ohne den sperrkreiss probieren, der ist schon gross bei mir und nimmt in der line viel querschnitt weg.

Nun, auf zu ein anderer thread, der miniDSP eroefnet mir den weg zu andere projekten. JOEHOE
bizarre
Inventar
#22 erstellt: 27. Jan 2015, 21:54
Hi Frido,

jo, ist ein geiles Spielzeug... Hab auch 2 davon ..... : Man muss sich halt etwas in die Messtechnik einarbeiten, um nicht blind rumzustochern.....


[Beitrag von bizarre am 27. Jan 2015, 21:55 bearbeitet]
hifrido
Inventar
#23 erstellt: 27. Jan 2015, 22:40
Allerdings, und vor allem nicht blind die von REW vorgestellten filter uebernehmen.
geil, geil, geil
PokerXXL
Inventar
#24 erstellt: 28. Jan 2015, 16:20
Moin hifrido

Das klingt doch imho nach einem sehr großen Schritt nach vorne.
Die REW Filter sind imho auch eher für die Entzerrung im Tiefpaterre gedacht

Greets aus dem Valley

Stefan
hifrido
Inventar
#25 erstellt: 28. Jan 2015, 16:55
Wurde ich so nicht unbedingt sagen, auch da schiebe ich gerne am filter selber rum.
Ein programm kann ja nicht wissen wo einer seine vorzuege hat, und schmeist einfach filter ueber filter ueber filter. Mann muss halt mit viele einstellungen spielen, einschaetzen ob das funktionnieren koennte, dann umsetzen. Rew ist echt umfangreich mit seine einstellungen, finde ich sehr gut.

Ich gebe dann manuel die guten und co von rewfilter ein, damit ich direkt am dsp schieben und hoeren kann. Mit den importierten filter von rew geht dat ja nicht. Und dann wieder messen wenn es akustisch gefaellt, oder nicht trotz vielversprechenden simu. So lernt man.

Hast du noch im mein anderer thread senf ab zu geben

lg
PokerXXL
Inventar
#26 erstellt: 29. Jan 2015, 13:43
Moin hifrido

Ich trage die von REW vorgeschlagenen Filter ja auch händisch in meine DCX ein,ein nachträgliches Ändern ist da kein Problem.

Greets aus dem Valley

Stefan
hifrido
Inventar
#27 erstellt: 03. Feb 2015, 20:38
Erfolglos jetzt

Habe mich jetzt endlich getraut den Sperrkreis raus zu nehmen. Aber es gelingt mir noch nicht den gleichen, oder zumindest eben so guten klang wieder her zu stellen. (also sperrkreis plus dsp filtern)

Mitten und hohen bleiben zu hart. Ich kriege es wohl weg, dann klingt es aber furchtbar mit stimmen (sprechen).

Also, ich habe erst mit eine ganz flache abstimmung angefangen. Dies klingt erstmal richtig, vor allem bei klassik mit streichinstrumente und stimmen (sprechen), aber bei jazz (also blaeser vor allem), frauenstimme (gesang) und piano klingt es mir dann zu hart in den mitten und hoehen.
Wenn ich die mitten dann absenke, bringt es zwar verbesserung, danach klingen dann aber wiederum stimmen (sprechen) unnatuerlich, und iregendwie klingt es zu unklar im allgemein. Mit den gain, gute und zielfrequenz zu spielen bringt mir nicht weiter (noch). Ich bin auch nicht sicher in welchen bereich ich jetzt suchen muss. Eher 1000 bis 3000 kHz oder eher 4000 bis 7000 Hz? (hier gibts es laut messungen eventuel zu viel energie). Naja, dort rum zu spielen hat mich noch nicht zum ziel gebracht.

Dann habe ich erst mal versucht per minidsp den sperrkreis zu emulieren und darauf dann die filter die ich auf den SK hatte, hat es aber auch nicht gebracht.

Eine linearer slope ab 300 Hz mit ungefaehr 0,3 dB/oct klingt bis jetzt am besten, aber es bringt mich nicht zum gluehen im positivem sinn. Und den Sperrkreis wieder ein zu loeten erfreut mich auch nicht.

Ich versuche natuerlich weiter, aber es hat mich schon viieeel zeit gekostet. Und es ist frustrierend.

Gerne euer Rat
hifrido
Inventar
#28 erstellt: 04. Feb 2015, 12:46
Aha,

ich habe mal frequenzgaenge am hoerplatz verglichen. Jetzt habe ich dort eine dicke ueberhoehung rund 1300 Hz, dass durfte das problem verursachen. Heute Abend mal sehen was ich da machen kann.
hifrido
Inventar
#29 erstellt: 05. Feb 2015, 20:43
Es durfte vielleicht keiner interessieren, aber ich schreibe einfach weiter.

Ein paar Schritte vorwaerts sind gemacht worden. Mit aufwaendigem messen und hoeren und einstellen. Meine vorher gemachte kentnisse scheinen irgendwie doch nicht so zu gelten. Habe jetzt tausend filter kreuz und quer und es hoert sich trotzdem gut an. Kommt wohl eben doch auf den frequenzgang an und damit basta. Im ernst, keine ahnung, aber der frequenzgang hat doch sehr grossen einfluss auf sonstige merkmale der wiedergabe.
Glatter flacher frequenzgang auf axe hoert sich bei mir am hoerplatz furchtbar an, misst sich dort aber auch furchtbar.

Leidet aber irgendwie doch ein bisschen an "digitalitus". Das war mit den sperrkreis vorhanden (und dsp) irgendwie weniger, wie unlogisch auch immer. Ist vielleicht auch einfach nur der frequenzgang

PokerXXL
Inventar
#30 erstellt: 05. Feb 2015, 20:52
Moin hifrido


Es durfte vielleicht keiner interessieren, aber ich schreibe einfach weiter.


Auf jeden Fall lese ich hier noch mit,allerdings habe ich bisher nur Einstellungen zur Verbesserung des Basses gemacht.
Aus dem Grunde kann ich dir leider nicht weiter helfen.

Greets aus dem Valley

Stefan
webfrog
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 05. Feb 2015, 21:01
Hallo hifrido,

ich lese auch interessiert mit, weil ich mit dem Gedanken spiele mir einen minidsp anzuschaffen. Vielleicht kannst Du ja mal Bilder von Deinen Messergebnissen und DSP-Einstellungen einstellen. Das könnte das Geschriebene etwas "bildlicher" machen.

Viele Grüße

Thomas
hifrido
Inventar
#32 erstellt: 05. Feb 2015, 21:06
Ja, im bass, dass ist auch so ein ding.

Ich hoere da nicht unbedingt immer viel unterschied. Nur bin ich noch unsicher ob ich da auch anheben soll oder nicht. Meinungen sind da verschieden. Es verringert ja die belastbarkeit, hoert sich aber ausgewogener an. Ich habe ein loch um die 100 Hz, wenn ein musikstuck zufallig dort viel bass hat, habe ich dann wenig bass. Andererseits ist ohne anhebungen der bass schneller, lockerer, aber eben nicht unbedingt ausgewogen, ist bei mir also immer mal ein kleineres dilemma. Jetzt habe ich mit anhebung.



Aha, mehr bilder. kann ich versuchen, aber nicht jetzt. Schoen das doch noch leute mitlesen.


[Beitrag von hifrido am 05. Feb 2015, 21:08 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#33 erstellt: 06. Feb 2015, 02:41
Moin hifrido

Solange die Senken eher schmalbandig sind,wirst du das kaum hören.
Anheben nicht nur auf die Belastbarkeit des Treibers ,sondern fordert auch extrem den Amp.

Greets aus dem Valley

Stefan
saniiiii
Inventar
#34 erstellt: 06. Feb 2015, 09:57
Es kommt auch auf den amp selber an ob das klingt. Mein class-d amp klingt zwar unglaublich gut, der ausgangsfilter ist aber fuer 8ohm konzipiert. Alles andere aender den fgang/klang leicht. Wenn ich jz mit ner riesigen weiche daherkonm klingts einfach anders (wegen dem weichenwiderstand)
hifrido
Inventar
#35 erstellt: 06. Feb 2015, 12:01
Ich glaube mein amp schafft dass ohne probleme, ich hoere auch nur selten laut. Ich mache den anhebung auch kaum ueber 3dB.

Nach viele umwegen komme ich glaube ich doch zuruck auf drei filter fuer mitten/hoch, und 2 im bass. Macht es ein unterschied ob ich die filter getrennt halte?(bass ist bei mir vor dem crossover, mitten/hoch auf die output PEQ). Passen aber in einem Satz.

Was ich so komisch finde, die erste filter missten sich sehr flach auf axe, was ja nicht gut war, weil ich am hoerplatz dabei eine ueberhohung rund 1200 Hz hatte.
Jetztige filter messen sich auch sehr flach auf axe, hoeren sich aber erst mal gut an.
Witzig wie doch nur ein paar dB hier und da so ein riesigen unterschied machen.

auf axe, nicht gut

auf axe, gut

der buckel im superhochtonbereich macht sich kaum bemerkbar, jedenfalls nicht negativ, gefenstert 10 ms, nahfeld (20 cm)
Der unterste hoert sich besser an, hat nur 3 filter, der oberste hat 6 filter.

voila die versprochen bilder.


[Beitrag von hifrido am 06. Feb 2015, 12:35 bearbeitet]
hifrido
Inventar
#36 erstellt: 06. Feb 2015, 12:30
Ach ja, vorgehensweise.

Ich habe erst gemittlet zwischen unbeschaltet auf axe nahfeld links und rechts
gem links rechts

dann gemitteld hoerplatz unbeschaltet (etwa 10 messungen glaube ich)
gem hoerplatz unbeschaltet

Die beide habe ich dann wieder gemittelt
gemiddeld van gemiddeld

Darauf habe ich 3 filter erstellt
filters

Fuer den bass habe ich dann am hoerplatz wieder verschiedene messungen gemacht und gemitteld
gem voor bass

Seitdem habe ich natuerlich wieder hier und da wat geandert, aber im grossen ist es jetzt so wie geschildert. Den entresultat ist ja im vorherigen post, nur messungen am hoerplatz habe ich davon nicht gemacht.


[Beitrag von hifrido am 06. Feb 2015, 12:32 bearbeitet]
hifrido
Inventar
#37 erstellt: 09. Feb 2015, 21:11
so, seitdem wieder ein bisschen wat geschoben, aber im ganzen und grossen zufrieden. Noch nicht perfekt aber dass geht wohl auch nicht mit diesen chassis.
hifrido
Inventar
#38 erstellt: 09. Mrz 2015, 20:34
War wohl doch nicht so gut. Wieder viel geschoben. Messungen folgen vielleicht noch.
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