Selbstbau Subwoofer mit Isophon 203/35

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*Karlos*
Neuling

#1 erstellt: 05. Okt 2014, 15:11

Hallo zusammen,
nachdem ich Stunden/Tage im Internet nach Bauvorschlägen gesucht habe, bin ich in diesem Forum gelandet und hoffe, hier Antworten zu finden.
In jungen Jahren (laaange her...) hatte ich mir mit einem Isophon Tieftönern PSL 203/35 und der 3-Wege Weiche Monacor DN-4 (plus Mittel-/Hochtöner) 2 Boxen gebaut, die einen wirklich tollen Klang hatten. Die waren natürlich entsprechend groß und fanden bei meiner späteren Frau keine Gegenliebe :).
Ich habe das Gehäuse später entsorgt, aber die Tieftöner mit Weichen behalten.
Und jetzt zu meinem Anliegen:
Ich möchte für meine neue 5.1 Anlage einen passiven Subwoofer bauen, der
a) nicht so groß sein darf (etwa 40x40x40cm)
b) einen guten Klang erzeugt

Ich habe im Internet Hinweise gefunden, dass mit einem PushPull-System Subwoofer gebaut werden können, die nicht so gewaltig groß sind. Oder auch Front-/Downfire-Systeme
Hat jemand von Euch Bauvorschläge und -Pläne, mit denen ich mit den vorhandenen Teilen einen guten Subwoofer bauen kann?

Die Satelliten haben einen Frequenzgang von 80-35000 Hz.

Für Eure Antworten bedanke ich mich schon mal im Voraus.

iHack
Stammgast

#2 erstellt: 05. Okt 2014, 15:21

passiver Subwoofer macht keinen Sinn.

*Karlos*
Neuling

#3 erstellt: 05. Okt 2014, 16:08

...danke für die Antwort. Aber warum nicht? Der Ausgang am AVR liefert 150W und das sollte doch genug sein. Zumindest temporär, oder?
Sorry, bin in Sachen HiFi Laie...

kreni
Stammgast

#4 erstellt: 05. Okt 2014, 16:23

So ein AVR hatt kein SUB Verstärkerausgang.Meistens nur Chinch ausgang.Da brauchst auch ein Verstärker.Welchen AVR haste denn ?

*Karlos*
Neuling

#5 erstellt: 05. Okt 2014, 16:46

Oh Gott, peinlich. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.... Insbesondere das Manual.
Stimmt, der Subwoofer wird über Cinch angeschlossen. Was ich im Halbdunkel gesehen hatte, war Surround Back L+R.
Danke und schönen Sonntag noch.

iHack
Stammgast

#6 erstellt: 05. Okt 2014, 18:15

Es gibt eigentlich zwei Möglichkeiten: Cinch vom AVR in ein Aktiv Modul, dass das Chassis von Frequenzen > 100Hz befreit.
oder

Cinch vom AVR miniDSP, vom miniDSP in den Verstärker zum Subwoofer. Was da besser ist - keine Ahnung. Mit dem miniDSP ist man zumeist flexibler (Entzerrung, Einstellung der Flankensteilheit etc.), außerdem kostet so ein kleiner Verstärker für den Sub meistens nicht die Welt.

*Karlos*
Neuling

#7 erstellt: 05. Okt 2014, 23:00

...ok, danke für die Info's. Ich werde dann in Richtung Aktiv-Box gehen.

Hat jemand Baupläne für ein (möglichst kleines) Gehäuse auf Basis eines, bzw zwei 20cm Chassis? Verstärker sind wohl nicht das Problem.
Habe im Archiv von Isophon einen Bauplan für ein größenmäßig passendes PushPull Gehäuse mit zwei 30cm Chassis gefunden. Kann ich die Maße einfach 1:1 übernehmen, oder muss ich die auf das Verhältnis zu zwei 20cm Chassis herunterrechnen?
Fragen über Fragen

iHack
Stammgast

#8 erstellt: 06. Okt 2014, 07:40

Welche Chassis willst du denn verwenden?

Wenn du aktiv entzerren willst ist die Größe der Box eigentlich "fast" egal.

herr_der_ringe
Inventar

#9 erstellt: 06. Okt 2014, 09:27

iHack (Beitrag #8) schrieb:

Welche Chassis willst du denn verwenden?

*Karlos* (Beitrag #1) schrieb:

...hatte ich mir mit einem Isophon Tieftönern PSL 203/35 und der 3-Wege Weiche Monacor DN-4 (plus Mittel-/Hochtöner) 2 Boxen gebaut, die einen wirklich tollen Klang hatten. Die waren natürlich entsprechend groß und fanden bei meiner späteren Frau keine Gegenliebe :).
Ich habe das Gehäuse später entsorgt, aber die Tieftöner mit Weichen behalten...

man man man...
stell dir vor, du hast ein altes auto aus der zeit eingemottet (z.b. nen borgward) und kramst den aus der scheune hervor. dein gedanke wäre analog: "eh man, mach isch krasse ralliauddo".

die isophons sind gute tiefmitteltöner, jedoch von einem sub so weit entfernt wie o.g. beispiel.

mein tip daher: die isophons verkaufen, aus dem erlös ein subchassis nach passenden kriterien aussuchen

*Karlos*
Neuling

#10 erstellt: 06. Okt 2014, 10:31

Hallo iHack und herr_der_Ringe,
genau das hatte ich mir auch schon überlegt, nachdem ich gesehen habe, wie hoch die Isophon im Internet noch gehandelt werden. Hätte ich nie vermutet, weil ich mir die Box in den 70iger Jahren gebaut hatte.
Hintergrund meiner Überlegungen (neben den Kosten) war, dass ich beim Selbstbau ausprobieren kann, ob bei uns zu Hause ein Front- oder Downfire-System besser passt.
Wir nutzen das 5.1 System 60/40 (Musik/TV) und haben uns eine Elac Kombi 301.2XL+ 2040 SUB angehört. Musik einfach traumhaft. Die 301.2 haben wir inzwischen neu und günstig aus einer Firmen-Insolvenz ersteigert, doch der 2040 kostet knapp 1000€ und bei 2 studierenden Kindern....
Ich habe gestern im Internet nach Alternativen gesucht und einige Berichte über die Kombi Elac 301.2 und SUB Jamo 660 gelesen. Soll wohl prima harmonieren und der SUB kostet mit knapp 400€ deutlich weniger als die Hälfte des 2040.
Kennt jemand im Forum diese Kombi und kann bestätigen, dass der SUB mit den 301.2 harmoniert?

Danke schon mal für die Antworten und viele Grüße

herr_der_ringe
Inventar

#11 erstellt: 07. Okt 2014, 23:37

außer wenn absolut nicht möglich würde ich den frontfire immer vorziehen.

zu besagtem sub kann ich leider nix sagen.

*Karlos*
Neuling

#12 erstellt: 08. Okt 2014, 17:24

...ok, vielen Dank noch mal für die ausführlichen Infos!

Lichtboxer
Hat sich gelöscht

#13 erstellt: 08. Okt 2014, 17:43

Na ja, der Selbstbau bietet sich doch bei der Frage "Front- oder Downfire?" wirklich an. Denn ein Gehäuse kann man provisorisch aus Spanplatte bauen und zur Not halt anpassen oder entsorgen. Diese Freiheit hat man bei Fertiggeräten nicht.

Wenn die Kinder studieren, fehlt das Geld, aber man hat wieder mehr Zeit. Daraus kann man eine Tugend machen und beim Selbstbau nicht nur sparen, sondern seine eigenen Wünsche einfließen lassen, also Gehäuseabmessungen, Finish, etc.