Breitbänderauswahl

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Neutz
Stammgast
#1 erstellt: 16. Mrz 2005, 20:27
Moin zusammen,

inspiriert von einem Post das ich hier gelesen habe möchte ich ebenfalls einen "Gesangslautsprecher" bauen.

Gesangslautsprecher = der soll in einem 40 qm Raum mittels Micro und Verstärker genutzt werden, also nur reine Gesangsübertragung ohne Instrumente. Das Ganze soll als eine Art 2+1 Lösung funktionieren, 2 Hauptls. für díe Instrumente und dann halt dieser "Center" für den Gesang.


Der Frequenzbereich soll von 200Hz - 4KHz betragen.

Kann ich da jetzt einfach einen 20cm Breitbänder in eine Kiste Schrauben oder wie funktioniert sowas?
Ich hab von Konstruktion und dgl. absolut keine Ahnung.

Wäre super wenn ihr da eine paar Ideen hättet.

Ok, hat im weiteren Sinne nichts mit Hifi zutun, aber ich hoffe das ihr dennoch helfen könnt


[Beitrag von Neutz am 16. Mrz 2005, 20:28 bearbeitet]
SPL_dynamics_+_Oktavia
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2005, 20:32
wenn du schon 2 haupt Lautsprecher (PA?) hast würde ich eher versuchen diese so aufzuwerten dass der Gesang klarer wird

dazu sollte man erstmal sehen wass denn den Gesang am meisten übertönt

oftmals bringen auch andere Mikrofone eine höhere Lautstärke ohne Rückkopplung

würde erst so etwas versuchen bevor ich pfusche
Neutz
Stammgast
#3 erstellt: 16. Mrz 2005, 20:42
Mhhh..ich sehe das nicht unbedingt als pfusch, Gitarristen haben auch beim "üben" ihren Marshal XY123 Verstärker mir integriertem LS danaben stehen.

Das Micro ist in der bestehenden Config eigentlich ganz ok, Rode NT 1000.

Es soll eben über den LS nur die Stimme übertragen werden ohne andere Instrumente oder Töne mit dazu zumischen.
Herbert
Inventar
#4 erstellt: 16. Mrz 2005, 20:54


[Beitrag von Herbert am 16. Mrz 2005, 20:55 bearbeitet]
SPL_dynamics_+_Oktavia
Inventar
#5 erstellt: 16. Mrz 2005, 20:54
naja spiel selbst in einer Band und ist trotzdem nicht mein Fall


schon für Guitarre ist sowas top kann ich verstehen nehme aber trotzdem nicht ab spielen direkt ein mit einem guten Effektgerät

ist nicht jedermanns sache aber unser trick es schön zu bekommen wie mit Mikro abgenommen ist es vorher noch über nen kleinen Röhren Preamp zu jagen und dadurch zu verzerren so dass es passt


bin aber trotzdem der Meinung dass man lieber einen anständigen PA Monitor bzw ein PA Lautsprecher nehmen

was habt ihr denn an Equipment da vieleicht lässt sich ja auch ohne sone Tröte was anständig ändern

Edit: von Eminence halte ich nicht viel würde eher sowas nehmen http://www.spectrumaudio.de/breit/beyma12AG100.html


[Beitrag von SPL_dynamics_+_Oktavia am 16. Mrz 2005, 20:57 bearbeitet]
Neutz
Stammgast
#6 erstellt: 16. Mrz 2005, 21:04

Herbert schrieb:
Hallo Jens,

schraub sowas in eine Kiste: http://www.spectrumaudio.de/breit/eminenceBETA12LT.html (2. Link: http://www.netzmarkt.de/thomann/eminence_beta12lt_prodinfo.html

Gruss
Herbert


Ja, genau sowas hatte ich mir da vorgestellt, merci.

Wie groß muß denn so eine Kiste sein oder ist das Volumen da Egal?

Was hat das eigentlich mit den "nach hinten offenen" Kisten aufsich, we man sie z.B. bei Gitarrenversärkern kennt?

Was bringt das wenn man die Rückwand wegläßt?
Herbert
Inventar
#7 erstellt: 16. Mrz 2005, 21:08
Geb die Parameter in WinISD ein. Herauskommen wird irgendwas mit Reflexöffnung und dann bau das Ding einfach "Pi mal Daumen". Auf den letzten Millimeter kommt es hier nicht an.

Gruss
Herbert
Herbert
Inventar
#8 erstellt: 16. Mrz 2005, 21:13
doctormase
Inventar
#9 erstellt: 16. Mrz 2005, 22:18
moin jens!

der nach hinten offene aufbau hat den vorteil, dass man chassis mit hoher güte verbauen kann. die sind klanglich oftmals spitze und auch häufig sehr günstig, siehe beyma. da parameter des koax nicht bekannt waren, hab ich dem spezi diese variante empfohlen. selbst wenn der treiber einen niedrigen qts hat, ist das für gesang nicht so fatal. so tief muss er ja nicht. und mit einem falschen gehäuse versaut man sich schnell den frequenzgang mit nem fiesen buckel. so eine offene schallwand kann gerade für gesang ganz prima klingen. bedämpfung hinten ist dann allerdings ein muss. die packdecken funktionieren prima dafür. wieviele lagen muss man austesten. bei uns sinds 5. treiber ist ein Senon YD 1256 U für paarundzwanzig euro, mit equalizer gebändigt (braucht er schon). ist nur für den proberaum, dafür aber super.kommt schön klar und nicht so schnell dröhnig durch die offene bauweise. gutes mittel gegen klangbrei. das chassis läuft auch in meiner gitarrenbox. so'ne art proberaum-cheap trick. da man da eh viel aktiv regelt, ist das für meinen geschmack absolut ausreichend. für gehobene ansprüche (recording oder live auftritte) vielleicht nicht unbedingt das richtige.

beste grüsse!
dr.m
Neutz
Stammgast
#10 erstellt: 16. Mrz 2005, 22:34

doctormase schrieb:
moin jens!

...treiber ist ein Senon YD 1256 U für paarundzwanzig euro,
...ist nur für den proberaum, dafür aber super.kommt schön klar und nicht so schnell dröhnig durch die offene bauweise.
...so'ne art proberaum-cheap trick. da man da eh viel aktiv regelt, ist das für meinen geschmack absolut ausreichend. für gehobene ansprüche (recording oder live auftritte) vielleicht nicht unbedingt das richtige.


Moin Doc,

27 Eu? Genial!

Könntest du noch so eine Art Freihandskizze (Gehäuse) hier onne stellen, mit so ein paar Abmaßen.
Dann it das Teil gekauft

Aktiv regeln: Kann man den nicht auch passiv mit wenig Aufwand in den Griff bekommen?
(Ist für ein Mädel, am besten nur einschalten und fertig
)
SPL_dynamics_+_Oktavia
Inventar
#11 erstellt: 16. Mrz 2005, 22:47
ne also ohne Equalizer wird da echt viel Grütze raus kommen

kauf doch ne kompletten Guitarrenverstärker und bedämpfe ihn hinten hab ich grad mit nem Yamaha versucht ist net SOOOO schlecht würd nen Monitor trotzdem vorziehen
Neutz
Stammgast
#12 erstellt: 16. Mrz 2005, 22:51

SPL_dynamics_+_Oktavia schrieb:

würd nen Monitor trotzdem vorziehen :D



Monitor, sicher ...aber das darf doch alles nix kosten, weißt doch wie´s ist

Edit:
Gitarrenverstärker: Daran hab ich auch schon gedacht, aber bekomm mal einen für billich, da fangen die Probleme doch wieder an


[Beitrag von Neutz am 16. Mrz 2005, 22:53 bearbeitet]
SPL_dynamics_+_Oktavia
Inventar
#13 erstellt: 16. Mrz 2005, 22:55

Neutz schrieb:

SPL_dynamics_+_Oktavia schrieb:

würd nen Monitor trotzdem vorziehen :D



Monitor, sicher ...aber das darf doch alles nix kosten, weißt doch wie´s ist

Gitarrenverstärker: Daran hab ich auch schon gedacht, aber bekomm mal einen für billich, da fangen die Probleme doch wieder an :cut




is mir bekannt

aber hab für nen Kumpel mal nen bischen was günstiges gebaut

Peavey Standart für 120Euro und dann einfach die Weiche so modifiziert dass der Hochton abgesenkt ist schon passt das

auch bei anderen lässt sich sicher was retten z.b. DAP DJ Line für 70Euro lässt sich mit so ner Modifikation erträglich machen
doctormase
Inventar
#14 erstellt: 17. Mrz 2005, 22:27
hallo jens!

ne skizze wär schon zuviel des guten
75x60, 35 tief . hochkant. in der oberen hälfte mittig das chassis, ein paar leisten als rahmen hinten rein, ruhig 10cm breit, leicht nach innen versetzt, dazu entsprechend 2 senkrechte streben. am rahmen und den streben die packdecken auftackern, fertig. pi mal daumen...
passiv wird schwer, differenzierte peaks, aber nix wirklich dramatisches. mit einer breitbandigen mittenabsenkung durch einen sperrkreis evtl (ab hier nur grobe schätzung) schon ausreichend entzerrt. da wird die testerei aber teuer... .wenns nicht anders geht, mmmmh, ich würde da anfangen: 2mh (kein dünnes draht, evtl kernspule?), 22mikroF (einfach), paar widerstände(zement reicht, zum probieren) um 2-15 ohm und viel geduld...
ein einfacher equalizer kostet bei thomann ca 80 euro. der kanns auf jeden fall besser...
und für gesang bitte nie piezo monitore nehmen!
breitband. die hörerschaft wirds danken.

beste grüsse!
dr.m


[Beitrag von doctormase am 17. Mrz 2005, 22:28 bearbeitet]
SPL_dynamics_+_Oktavia
Inventar
#15 erstellt: 17. Mrz 2005, 22:43
denkst du ich würde sowas verwenden


is ne einfache Partybox für nen Kumpel sollt halt billig sein


ich verwende eine Kombination aus 18Sound ND1080 1" Neodym Treiber für den Hochton mit Titan Membran

der Tief/Mittelton wird von einem RCF L12P110K übernommen

als Bässe stehen mir nachgebaute D&B B2 zur Seite 2Tops und 2 Bässe pro Seite angetrieben von alten Crown serien die recht günstig defekt bei E-bay erstanden wurden


das einzige was so einigermaßen klingt unter 250Euro eine BOX ist die Peavey Pro wenn man den Hochton gegen nen Oberton D2544 austauscht und die Weiche modifiziert dass sie nicht ganz so tief den Hochtöner spielt nen Sperrkreis für die Mitten ist auch keine schlechte sache dann is die Box recht akzeptabel
derboxenmann
Inventar
#16 erstellt: 17. Mrz 2005, 22:48
Wie wär's mit dem BEYMA 8AG/N

der ist in "DAS VIECH" der knaller, aber ein bissl groß... in nem geschlossenen Gehäuse geht der aber auch schon pervers!!!

Kostet knappe 35€
Neutz
Stammgast
#17 erstellt: 17. Mrz 2005, 23:04
...und die bleiben auch in meinen Viehchern

Ich bastel mal das Teil vom Doc, aufrüsten könnte man da immer noch.
Ein Hochtöner brauchts da net, da ja eh NUR Gesang duchgeht und höher wie 6 KHz kommt ein Mensch nun mal net, incl. Sichereitspuffer.

Am liebsten wäre mir ja eine gitarrenverstärker für lau wo ich den Verstärker rausschlachten könnte, aber das bleibt wohl Wunschdenken

Mal sehen ob es bei uns diese Packdecken gibt.

trotzdem vielen Dank @ all!!!
doctormase
Inventar
#18 erstellt: 18. Mrz 2005, 13:51
die sache mit dem beyma hat auch einen haken (weil gute idee): da sollte geschlossen lieber kein mann mit singen (hochbassbuckel), und besagt offen wohl etwas kalt.
der frequenzgang wär aber prima. hach, wenn's doch nur eine sache im leben ohne nachteile gäbe....

beste grüsse!
dr.m

achso: packdecken da, wo's umzugskartons gibt.


[Beitrag von doctormase am 18. Mrz 2005, 13:59 bearbeitet]
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