Brauche Infos für Aktiv Ripol o.ä.

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Gotenkoenig
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Mrz 2005, 19:05
Hallo,
bisher steht nur fest das ich neue LS mit Oris 150 Hörner baue. Für die Frequenzen bis 150 Hz brauche ich noch zwei Aktive Unterstützungen. Aber etwas das mit den recht flinken Kombi Hörner/BB mitkommt. Nur was bauen?
Eckhörner sind natürlich am naheliegensten kann aber nur ein Teil vernünftig aufstellen. Gehäuse wie LaScala oder Altec A7 wüürde auch gut ins Konzept passen gehen aber nur bis 50-55Hz herunter und das Altec kann ich nicht mit zwei linken Händen bauen.
Sensationelles aber auch wiedersprüchliches hört man von den Bipolen. Am Interesantesten ist für mich z.Z. ein nachbau des bmc Attac auch Ripol genannt.
Also zwei Chassis (15" geplant) gegenüber in einem W-Förmigen Gehäuse.
Jetzt brauche ich nur noch jede menge Infos speziell zu Chassis am besten von Leuten die es schon mal getestet haben. Die Meinungen z.B. zur Güte gehen weit auseinander. Der Einzigste der es wirklich wissen muß "Der Axel" Ridtahler gibt gerne Hilfestellung rückt aber verständlicherweise mit genauen Details nicht raus.

Macht das Projekt in Verbindung mit Hörner überhaupt Sinn?
1500 Euro hätte ich Max. zu Verfügung für 2 Aktivmodule und 4 Chassis.

Oder vielleicht doch etwas ganz anders bauen?

MFg

Gotenkoenig
A-Abraxas
Inventar
#2 erstellt: 12. Mrz 2005, 19:22
Hallo,
zu den Mittelton-Hörnern passt natürlich das Eckhorn am besten (wie Du schon geschrieben hast) . Bei tiefer Trennfrequenz kann man zwei Eckhörner "zueinander" an eine Wand stellen und benötigt somit keine Ecke.
Lässt sich diese Lösung bei Dir nicht realisieren (oder es passt akustisch wegen zu hoher Trennfrequenz nicht ), wäre eine andere Bass-Lösung erforderlich.
Die "Ripole" habe ich mir angehört (weil sie so schön kleine Gehäuse haben), klanglich haben sie mir nicht gefallen.
Als Alternative würde ich je Seite zwei 30er im geschlossenen Gehäuse vorschlagen, die sind verhältnismäßig "schnell", können mit passender Aktivelektronik tief genug und sind raumakustisch gut anpassbar.
Viele Grüße
Gotenkoenig
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Mrz 2005, 19:46
Ich habe nur gelesen, das so ein Ripol einen schönen sauberen tiefen Bass bringt OHNE die Raummoden anzuregen.
Das ist auch ein Grund warum ich mich dafür interessiere.
Mein Raum (ca 35qm U-Form und Laminat) ist klangtechnisch nicht so einfach. Mit meinen alten T+A 160 und jetzt Audax Pro30D werd ich nicht so richtig glücklich.

MFG
2eyes
Inventar
#4 erstellt: 12. Mrz 2005, 20:47

Gotenkoenig schrieb:
Ich habe nur gelesen, das so ein Ripol einen schönen sauberen tiefen Bass bringt OHNE die Raummoden anzuregen.

Na ja, Raummoden werden schon noch angeregt, aber eben deutlich unauffälliger als mit druckwandelnden Boxen. Was am auffälligsten fehlt, ist der "Druck" auf den Bauch. Man hört die Bässe in einer Klarkeit und Differenzierung, die z. B. den meisten Bassreflexboxen völlig abgeht. Aber der Rest des Körpers bekommt davon nicht viel mit. Ich empfehle deshalb dringend, dass Du dir mal irgendwo Dipol-Subs (müssen nicht unbedingt Ripole sein) anhörst, bevor Du großartig investierst.
Kontrabass kann man mit Dipolen traumhaft gut hören, aber Disco oder Drum&Bass geht anders!
Greets
Haebbie
Neuling
#5 erstellt: 28. Mai 2006, 09:43
Seit ein paar Monaten nutze ich ein Pärchen Ripole (Nach Axel Ridtahler, jeweil mir einem Pärchen GBS 515 vom Lautsprecherversender Galle). Einmal davon abgesehen, dass die Lautsprecher sehr aufstellungskritisch sind, ist die Basswiedergabe unglaublich. Pseudobässe treten nicht auf, das Tieftonfundament ist atemberaubend. Allerdings ist dia Abstimmung zu den Mittel-Hochton-Teilen kritsch. Bekommt der Bass ein wenig zu viel Pegel, ist es aus mit der Ausgewogenheit. Und das kenne ich von anderen Systemen nicht.

Doch sind Ripole, da kann ich die herrschende Meinung mittlerweile gut verstehen, nix für Rambazamba. Der Bollerbass von Reflexsystemen fehlt und das Druckgefühl ist gänzlich anders als bei Hörnern. Unerreicht von anderen Systemen ist aber die Wucht, die beispielsweise hinter einem vollbesetzten Symphonieorchester steckt. Till Eulenspiegel von Richard Strauß bekommt darüber einen gänzlich anderen Charakter. Aber hört selbst ...

Grüße aus Berlin,
Herbert
PeHaJoPe
Inventar
#6 erstellt: 28. Mai 2006, 10:00
moin,

habe zwar nur einen einfachen Ripol in einem ca. 24qm Raum stehen und muss @Haebbie rechtgeben. Wenn sie nur nicht so kritisch im Raum auf zustellen wären, nämlich auf keinen Fall in Wandnähe dann würde ich Ihn auf jeden Fall behalten. Ich nutze Ihn nur zum Musikhören, aber keine Rambazamba sondern Klassik und Jazz (Handmade Musik)
Daniel_Onestone
Stammgast
#7 erstellt: 28. Mai 2006, 11:07
Hallo!
habe wie Haebbie auch einen Ripolsub mit 2 GBS 15" . DAs Teil ist wirklich verdammt erstaunlich gut bei "handgemachter" Musik. Wer einmal einen mächtigen Kontrabaß aus so einem Teil gehört hat wird echt staunen, da "geht echt was". Für "Rambazamba" allerdings spielt immer noch mein Klipsch-Eckhorn, da übertreibe ich nur immer schlimm wegen des hohen Wirkungsgrades. Ich würde einfach zwei Versionen bauen :-) (z.B. Ripol und das Bassteil vom grossen FAST oder eben nen Hörnchen), da hat man dann für jeden Fall die richtige Lösung und bei bezahlbaren Treibern klingt die Lösung auch für das Portemonnaie gut!!!

Grüße vom DAniel
Christoph_Gebhard
Inventar
#8 erstellt: 29. Mai 2006, 07:28
Hallo,

für Ramba-Zamba gilt beim Ripol: viel hilft viel! Mehrere Di-/Ripole stacken, um so Membranfläche zu vergrößern, lässt auch die Wände wackeln.
Ansonsten ist ein Dipol auch meine Empfehlung.
Es gibt genug Threads mit Grundlagenerläuterungen hier, im Visaton-Forum, Audiotreff oder Audiomap. Einfach etwas stöbern. Dann sollten keine Fragen mehr offen sein.

Gruß, Christoph
timo_bau
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 29. Mai 2006, 08:09
Thanner hats geschrieben, der Ripol ist wenns richtig krachen soll nicht die richtige Wahl, oder vielleicht doch!!!!!!
Man benötigt ordentlich Verschiebevolumen im Bereich von zwei 18 Zöllern oder mehr um das zu erreichen.

Erste Konzepte, Skizzen und Ideen sind auch in meiner Schublade. Aus Zeitnot muss dies allerdings etwas verschoben werden.

Ein Tip habe ich trotzdem, kauf dir zwei günstige 18 Zöller, zum Beispiel diese hier.....
http://www.traumboxen.de/ad-audio/r1830.htm Kosten 88 Euro das Stück..........
Bau dieses Teil in einen Ripol mit variablem kleinem Frontvolumen und festem Rückvolumen, das kleine Volumen ungefähr die Hälfte vom Rückvolumen, das sich nach dem Chassis richtet.
Die Optimierung kann am Prototyp erledigt werden mit dem verkleinern des Frontvolumens.
Die Kammereso wird im Bereich um die 150 Hz (Schätzung) liegen, diese muss kompensiert werden. Oder sehr sehr steil bei um die 80 Hz getrennt werden.

Fazit, das Teil wird schon riesengroß, alleine durch das Trümmer von Chassis, also im Bereich 50 mal 50 mal 35, dies wird also ein MEGARIPOL. Durch Stacken dieses MEGARIPOLS erreicht man auch hier größere Lautstärken.

Gruß Timo
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