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Hilfe zum Eigenbau, Breitband Hornlautsprecher+A -A |
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Autor |
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Flo-
Neuling |
#1 erstellt: 17. Nov 2012, 18:24 | |
Hallo zusammen.. in Sachen Hornlautsprecher bin ich absoluter Anfänger, jedoch bin ich vor längerer Zeit mal über einen gestolpert und fand sie wunderschön....so kam ich den ergeizigen Plan mir welche selber zu Bauen. Also Wissen und Plan passt nicht ganz zusammen, deswegen bräuchte ich ein wenig Hilfe dabei Neben der Klangqualität spielt das Aussehen der Lautsprecher für mich eine gleich große Rolle. Auch wollte ich nicht riesige Hornlautsprecher in meinem Zimmer stehen haben, wo kaum noch Platz zum sitzen bleibt, selbst die Oris 150 waren mir da schon zu mächtig. So entstand die Idee, dass es ein paar "leichte" Breitbandhörner kombiniert mit einem Subwoofer sein sollen, kleiner als die Oris 150. Als Speaker habe ich mir zu den Fostex FE206E geraten mit einem guten Preis- Leistungsverhältnis, lasse mich da aber gern eines besseren belehren Das Bild zeigt das erste Konzept wie es mal sein soll: ...wie man sieht sollen es facettierte Hörner werden mit 11-12 Winkeln und sie sollen auf dem Boden stehen, natürlich mit einem Ständer. Sie sollten max 60cm lang und 30-40cm Öffnungsdurchmesser haben. Die Box im Hintergrund ist der Subwoofer. Meine Frage ist nun, welcher Kurvenverlauf eignet sich hier besser tractrix oder exponenzial um bei diesen Hörnern ein möglichst breites Spektrum zu haben? Generell was hättet ihr für Tips für mich, ist das so überhaupt machbar wie ich mir das vorstelle oder bin ich da völlig auf dem Holzpfad mit diesm Konzept ? Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!! |
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PokerXXL
Inventar |
#2 erstellt: 17. Nov 2012, 21:44 | |
Moin Flo- Erstmal welcome to the show oder besser gesagt hier im Forum. Das hier könnte vielleicht etwas für dich sein. Link Tommes setzt da zwar den Audionirvana ein,aber der FE 206 E (N) läuft nach Angaben von Horst Möller auch darin. Seite vom Entwickler Greets aus de Valley Stefan |
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Flo-
Neuling |
#3 erstellt: 18. Nov 2012, 22:57 | |
Hey Stefan vielen Dank für die Links! Das ist natürlich auch ne super Idee das Horn zu "falten" und dadurch kürzer werden zu können..dazu noch zwölfeckig kommt es dem doch sehr nah... Auf der anderen Seite wirkt ein einzelnes Horn bzw. zwei in der klassischen Form doch wesentlich schlichter, was mir besser gefällt. Was ich mich frage, ein paar Hörner die bis 250 Hz gehen kombiniert mit nem Dynaudio Sub 250 ergibt das ein gutes oder annehmbares Klangbild?? ich meine mir ist klar das es hier nicht um die maximale Klangqualität gehen kann |
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PokerXXL
Inventar |
#4 erstellt: 19. Nov 2012, 08:30 | |
Moin Floh- Ich fürchte da wirst du schon mit 2 Subs arbeiten müssen bei der Trennfrequenz. Mit einem Sub wird das imho nur vernünftig laufen und nicht ortbar sein bis ca. 100 - 120 Hz,davon mal abgesehen das ein Sub auch nicht bei der Dynamik mit halten wird. Die Sublösung von Tommes hast du ja in dem verlinkten Thread gesehen um dir mal die noch größere Variante zu zeigen hier noch ein Link. Link Ich denke das zeugt recht anschaulich wieviel da drin steckt. Greets aus dem Valley Stefan |
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Flo-
Neuling |
#5 erstellt: 19. Nov 2012, 23:30 | |
Hi Stefan wow so kompakt geht Tommes Sub also auch Okay ich habe mein Konzept nochmal überdacht und sooo wurde aus dem front- ein backloaded Horn.. Statt das Horn um den Treiber herum zu bauen will ich es oben rausschauen lassen, hierzu gibt es auch schon massig Beispiele aus vergangenen Tagen und eine Neuauflage namens Little Horn Speaker von Specimen. Im Schnitt gesehen ist der Verlauf dieser Konstruktion ja vergleichbar mit dem eines "normalen" eckigen Hornlautsprechers, daher meine Frage wie schwer ist es diesen Lautsprecher zu berechnen? |
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Giustolisi
Inventar |
#6 erstellt: 20. Nov 2012, 12:41 | |
Ich bewundere deinen Enthusiasmus, aber du vergisst etwas Wichtiges. Vor dem Design muss eine vernünftige Konstruktion her, dazu braucht man Wissen. Ein guter Schritt wäre es, wenn du dich mit dem Simulationsprogramm Hormresponse beschäftigst, damit kannst du Hörner simulieren. Ein gefaltetes Horn wird nur im Bass richtige funktionieren. Willst du hohe Töne abstrahlen, muss es gerade sein und genau auf den Hörer ausgerichtet, denn so große Breitbänder bündeln ziemlich stark. Das Horn muss den Treiber da unterstützen, wo er im Pegel abfällt, durch den starken Höhenanstieg der meisten großen Breitbänder bekommst du sonst Probleme. Der von dir verlinkte Lautsprecher ist eher ein Design Spaß, der Sinn der Konstruktion will sich mir nicht so recht erschließen. es sieht eben einem Grammophon ähnlich. Beschäftige dich besser mal mit Hornresponse, dann stellst du fest wie groß ein front loaded Horn wird, dass so tief arbeitet, dass man einen Subwoofer ankoppeln kann. |
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geist4711
Inventar |
#7 erstellt: 20. Nov 2012, 13:29 | |
hallo, schicke idee das ganze, aber sie kollidieet etwas mit der physik die hinter hörnern steckt. zuerst mal, obere grenzfrequenz, die hängt unter anderem von der kammer vor bzw hinter dem treiber zusammen, die müsstest du einplanen, oder , wie ich das zb gemacht habe schlicht weglassen um nur die begrenzung des horner selbst zu nehmen -da muss man aber dann das glück haben das es nocht gut spielt bzw mit passender dämpfung arbeiten -sehr schwierig und aufwendig wenn man es genau machen möchte. dann komt die untere grenzfrequenz, die hängt u.a. von der aufstellung und der horn-mundöffnung ab, 30-40cm da sehr wenig, gerade in freier aufstellung. zuletzt ein paar worte zum sub-sat-system: wichtiger faktor dabei ist der übergang zwischen sub und sat, wählt man den zu hoch (oderhalb der ortbarkeit des subs), muss man entweder zwei nehmen und unter jeden sat einen stellen, oder es klingt necht mehr und man muss doch die übergangsfrequenz weiter absenken. allgemein: zum thema hornbau kann ich das 'lautsprecherhandbuch' von bernd stark empfehlen, da steht vieles zur theorie drin, die hinter solchen konstruktionen steht. dann kann man sich immernoch ein horn-programm nehmen und einen weiteren schritt von der theorie zur praxis machen. backloadet horn wird in deinem falle auch ehr ein lösungsansatz sein, wie hier schon angesprochen wurde. mfg robert |
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Flo-
Neuling |
#8 erstellt: 21. Nov 2012, 08:23 | |
Hey danke für die vielen nützlichen Erklärungen, klar ich habe wirklich noch nicht viel Ahnung was Lautsprecherbau betrifft aber das hilft mir relativ unbefangen an sowas ran zu gehen und erst anschließend das Mögliche zu klären. Ich sehe in den angesprochenen Little Horn Speakern eine Abwandlung eines normalen Backloaded Horn Lautsprechers. Ein "Design Spaß" wird er nur dadurch das er ein Zitat verwendet von den ursprünglichen Hornlautsprechern. Nimmt man den Querschnitt eines "normalen" Hornlautsprechers (in rot), dreht ihn um 180 Grad und verlängert den Endtrichter ein wenig kommt man auf die Form der Little Horns mit einer Druckkammer und einem Anschließenden Horn. Also muss es doch möglich sein in dieser Bauweise einen anständigen klang hinzubekommen, mit Mitten die so tief runter gehen das sich ein Sub ankoppeln lässt.. Ließe sich denn sowas in 2D berechnen? |
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Giustolisi
Inventar |
#9 erstellt: 21. Nov 2012, 23:05 | |
Bei deinen Bildern schaut es eher wie ein Horn aus. Die verlinkten Lautsprecher haben aber im Sockel keinen gefalteten Kanal, sondern eine große Vorkammer, ich nehme an, das sieht in der Simulation eher wie ein Reflexgehäuse aus. Dazu werden die Breitbänder als Sat-Lautsprecher eingesetzt, bis zu brauchbaren Trennfrequenzen kommen sie auch ohne Horn, also macht es keinen Sinn. Um ohne Subwoofer aus zu kommen müsste es viel größer sein. |
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geist4711
Inventar |
#10 erstellt: 22. Nov 2012, 10:23 | |
von der idee her nicht schlecht; zwei punkte sind jedoch bei der uhrsprünglichen konstruktion entscheident anders: die lage des lautsprechers: der ja auch höhen abstrahlende lautsprecher befindet sich nun in boden-nähe also nichtmehr auf ohrhöhe, mit entsprechenden folgen bei der aufstellung. die hornöffnung ist nichtmehr in boden-ankopplung und somit wird diese öffnung, für die gleiche unterste grenzfrequenz doppelt so gross gewählt werden müssen. da jede wand/boden die grösse beeinflusst. alles nicht so einfach...... mfg robert |
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