Zusatzmagnet

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chowi
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jul 2012, 09:34
Morjens, kurze Verständigungsfrage:

Ein Zusatzmagnet am Tieftöner steigert die Induktivität, verringert das Äquivalentvolumen
und erhöht den Wirkungsgrad am oberen Übertragungsende.

Kann man das so stehen lassen oder mache ich da einen Denkfehler?

Gruß chowi
kalter_pinguin
Stammgast
#2 erstellt: 13. Jul 2012, 12:07
Hört sich erstmal richtig an.

Fast alle anderen Werte werden natürlich auch beeinflusst.

Als Folge müsste sich auch die Bandbreite nach oben verringern ?!

Hast du ein konkretes Vorhaben oder geht es dir nur um die Theorie?

Gruß,

Johannes
TJ05
Inventar
#3 erstellt: 13. Jul 2012, 12:33
Moin,

Ich kann nicht folgen, und mag es daher nicht so stehen lassen.

Aus eigener Erfahrung und aus Spieltrieb habe ich bei einem Vis BG 20 die TSP ohne Magnet und mit Magnet sowohl "richtigherum" als auch "falsch herum" gemessen.

Ergebniß ist, daß bei "richtig herum" aufgeklebtem Magneten die Güte sinkt , und der Antriebsfaktor steigt.

Warum und ob der Magnet am oberen Übertragungsende Auswirkungen haben soll kann ich gerade nicht nachvolziehen.
Ebenso Änderungen auf Vas .


Gruß, Theo
Joern_Carstens
Stammgast
#4 erstellt: 13. Jul 2012, 12:37
Hi

vor einiger Zeit hatte ich mal ein paar Parameter-Zusammenstellungen (TSP) ausgewertet:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-21798.html

vielleicht hilft Euch das weiter.
chowi
Stammgast
#5 erstellt: 13. Jul 2012, 12:40
Es sind schon konkrete Überlegungen:

ist:
Zweiwegesystem in d`Appolito Anordnung mit getrennten Bassreflexkammern
obere Kammer ca. 25l TMT mit Zusatzmagnet
untere Kammer ca. 35l TMT ohne Zusatzmagnet

soll:
Zweiwegesystem in d`Appolito Anordnung mit gemeinsamer gesschlossener Kammer
Volumenreduzierung auf ca. 25l
Grenzfrequenz ca. 80 Hz


Der Zusatzmagnet auf dem zweiten TMT könnte das Volumen weiter verringern,
jedoch befürchte ich dann durch den Pegelanstieg am oberen Übertragungsende
eine unschöne Überhöhung im Bereich der Trennfrequenz,
verbunden mit Neuanpassung der Weiche...

Gruß chowi
Ars_Vivendi
Inventar
#6 erstellt: 13. Jul 2012, 15:01
Handelt es sich um eine Fertigbox?

Sind die TSP denn bekannt?
chowi
Stammgast
#7 erstellt: 13. Jul 2012, 15:12
Ja, war ne Fertigbox (man das klingt so negativ),
aber die TSPs zum TMT hab ich.

Im Frequenzschrieb zur Testbox attestierte man eine kleine Senke kurz über dem Übernahmebereich,
was wohl auf den "frühen" Einsatz des AMT schließen läßt.
Mit nem zweiten zusatzmagnetbestückten TMT könnte es also sein, dass es einen Peak im Übernahmebereich gibt, was eigentlich nicht gewollt ist.

Aber alles nur Theorie...

Gruß chowi
Ars_Vivendi
Inventar
#8 erstellt: 13. Jul 2012, 15:14
Und die TSP verbieten einen Einsatz beider Tieftöner in 25l geschlossen?

Vielleicht postest du sie mal. Eine Lösung könnte GHP sein.
chowi
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jul 2012, 15:27
Nein, das funktioniert schon, ich hab die Protogehäuse ja aufgebaut.


Es ist ein gedankliches Modell, welches ich gerade durchspiele.
Evtl. ist der, von mir befürchtete Frequenzganganstieg zum oberen Ende hin ja völlig unbegründet,
daher meine Frage, bevor ich mit nem zweiten Magneten hantiere und die Sache versaue...

Gruß chowi
Detsi_Bell
Stammgast
#10 erstellt: 14. Jul 2012, 10:41

chowi schrieb:
Ein Zusatzmagnet am Tieftöner steigert die Induktivität, verringert das Äquivalentvolumen
und erhöht den Wirkungsgrad am oberen Übertragungsende.

Kann man das so stehen lassen oder mache ich da einen Denkfehler?


4 x Nein und 1 x Ja ist die konkrete Antwort auf Deine Fragen oder Annahmen. Interessant wäre noch zu erfahren, wie Du darauf kommst. Vas ist z.B. ein Wert der sich aus den Feder/Masse- Eigenschaften ableitet. Wie sollte die Feldstärke des Antriebs darauf Einfluss haben?

Best: Detsi
bizarre
Inventar
#11 erstellt: 14. Jul 2012, 12:22
Hmm,

selber hab ich 5 oder 6 div. 3"BBs mit Zusatzmagneten gemessen. Qts ging im Schnitt 25% runter, SPL 1dB rauf.. Andere Veränderungen nicht relevant....

Irgendwie versteh ich aber den grundsätzlichen Ansatz hier nicht... Wäre es nicht eher besser, beim Wechsel von BR zu CB eher den einen Zusatzmagnet wegzulassen ???
chowi
Stammgast
#12 erstellt: 14. Jul 2012, 18:44

Detsi_Bell schrieb:

chowi schrieb:
Ein Zusatzmagnet am Tieftöner steigert die Induktivität, verringert das Äquivalentvolumen
und erhöht den Wirkungsgrad am oberen Übertragungsende.

Kann man das so stehen lassen oder mache ich da einen Denkfehler?


4 x Nein und 1 x Ja ist die konkrete Antwort auf Deine Fragen oder Annahmen. Interessant wäre noch zu erfahren, wie Du darauf kommst. Vas ist z.B. ein Wert der sich aus den Feder/Masse- Eigenschaften ableitet. Wie sollte die Feldstärke des Antriebs darauf Einfluss haben?

Best: Detsi



Ich hatte drei Annahmen geäußert, wieso dann 5 Antorten?

Mit dem Äquvalentvolumen war gedanklicher Blödsinn, ich meine natürlich das Volumen der Box,
das verringert sich ja infolge sinkendem Qts...

Gruß chowi


[Beitrag von chowi am 14. Jul 2012, 18:44 bearbeitet]
chowi
Stammgast
#13 erstellt: 14. Jul 2012, 18:46

bizarre schrieb:
Hmm,

selber hab ich 5 oder 6 div. 3"BBs mit Zusatzmagneten gemessen. Qts ging im Schnitt 25% runter, SPL 1dB rauf.. Andere Veränderungen nicht relevant....

Irgendwie versteh ich aber den grundsätzlichen Ansatz hier nicht... Wäre es nicht eher besser, beim Wechsel von BR zu CB eher den einen Zusatzmagnet wegzulassen ???



War der Pegelanstieg im gesamten Wiedergabebereich zu verzeichnen?

An "Weglassen" hatte ich noch garnicht gedacht. Danke für den Hinweis.

Gruß chowi
bizarre
Inventar
#14 erstellt: 14. Jul 2012, 21:51
SPL hab ich nicht gemessen, kam halt so bei den TSP Messungen als Resultat. Kann mir vorstellen, daß der FG weitgehend unveränderrt ist, nur insgesamt etwas angehoben ( bin aber kein Experte auf dem Sektor...)

Ansonsten, ich hab versucht, die 3"BBs etwas "BR-tauglicher" zu machen. In deinem Fall gehts ja eher um das Gegenteil, daher mein Vorschlag mit dem weglassen...
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