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Einsteigerberatung (Bauplan + Verstärker)+A -A |
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Autor |
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iomann
Neuling |
#1 erstellt: 28. Jun 2012, 19:15 | ||
Hey Leute, zuerst einmal: sorry für den langen Beitrag und falls solche Anfängerthreads schon zuhauf existieren, aber ich muss einfach irgendwo meine (nicht ganz so konkreten) Fragen loswerden Ich bin seit einigen Jahren Besitzer eines 2.1 PC-Lautsprechersystems von Cambridge Soundworks, falls das interessiert, das war (für einen Nicht-Audiophilen) relativ teuer und ich bin mit dem Sound auch bisher sehr zufrieden. Vor einem Jahr ist dann noch ein semiprofessioneller KH dazugekommen und momentan bin ich eigentlich audiotechnisch "gesättigt". (entweder meine Ohren sind zu schlecht oder ich habe noch nichts besseres gehört :D) Allerdings ist in mir vor einiger Zeit schon der Wunsch erwachsen, mal Lautsprecher selber zu bauen, vor allem auch, weil ich dann eben ein Zweitpaar mithätte, falls ich mal irgendwohin welche mitnehmen will. Ich hab bisher noch nichts in diese Richtung gemacht (Löten, Berechnungen, ...), bin aber momentan dabei, mir Grundkenntnisse hinsichtlich des Lautsprecherbaus anzueignen. Mein erstes Problem ist, dass ich erst mal keinen Verstärker besitze, bzw. nur mit einem älteren "Schneider MIDI 2220" (4 Ohm, RMS unbekannt) und einem DDR-Verstärker "SV 3900" (4 Ohm, 30W RMS) aufwarten kann. Deswegen bin ich auf der Suche nach einem guten und günstigen Verstärker. Zweitens habe ich ehrlich gesagt auch noch keine richtige Ahnung, was ich überhaupt bauen soll / will. Ich will mit den / dem Lautsprecher(n) fast nur Musik (Rock, Metal, Electronica) hören, evtl. noch Filme schauen. Ein ordentlicher, aber kein schwammiger Bass, und klare Höhen sollten also drin sein. (ich mag also die "Badewannenakustik") -> Welche Bauform könnt Ihr mir da empfehlen? 2-Wege-Lautsprecher, Breitband, mit oder ohne Subwoofer? Vom Platz her sollte die Anlage auf jeden Fall transportabel bleiben, momentan hab ich ja so kleine "Brüllwürfel" (nicht mit dem Selbstbauplan verwechseln ;)) auf dem Tisch, favorisieren würde ich ja die 15Liter Größe, aber ein einzelner größerer Lautsprecher (vllt. so 100 Liter!?) + Subwoofer wären auch okay. Die Lautstärke wird dann auf normal erträglichem Zimmerniveau sein (ca. 85 dB), wobei ich natürlich auch mal etwas hoch und runter schalten werde. Zum Budget: Ich bin noch Schüler, will also lieber nicht ganz so viel ausgeben, hab aber den Vorteil, dass ich nahezu unbegrenzt kostenlos beschichtete Spanplatte (22mm) bekommen kann. Für den "Rest", also Lautsprecherchassis + Frequenzweichen + was noch alles so dazu gehört will ich ca. 200€ ausgeben. Ein Problem wird sicher der Verstärker, ich hab im Vorhinein die Preise für "gute" Verstärker komplett falsch eingeschätzt, und muss den eben auch noch irgendwie im Budget unterbringen. Jetzt zu meinen Fragen: Mein Projekt leidet erst mal unter dem klassischen Henne-Ei-Problem, ich hab weder Verstärker noch Lautsprecher da und muss beides erstehen bzw. bauen. Da beide aber aufeinander abgestimmt sein sollten, weiß ich nicht, mit was ich bei der Planung anfangen soll Habt ihr also irgendeine Idee, welche Verstärker und dazugehörige Bauvorschläge für Lautsprecher ich verwirklichen kann und welche empfehlenswert sind? Welche Bauform empfehlt ihr mir bei diesen Kriterien und diesem Budget? Einen schönen Abend, euer iomann [Beitrag von iomann am 01. Jul 2012, 15:19 bearbeitet] |
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PokerXXL
Inventar |
#2 erstellt: 28. Jun 2012, 20:36 | ||
Moin ioman Prima Du hast bis auf die Zimmergröße eigentlich schon fast alles selber schon aufgeführt,was man braucht um dir zu helfen. Hier schon mal ein Link wo du schon einmal ein wenig schauen kannst,was so ungefähr auf dem Markt ist. Bausatzliste nach Preisen geordnet von Strassacker Hier ist auch noch eine möglichen Anlaufstelle. OAudio Hier noch eine ,diesmal von Udo Udo`s Laden Er hat auch zu den Bausätzen Artikel geschrieben. Hier ist auch noch eine imho sehr gute Adresse. Link zu den Bausätzen bei Spectrum Audio Was die Verstärker angeht,könnte vielleicht ein Blick in die Kleinazeigen der Bucht hilfreich sein. Da kann man so manchen guten Schnapp für relativ kleines Geld machen Greets aus dem Valley Stefan |
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bizarre
Inventar |
#3 erstellt: 28. Jun 2012, 21:07 | ||
Jeder "normale" Verstärker kommt mit allen "normalen" Boxen klar, das muß nix aufeinander abgestimmt sein.. |
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DavidH83
Stammgast |
#4 erstellt: 29. Jun 2012, 07:59 | ||
Ich würde auf jeden Fall erst mal die Lautsprecher bauen und mit deinen vorhandenen Verstärkern testen. Wenn du nichts extrem wirkungsgradschwaches baust, reichen 30 Watt dicke. Mal angenommen, du baust einen Lautsprecher mit einem Wirkungsgrad von 90dB. Dann reichen die "mickrigen" 30 Watt (rechnerisch) für 105 dB! Selbst mit sehr kleinen Lautsprechern, die dann auch noch eher auf Tiefgang, als auf Wirkungsgrad gezüchtet sind (wie z.B. dem CT227 mkII), reicht das noch für gehobene Zimmerlautstärke. Die von dir geforderten 85 dB schaffst du mit so ungefähr jedem Lautsprecher an 30 Watt. Wenn dir irgendwann der Sinn nach mehr steht, oder der alte Verstärker einfach nicht klingt, kannst du dir immer noch einen neuen (gebrauchten) Verstärker kaufen. Ich würde dir aber empfehlen, dir, wenn es soweit ist, mal einen Verstärker zu leihen und zu vergleichen, ob das überhaupt einen ausreichend großen Unterschied macht, damit es sich lohnt. Zu den Lautsprechern: Wenn du vor allem "viel Bass" und "viel Hochton" haben willst, würde ich dir auf jeden Fall von einem Breitbänder abraten. Mal eine konkrete Empfehlung: die Flic Flac von "not0815" hier aus dem Forum finde ich für ihr Geld absolut phantastisch. Außerdem hat sie einen ganz leichten Badewannencharakter. Allerdings fällt das erst im direkten Vergleich mit sehr neutralen, monitormäßigen Lautsprechern auf. Ob Standlautsprecher für dich noch transportabel sind, weiß ich natürlich nicht... Gruß David |
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TJ05
Inventar |
#5 erstellt: 29. Jun 2012, 08:17 | ||
Moin ,
Diese Gedanken hatte schon mal jmd vor Dir. Und geboren wurde : Maxi-AL http://www.spectrumaudio.de/bausatz/maxial.html Ich habe sie selber an Transistor , Röhre und Tripath gehört. Und wenn Du umsonst an Holz kommst, kannst Du ja alle möglichen Gehäusevarianten nachbauen. Siehe Klang + Ton 2/2012 und/oder Maxi-AL Battle Gruß, Theo |
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iomann
Neuling |
#6 erstellt: 29. Jun 2012, 21:56 | ||
Erst mal super viel Dank für die Antworten! Die Raumgröße ist die größte Variable bei der ganzen Geschichte - sie wird je nach Einsatzort zwischen ca. 10m² und 25m² variieren. Mit transportabel hab ich mich wahrscheinlich etwas ungenau ausgedrückt. Ich will die Boxen nicht per Hand schleppen, sondern sie sollten nur komfortabel auf die Autorückbank passen (bzw. Kofferraum), also sollte kein Kubikmeter Volumen sein Wo bekommt ihr bei großen Boxen eigentlich die Schraubzwingen her? @TJ05 (natürlich auch an alle anderen): Du erwähntest Tripath. Kannst du die TA2020 Chips "empfehlen" und was hältst du von dem Lepai LP 2020. Die Rezensionen und dazu der Preis sind schon ziemlich verlockend, und ich denke, das dürfte auch für mich reichen. Ist das Gerät zu empfehlen? Jetzt fehlt mir wieder einmal technische Wissen: Gibt es TA2020 (oder ähnliche) basierende Verstärker (in dieser Preisklasse), die einen extra "Tiefton"-Ausgang haben? (um die Maxi-AL um einen Subwoofer zu ergänzen) Die Maxi-AL gefallen mir ziemlich gut und liegen auch im preislichen Rahmen. Die Flic Flacs sind zwar anscheinend auch gut, allerdings mit dem doppelten (?) Preis leider außerhalb meines Budgets. (und vllt. für meine untrainierten Ohren auch ohne merkbaren Unterschied :D) Ist es denn sinnvoll, z.B. von den Flic Flacs erst mal nur eine zu bauen und die dann irgendwo zentral zu platzieren oder klingt das doof? Soo, nochmal die Zusammenfassung meiner Fragen: 1. Lepai LP 2020 - für meine Zwecke zu empfehlen? 2. Existieren TA2020-basierende (oder vergleichbare) Verstärker mit "Tieftonausgang"? 3. Nur 1x Flic Flac bauen (mono) - sinnvoll? |
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PokerXXL
Inventar |
#7 erstellt: 29. Jun 2012, 23:07 | ||
Moin Ioman Bei den T-Amps wird nicht unbedingt jeder zu jedem Speaker passen. Nicht weil die Leistung zu gering ist,sondern weil sich die Speakerimpedanz auf auf den Klang auswirken kann . ( zu grelles und dumpfes Klangbild) Das ist einer der Gründe warum du soviele unterschiedliche Meinungen zu diesem Verstärkertyp im Netz findest. BT hatte das in der Hobby Hifi 1/12 ganz gut erklärt. Deshalb würde ich entweder nur konkrete AMP-Lautsprecherkombivorschläge wie von Theo wählen oder dem Tip von Bizarre und DavidH83 folgen. Was konkrete Vorschläge angeht könnte das hier vielleicht etwas für dich sein. Start Air Kit Gehört habe ich sie selber zwar nicht,aber die Feedbacks hier im HF von den Leuten die sie gebaut haben waren imho alle positiv. Die genannten Preise dort sind übrigens Paarpreise. Greets aus dem Valley Stefan [Beitrag von PokerXXL am 29. Jun 2012, 23:08 bearbeitet] |
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iomann
Neuling |
#8 erstellt: 01. Jul 2012, 19:56 | ||
Alles klar, hab mir jetzt in der Bucht nen gebrauchten Verstärker/AV-Receiver geschossen (Pioneer VSX-D512) und werde in den nächsten Wochen wahrscheinlich das StartAirKit 2S nachbauen, entweder mit Spanplatten (auf Gehrung geleimt) oder, falls ersteres nicht geht (zu ungenaues Sägen etc), mit MDF. (zwar teurer, aber dann muss ich die Kanten nicht ewig verspachteln). Kann ich da einfach Acryllack aus der Spraydose nehmen? (vorher natürlich grundieren) |
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PokerXXL
Inventar |
#9 erstellt: 01. Jul 2012, 21:31 | ||
Moin Iomann MDF und die Kanten nicht verspachteln? MDF Kanten saufen wie ...... Bau ruhig mit normaler Spannplatte und packe 3mm starkes HDF drauf,dann ist die Nacharbeit nur minimal ohne großartig saugende Kanten. Greets aus dem Valley Stefan [Beitrag von PokerXXL am 01. Jul 2012, 21:31 bearbeitet] |
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Rock_Bottom_Rocker
Stammgast |
#10 erstellt: 02. Jul 2012, 06:25 | ||
Berichte auf jeden Fall, wie zufrieden du mit den SAK 2S bist, wenn du sie fertiggebaut hast Bin mit meinen top zufrieden, wenn man dann auch noch den Preis bedenkt... |
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