selbst entwichelte Lautsprecher gewerblich verkaufen

@pico,

die Geschichte, die du hier von Hifi-Akademie erzählst, kann
man so nicht ganz stehen lassen.
Als ich mir meine HA-Endstufe zusammenbaute (bauen musste),
gabs bei Hubert nur bestückte oder unbestückte Endstufenplatinen
zu kaufen. Trafo, Buchsen, Gehäuse und alles andere musste
man sich wo anders besorgen.
Bekannt geworden ist Hubert vor allem durch Internetforen,
wo sehr viel über die sehr gute Klangqualität zum angebrachten
Preis diskutiert wurde. Hubert war damals wohl schon fast
rund um die Uhr in den Foren unterwegs, und jede Frage zu
seinem Angebot wurde von ihm innerhalb weniger Minuten
beantwortet. Für mich war der Kaufgrund die gute Klangqualität
zum passenden Preis, der Zwang zum Selbstbau dagegen sehr
abschreckend. Gekauft habe ich im Jahr 2005.

Jürgen

Hi,

und jetzt bietet er gehäuse, fertigzusammenbau usw. an.

was folgt daraus?

ganz einfach, der hubert hat sich auf die kundenwünsche eingestellt und sein angebot dementsprechend erweitert.

wenn du das auf lautsprecher übertragen willst, was heißt das dann?

noch ein internethändler mit baussätzen? dann noch ein paar unbehandelte mdf-platten dazu, und fertig ist das geschäftskonzept ?

mach mal und sag mir bescheid, wenn dann die insolvenz läuft. das ist dann ne prima angelegenheit billig einzukaufen

sorry, zähle einfachmal die anbieter für elektronik-bausätze durch und vergleiche mal damit die anzahl der händler für lautsprecherbausätze. da ist schon ein großer unterschied.

außerdem sollten ja fertiglautsprecher verkauft werden.

und auch bei gehäusebausätzen muss die passgenauigkeit sehr gut sein, also ist eine cnc-fertigung notwendig, eine plattenaufteilsäge ist notwendig, dazu eine absauganlage usw. also steht da eine kleine schreinerei und die fällt unter das handwerks- und gewerberecht.

das ganze muss dann idiotensicher aufbaubar sein, es muss eine verständliche anleitung dazu uswusw.

sowas kann sehr wohl funktionieren, aber halt nur vollberuflich mit 60 stunden-woche, viel kapitaleinsatz und einer fundierten ausbildung. ist die überhaupt vorhanden?

gruss stefan

sound-Phil schrieb:

Hat schon mal jemand aus diesem Forum selbst entwickelte und gebaute Lautsprecher gewerblich verkauft? Was meint ihr, ist das für den kleinen Selbstbauer auf legalem Weg möglich? Grüße Philipp

Im Prinzip ist ja schon alles gesagt. Mal eine kleine Zusammenfassung:
Wenn Du "gewerblich" verkaufen willst, musst Du ein Gewerbe anmelden. Ist kein Problem, koste nur ein paar Euro, bei mir waren es vor 16 Jahren 20DM.
Das sollte doch schon mal kein Hindernis sein.
Tust Du das nicht, könnte das Finanzamt an dir interessiert sein. Bzw. wird es - früher oder später.

Wer Produkte erstmals (das ist man, wenn man fertige Lautsprecher verkauft) in Verkehr bringt, muss sich bei der Stiftung EAR registrieren. Schau dich mal auf deren Seite um.

Die Gehäuse sollten von einwandfreier Qualität sein, ansonsten wird man im Fertigboxenbereich untergehen. Dafür gibt es zwei Wege: 1. Schreinerei einrichten und einen Schreinermeister beschäftigen. 2. Extern bauen lassen.

Viel Spaß und Erfolg!!

Gruß
Dieter

eine Chanze auf Erfolg hat man dabei nur mit Perfektion und höchster Qualität

Man muss schon eine Menge Boxen bauen, noch dazu in guter Gehäusequalität, damit sich das Zeug auch verkaufen lässt.
Verdienen wird man damit eher wenig bis gar nix, es bringt da mehr das ganze privat zu lassen und somit wenigstens keine Steuern und sonstige Abgaben zahlen zu müssen.

Hallo!

Hier mal noch zwei Möglichkeiten, wie man auf dem Gebiet
Lautsprecher dazu verdienen kann (oder auch nicht):

Ebay Art.Nr. 150654012220 + 230481993270

Die Anzeigen Stammen natürlich nicht von mir! Auch nicht
von meinen Verwandten und Schwägern.
Bitte auch mal die anderen angebotenen Artikel der Verkäufer
ansehen.

Jürgen

Das hat aber mit dem gewerblichen Verkauf selbstentwickelter Boxen wenig zu tun oder haben Klangmeister und Acoustic Lab die RP200 selbst entwickelt.