Umbau von 3-Wege auf 2-Wege

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fpotnie
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Apr 2011, 11:55
Hallo zusammen,
ich wollte mir aus einem alten Lautsprecherbausatz ein Paar Lautsprecher für die Decke basteln.
Die Lautsprecher habe ich bei Ebay gekauft und es sind nur die Chassis und dir Frequenzwiche vorhanden.
Hier mal eine genauere beschreibung der Lautsprecher.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-14706.html
Es sei erwähnt, dass ich keine hohen Ansprüche an diese Lautsprecher stelle.

In der Decke hatten wir zuvor schon Lautsprecher drinne. Leider ist das Loch zu klein, als dass man alle 3 Chassis anschließen könnte. Also habe ich mir gedacht, dass ich nur den Tief-Mittel- und den Hochtöner anschließe. Da die Frequenzweiche aber 3 Anschlüsse hat, ist einer zu viel.
Wie kann ich die Frequenzweiche zu einer 2-Wegeweiche umbauen?

mfg
fpotnie
Unipol
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Apr 2011, 18:44
Hallo,

die billigste Lösung wäre, den größeren Kondensator auslöten, damit wäre der Mitteltonzweig weg. Der kleine Kondensator wird weiter benutzt für den Hochtöner und die Spule wird bis zur Hälfte abgewickelt, so dass der Tiefmitteltöner mehr Mitten überträgt. Dabei ist darauf zu achten, dass der Lack am neuen Drahtende abgekratzt wird und beim Löten voller Kontakt hergestellt wird. Das wars.

Gruß Gerhard
fpotnie
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Apr 2011, 08:52
Danke erst mal für die Antwort.
Bei den Chassis ist die aufteilung so, dass es ein Tief-,ein Tief-Mittel und ein Hochtonlautsprecher gibt. Ich wollte den Tieftöner jedoch nicht verwenden.
Soll ich das trotzdem noch so machen wie oben beschreiben?
Wenn der große Kondensator weg ist, soll ich dann eine simble Überbrückung mit einem Stück Kabel herstellen?

EDIT:
Hab mir die FW nochmal genau angeguckt.
Die ist simpel aufgebaut. Vllt kann mir jemand genauer sagen, welche Teile ich ausbauen muss, damit mein Verstärker keinen Schaden nimmt.
+_________________________
........./...................../.........................../
.....3,3 picoF.......68 picoF..........Spule
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.....HH.............MT.......................TT
...../...................../.........................../
-_______________________


[Beitrag von fpotnie am 13. Apr 2011, 12:46 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Apr 2011, 12:25
So wie es mir erscheint, sind der Tieftöner und der Tief-Mitteltöner gleich oder siehst du irgendeinen Unterschied. Du nimmst einen davon und den Mitteltonzweig auf der Frequenzweiche verwendest du einfach nicht. Da brauchst du nichts zu überbrücken, am ehesten würde ich noch die Kabel für den Mitteltöner ablöten.

Gruß Gerhard
fpotnie
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Apr 2011, 12:48
Aber ist es dann nicht so, dass die Leistung anders auf die Chassi verteilt wird, sodass letzendlich zu wenig Lesitung verbraucht wird und der Verstärker dadurch Schaden nehmen könnte?
Nach dem Prinzip von Unipol Könnte man aus einer 5 Wegeweiche eine 2 Wegeweiche machen, indem mann einfach die Lautsprcher anschließt, die man haben will.
Unipol
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Apr 2011, 19:02
Das Charakteristische einer 2-Weg-Frequenzweiche ist, dass sich zwei Lautsprecher die Wiedergabe des gesamten Übertragungsbereich teilen. Der Tiefmitteltöner überträgt z.B. alle tiefe Frequenzen bis in den Mittenbereich hinein, der Hochtöner alle Frequenzen oberhalb der Trennfrequenz (z.B. 2000Hz). Damit ist alles abgedeckt.

Bei deiner Frequenzweiche überträgt der Hochtöner alle Frequenzen, die der kleine Kondensator durchlässt und der Tiefmitteltöner alle Frequenzen, die die Spule durchlässt. Da die ursprüngliche Spule sicherlich Frequenzen schon im Mittenbereich begrenzt hat, habe ich dir vorgeschlagen, sie abzuwickeln, weil sie so immer mehr Mitten durchlässt. Ohne Messung ist das natürlich ein gewisses Rätselraten, wie viele Wicklungen abgewickelt werden müssen, aber ich denke, wenn du die Hälfte abwickelst, sollten genug Mitten durchkommen. Sonst kannst du das auch per Hörtest ermitteln. Für den Verstärker besteht bei 6db-Weichen nie eine Gefahr.

Gruß Gerhard
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