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Mikrofonkalibrierung+A -A |
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Autor |
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Verrückter
Inventar |
13:38
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#1
erstellt: 18. Feb 2008, |
Hallo liebe Leute, ich habe ein Monacor ECM-30 Mikrofon und möchte kalibrierte Messungen machen. Nun kann man es ja bei ![]() Tiki gabe mir den Link zu dieser ![]() Wie ist das bei Hifi-Selbstbau? Wird die Empfindlichkeit und der Phasengang angegeben? Man kann bei Hifi-Selbstbau auch sein Messequipment mitschicken, es wird dann wohl mit berücksichtigt. Ist das bei Zweikanalmessungen überhaupt notwendig? Wie hoch ist die Tolleranz bei Hifi-Selbstbau? Außerdem habe ich einen individuellen Frequenzschrieb (auf Papier) meines Mikros. Kann man den nicht irgendwie verwenden? Gruß Stefan [Beitrag von Verrückter am 18. Feb 2008, 16:37 bearbeitet] |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
18:45
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#2
erstellt: 18. Feb 2008, |
Hi Verrückter, bei uns wird die Empfindlichkeit in mV/Pa bei 1 kHz angegeben, allerdings keine Phase. Da das Referenzmikro ja auch fehlerbehaftet ist (guck Dir mal den Toleranzschlauch eines B&K-Mikros an, bei dem alleine die Kapsel 1000 € kostet) macht eine relative Phase zum Referenzmikro keinen Sinn. ![]() Ein Vergleich von Messergebnissen aus verschiedenen Quellen bis hin zur identischen Phase ist somit utopisch. Es sein denn das Messprogramm generiert sich aus derm Frequenzgang mithilfe der Hilberttransformation die zugehörige Phase. Und dann braucht sie bei der Kalibrierung auch nicht angegeben werden. Die Genauigkeit beträgt bei uns von 100 bis 8 kHz auch etwa +/-0.5 dB, darüber und darunter steigt sie je nach Frequenzgang des Mikros an (bei -10 dB z.B. +/- 1dB). Wir sind zar nicht nach ISO 9001 zertifiziert, das Referenzmikro wird aber regelmäßig in einem ISO9001-zertifizierten Laden gechekct ![]() Die Ergebnisdateiei ist für JustOct optimiert kann aber nach Umbenennen in *.mic direkt von ARTA gelesen werden. Eine gemeinsame Kalibrierung von Mic + Pre halten wir für sehr wichtig, dann muss sich der Endverbraucher keinen Kopf mehr um den Hochpassfilter und die Verstärkung im Pre machen. Außerdem werden Einflüsse der Höhe der Phantomspannung auf die Empfindlichkeit bedeutungslos. Den Papierschrieb kannst Du Dir einrahmen. Das ist in 99.9% der Fälle KEINE individuelle Messung. Und auch da wäre fraglich was die Referenz gewesen wäre . . . Zum Thema Mikrofonkalibirerung generell kann ich auch nur diese Artikel empfehlen: ![]() ![]() Gruß Pico |
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richi44
Hat sich gelöscht |
12:11
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#3
erstellt: 28. Feb 2008, |
Hallo Stefan, bei Monacor habe ich nur das ECM-30A gefunden ( ![]() Dies ist ein Nierenmikrofon. Die Frage nun, handelt es sich bei Deinem Mik um diese Ausführung oder was hast Du tatsächlich? Der Grund: Wenn Du z.B. einen Lautsprecher im Wohnraum ausmessen willst, also bei grösserem Abstand, oder generell den Raum ausmisst, so ergeben sich unterschiedliche Frequenzgänge bei Niere und Kugel. Als Messmik wird üblicherweise eine Kugel verwendet. Ich habe im Betrieb seinerzeit Miks ausgemessen, um Defekte an der Kapsel festzustellen. Dazu hatte ich ein B&K-Mik mit dem Original-Frequenzschrieb auf die Kapselnummer bezogen. Dies war ein Kugelmik. Wenn ich nun ein Neumann KM83 messen musste, war es kein Problem, das B&K als Referenz zu verwenden (dann wird der Generator so gesteuert, dass die Lautstärke am Messort konstant bleibt). Musste ein KM84 (Niere) gemessen werden, kam nichts brauchbares heraus, da ich keinen reflexionsarmen Raum hatte. Ich musste die Vergleichsmessung also mit einem zweiten KM84 vornehmen. Das bedeutet, dass es sehr stark vom Messraum abhängt, was als Ergebnis bei der Kalibrierung heraus kommt. Und es hängt weiter davon ab, welche Arbeiten Du ausführen möchtest. Wenn Du also Dein Nierenmik (wenn es denn eines ist) kalibrieren lässt und die Referenz eine Kugel ist und der Raum nicht reflexionsarm, so ist die Kalibrierung fraglich und vor allem ist das Messresultat Deiner Übung fraglich. |
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Verrückter
Inventar |
17:47
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#4
erstellt: 28. Feb 2008, |
richi44
Hat sich gelöscht |
18:31
![]() |
#5
erstellt: 28. Feb 2008, |
Wozu willst Du denn das Mik jetzt ausmessen lassen, wenn Du doch den Schrieb hast? Bei sorgfältiger Behandlung sollte sich die Wiedergabekurve nicht nennenswert verändert haben. |
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Verrückter
Inventar |
19:29
![]() |
#6
erstellt: 28. Feb 2008, |
tja, es ist strittig, ob das wirklich ein individueller Messschrieb ist oder ein Messschrieb für ein Mikro dieses Typs... |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
20:45
![]() |
#7
erstellt: 29. Feb 2008, |
Hi, wen es interessiert: hier gibt es einen Parallelschauplatz: ![]() Gruß Pico |
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ton-feile
Inventar |
07:26
![]() |
#8
erstellt: 07. Mai 2008, |
Hallo,
habt ihr wirklich die 4188-Kapsel? Die geht doch nur bis 12,5kHz und ist imO eher für Schallpegelmesser gedacht. Gruß Rainer |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
16:36
![]() |
#9
erstellt: 07. Mai 2008, |
Hi ton-feile, für Freifeldmessungen gibt es definitiv bessere Kapseln. Aber die 4188 ist die einzige mir bekannte, die man mit einem kleinen Verhüterli (Random Incidence Corrector) zu einem Diffusfeldmikro machen kann. Da wir sowohl als auch messen müssen ist das eben der beste Kompromis (statt 2 Kapseln kaufen ;-) ) Aber der mittlere Fehler der 4188 wurde ja beide der Kalibrierung berücksichtigt und das ausgewählte Mic lag in der Mitte von 8 gleichen . . . Gruß Pico |
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ton-feile
Inventar |
20:39
![]() |
#10
erstellt: 07. Mai 2008, |
Hallo Pico, Klar, das ist sehr praktisch und innerhalb des spezifizierten Frequenzbereiches ist die 4188 Kapsel ja auch wirklich über jeden Zweifel erhaben. Gruß Rainer |
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