Endmontage einer Standbox. Fragen:

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Jogi42
Inventar

#1 erstellt: 20. Dez 2004, 20:34

Bin gerade im Thema "meine Pascal" zum diskutieren gekommen, da ich mir in absehbarer Zeit auch die Pascal oder ähnliches bauen will. Man soll das Gehäuse ja noch nicht voll verschliesen (nur mit Schraubzwingen) und erst mal probehören, damit man mit der Dämmung testen kann. Kommt man ja bei Stand LS später schlecht hin um die Dämmung zu verändern.
1. Wenn ich die LS furnieren will, aber vorher dann schon meine Einfräsungen machen muß, kann ich das Furnier danach noch aufbringen?
2. Ist es sinnvoll, eine Box, auf der Innenseite, komplett mit Bitumenplatten auszukleiden?

W.F.
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 21. Dez 2004, 08:47

1. Wenn ich die LS furnieren will, aber vorher dann schon meine Einfräsungen machen muß, kann ich das Furnier danach noch aufbringen?

Wieso willst Du das so machen? Beim Fräsen hat man einen sauberen Rand am Furnier - bringst Du das auf andere Art - im Nachhinein - auch so hin !

. Ist es sinnvoll, eine Box, auf der Innenseite, komplett mit Bitumenplatten auszukleiden?

Nein - wirklich Sinn macht das nur, wenn wenig Vertrebungen im Gehäuse vorhanden sind und größere Flächen "schwingen" können.

Mit highfidelem Gruß
W.F.

P.S. Wenn es nicht Aluoptik sein muß, dann besser auch Vifa-TMT wählen !

Jogi42
Inventar

#3 erstellt: 21. Dez 2004, 08:59

Das mit dem Furnier ist so gemeint. Wenn ich die Box noch nicht ganz zuleime. Also z.B. eine Seitenwand offen lasse, damit ich an die Dämmung rankomme, solange bis alles optimal eingestellt ist.Dann kann ich doch noch nicht furnieren, muss aber meine Einfräsungen machen, damit ich die Chassis montieren kann.

W.F.
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 21. Dez 2004, 09:26

damit ich an die Dämmung rankomme, solange bis alles optimal eingestellt ist.

Allgemein ist da eine abschraubbare BODENPLATTE zweckmäßig.

Mit highfidelem Gruß
W.F.

Petard
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 21. Dez 2004, 14:37

Jogi42 schrieb:

2. Ist es sinnvoll, eine Box, auf der Innenseite, komplett mit Bitumenplatten auszukleiden?

Bitumenmatten sind für Mitteltönergehäuse auf jeden Fall sinnvoll! Versteifungen verschieben Plattenresonanzen in der Frequenz, aber bedämpfen sie nicht.

Es reicht, die Hälfte oder 2/3 der Wände zu bepappen.

[Beitrag von Petard am 21. Dez 2004, 14:40 bearbeitet]

W.F.
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 21. Dez 2004, 15:20

Versteifungen verschieben Plattenresonanzen in der Frequenz, aber bedämpfen sie nicht.

... schön, wenn Sie so verschoben werden, daß sie nicht mehr stören !

Mit highfidelem Gruß
W.F.

Jogi42
Inventar

#7 erstellt: 21. Dez 2004, 16:17

Hallo Pedard,
bei meinem Beisspiel der Pascal XT sind aber Bitumenplatten im Bassreflexgehäuse vorgesehen. Ist das dann sinnvoll, wenn es nur für Mitteltongehäuse etwas bringt. Warum gerade 2/3 bedecken, gibt es dafür einen Grund? In welchen Bereich und um wieviel verschieben denn die Versteifungen die Frequenz.
Ich denke, beide Methoden hindern das Material mitzuschwingen, bzw. die Schwingung wird schwächer, d.h. weniger Ausschlag und daher weniger hörbar. Deshalb müsste doch viel Verstrebungen und viel Pappe gutsein oder was ist an meiner Theorie falsch.
Ich würde das gerne verstehen, stehe aber irgend wie auf der Leitung.

Petard
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 21. Dez 2004, 16:31

Hallo Jogi,

im Baßreflexgehäuse macht es wenig Sinn. Ich kenne den Bausatz nicht, ich hatte irgendwie was a la 2-Weg-D'Appolito im Hinterkopf.

Lies mal hier:

http://www.picosound.de/D_gehmat.htm

Besonders auch dieses BBC-Paper ist interessant:

http://www.bbc.co.uk/rd/pubs/reports/1977-03.pdf

Irgendwo habe ich noch mehr von den alten BBC-Papers zuhause, aber für den Anfang sollte das reichen...

Gruß,
Peter