eton-chassis: nach einem jahr schon sicken defekt ?

Danke!
Ach das ist ein mieses Bild. Das weiße sind Reflexionen vom Licht, aber direkt über´m Daumennagel sieht man 2 kurze 5mm lange Risse. Die weißen Reflxionen entstanden, weil dort die Beschichtung von den Eton-Mannen über den Membranrand auf den Sickenansatz gepinselt wurde. In meinem Hörraum (der ist in meinem Elternhaus 5km von hier) hatte ich nur mein Handy, aber keine Digicam zur Hand. Wirklich kritisch scheinen die Risse nicht zu sein, aber wenn ich mal 5...10Jahre in die Zukunft denke Und leider sind sie schon 2,5Jahre alt.

Meine Eton-Chassis scheinen (bislang?) ok zu sein.

Akustische Schädlichkeit hin oder her, ich sehe das als Materialfehler an. Grundsätzlich ist für einen Mangel der direkte Vertragspartner der Ansprechpartner, also der Händler, bei dem du gekauft hast. Gegen den Hersteller dürfte hier kein direkter Anspruch bestehen. Den hat aber möglicherweise der Händler, wenn nicht ein Zwischenhändler dazwischen sitzt. Als Endkunde könnte man dann gegen den Hersteller vorgehen, wenn man sich die Ansprüche des Händlers gegen den Hersteller abtreten lässt. Soweit so schlecht.

Trotzdem wäre Eton hier gut beraten, recht kulant zu sein, denn deren Ruf sehe ich ernsthaft in Gefahr. Ich freu mich schon wie Bolle auf die nächste Diskussion zum Thema Chinaware gegen "Made-in Germany-Chassis". Der Link zu diesem Thread ist uns gewiss...

Gruß
Steffen

Hallo Steffen,
so wild sehe ich die Sache nicht. bisher sind vier (?) Chassis aus einer Box und (vielleicht) eins aus einer anderen aufgetaucht. Die bemängelten Risse oder Kratzer liegen in beiden Fällen an anderen Stellen und sehen auch anders aus. Wahrscheinlich werden auch noch andere Besitzer Beschädigungen finden, wenn sie mit der Lupe ihre Sicken untersuchen. Der größte Teil davon wird aber auf andere Gründe denn als Materialfehler zurückzuführen sein. Eton habe ich bei den zwei bisher nötigen Reklamationen als sehr kulant kennengelernt. So wurde vor einiger Zeit einem Kunden kostenlos ein ER4 ersetzt, den er mittels abrutschendem Schraubendreher beim Anschrauben selbst gelöchert hatte. Wollen wir doch erst einmal abwarten, wie die Neu-Ulmer reagieren. Pech für Storchi ist natürlich, dass sich der Händler aus traurigem Anlass nicht mehr dazwischen schalten kann.

Gruß Udo

Hallo Udo,

Der größte Teil davon wird aber auf andere Gründe denn als Materialfehler zurückzuführen sein.

Das bleibt zu hoffen. Selbst wenn es ein Materialfehler sein sollte, wäre das kein Beinbruch, solange es sich um einen Ausreißer handelt und Eton für Aufklärung sorgt. Wir werden ja hier hoffentlich erfahren, wie es weitergeht. Denn klanglich finde ich die Etons schon sehr überzeugend.

Im Wavecor-Thread kannst du dir übrigens Schelte von mir abholen

Gruß
Steffen

Hallo Steffen,
das sehe ich genau so.

Gruß Udo

PS: Mit Schelte kann ich leben, solange alles richtig ist, was ich schreibe

Heute hat sich mein Sohnemann mal an den Lautsprechern ausgestreckt und siehe da er kommt schon bis an die 17er ran. Vielleicht hat er die Sicken unsanft berührt, zumal die Risse unten am Chassis sind, wo er hinkommt. Die Hochtonkegel meiner CT193 hat er auch schon ramponiert. Vielleicht ist Eton doch unschuldig.
ronmann