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Mylar, Titan etc.+A -A |
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Autor |
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ax3
Inventar |
#1 erstellt: 08. Nov 2007, 20:03 | ||
Hi Folks, bei den Treibern gibt es als Membranmaterialien vielfach Mylar und Titan. Auf den ersten Blick ja doch recht unterschiedliche Materialien. Wer jetzt denkt, die billigen Marken setzen auf Mylar, der irrt. Auch bei den etablierten Firmen wechselt das Membranmaterial relativ unabhängig vom Preis. Kleines Beispiel http://www.soundwork...60-Treiber::126.html Welche Vor- und Nachteile haben die Membranmaterialien der Treiber und wann wird welches Membranmaterial sinnvollerweise eingesetzt. Konnte dazu nichts finden. Gruß |
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eoh
Inventar |
#2 erstellt: 08. Nov 2007, 20:36 | ||
hallo, titandiaphragma haben häufig eine etwas größere masse und einen höhenabfall. für hifi egal da man den wirkungsgrad eh nicht braucht, bei PA hilft eine elektrische anhebung der höhen. ausserdem kann je nach hersteller -genau wie bei hifi-kalotten auch- titan einfach nur besser auflösen, oder aber schrill klingen (gottseidank hat sich da viel getan). im gegensatz zu hifi-kalotten wird aber luft komprimiert, und viele PA-kollegen berichten von geknitterten diaphragmen hoffe das hilft ein wenig grüsse, eoh |
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ax3
Inventar |
#3 erstellt: 08. Nov 2007, 21:49 | ||
Mylar hat demnach keinen Höhenabfall und knittert nicht? Warum nimmt man dann nicht immer Mylar? Ich denke, dass Titanmembranen, die als Diaphrgma erstens größer sind und zweitens auf ein Luftpolster arbeiten, noch mehr als bei normalen Hartmetallkalotten mit Resonanzen zu tun haben müssten, oder täusche ich mich? |
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ukw
Inventar |
#4 erstellt: 08. Nov 2007, 23:34 | ||
Phenolharz: 1,38 g/cm³ Mylar: 1,3 g/cm³ Aluminium: 2,70 g/cm³ Titan: 4,51 g/cm³ Beryllium: 1,85 g/cm3 Magnesium: 1,74 g/cm3 Die Form ist m.E. wichtiger. Natürlich muss dioe Form je nach Material auch unterschiedlich sein. Insbes. die Werkstoff Dicke.
Das ist ehr umgekehrt. Aufgrund der Elastizitat können die Kunststoffdiaphragmen hochfrequente Schwingungen verschlucken und krasse Einbrüche ich Hochton haben. (je nach Membranform) B&C DE 700 hat ein 3" Titandiaphragma => Messungen dazu http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?p=540543#540543 Vergleiche RCF N350 ist ein 1.75-inch Mylar Diaphragma (mit geschlossenem Dom => volle Kuppel) |
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eoh
Inventar |
#5 erstellt: 09. Nov 2007, 00:53 | ||
wie du bereits gepostet hast, ist titan ca. 3,5mal schwerer als mylar. die höhere bewegte masse fordert ihren tribut. das beispiel mit dem rcf treiber ist schlecht, ich habe zufällig den n350 mit titanmembran - der mit mylar hat mehr pegel obenrum. hier ein schönes beispiel (18sound hd1040/1050), der selbe treiber mit titan- und mylardiaphragma: titan mylar [Beitrag von eoh am 09. Nov 2007, 00:54 bearbeitet] |
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SRAM
Inventar |
#6 erstellt: 09. Nov 2007, 05:25 | ||
Das würde voraussetzen, daß das Titan-Diaphragma die gleiche Dicke hat. Es ist aber dünner was wegen der höheren spezifischen mechanischen Festigkeit möglich ist. Die spezifischen Dichten zu vergleichen ist nur ein Teil der Facette, E-modul, Härte und Streckgrenze sind die anderen. Siehe hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-10995-3.html Gruß SRAM |
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ax3
Inventar |
#7 erstellt: 09. Nov 2007, 12:30 | ||
Hast Du mal den passenden Post?
Ja, sicher. Trotzdem leuchtet mir nicht ein, aus welchem Grund fast identische Treiber mit zwei Membranmaterialien hergestellt werden, es sei denn, beide haben ihre je spezifischen Vor- bzw. Nachteile, was sich schlussendlich ja im "Klang" bzw. Sounding bemerkbar machen muss. Also nehme ich mal zur Kenntnis, dass, wie bei fast jedem Chassis, das Membranmaterial von Treibern nur einer von vielen verschiedenen Faktoren ist und, je nach Anwendungszweck und LS-Zusammenstellung, vorausgesetzt beide haben die gleiche Fertigungsqualität, mal das eine mal das andere Membranmaterial bevorzugt werden kann. Man kann also nicht sagen: Titan ist besser als Mylar. Andere Meinungen? |
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Fosti
Inventar |
#8 erstellt: 09. Nov 2007, 12:34 | ||
Wobei hier die Titanmembran wohl einfacher zu entzerren geht |
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ax3
Inventar |
#9 erstellt: 09. Nov 2007, 12:35 | ||
Das denke ich auch und deshalb meine Frage nochmal:
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ukw
Inventar |
#10 erstellt: 09. Nov 2007, 13:04 | ||
Hochton Horntreiber sind echte Knobelaufgaben. Viele sich gegenseitig beeinflussende physikalische + akustische Effekte treten auf. Die Lösungsansätze der Hersteller und die sich wandelden Bedürfnisse der Anwender führen zu unterschiedlichen Lösungsansätzen. Die Form der Dome/Diaphragmen beispielsweise... Wenn die Resonanzen oberhalb 10-12 kHz liegen, fallen sie m.E. nicht unangenehm auf. Gelingt es also die Aufbrüche so weit nach oben zu verlagern, hat man gewonnen. |
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averett
Stammgast |
#11 erstellt: 09. Nov 2007, 13:43 | ||
Wie beim Lautsprecherbau üblich geht's ja immer um den besten Kompromiss zwischen sich gegenteilig verhaltenden Eigenschaften. Abstriche im Superhochton zugunsten einer höheren thermischen Belastbarkeit, und damit höheren maximalen Lautstärke, könnten hier die sich beeinflussenden Faktoren sein. Die Kalotte als Kühlkörper.... ....hmmmm, könnte ich mir vorstellen.... |
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