Audiotechnology (Chassisdiskussion)

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Caisa
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 05. Nov 2007, 16:14
Hallo, ich denke dass nicht all zu viele von Euch die Audiotechnology Chassis kennen werden oder?

Deshalb erst einmal ein Link worum es geht.
Audiotechnology

Das besondere sind die Felx-Units, wo man sich das Chassis im gewissen Rahmen selber zusammenstellen kann. (Luftspalt, Schwingspule, Magnet etc.)

Das die Chassis sehr teuer (zu teuer?) sind ist auch mir bekannt und darum soll sich die Diskussion BITTE nicht drehen.

Vor allem die 10" und 12" Chassis wären für die Erweiterung/Unterstützung eines 18/25er 2 Wegesystems ab 300Hz interessant. Was sind eure Meinungen zu den Chassis?

Was kann man aus den TSP ablesen (bin da nicht so firm) und was für ein Chassis sollte man letztenendes wählen (Stichwort Flexunit) wenn man 2Stk. pro LSP plant und trockenen schnellen und tiefen Bass haben möchte der bis 30-35Hz voll da ist.

Ein Bekannter spielt mit dem Gedanken seine Thiel-Koaxe damit zu unterstützen. Die Bässe sollen aktiv angesteuert werden und irgendwo zwischen 200-300Hz übernehmen.
Ob CB oder BR? Keine Ahnung hängt sicher von den Parametern ab, aber entzerrt werden könnte das ganze.

Wir würden uns über Anregungen, Diskussionen, Tipps zu der Wahl der Chassis und auch Simulationen freuen.

Gruß Caisa


[Beitrag von Caisa am 05. Nov 2007, 16:44 bearbeitet]
Tourbillon
Stammgast
#2 erstellt: 05. Nov 2007, 16:31
Moin Caisa

Die Flex-Units habe ich (noch) nicht versucht. Aber die C-Quenze-Linie. Der 18er ist echt Zucker, finde ich. Und der Preis geht voll i.o.

el`Ol
Inventar
#3 erstellt: 05. Nov 2007, 17:12
Die Mitteltöner haben auch einen exzellenten Ruf. Verity und so mancher DIYer kombinieren sie gern mit Edelbändchen.
Caisa
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Nov 2007, 17:27
Hi, die Mitteltöner konnte ich vor kurzer Zeit selber hören... wirklich gut! Mir geht es eher darum, ob die Bässe auch so gut sind und wie genau ich diese konfigurieren müsste mit Schwingspulendurchmesser, Magnetgröße usw. und was für ein Gehäuse dann passen würde. Im Prinzip würde ich/wir gern CB bauen jedoch sind die Chassis mit niedrigem QTS eher für Reflexgahäuse geeignet? Oder ist mit leichter Entzerrung auch in CB ein sehr gutes Ergebnis zu erwarten?

Gruß Caisa
kceenav
Stammgast
#5 erstellt: 05. Nov 2007, 17:56
Hallo,

ich tue im Folgenden ausdrücklich NUR meine auf (meinem..) "gesunden Selbstbauer-Verstand" beruhende Meinung kund:

Bei den Mitteltönern will ich nichts dagegen sagen, Chassis dieses Herstellers in Betracht zu ziehen. (Preis hin oder her...)

Bei reinen Basschassis jedoch - im fraglichen Preisbereich! - würde ICH ganz bestimmt primär bei der Konkurrenz schauen, und zwar nach High-Tech-Chassis von Eton, Aurasound, Visaton oder auch - ja wirklich! - Scan Speak (und anderen). All diese Hersteller bieten "avancierte" Membrankonstruktionen und Antriebe. Vor allem von einer wirklich steifen Membran verspreche ich mir im Bass(!) eindeutige Klangvorteile. Viele dieser Chassis wurden außerdem in den letzten Jahren von der Hobby-HiFi getestet, womit jenseits von Herstellerversprechungen und schnöder TSP eine Abschätzung wichtiger Qualitäten leichter fällt (z.B. beim Klirr).
(Wohingegen Audiotechnology doch nach wie vor ausschließlich Kunststoffmembranen verbaut - oder liege ich da falsch?)

Wenn's unbedingt exklusiv werden soll - wofür ich ja durchaus Verständnis habe.. -, gehen die Audiotechnology-Treiber aber zur Not auch ...


[Beitrag von kceenav am 05. Nov 2007, 17:58 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Nov 2007, 19:47
Hallo Bernd, was für Chassis würdest du denn für diesen Fall konkret vorschlagen wenn es auf den Preis nicht ankommt. Am besten wäre eine optimale Anwendung nach folgenden Kriterien:

1. Trennung 200-300Hz
2. wenig Klirr
3. leicht entzerrt in CB bis 30-35Hz
4. nicht größer als 30cm
5. 3 Chassis pro Speaker (Impendanz?)
6. gutes Impulsverhalten mit trockenem, knackigem Bass
kceenav
Stammgast
#7 erstellt: 05. Nov 2007, 21:40

Caisa schrieb:
Hallo Bernd, was für Chassis würdest du denn für diesen Fall konkret vorschlagen (...)

Ganz konkret? So genau weiß ich's doch auch nicht ...

Okay, habe mir nun mal diverse Chassis näher angeschaut - besonders ergiebig sind dazu die Hobby-Hifi Ausgaben 3/2006 (12"-Chassis) und 3/2007 (10"-Chassis). Nach meinen ganz persönlichen "Vorstellungen", was ein guter Bass-Treiber ist, gefällt mir (von den nicht ganz billigen, so soll's doch sein? ;)) spontan der Scan Speak "26W8867T00" (:cut) sehr gut. Ist ein 25er mit Alumembran, sehr klirrarm - selbst noch unter 100 Hz - und soll nach Timmermanns Kriterien geschlossen 100 Liter benötigen oder in GHP-Bauweise 45 l. Davon drei Stück (je ~290,- EUR) pro Box, in gerade mal 150 - 200 l (gesamt), sollten ein solides Bassfundament liefern können.

Womit wir bei einem ganz wichtigen Punkt sind: Ist das Gehäusevolumen genauso egal wie die Kosten?

Und dann: Was heißt "aktiv" - welche Möglichkeiten der Frequenzgangentzerrung dürfen vorausgesetzt werden, nur die "üblichen", was halt bei soliden Sub-Modulen so dabei ist, oder erweitertes Equalizing?
Bei Letzterem sähe ich kein großes Problem darin, ein "zu kleines" Volumen zu wählen; solange man es nicht übertreibt. Könnte man ja zum Schluss alles geradebiegen. Wobei aber mit kleineren Volumina auch der Wirkungsgrad sinkt ...

Die Aurasound haben fast alle stabile Alumembranen und SEHR ausgefeilte Antriebe. Allerdings sind die Exemplare, die in puncto Klirr mit dem Scan Speak konkurrieren können, deutlich teurer als dieser (z.B.: NS10-794-4A).
Aber sie haben halt einen gewissen technischen "Appeal" ...

Zur klanglichen Seite, von wegen "knackig" und "trocken": Reine Subwoofer-Chassis haben da keinen guten Ruf. Ob's berrechtigt ist?
Ich würde auf jeden Fall den Parameter "mechanische Verluste" nicht ganz aus den Augen lassen, so dass Exemplare mit besonders breiten Sicken in der Regel ausscheiden (für mich zumindest).


[Beitrag von kceenav am 05. Nov 2007, 21:55 bearbeitet]
ax3
Inventar
#8 erstellt: 05. Nov 2007, 22:31
Der
Dayton RS270S-8
sollte passen.
Sehr gutes und sehr preiswertes Chassis.
Wusstet ihr schon, dass "Die Boxen Baustelle" schließt?
A._Tetzlaff
Inventar
#9 erstellt: 05. Nov 2007, 23:46
Hallo,

als reine Tieftontreiber sind die Flexunits viel zu schade (bzw. viel zu teuer, wenn wir die Euphemismen mal weglassen ).
Wenn sowieso aktiv entzerrt werden darf (und noch nicht mal das Gehäusevolumen und -Prinzip feststehen), kann man fast jedes beliebige Chassis verwenden, solange die TSP im Rahmen liegen und die Membranfläche ausreichend groß ist; von daher klingt der Ansatz mit dem 10er oder 12er recht vielversprechend. Ich würde eher etwas in Richtung Visaton TIW benutzen, die sind als reine Tieftöner konzipiert und können auch mal ordentlich Hub ab, wenn gefordert.
Caisa
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Nov 2007, 00:49
Na ja, reiner Tieftöner ist für mich alles unter 100Hz. Das Chassis soll aber schon bis 200-300Hz laufen.

Gruß Caisa
Caisa
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Nov 2007, 16:37
Was ist denn mit dem Alcone AC 10HE ?
Ist relativ günstig, bis weit über 1kHz recht zahm und ich hatteihne schon einmal in einer geschlossenen Box verbaut. Nachteil er kommt ohne kräftige entzerrung nicht so tief.
Wi viel Entzerrung ist denn überhaupt ok ohne dass es großen negativen Einfluss auf de Klang hat (Grupenlaufzeit?)

Hat jemand Klirrmessungen zum AC10 HE?

Ein anderes Chassis welches interessant scheint ist der Aurasound NRT 18-8 wobei ich nicht sicher binob die Kombi aus Thiel+18"er etwas unpassend ist.

Gruß Caisa


[Beitrag von Caisa am 06. Nov 2007, 16:57 bearbeitet]
mehlsack
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Mai 2008, 19:32
Hallo Caisa,

also ich kann die Flexunits sehr empfehlen.

Obwohl eigentlich durch die Polypropylen-Membran erst einmal nicht besonders geeignet für eine saubere Basswiedergabe (was auch der Entwickler Skaaning zugibt), ist diese aber bei den Basstreibern sehr dick ausgeführt und stabil. Natürlich nicht so stabil wie Keramik oder Hartpapier.....
Die Basswiedergabe ist daher etwas weicher und satter, aber sehr deteilreich. Gehört habe ich einen 15" Audiotechnology gegen einen Visaton TIW 400 (beide auf etwa 25 HZ abgestimmt)und mir hat der AT wesentlich besser gefallen. Einfach Satter, dynamischer, runder, vermutlich aber nicht ehrlicher.

Ist wohl auch Geschmacksache und sollte man sich vorher irgendwo anhören.

Gruß

Olaf
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