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Unterschied: Luftspulen und Backlack-Luftspulen+A -A |
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Autor |
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Jogi42
Inventar |
#1 erstellt: 06. Sep 2007, 20:36 | |||
Kann mir jemand sagen, was der Unterschied ist?
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FloGatt
Inventar |
#2 erstellt: 06. Sep 2007, 20:40 | |||
Spulen mit Backlack haben - wie der Name schon sagt - eine Schicht aus einem speziellem Lack "aufgebacken" bekommen. - Um Mikrofonieeffekte zu mindern. Gruß, Florian |
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averett
Stammgast |
#3 erstellt: 06. Sep 2007, 20:40 | |||
...so steht's auf der Mundorf Seite... |
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Jogi42
Inventar |
#4 erstellt: 06. Sep 2007, 20:41 | |||
THX |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 08. Sep 2007, 07:14 | |||
Noch besser sind Bandspulen... |
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FloGatt
Inventar |
#6 erstellt: 08. Sep 2007, 13:19 | |||
Wer lesen kann... |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 08. Sep 2007, 13:48 | |||
Keine Sorge, kann ich schon lange, war nur als Anregung gedacht. Kein Grund für Unhöflichkeit. |
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FloGatt
Inventar |
#8 erstellt: 08. Sep 2007, 13:50 | |||
Alles klar.
Wollte ich eigentlich auch nicht sein... Gruß, Florian |
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BolleY2K
Inventar |
#9 erstellt: 08. Sep 2007, 14:58 | |||
Kann ich aber unterschreiben, ich habe im Blind-A/B als 6dB Tiefpass die Unterschiede zwischen Bandspule und normaler Luftspule gehört. |
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_ES_
Administrator |
#10 erstellt: 08. Sep 2007, 15:06 | |||
Die auch nix anderes ist, als eine Luftspule.. Unterschied ? Inwiefern ? Bin ja auch ein wenig high-endig angehaucht, aber eher im Bereich C´s.. Band-Backlack-Luftspulen..die mechanische Festigkeit absteigend steht ausser Frage. Wie äussert sich der klangliche Unterschied ? Hatte selbst nie ein gravierenden vernommen.. Im übrigen glaube ich, das Jogi schon seine Antwort bekommen hat, die er haben wollte . [Beitrag von _ES_ am 08. Sep 2007, 15:06 bearbeitet] |
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BolleY2K
Inventar |
#11 erstellt: 08. Sep 2007, 15:12 | |||
Der Test war im Car-Hifi-Bereich, da komme ich eigentlich her. Quellgerät ein Pioneer DEX-P9R, Endstufe eine µ-Dimension ProX 420.4. Testkandidat ein Andrian-Audio A165G. 2-Wege Frontsystem mit Andrian-Audio A25G2 als HT. Die Bandspule war dynamischer (lässt sich auch über den Widerstand erklären) und generell etwas freier, musikalischer und natürlicher als die normale Luftspule. Wo Du Kondensatoren ansprichst, ich bin nach Hörvergleichen im Auto bei komplett ZN-Caps mit einem Öl-Papier-Bypass am HT gelandet. Vergleiche wurden immer durchgeführt mit geschlossenen Augen und sowohl auf Handzeichen als auch ohne mein Wissen direktes Umschalten zwischen den Bauteile mitten im laufenden Stück. Man merkt so zwar DAS umgeschaltet wird, aber ich wusste nie, was da grade angeschlossen ist. |
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Granuba
Inventar |
#12 erstellt: 08. Sep 2007, 15:14 | |||
Hi,
musikalische Spulen? Vielleicht auch weniger Innenwiderstand und etwas mehr Pegel? Harry |
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BolleY2K
Inventar |
#13 erstellt: 08. Sep 2007, 15:19 | |||
Hallo, das mit dem Innenwiderstand habe ich doch selbst geschrieben. Es war nicht nur der Pegel. Es ist halt immer schwierig, einen Klangeindruck zu beschreiben. Bessere Worte habe ich dafür nicht, tut mir leid. Komme ich jetzt in die Voodoo-Schublade? Ich bin da eher der Skeptiker, aber ich probiere halt gerne aus, und wenn ich etwas mit eigenen Ohren höre, dann bin ich dem gegenüber auch durchaus offen und akzeptiere das so. Irgendwelche Klangchips habe ich auch mal auf die Art getestet, da habe ich aber exakt nix gehört, obwohl andere da von deutlichen Unterschieden berichteten (selber Tag, selber Chip). LG, Fabian [Beitrag von BolleY2K am 08. Sep 2007, 15:21 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#14 erstellt: 08. Sep 2007, 15:20 | |||
@ bolle : niedriger Ri ist kein Privileg nur für Bandspulen, wenn ich´s kleiner haben will, nehme ich halt ne nummer grösser vom Draht her.. ZN-Caps - Bin ich auch hängen geblieben.. |
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BolleY2K
Inventar |
#15 erstellt: 08. Sep 2007, 15:23 | |||
Richtig, aber eine Bandspule hat ja auch noch ein paar andere konstruktionsbedingte Vorteile. Probier mal nen Bypass bei Gelegenheit, ich empfands als hörbare Verbesserung. |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 09. Sep 2007, 07:10 | |||
Wer sich dafür interessiert, kann hier bei meinem Test nachlesen: http://www.visaton.d...highlight=spulentest Auch Visaton hatte die Bandspulen vermessen, es gibt einige technisch interessante Aussagen, zB Skineffekt. Fazit:"Beim Blindvergleich Folie-Normal gab es ja leichte Vorteile für die Folie. Blieb noch die Frage der Räumlichkeit, wenn beide Boxen "foliert" sind. Leider habe ich keine Möglichkeit zum Blindvergleich, aber ich finde es in der Tat besser als mit normalen Spulen. Hervorragend ist die Klarheit und die Durchhörbarkeit einzelner Instrumente , auch im "Klanggetümmel"." Es sind nur minimale Unterschiede, die sich erst dann zeigen, wenn die komplette Weiche mit Bandspulen gebaut wird. Es ist weniger der Klang, sondern Räumlickeit und andere schwer definierbare Begriffe. Vom Preis-Leistungsverhältnis her lohnt es nur für Spinner, also Leuten wie mich. [Beitrag von moby_dick am 09. Sep 2007, 07:27 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#17 erstellt: 09. Sep 2007, 08:13 | |||
Moin.. @moby : Interessanter Thread ! Und Deinen Nick dort kenne ich seit 3 jahren, da auch in dem Forum unterwegs.. Hatte sowas ähnliches mal über C´s verfasst, weiss aber nicht mehr, im welchen Fred es war.. Hatte ich auch nicht mehr weiter verfolgt, da die Visatöner äusserst gereizt auf das Thema bessere Bauteile reagieren.. |
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Granuba
Inventar |
#18 erstellt: 09. Sep 2007, 10:50 | |||
Hi,
im NF-Bereich? Ich hab übrigens keine Spulen im Signal, klingt nochmal transparenter... Harry |
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_ES_
Administrator |
#19 erstellt: 09. Sep 2007, 10:58 | |||
Skineffekt im NF-Bereich...Hätt´das Prügel vom Meister gegeben.. |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
#20 erstellt: 09. Sep 2007, 11:04 | |||
Über Skin Effekt im NF-Bereich brauchen wir nicht diskutieren, da quasi nicht vorhanden. Ich persönlich empfinde Folienspulen übrigens auch besser. War allerdings eher ein unfairer Vergleich, da der Innenwiderstand jeweils auch etwas geringer war. Dagegen habe ich zwischen "normalen" M-Caps und dem M-Cap Supreme keinen Unterschied gehört (am ER4). [Beitrag von --_Noob_;-_)_-- am 09. Sep 2007, 11:07 bearbeitet] |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 09. Sep 2007, 11:31 | |||
Die Unterschiede im Widerstand wurden natürlich ausgeglichen. |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 09. Sep 2007, 11:40 | |||
Skin-Effekt in NF??? Anscheinend doch, in diesem Fall: Es wurde festgestellt, dass die Bandspulen sich anders verhalten als Drahtspulen, es brachte sogar das Meßgerät bei Visaton durcheinander. Hier die Bandspule und eine Draht-Ferritspule im Vergleich. http://www.visaton.de/bilder/forum/forum07/folienspule_3_9_mH.gif Als einzige Erklärung blieb der Skin-Effekt. "Fosti" schrieb und simulierte dazu: So ich habe mal etwas simuliert. Das erste Bild zeigt eine Folienspule mit 3 Windungen (rotationssymmetrisch zur y-Achse) bei 100 Hz. Die Stromdichte ist dabei ziemlich gleichmäßig über den Spulenquerschnitt verteilt: http://img154.imageshack.us/img154/3866/spule100hz2fs.jpg Das zweite Bild zeigt die gleiche Spule bei 1000 Hz. Hier ist deutlich zu sehen, wie sich die höchste Stromdichte an den Enden konzentriert: http://img164.imageshack.us/img164/7999/spule1000hz1oh.jpg Berechnete Werte für die Induktivität: L = 1,05 µH bei 100 Hz L = 0,98 µH bei 1000 Hz Diese Spule ist 4 cm hoch, walwal's Spule ist sogar noch 1 cm höher ( 2"). In radialer Richtung spielt sich dagegen tatsächlich nicht viel ab. In Wirklichkeit sind die Folien ja noch viel dünner, als ich sie simuliert habe. Dann hätte man allerdings nicht viel gesehen Die Eindringtiefe delta in ein Material ist folgendermaßen definiert: delta = Wurzel aus (1 / (pi * f *µ *sigma)) mit: f : Frequenz µ : Permeabilität des Materials sigma : Leitfähigkeit des Materials Für Kupfer mit einer Permabilitätszahl von 4*pi*10^-7 Vs/Am und einer Leitfähigkeit von 5,6*10^7 S/m ergeben sich für 100 Hz eine Eindringtiefe von 6,7mm und bei 1000 Hz 2,1mm. Also sind die Messungen des ADMINs, dass die Induktivität der Folienspule mit zunehmender Frequenz abnimmt sehr plausibel. Grüße, Fosti Frage Visaton: Das ist ja hochinteressant! Bitte erkläre das doch nochmal für Dumme wie mich. Ist das der Skineffekt, der den Strom an den Rand verdrängt? Sind Folienspulen Fehlkonstruktionen? Schließlich soll die Spule doch möglichst bei jeder Frequenz dieselbe Induktivität haben. __________________ Admin Fosti Ja, das ist der Skineffekt. Bei normalen Litzenabmessungen macht er sich im Tonfrequenzbereich auch wirklich kaum bemerkbar, aber 2" ~ 5,08 cm Folienhöhe ist da schon eine Nummer! Wenn also eine frequenzabhängige Induktivität unerwünscht ist, sollte man bei "normalen" Spulen bleiben. Allerdings kann dieser Effekt ja auch gewünscht sein. Grüße, Fosti [Beitrag von moby_dick am 09. Sep 2007, 11:54 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#23 erstellt: 09. Sep 2007, 13:16 | |||
Wie gesagt, interessanter thread.. Jedoch: Wenn ich diese Aussage oben richtig verstanden habe, tritt dieser "skin-effekt" nicht bei normalen Spulen auf, wohl aber bei den Folien ? Einer von den Werbe-Argumenten für Folienspulen soll ja der niedrige skin-effekt sein.. |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 09. Sep 2007, 15:55 | |||
Papier ist geduldig.... Ich glaube nur an die Vibrationsfreiheit und geringere Toleranzen bei den Bandspulen. |
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Fosti
Inventar |
#25 erstellt: 10. Sep 2007, 13:32 | |||
@ walwal aka moby_dick: Schön zitiert Grüße, Fosti |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 10. Sep 2007, 17:55 | |||
Ehre, wem Ehre gebührt |
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_ES_
Administrator |
#27 erstellt: 10. Sep 2007, 18:05 | |||
Die Vibrationsarmut ist ein Punkt... Wir jedoch benutzen Bandspulen / Trafos in Bereichen über 50 Khz... |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 10. Sep 2007, 18:11 | |||
Und wie klingt es? |
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_ES_
Administrator |
#29 erstellt: 10. Sep 2007, 18:20 | |||
Der Inverter singt mit ihnen - und wenn sie nicht drin sind, gibt´s einen lauten Knall.. |
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