Sind schwere Membranen langsamer?

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spartafux
Stammgast
#51 erstellt: 13. Jul 2007, 00:29
...bin zwar kein einstein wie andere hier , aber der sinn der ursprünglichen fragestellung fusste doch sicher auf eine praktische auswirkung...zum beispiel ist der bass präziser wenn die membran leichter ist?...oder was für hintergründe hatte der threaderzeuger?...
Channel_Two
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 13. Jul 2007, 00:31
Stimmt, ich meine mit "verpufft" ein Umleiten von Energie.
Manche stützen die Magneten hinten im Gehäuse ab, ob das was bringt?
anymouse
Inventar
#53 erstellt: 13. Jul 2007, 00:32

hermes schrieb:
- Eine schwerere Membran überträgt mehr Energie aufs Gehäuse und den Boden usw.


Ben aus dem Grund Actio = Reactio. Das mit dem "Energie verpuffen" ist so nicht ganz richtig, da die auf das Gehäuse abgegebene Energie ja auch dafür sorgt, dass die Auslenkung der Membran relativ zum Gehäuse größer wird -- also auch eine größere Federwirkung der Rückstellkräfte. Damit ist die Energie durchaus gespeichert und nicht wirkungslos vernichtet. Allerding swill man ja, dass sich nur die Membran (kontrolliert) bewegt, und das Gehäuse gar nicht.
280SL
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 13. Jul 2007, 09:27

Channel_Two schrieb:
Ha, mir ist Geniales eingefallen, auf das selbst unser selbsternannter Scientist h.c. nicht gekommen ist

Actio = Reactio.

Je schwerer die Membran/Schwingspule, desto mehr Energie verpufft nach hinten, d.h. die Magneteinheit wird beschleunigt.

Gruß,
C2


... wen du meinst, ehm mich, dann ist mit selbsternannt wohl nichts.

Bin ich schon wieder durch den Sandkasten gestolpert?!


[Beitrag von 280SL am 13. Jul 2007, 09:39 bearbeitet]
hermes
Inventar
#57 erstellt: 13. Jul 2007, 12:51
@ Channel Two

Also ein Verstreben des Magneten und co bringt rein gar nichts, die Kräfte, die ein Bass entwickelt sind verglichen mit der Stabilität der Korbstreben gering.
Vieviel Energie das Gehäuse aufnimmt hängt von seinem Gewicht und seiner Steifigkeit ab.
Ist das Gehäuse fest mit dem Untergrund verbunden stößt sich deine MEmbran vom Rest der Welt ab, das heißt vom Impulssatz her gehen nahezu 100% der Bewegungs-Energie in die Membran.
Da das Gehäuse aber ein bischen biegsam ist und meist nicht im Boden einbetoniert ist kann es eben doch leichte Schwingungen auf seine Umgebung übertragen. Die sind umso stärker je schwerer die Membran ist.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 13. Jul 2007, 13:39
Moin,

die Hersteller, die Ihre Baesse an der Rueckwand abstuetzen oder gar mit Gasdruckdaempfern an die Gehaeusevorderwand pressen, reden gerne von 'kraftschuessiger Verbindung' und
'optimalem Ankoppeln' der Chassis ans Gehaeuse...

Ob's mehr als marketing ist??

Bei einigen Basschassis der >25kg-Fraktion sehe ich's ja noch ein..

btw..es geht die Maer, das aus dem genetischen Material von Paul Klipsch und Stephen Hawking am MIT eine neue Rasse von Lautsprecherkonstrukteuren (keine Hifi-Bastler!) gezuechtet worden ist...Leider ist durch eine Verunreinigung der Probe mit spontan auftretenden Allmachtsanfaellen (nur bei den Exemplaren der 1.Generation) zu rechnen..

Wer einen Prototyp in freier Wildbahn antrifft, sollte keinesfalls wegrennen oder Zeichen von Unsicherheiten bei Infinitesimalgleichungen zeigen!
Einfach die naechste Uni benachrichtigen und bis zum Eintreffen der Nobelpreiskommission den Hoffnungstraeger mit Spielen wie
"wer kann bei Pi die meisten Nachkommastellen aufsagen" bei Laune halten...

Besondere Kennzeichen: Daimler-Fahrer


[Beitrag von kinodehemm am 13. Jul 2007, 13:43 bearbeitet]
280SL
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 13. Jul 2007, 16:08

kinodehemm schrieb:
Moin,
btw..es geht die Maer, das aus dem genetischen Material von Paul Klipsch und Stephen Hawking am MIT eine neue Rasse von Lautsprecherkonstrukteuren (keine Hifi-Bastler!) gezuechtet worden ist...
Besondere Kennzeichen: Daimler-Fahrer


... dank euch. Es ist immer wieder erfrischend, wie ihr euch uns Genies vorstellt. Ich weiss wie Gott sich fühlen muss.

Dank!
Barium
Gesperrt
#60 erstellt: 13. Jul 2007, 19:17
Hallo! Ein lustiger Thread.

Schwere Membranen sind "langsamer"
--> Man sieht´s am Wirkungsgrad.

Schwere Membranen brauchen einen "stärkeren" Antrieb.
--> damit Qts in praxisgerechten Grenzen bleibt.

Schwere Membranen sind "stabiler"

--------------------------------------
Ist der Antrieb vorgegeben, dann kann man.......
Und Qtc sollte auch noch......

Und das war´s auch schon.

Gruß, Barium
Boettgenstone
Inventar
#61 erstellt: 13. Jul 2007, 20:26
Tach,
wirklich lustig hier
alles da was man mag hick hack, Diff.-Gl. und Marketingsprüche.
Eine Verschraubung ist auch eine Kraftschlüssige Verbindung.
Nimm einfach mehr und dickere Schrauben schon passts.

ich warte eigentlich auf mehr DGl. nach der Physikklausur heute hab ich eigentlich keine Lust mehr die selber nachzurechnen
dank nochmal an den Kapitän.
Channel_Two
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 13. Jul 2007, 20:47

Schwere Membranen sind "langsamer"
--> Man sieht´s am Wirkungsgrad.


Nach der Scientist h.c. Theorie sind die aber bei entsprechend höherer Leistungszufuhr von Amp genauso "schnell".
Systemisch gedacht ist der Begriff "schnell" bzw. "langsam" dann falsch gewählt.
Ich vermute trotzdem, dass ein Chassis mit hohem Wirkungsgrad besser und genauer einschwingt.
Vielleicht sind die alten Sinus-Burst Messungen doch genauer als das Umrechnen von Rauschteppichen.

Gruß,
C2
280SL
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 13. Jul 2007, 21:03

Channel_Two schrieb:
...
Ich vermute trotzdem, dass ...
Vielleicht sind die alten Sinus-Burst Messungen doch genauer als das Umrechnen von Rauschteppichen.


Und nachts ist kälter als draussen! Was machten wir Halbgötter nur ohne den Aberglauben?



http://www.hifi-foru...702&postID=last#last
Gelscht
Gelöscht
#64 erstellt: 13. Jul 2007, 23:19
280SL
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 13. Jul 2007, 23:27

hm schrieb:
Hallo,

was ist hiermit?

http://www.rsl-horn.de/theorie/baesse/index.htm


bullshit
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 13. Jul 2007, 23:56
kann ich 280SL zustimmen!


[Beitrag von Frank_HB am 13. Jul 2007, 23:58 bearbeitet]
hermes
Inventar
#67 erstellt: 13. Jul 2007, 23:56
Ein wunderbarer Mix von Halbwissen und Gerüchten, ohne jegliche Grundlage.
Amperlite
Inventar
#68 erstellt: 14. Jul 2007, 00:14

hermes schrieb:
Ein wunderbarer Mix von Halbwissen und Gerüchten, ohne jegliche Grundlage.






[Beitrag von Amperlite am 14. Jul 2007, 00:16 bearbeitet]
Channel_Two
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 14. Jul 2007, 00:55
Wahr ist, daß Musik den eingeschwungenen Zustand kaum kennt.
Wahr ist, daß Messfreaks vor allem viel messen wollen. Time is Money - also mißt man im eingeschwungenen Zustand.

Schlußfolgerung: Messfreaks hören vor allem Bach, nur die Orgelstücke natürlich

Gruß,
C2
rapherent
Stammgast
#70 erstellt: 14. Jul 2007, 01:44
Auf welche TSParameter kommt es an, um ein solches Signal mit einem Lautsprecher möglichst originalgetreu widerzugeben?



Ach ja, das sind verschiedene Sinuskurven im Bereich zwischen 26 und 400 Hz übereinandergelegt.

Ein Musiksignal ist noch viel komplexer (mit mehr gefuddel).

Gruß
Raph


[Beitrag von rapherent am 14. Jul 2007, 01:49 bearbeitet]
280SL
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 14. Jul 2007, 06:24

Channel_Two schrieb:
... Time is Money - also ...


Unbedingt!
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#72 erstellt: 14. Jul 2007, 10:16
Moin,


Channel_Two schrieb:
Wahr ist, daß Musik den eingeschwungenen Zustand kaum kennt.


wenn man sie nur lange genug betrachtet ist sie sehr eingeschwungen => Fouriertransformation.


also mißt man im eingeschwungenen Zustand.


Ich weiß nicht, ob man die Messung einer Impulsantwort als eingeschwungenen Zustand bezeichnen sollte. Und wenn schon, aus dem eingeschwungenen lässt sich problemlos auf jeden anderen Zustand schließen => Fouriertransformation.

@rapherent:

selbst wenn man alles andere außer Acht lässt, also das Chassis als idealen Hochpass ansieht, dann gibt es keine TSP die es ihm erlauben, einem Signal exakt zu folgen. Denn betrachtet man den Amplitudengang dann erreicht er sein Maximum (normiert "1") erst bei unendlich Hz. Dagegen hat er einen Nullstelle (Amplitude ist "0") bei 0Hz. Dazwischen ist alles mögliche, schon allein deshalb kann das Signal nicht exakt wiedergegeben werden, weil die Amplituden der einzelnen Komponenten nicht mehr stimmen. Hinzu kommt noch der nicht linear (fallend) verlaufende Phasengang.

Es gibt allerdings einen Bereich, in dem der Fehler hinreichend klein ist, so dass man das Wort "exakt" durchaus verwenden kann. Der beginnt je nach Güte etliche Oktaven oberhalb der Resonanzfrequenz. Heißt für diesen Fall, dass die Resonanzfrequenz sehr viel niedriger als die tiefste wiederzugebende Frequenz liegen sollte.

Gruß
Cpt.
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 14. Jul 2007, 11:47
Anythink you want to know about fast woofs :

http://www.adireaudio.com/Files/WooferSpeed.pdf


Feel Spasz noch mit den nicht eingeschwungenen Zuständen mit dehnen ihr euch die Ohren kitzelt

bye
Channel_Two
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 14. Jul 2007, 12:37
Hallo Marvelaudio,

in dem Adire Text wird das System "Lautsprecher" untersucht und stellt dabei fest, daß eine Spule VOR dem System einen time lag verursacht. Wäre die Analyse nicht zumindest genauer, wenn man IM SYSTEM bleibt und die dort werkelde Schwingspule gegen eine mit höherer Induktivität austauscht?

So riechts nach Schummelei.

Gru0,
C2
Channel_Two
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 14. Jul 2007, 13:06


Zitat 280SL:
Die hohe Masse hemmt die Bewegung bei niedrigeren Frequenzen in gleicher Weise und in gleicher Intensität wie bei hohen. Durch die hohe Masse sinkt der Gesamtwirkungsgrad, nicht die obere Grenzferkelenz.



Der gemessene FG im Adire Artikel widerlegt klar diese Behauptung.

Gruß,
C2
280SL
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 14. Jul 2007, 13:38

Channel_Two schrieb:


Zitat 280SL:
Die hohe Masse hemmt die Bewegung bei niedrigeren Frequenzen in gleicher Weise und in gleicher Intensität wie bei hohen. Durch die hohe Masse sinkt der Gesamtwirkungsgrad, nicht die obere Grenzferkelenz.



Der gemessene FG im Adire Artikel widerlegt klar diese Behauptung.

Gruß,
C2


Oh, ihr habt eine Parallelwelt erfunden!
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#77 erstellt: 14. Jul 2007, 13:44
Moin,


Channel_Two schrieb:
Wäre die Analyse nicht zumindest genauer, wenn man IM SYSTEM bleibt und die dort werkelde Schwingspule gegen eine mit höherer Induktivität austauscht?


nein. Ein Chassis kann in drei Einzelsysteme zerlegen: elektrisch, mechanisch, akustisch. Die sind natürlich nicht rückwirkungsfrei, deswegen die Impedanzspitze bei der Resonanzfrequenz.

Die Induktivität der Schwingspule liegt aber wirklich rein auf der elektrischen Ebene, und es ist wie in jedem elektrischen Schaltkreis völlig legitim, sie durch Reihenschaltung einer weiteren Spule zu erhöhen (interessanterweise hätte eine Parallelschaltung der Spule zum Chassis nicht den erwünschten Effekt einer reinen Reduzierung der Induktivität sondern auch andere Folgeerscheinungen, siehe Ersatzschaltbild).


Der gemessene FG im Adire Artikel widerlegt klar diese Behauptung.


Die Behauptung behauptet der Artikel aber auch.

Gruß
Cpt.
Channel_Two
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 14. Jul 2007, 14:42
Am besten man greift selbst in die Hobbybox:




rot: Ohne Zusatzgewicht
schwarz: Mit Zusatzgewicht

Ich kann bei bestem Willen keinen identischen, "parallelverschobenen" FG erkennen. Eher ähnlich, sage ich mal.

Gruß, C2
280SL
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 14. Jul 2007, 14:52

Channel_Two schrieb:
Am besten man greift selbst in die Hobbybox:




rot: Ohne Zusatzgewicht
schwarz: Mit Zusatzgewicht

Ich kann bei bestem Willen keinen identischen, "parallelverschobenen" FG erkennen. Eher ähnlich, sage ich mal.

Gruß, C2


Als Halbgott nicht allwissend, aber wie das Mensch sich ins dornige Gestrüpp verirrt, das sehe ich. Das ist unsere tägliche Prüfung. Mich dauert.
hohesZiel
Stammgast
#80 erstellt: 14. Jul 2007, 14:55
DISCLAIMER: Das Folgende ist nur zum Nachdenken gschrieben, keinesfalls, um Personen anzugreifen. Bitte einfach mal durch den kopf gehen lassen, bitte!




Channel_Two schrieb:


Zitat 280SL:
Die hohe Masse hemmt die Bewegung bei niedrigeren Frequenzen in gleicher Weise und in gleicher Intensität wie bei hohen. Durch die hohe Masse sinkt der Gesamtwirkungsgrad, nicht die obere Grenzferkelenz.



Der gemessene FG im Adire Artikel widerlegt klar diese Behauptung.

Gruß,
C2


Gutes Beispiel für eins der im Forum vorhandenen Probleme:

Ein nicht besonders Wissender stellt hilfesuchend eine Frage. Diese wird von einem kompetenten User freundlich beantwortet (hier anfangs der allerdings einschlägig bekannte JE/JA?/280SL) . Und zwar damit, daß dieser korrekt schreibt, daß die Fragestellung bereits falsch war.
Daraufhin geschieht etwas, was ich hier im Forum sehr oft beobachtet habe:
Der Ratsuchende fühlt sich (fast immer unberechtigt) angegriffen und erhebt sich mit patzigen Antworten voller weiteren Verständnisfehlern und Zitieren alter Mythen sowie gleichzeitig und/oder in einer nächsten Stufe mit persönlichen Angriffen gegen den Ratgebenden ("Mullah" , "selbsternannter Scientist" etc.) .

Es scheint für viele Leute schwierig zu sein, einfach mal die Position des weniger Erfahrenen weiter einzubehalten und nicht gleich frech zu werden.

IN anderen Threads habe ich bereits oftmals erlebt, daß sogar ungeduldig und echt dreist gefordert wurde, "gefälligst" sofort und ausführlichst zu antworten. So, als wenn die Freiwilligen hier sogar in einer einforderbaren Pflicht wären!

Da fragt man sich, was in den Köpfen der Ratsuchenden eigentlich vorgeht? Ist schon ein seltsames Sozialverhalten, finde ich.

Das oben zitierte Eigentor wäre keins, wenn der Ratsuchende einfach mal den Ball flacher gehalten hätte, indem er sich nicht so überhöht, sondern einfach seine Position ein wenig weniger absolut gestaltet indem er (nicht nur formal, sondern auch in seinen eigenen Gedanken) das Ganze mit "NAch meinem verständnis nach" beginne würde.

DAmit würde man als Ratsuchender im Augenmerk behalten, wer fragt und wer netterweise antwortet

Grund für dieses posting:
Ich habe in den vergangenen sehr viel von den (erstaunlicherweise immer noch, wenngleich mengenmäßig reduziert) sich hier FREIWILLIG UND UNENTGELTLICH zur Verfügung Stellenden Experten gelernt.
Aber viele ( z.B. A.H., US, u.v.a.m. ) haben einfach die Schnauze davon voll gehabt, für Ihr Engagement auch noch ans Bein gepinkelt oder oftmals von lernunfähigen Deppen (in anderen Threads) auf primitivste Art und Weise angegriffen zu werden. Denn die haben das überhaupt nicht nötig.


Am schockierendsten finde ich, daß kaum noch einer zu einem herzlichen Dankeschön fähig ist. Mir ist es mehrfach passiert, daß ich aufgrund von dankenden postings von so Lernunwilligen sogar als "Ar...kriecher" und "Schleimer" bezeichnet wurde.

Sind einfach nur mal so Gedanken, die ich nach mehrmonatiger Pause im Board mal aus aktuellem Anlaß loswerden wollte.

Ich habe mich mit JE/JA?/SL280 auch schon gefetzt, aber hier kann ich seine Reaktion schon (trotz unzweifelhaft vorhandener zu niedriger Flammtemperatur ) irgendwie nachvollziehen und bewundere so Experten wie (nur mal exemplarisch erwähnt) Cpt. Baseballbatboy u.a.m. für ihre Coolness. Und ihre bessere Fähigkeit, mit viel Nachsicht auf so viele ungelenken gedanken von uns blutigen Amateuren einzugehen.

Also: Diese Diamanten im Board nicht angreifen, sondern mit dem ihnen zurecht gebührenden Respekt behandeln.

Gruß
hohesDiskussionsZiel

PS: Habe in diesem Thread wieder dazugelernt. DANKE!


[Beitrag von hohesZiel am 14. Jul 2007, 15:04 bearbeitet]
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 14. Jul 2007, 15:33

_MARVELOUDIO_ schrieb:
Anythink you want to know about fast woofs :

http://www.adireaudio.com/Files/WooferSpeed.pdf

Der Link wurde schon von hreith hier präsentiert.

Meine daraufhin folgende Frage wurde aber immer noch nicht beantwortet:
Bei der höheren Induktivität sehe ich in der Impulsantwort nur eine niedrigere obere Grenzfrequenz. Das sieht man ebenso im Frequenzgang. Wo ist der Woofer jetzt langsamer geworden?

Aber keine Sorge, ich denke, ich kenne die Antwort bereits... Marketinggelaber, bald gibt's Hochtöner - verkauft als die zeitrichtigsten Subwoofer mit bäzzter Imbullzsantwort.




@ hohesZiel: Danke für deinen Beitrag. Sehr wahr...
Channel_Two
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 14. Jul 2007, 15:34
Moooooment mal......

Meine Frage lautete:


Hallo,

ich habe eine Frage:

Angenommen, ich habe zwei verschiedene Tieftöner mit gleicher Membranfläche und Reso, jedoch unterschiedlichen bewegten Massen und Antriebsstärken.

Chassis A hat, sagen wir, eine bewegte Masse von 1 gr. und ein BLI von 20
Chassis B hat eine bewegte Masse von 100 gr. und ein BLI von 5

Jetzt zur Frage:
Gibt es Unterschiede beim Einschwingen der beiden Systeme, d.h. braucht das schwerere und schwächere Chassis länger, um die maximale Auslenkung zu erreichen? Oder ist es nur leiser?

Die Beispiele sind praxisfern, aber von der Physik her überlegenswert, meine ich.

Gruß,
C2



Der Tenor der Antworten war:

Die obere Grenzfrequenz bleibt gleich, also gibt es keinen Time Lag. Alles schon freundlich u.a. von Pico und Cäptn dargelegt.
Das habe ich - wenn man meine Beiträge denn lesen würde, auch verstanden. Hier nochmals Dank für die Antworten, sowas zu schreiben kostet ja auch Zeit und Mühe.

Ein Mitdiskutant, scheinbar Hauptschullehrer, erdreistet sich jedoch, von dummen Fragen zu sprechen. Er faselt etwas von "Bastelheftleser", "Parallelwelten" etc. Was hat das mit der Eingangsfrage zu tun?

Gruß,
C2
Channel_Two
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 14. Jul 2007, 15:46
hohes Ziel:

Da fragt man sich, was in den Köpfen der Ratsuchenden eigentlich vorgeht? Ist schon ein seltsames Sozialverhalten, finde ich.


Mein Sozialverhalten? Das ich nicht lache.

@Moderatoren:

Ich verabschiede mich. Sollen andere ihre dummen Fragen stellen
hohesZiel
Stammgast
#84 erstellt: 14. Jul 2007, 16:40

Channel_Two schrieb:
Moooooment mal......

Meine Frage lautete:


Hallo,

ich habe eine Frage:

Angenommen, ich habe zwei verschiedene Tieftöner mit gleicher Membranfläche und Reso, jedoch unterschiedlichen bewegten Massen und Antriebsstärken.

Chassis A hat, sagen wir, eine bewegte Masse von 1 gr. und ein BLI von 20
Chassis B hat eine bewegte Masse von 100 gr. und ein BLI von 5

Jetzt zur Frage:
Gibt es Unterschiede beim Einschwingen der beiden Systeme, d.h. braucht das schwerere und schwächere Chassis länger, um die maximale Auslenkung zu erreichen? Oder ist es nur leiser?

Die Beispiele sind praxisfern, aber von der Physik her überlegenswert, meine ich.

Gruß,
C2



Der Tenor der Antworten war:

Die obere Grenzfrequenz bleibt gleich, also gibt es keinen Time Lag. Alles schon freundlich u.a. von Pico und Cäptn dargelegt.
Das habe ich - wenn man meine Beiträge denn lesen würde, auch verstanden. Hier nochmals Dank für die Antworten, sowas zu schreiben kostet ja auch Zeit und Mühe.

Ein Mitdiskutant, scheinbar Hauptschullehrer, erdreistet sich jedoch, von dummen Fragen zu sprechen. Er faselt etwas von "Bastelheftleser", "Parallelwelten" etc. Was hat das mit der Eingangsfrage zu tun?

Gruß,
C2



Siehst Du, auch in dieser Antwort hast Du es nicht unterlassen, den Ratgebenden ganz schnell mal klein zu machen: Obwohl klar ist, daß er wissenschaftlichen Hintergrudnhat, wird er von Dir als "Hauptschullehrer" bezeichnet.
Das ist genau das, was ich versuchte, als der Diskussion abträglich aufzuzeigen.

Übrigens hast Du iregdnwo auch darauf beharrt, es ginge bei deiner Farge nicht um Sinussschwingungen sondern um den "Anfang" .

Also hört Du keine Musik, vermute ich mal?
Ich nämlich kenne keine, die nicht aus einer endlichen Zahl von sinusschwingungen bestehen würde.... lasse mich aber gerne korrigieren.

Gruß
hohesZiel
280SL
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 14. Jul 2007, 17:13

hohesZiel schrieb:

Obwohl klar ist, daß er wissenschaftlichen ... als "Hauptschullehrer" ... sinusschwingungen ...


Diesem Menschen ist einiges in ganz anderer Weise klar geworden. Ich kann zwar seine Denkungsweise nachvollziehen, verstehe auch seine allzumenschlichen Bestrebungen, aber umgekehrt geht es nicht.
Der Mensch ist auf der verzweifelten Suche nach einem Griff zum Festhalten in dem Strudel widerstrebender Werbeaussagen und Hörensagen und nebulösen eigenen Erfahrungen und Spekulationen.

Wie kommt es, dass ein Tischler Sinusschwingungen zu verstehen sucht? Nicht, dass es zu verurteilen wäre, im Gegenteil! Aber Sinus ist ein Begriff der Mathematik hier und sollte eben so behandelt werden dürfen. Wie wir erleben durften, ist auch die Physik der Newtonschen Bewegung nicht jedermanns Sache. An sich nichts schlimmes, wie wir alle wissen. Aber spekulieren wollen und nichts verstehen müssen, dass ist beleidigend. Dagegen nimmt sich ein "Mullah" schon harmlos aus. Wie wäre es mit der Titulierung "renitent aggressiver Dummschwätzer"? Das bezeichnet nur das Tun, nicht die Person,- wie wäre es mit "Brot"?

Euer Diener!
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#86 erstellt: 14. Jul 2007, 17:21
Moin,


Channel_Two schrieb:
Ich kann bei bestem Willen keinen identischen, "parallelverschobenen" FG erkennen. Eher ähnlich, sage ich mal.


teilweise schon, man muss allerdings den richtigen Frequenzbereich betrachten. Die weiteren Probleme durch eine höhere Masse kamen vielleicht auch nicht optimal rüber.

Schau mal im Grundton, 100 bis ~400Hz, da ist der Frequenzgang tatsächlich parallel zu dem ohne Zusatzmasse gemessenen.

Darunter greifen die durch die Zusatzmasse veränderten TSP, insbesondere niedrigere fs und höheres Q. Oberhalb kann man das Chassis nicht mehr als reinen harmonischen Oszillator betrachten, weil die Membran langsam aber sicher ein Eigenleben entwickelt, die von mir angegebene Differentialgleichung gilt da nicht (wie ich da schon hinzugeschrieben habe). Das heißt da gibt es ganz andere, dominantere Einflüsse.

Gruß
Cpt.
hohesZiel
Stammgast
#87 erstellt: 15. Jul 2007, 16:38

Channel_Two schrieb:
hohes Ziel:

Da fragt man sich, was in den Köpfen der Ratsuchenden eigentlich vorgeht? Ist schon ein seltsames Sozialverhalten, finde ich.


Mein Sozialverhalten? Das ich nicht lache.

@Moderatoren:

Ich verabschiede mich. Sollen andere ihre dummen Fragen stellen :D


Dieses posting bestätigt leider nur zu sehr ein weiteres Mal das, was es vermutlich widerlegen sollte.

Lies´mal, was Du so ganz nebenbei absonderst, fällt Dir vermutlich garnicht mehr auf? :


Ein Mitdiskutant, scheinbar Hauptschullehrer, erdreistet sich jedoch, von dummen Fragen zu sprechen. Er faselt etwas von "Bastelheftleser", "Parallelwelten" etc. Was hat das mit der Eingangsfrage zu tun?

Gruß,
C2


Ich schlage vor, einfach diesen hochinteressanten Thread FORTZUFÜHREN, denn er ist einer der weniger werdenden Lichtblicke im Forum.

DANKE!


Ich möchte einfach mal die Diskussion auf zwei konkrete TTs lenken:

Den Isophon PSL 385/400 und seine Spezialvariante GJW mit "schwererer" Sandwich-Membran.

Beide Varianten gelten ja Vielen als zu den besten jemals gebauten Tieftönern gehörend, insbesondere was den Klirr anbelangt.

Gruß
hohesDazulernZiel

edit:

hallo,_wie_gehts? schrieb:


@ hohesZiel: Danke für deinen Beitrag. Sehr wahr...


Wie sagt man in Norddeutschland so schön:
"Da nich für..."


[Beitrag von hohesZiel am 15. Jul 2007, 16:47 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#88 erstellt: 15. Jul 2007, 19:17
Moin,

ich glaube ich habe das noch nicht sehr häufig (und in diesem Thread gar nicht) erwähnt, aber es gibt eine Kausalkette zwischen "Masse" und "oberer Grenzfrequenz". Die ist aber nicht zwangsläufig gegeben.

Angenommen, man hat ein Chassis, und möchte die untere Grenzfrequenz senken, dann kann man dazu die Masse erhöhen. Mal abgesehen von der veränderten Güte sinkt natürlich auch der Wirkungsgrad. Um den anzugleichen gibt es bei gegebener Membranfläche natürlich nur eine Möglickeit: den Antrieb verstärken. Das kann man auf zwei Arten tun: stärkerer Magnet oder mehr Spulenwindungen im Luftspalt. Der stärkere Magnet hat eigentlich keine Nachteile, außer mehr Kosten (Material!). Die Anzahl der Windungen lässt sich entweder durch einen breiteren Luftspalt (Kosten, Hub wird verringert) oder durch eine größere Windungsdichte erhöhen. Letzteres sorgt unausweichlich für eine höhere Induktivität und damit für eine niedrigere obere Grenzfrequenz (und nebenbei noch für höheren Klirr (hauptsächlich K2) weil das Magnetfeld stärker moduliert wird).

Wie schon gesagt, eine mögliche Kausalkette, die sich aber unterbrechen lässt (allerdings nur mit höheren Kosten).

Gruß
Cpt.
holgaa
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 15. Jul 2007, 19:35
Danke ,hohesZiel !
Sprichst mir aus der Seele .
Hab viel gelernt hier.
Gut , dass die Experten noch Spass haben...

--immer locker bleiben--
SRAM
Inventar
#90 erstellt: 15. Jul 2007, 20:11

Die Anzahl der Windungen lässt sich entweder durch einen breiteren Luftspalt (Kosten, Hub wird verringert) oder durch eine größere Windungsdichte erhöhen.


Das ist nicht ganz richtig. Die Anzahl der Windungen ist nicht ausschlaggebend. Vielmehr das Volumen des Luftspaltes, die Flußdichte (besser das Produkt aus beiden) und das Material aus dem die Spule gefertigt ist.

Das Volumen des leitfähigen Materials im Luftspalt bestimmt die Antriebskraft bei gegebener Leistung die an der Spule anliegt. Dabei ist es unerheblich, ob nur eine Windung mit entsprechend kleinem Widerstand oder 1000 Windungen mit hohem Widerstand verwendet werden, bei gleicher Kupfermasse im Spalt (nur dieser Teil der Schwingspule zählt dabei)und gleicher Leistung ist die Kraft gleichgroß, solange die Induktivität der Spule selber (nicht die gegeninduktivität durch die Bewegung der Spule im Spalt) noch keinen Einfluß hat, was bei Bässen nur selten der Fall ist (Trennung < 200 Hz).

Vorteilhaft ist hingegen eine hohe spez. Leitfähigkeit des Materials, doch mit Kupfer und Aluminium ist für normale Materialien schon die Grenze erreicht. Silber würde noch etwas mehrbringen (wenig) Supraleiter wären recht gut, hier bleibt dann nur die Gegeninduktivität bestehen.

Gruß SRAM
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 15. Jul 2007, 20:15

Ich möchte einfach mal die Diskussion auf zwei konkrete TTs lenken:

Den Isophon PSL 385/400 und seine Spezialvariante GJW mit "schwererer" Sandwich-Membran.

Beide Varianten gelten ja Vielen als zu den besten jemals gebauten Tieftönern gehörend, insbesondere was den Klirr anbelangt.



Interessant, denn die "Normalen" habe ich hier zuhause. Die Tsp sind auch nicht ganz so extrem wie bei Isophon angegeben. Qts habe ich z.B. mit ca. 0,21 gemessen.

Ich wollte damit eigentlich mal einen Push-Pull Compound Sub bauen.
280SL
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 15. Jul 2007, 20:16

SRAM schrieb:
... Supraleiter ...


... in einem permanentmagnetischen Luftspalt?
SRAM
Inventar
#93 erstellt: 15. Jul 2007, 20:22
ja, genau, viel sinnvoller als Supraleiter als Erregung eines Elektromagneten. --> Erwärmung Spule gleich null (na ja, nicht ganz, aber fast )

Gruß SRAM
280SL
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 15. Jul 2007, 20:24

SRAM schrieb:
ja, genau, viel sinnvoller als Supraleiter als Erregung eines Elektromagneten. --> Erwärmung Spule gleich null (na ja, nicht ganz, aber fast )

Gruß SRAM


Hi, es ist lange her, aber würde der Supraleiter nicht "von selbst" einen Strom induzieren, der ihn aus dem Spalt austreibt?!
SRAM
Inventar
#95 erstellt: 15. Jul 2007, 20:29
Da die Spule nur noch den Widerstand durch die Gegeninduktivität hätte, in manchen Bereichen also sehr nahe null kann sowieso kein üblicher Verstärker, sondern nur ein Stromverstärker verwendet werden. Dieser hält dann auch den Strom auf null, wenn kein Signal anliegt. Außerdem braucht es eine Entzerrung wegen der recht hohen Gegeninduktivität in der Nähe der Reso des Chassis.

..... aber noch gibt es keinen Rauntemperatur-Supraleiter.....

Gruß SRAM
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#96 erstellt: 15. Jul 2007, 21:25
Moin,


SRAM schrieb:
Das Volumen des leitfähigen Materials im Luftspalt bestimmt die Antriebskraft bei gegebener Leistung die an der Spule anliegt.


richtig. Hätte nur den nicht unerheblichen Nachteil, dass eine zur Schwing"spule" umfunktionierte dicke Kupferfläche einen ziemlich geringen Gleichstromwiderstand aufwiese, was manche Verstärker als unangemessene Forderung und damit als Streikgrund ansehen würden.

Gruß
Cpt.
tiki
Inventar
#97 erstellt: 15. Jul 2007, 21:25
Endlich kann ich auch mal:

Hi, es ist lange her, aber würde der Supraleiter nicht "von selbst" einen Strom induzieren, der ihn aus dem Spalt austreibt?!
In Rossendorf forschen sie an Magneten mit weit über 10T - mit Supraleitern. Auch in anderen Hochfeldmagneten verwendet man Supraleiter, z.B. im Sychrotron.

Das Volumen des leitfähigen Materials im Luftspalt bestimmt die Antriebskraft bei gegebener Leistung die an der Spule anliegt.
Das ist wohl mehr ein technologisches Problem, oder? Selten sind die Luftspalte ausgefüllt, denn dann bewegte sich nichts mehr. Mathematisch jedenfalls war mir nach BxLxI, allerdings bin ich bekanntermaßen kein Matheas(s?). Oder sollte der Trick in dem Nebensatz stecken "bei gegebener Leistung"? Aber selbst dann wäre da noch ein Unterschied in Abhängigkeit von dem Verhältnis des durchfluteten Stromleiters zur Gesamtleiterlänge auszumachen, siehe Unterhang vs. Überhang.
Oder hab ich es mißverstanden?
280SL
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 15. Jul 2007, 21:43

tiki schrieb:

Endlich kann ich auch mal:


Hi, es ist lange her, aber würde der Supraleiter nicht "von selbst" einen Strom induzieren, der ihn aus dem Spalt austreibt?!


In Rossendorf forschen sie an Magneten mit weit über 10T - mit Supraleitern. Auch in anderen Hochfeldmagneten verwendet man Supraleiter, z.B. im Sychrotron.


Soweit ich vermutlich weiss induziert jedes, auch ein statisches Magnetfeld innerhalb einer supraleitenden Spule einen gegenläufigen Strom, sodass H==0. Man müsste dann den Permanentmagneten durch einen der Spule gegenläufigen dynamischen ersetzen. Sonst gibts wohl keine Ruhelage. Nun ja, irgendwas schwant da. Die genannten Beispiele haben nichts mit Permanentmagneten zu tun!

Bis dahin wird aber jemand die chaotische DGL für Elektrostaten lösen und diese als Distributed Mode Loudspeaker nutzen gelernt haben ...

N'Abend
Barium
Gesperrt
#99 erstellt: 15. Jul 2007, 22:18
Bis dahin wird aber jemand die chaotische DGL für Elektrostaten lösen und diese als Distributed Mode Loudspeaker nutzen gelernt haben ...

Sicher! Wenn ich mit dem Fuß aufstampfe, so kriegt mein Unternachbar den Rhytmus mit. Egal wo ich aufstampfe.

Gruß, Barium
280SL
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 15. Jul 2007, 22:31

Barium schrieb:
Bis dahin wird aber jemand die chaotische DGL für Elektrostaten lösen und diese als Distributed Mode Loudspeaker nutzen gelernt haben ...

Sicher! Wenn ich mit dem Fuß aufstampfe, so kriegt mein Unternachbar den Rhytmus mit. Egal wo ich aufstampfe.

Gruß, Barium


Impulserhaltung
hermes
Inventar
#101 erstellt: 15. Jul 2007, 23:40
280 SL hat recht.

Jeder Supraleiter, der in ein Magnetfeld gebracht wird baut automatisch ein Gegenfeld auf, das ihn aus dem Magnetfeld heraus drückt. Das Beruht darauf, dass das Einbringen in das Magnetfeld einen Gegenstrom induziert. Das passiert auch bei Metallen, nur dass diese den Strom aufgrund ihres inneren Widerstandes killen, während der Supraleiter den Strom erhält bis er wieder aus dem Feld draußen ist. Prinzip Wirbelstrombremse ohne Widerstand.

Die einzige Möglichkeit das zu umgehen ist dass man die Supraleitung erst im Luftspalt herstellt und damit sozusagen das Magnetfeld im Spalt einfriert. Dann wird der Supraleiter immer versuchen genau seine Position im Luftspalt zu erhalten. Auch unpraktisch für einen LS.

OK, das war jetzt Offtopic. Tikis Mannen machen schöne Sachen mit den Supraleitern!
SRAM
Inventar
#102 erstellt: 16. Jul 2007, 09:07
Das wäre richtig, wenn ich einen Ring in den Spalt bringen würde. Dieser ist geschlossen und der beschriebene Effekt tritt ein.

Eine Spule hat aber bekanntlich zwei Anschlußdrähte, und die führen nach außen. Ein verlustloser Ringstrom kann sich nicht aufbauen.

Zum BXL: nimm einfach an, es wäre eine Spule mit nur einer Windung. Dann ist Länge gleich Luftspaltlänge und Querschnitt gleich Luftspaltquerschnitt (natürlich abzüglich des Restspaltes für Freigang rechts und links, solche Selbstverständlichkeiten erwähne ich üblicherweise nicht). Bei einer Eingangsleistung von beispielsweise einem Watt fließt ein bestimmter Strom I1, der nach B * L1 * I1 eine Kraft F1 bewirkt.

Nun verdoppeln wir die Windungszahl, haben also zwei Windungen. Diese können aber nur jeweils den halben Querschnitt haben. halber Leiterquerschnitt und doppelte Leiterlänge heist aber vierfachen Widerstand. Gleiche Leistung erhalte ich indem ich die anliegende Spannung verdopple, wodurch der halbe Strom fließt (U1 * I1 = 2 U1 * I1/2). Wie man leicht sieht bleibt die Kraftwirkung gleich: B = constant ; L1 * I1 = 2 L1 * I1 /2.

Gruß SRAM
Gruß SRAM


[Beitrag von SRAM am 16. Jul 2007, 09:18 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#103 erstellt: 16. Jul 2007, 09:30
Es soll ja auch Leute geben, die versuchen einen Asynchronmotor mit Käfigläufer mit einem supraleitendem Käfig zu modden .....
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