RFT Müll? Oder ich unfähig?

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ichbinsmaik
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jun 2007, 20:28
Moin allerseits,

ich versuche seit nunmehr 3Tagen meine RFT-Boxen ans laufen zu bringen, bzw einen vernünfigen Klang zu erzeugen.

Aber von Anfang an:

Wollte vor 3 Tagen meine Boxen reanimieren, habe zunächst beide Kondensatoren der Hochton Frequenzweiche getauscht (beide explodiert) und musste feststellen, dass eine Mitteltonkalotte "inne fritten ist" (kein durchgang), habe schon eine neue bestellt, bzw ersteigert.

Zunächst mal zu den Boxen: die Boxen sind ein Eigenbau eines bekannten.

verbaut sind:

zwei Hochtöner
RFT L9806
RFT L9811

zwei Mitteltöner
RFT L9821

und zwei Tieftöner
RFT L2921

alles zusammen in einer großen Spanplattenbox.

als Frequenzweiche dient ein scheinbar-selbstbau-Bausatz von Conrad ( 331970 ) dürfte schon etwas älter sein

Und nun zu meinem Problem:

Die Boxen haben einen super Klang, ABER nur wenn ich z.B. die Whitestripes höre. Wer sie nicht kennt, dem sei gesagt dass es sich um eine Band handelt die lediglich aus einem Schlagzeug und einer E-Gitarre, wahlweise auch einem Klavier oder auch mal Cellos besteht, also keine Musik "durcheinander" halt sehr "einfach aufgebaut". Der Klang, vom feinsten! Ich will meinen das ist schon ein an das original heranreichender Klang, es macht schon spaß das zu hören, die Gitarre ist klar vom Schlagzeug "abgegrenzt", ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben sollte. Auch das Klavier hört sich an als wenn meine Schwester unten auf ihrem "richtigen" Klavier klimpert.. (Die Meinung bezieht sich auf einen MP3s in "guter" Qualität, mit dem Computer abgespielt und im Rahmen meiner Unkenntnis mit dem Soundkarten Equalizer eingestellt)

Und nun zum ABER:
Sobald ich Musik höre die etwas "durcheinander" ist, also mehrere Gitarren, Schlagzeug und sonst noch irgendsoein Computer-Müll-Anhängsel hören sich die Boxen an wie "ein Haufen Scheiße"
Es "schrebbelt", hört sich einfach unhörbar an, und bei einem Lied hab ich sogar festgestellt dass, fast egal wie der EQ eingestellt ist, einfach mal ne ganze Gitarre nicht wiedergegeben wird (bzw sehr sehr leise).


Woran kann das liegen? Frequenzweichen kaputt? Ich zu blöd den EQ einzustellen? Verstärker kaputt? RFT scheisse? Lautsprecher blöderweise nicht in der Lage den Frequenzbereich der betreffenden Gitarre wiederzugeben?
Insgesamt muss ich sagen das ich der subjektiven Meinung bin das der Mitteltonbereich insgesamt zu leise ist.

Manchmal hat man auch solche "Ausschläge"
Also Musik sagen wir mal "Lautstärke 70"
und dann wird nen bestimmter Ton aufeinmal mit Lautstärke "100" wiedergegeben, halt viel höher verstärkt als der gesamte Rest des Musikstückes...

Hab versucht alles möglichst genau zu beschreiben, hoffe es ist mir gelungen und jemand hat ne Idee..

Gruß

Maik
born2drive
Inventar
#2 erstellt: 28. Jun 2007, 11:14
Puh - da wissen andere sicher mehr, aber schau doch mal, ob ob die Chassis nicht falsch angeschlossen sind. Also ob überall wo + sein sollte auch + ist... und umgekehrt mit -.

Sonst: Kein Wunder sind die Mitten zu leise - einer der MT's ist ja kaputt.
ichbinsmaik
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Jun 2007, 11:20
Ich finds ja schonmal gut das sich überhaupt jemand die Mühe gemacht hat das ganze durchzulesen hab gestern einfach mal so drauf losgeschrieben

angeklemmt ist alles richtig...
irgendwie hab ich auch garkeinen Ansatzpunkt..
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 28. Jun 2007, 11:23
Hi,


als Frequenzweiche dient ein scheinbar-selbstbau-Bausatz von Conrad ( 331970 ) dürfte schon etwas älter sein


das ist schlicht dein Problem, Fertigweichen funktionieren nie! Eine Frequenzweiche muss immer individuell auf jeden Lautsprecher abgestimmt sein, messtechnisch und gehörtechnisch.

Harry
ichbinsmaik
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Jun 2007, 11:33
Hmmmmmmmmmmmmmmmm

Vielleicht noch nen Tip wie ich an die ganze Sache herangehe? Ich nehme an ich soll mir jetzt die ganze Weiche selbst ausrechnen
Ohh neeee bestimmt mit Grenzfrequenzen und Bodediagrammen und den ganzen Schmu wo ich immer gehofft habe nie mehr davon hören zu müssen

Ne mal im Ernst, ich weiß garnicht wie ich am besten daran gehe, ich nehme mal an die Weichen müssen doch auf die Spezifikationen der Lautsprecher angepasst werden?!
Dazu müsste ich ja erstmal in Erfahrung bringen was die Dinger für Eckdaten haben.
Und dann steh ich immernoch vor dem Problem das ich nicht den blassesten Schimmer habe wie ich die Bauteile dimensionieren muss, vielleicht haste ja nen guten Tip für mich ich google derweil mal nen bischen
Granuba
Inventar
#6 erstellt: 28. Jun 2007, 11:35
Hi,

ohne Messtechnik funktioniert das nicht, warum: Das wurde schon einige Male hier im forum erklärt, Forensuche nutzen.
Ich würde das Teil so belassen, der Aufwand lohnt sich einfach nicht.

Harry
ichbinsmaik
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Jun 2007, 11:40
Was für Messtechnik benötigt man da denn? mal rein interessenhalber..
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 28. Jun 2007, 11:44

ichbinsmaik schrieb:
Was für Messtechnik benötigt man da denn? mal rein interessenhalber..


Ein "übliches" Messprogramm wie Arta oder HobbyBox, ein Messmikrofon, passender Mikrofonvorverstärker und/oder aber eine passende, gute Soundkarte, diverse Kabel und Kleinteile für elektrische Messungen sowie einen grßen Bestand an Weichenbauteilen, den man aber umgehen kann, wenn man vorher den Lautsprecher durchmisst und die gesammelten Daten in ein Programm wie BoxSim einpflegt.

Harry
ichbinsmaik
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Jun 2007, 11:52
Hmm ich kann mich noch nicht so richtig dazu durchringen die Sache aufzugeben. Gibt es nicht ne B Variante wo man sich einem "guten" Klang wenigstens annähern kann? Also wenn ich die Daten jetzt irgendwie rankommen könnte? (evtl. rft Forum)(was ja im moment nicht funktioniert )
Dann bräuchte ich ja zumindest keine Technik um an die Daten heranzukommen, oder sind die Ls so individuell das man die ganze Geschichte ohnehin vor die Wand fahren würde?
Hab jetzt 6 Wochen Sommerferien und viel Zeit mich da einzulesen
martinthali
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Jun 2007, 12:00
Hallo Maik,

endlich mal jemand, der auch mit selbstgebastelten RFT-Boxen hört. Meine Erfahrungen mit den Einzelteilen sind recht zwiespältig: während ich die beiden Tieftöner selbst mehrfach verbaut habe und auf sie schwöre, bin ich von den Hochtönern entsetzt. Die zischen einfach bei jedem S- oder T-Laut. Am besten schaust Du mal auf der rft-hifi.de Seite vorbei. Dort sind einige RFT Fertiglautsprecher mit genauer Tönerbezeichnung und damals entwickelten Frequenzweichen aufgeführt. Möglicherweise kannst Du Dir da was "zusammenklauen" (geistig versteht sich :-)
Dort gibts auch zwei Foren, wo dir RFT-Erfahrene vielleicht einen Tip geben können.
Gruß Martin
ichbinsmaik
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Jun 2007, 12:24
Na 100%ig so hab ich mir das vorgestellt! Schnelle Ergebnisse ohne geistige Betätigung Firma Dankt!

Mit den Hochtönern ist mir auch schon aufgefallen, aber "eins nachem andern"
Vielleicht bringt die Weiche ja auch dass die Mitteltöner auch den Mitteltonbereich wiedergeben =)

Gruß

Maik
AudioHansch
Stammgast
#12 erstellt: 28. Jun 2007, 17:23
Hallo Maik,

mit den RFT-Chassis kenne ich mich etwas aus.

Die von dir aufgezeigte Kombination macht leider wenig Sinn. Der Konstrukteur hat offensichtlich versucht, die Chassis von 2 verschiedenen Pärchen RFT-Boxen zu verwerten.

Wenn du Bastellaune hast, dann verwerte den L9806 (ist praktisch wie der L9801) und den L2921 zu einer 2-Wege-Box, z.B. der RFT K13 Profil. Schau auf www.rft-hifi.de vorbei, dort findest du weitere Angaben für einen Nachbau, wie z.B. die Frequenzweichenschaltung. Bei Fragen geh in "Steffen's Forum" (das bin nicht ich) - dort wird dir geholfen.

Die anderen Chassis (L9811, L9821) stammen von der RFT Corona bzw. deren Nachfolgerin Capella. Als Tieftöner ist dort der L2621 im Einsatz, der bei deinem Konstrukt weggelassen worden ist. Ein Nachbau lohnt meiner Auffassung nicht, da das 3-Wege-Konzept der Corona aufwändig und auch nicht wirklich stimmig ist.

Viele Grüße
Steffen
ichbinsmaik
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Jun 2007, 18:19
Ich weiß jetzt garnicht direkt ob ich mich freuen soll oder doch lieber heulen
Bin schon parallel im anderen Forum unterwegs und da hat sich rausgestellt das weder mein Gehäuse (84 statt 30 litern passt) noch die Weiche, die wohl für 4 Ohm ausgelegt sein soll.

Hatte mir schon Gedanken gemacht ob ich die Kiste nicht sowieso neu zusammenbauen soll (dann aus MDF statt Spanplatte) Das wäre ja die optimale Möglichkeit.

Inwiefern macht die Kombination keinen Sinn?(mal rein interessenhalber) (will mich ja auch mal weiterbilden )
Was wären die Nachteile?und welche Vorteile hätte das 2 Wege System?
Hab heut nachtmittag extra schon einen neuen Schaltplan aus den verschiedenen Boxen, bzw deren Weichen zusammengefuscht..

Gruß

Maik
AudioHansch
Stammgast
#14 erstellt: 28. Jun 2007, 19:17
Hallo Maik,

mit der Corona habe ich mich aus Kultgründen sehr intensiv beschäftigt. Ich kenne sie im Original und habe nun eine überarbeitete hier zu stehen. Ziel war aber lediglich "Schadensbegrenzung" durch komplett neues Weichendesign.

Das Konzept der Corona ist für mich aus folgenden Gründen nicht so sinnvoll:

- der Mitteltöner ist erst ab 1500 Hz zu gebrauchen (32mm Kalotte)
- der Hochtöner hat einen schwierigen Schalldruck-Frequenzgang und kann auch erst ab 4...5kHz betrieben werden
- daraus folgt eine hohe Trennfrequenz zwischen den Kalotten, was in Verbindung mit dem großen Chassisabstand ziemlich starke Interferenzerscheinungen verursacht
- Hoch- und Mitteltöner nebeneinander ist ungünstig für das räumliche Abstrahlverhalten
- der 16cm Tieftöner ist auch nicht die Wucht und bringt in dem geschlossen Gehäuse von 12 Litern wenig Bass; für Bassreflex ist er mit Qts > 0,6 nicht verwendbar
- die Original-Frequenzweiche ist schlecht ausgelegt und sorgt für einen muffigen Klang

Für dich (als Anfänger, korrigier mich, wenn ich falsch liege) wäre eine 2-Wege-Konstruktion einfach aufzubauen, daher die Idee mit der K13 Profil. High-End ist es sicher nicht, aber du wirst mit der Box Spaß haben ;-)

Viele Grüße
Steffen
ichbinsmaik
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Jun 2007, 20:06

AudioHansch schrieb:


Für dich (als Anfänger, korrigier mich, wenn ich falsch liege)

Steffen


-Nein, du hast völlig recht

Und ich glaub die Idee mit der K13 wird für mich wohl die beste Variante sein, hab das Thema Boxenbau glaub ich nen bischen unterschätzt


Seh ich das richtig das bei der k13 der Mittel- UND Tieftonbereich von dem L 2921 Chassis wiedergegeben wird?

-Wäre es dann nicht (theoretisch) (und nicht von mir)
möglich die Frequenzen unter 1500hz die von den mitteltonkalotten L9821 nur schlecht oder garnicht wiedergegeben werden durch die L2921 aufzufangen?

Gruß

Maik


[Beitrag von ichbinsmaik am 28. Jun 2007, 20:16 bearbeitet]
AudioHansch
Stammgast
#16 erstellt: 29. Jun 2007, 21:39
Hallo Maik,

richtig, im Falle der K13 Profil übernimmt der L2921 den Tief- und Mitteltonbereich.

Zwischen L9806 und L2921 die Mitteltonkalotte zu hängen macht wenig Sinn. Ferner wäre eine sehr aufwändige Weichenentwicklung notwendig.


Viele Grüße
Steffen
Gelscht
Gelöscht
#17 erstellt: 30. Jun 2007, 16:38
wo wurden denn diese Kalotte verwendet ?

http://www.hifi-foru...rum_id=188&thread=80
AudioHansch
Stammgast
#18 erstellt: 30. Jun 2007, 22:16
Hallo Thorsten,

bei der dir vorliegenden Variante des L9821 muss es sich um eine Export-Version handeln, da die Front nicht rechteckig ist.

In der DDR gabe es nur 2 Boxen, die mit diesem Treiber ausgestattet waren. Es handelt sich dabei um die Boxen "Corona" und "Capella".

Gruß
Steffen


[Beitrag von AudioHansch am 30. Jun 2007, 22:17 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 01. Jul 2007, 09:26
Ich hätte nun auch gerne im RFT forum weiter gefragt aber momentan bekomme ich keine account aktivierung per mail.

nun denn wie schätz du denn den höchtöner ein ?

meine mal so eben schnell messung ist ja nicht schlecht.

sinus töne hören scih auch gut an

das ding ist extrem solide gebaut

die qualität ist gut da ich mehrer hochtöner gemessen und angeschaut habe.

Diese BOX Eclipse wurde mir von einem alten HIFI Hasen genannt ich selbst hab davon leider nie was gehört.

Von dem Hochtöner hab ich mehrere Dutzend hier ist ein Restposten.

Mal sehen was man damit machen kann.

Wenn aber jemand welche haben will kann er mich gerne Kontaktieren je mehr desto günstiger kann ich die abgeben.


Hast du den mehrer alte RFT schätzchen in deinem bestand ?

Meine erste Box hab ich als Conrad damals RFT verkaufte mit RFT gebaut klassisch zwei wege mit 20cm tieftöner und Hochtöner. Die Bezeichnungen weiss ich nimmer aber das muss so 1990 rum gewesen sein.

Wo die Chassis hin sind weiss ich auch nicht mehr.
AudioHansch
Stammgast
#20 erstellt: 01. Jul 2007, 11:16
Hallo Thorsten,

1.) Zur Mitteltonkalotte RFT L9821

Von der Mitteltonkalotte L9821 gab es noch eine L9821b-Variante. In wieweit hier Unterschiede bestehen ist mir nicht bekannt.

In meiner Corona ist höchstwahrscheinlich der normale L9821 verbaut.

Anbei 2 Fotos, damit es eine Vorstellung gibt, worüber ich hier schreibe:

RFT Corona mit Blende

RFT Corona ohne Blende

Es geht um die Kalotte links oben.

Das folgende Diagramm veranschaulicht die 3 Schalldruck-Frequenzgänge auf Achse ohne Frequenzweiche:

RFT Corona Schalldruck Hoch-, Mittel- und Tieftöner ohne Weiche

Die blaue Kurve zeigt den L9821, der bereits ab 5kHz mit zunehmender Frequenz rel. stark abfällt. Hier wird klar, dass er als Hochtöner weniger geeignet ist - es sei denn, man nimmt eine sehr geringe Kennempfindlichkeit der Box in Kauf.


2.) Überarbeitung der Corona (falls es jemanden interessiert)

Im Original ist die Weiche ziemlich katastrophal abgestimmt. Da es sich hier meiner Auffassung nach um eine DDR-Kultbox handelt, habe ich mehrere Wochenenden reingesteckt und die Weiche komplett überarbeitet.

Vom Schalldruck-Frequenzgang ist das herausgekommen:

RFT Corona Schalldruck mit original Weiche (Original = blaue Kurve, die rote ware ein Zwischenstand meiner Überarbeitung)

RFT Corona Schalldruck mit überarbeiteter Weiche

RFT Corona Schalldruck Vergleich rechte/linke Box

Um diese rel. gute Übereinstimmung zwischen rechter und linker Box zu erreichen, musste ich die Weichen in Bezug auf 2 Bauteilwerte leicht unterschiedlich ausführen (Ausgleich von Chassistoleranzen).

In Anbetracht der schwierigen Schalldruck-Verläufe der Einzelchassis war ich schon sehr über das Resultat erfreut.

Zum Vergleich:

Foto RFT Corona original Weiche

Foto RFT Corona überarbeitete Weiche

Foto RFT Corona Typenschild


3.) Weitere RFT-Schätzchen

Die legendärste RFT-Box dürfte wohl die BR25 aus Geithain sein. Ein solche darf ich auch mein Eigen nennen. Kürzlich habe ich die Gehäuse überarbeiten lassen. Hier das Resultat:

Foto 1 RFT BR25

Foto 2 RFT BR25

Foto 3 RFT BR25

Ansonsten habe ich noch ein Pärchen Merkur, die recht verbreitet ist, aber klanglich nicht ansatzweise an die BR25 heranreicht.

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von AudioHansch am 01. Jul 2007, 11:19 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#21 erstellt: 01. Jul 2007, 14:09
Interessant deine RFT schätzchen.

an der drei wege box sieht man was schallwand einflüsse aus machen.

Meine Kalotte misst sich ja etwas anderst und ich denke man kann sie klar bei nicht wahnsinnigem wirkungsgrad locker bei entsprechender entzerrung bzw schallwand gestaltung als hochtöner nutzen.

die kalotte verhält sich ja auch nicht anderst wie andere 28 oder 32mm Kalotten - so tendenziell gesehen.

in der BR 25 scheint sie mittels eines Waveguides an den mitteltöner an gepasst zu sein jeden falls so optisch.

was mich auf die idee bringt einen Monacro WG 300 vor meine RFT hochtöner zu machen.

Könnte ja glatt eine renessance der BR 25 auslösen.

als Mitteltöner dann einen 13cm - 17cm chassis das wäre ja mal was.
AudioHansch
Stammgast
#22 erstellt: 02. Jul 2007, 20:36
Hi Thorsten,

in der BR25 ist ein gänzlich anderer Hochtöner als der dir vorliegende verbaut. Der hat, wie du erkannt hast, auch eine Schallführung.

Ich glaube kaum, dass du mit den von dir aufgezeigten Komponenten eine Renaissance der BR25 auslösen wirst (vor allem nicht mit diesem riesen Waveguide)

Dieser Nachbau hat schon eher was mit dem Original zu tun :prost

Gruß
Steffen
Gelscht
Gelöscht
#23 erstellt: 02. Jul 2007, 21:05
Naja bei entsprechernder detailarbeit funktioniert das mit dem WG mit sicherheit.

RFT und WG 300 könnten eine gute kmbination sein.

Dieser "nachbau der BR 25" was ist das ?
Kenne die Chasiss nicht sieht etwas nach westra aus. oder täuscht das ?
AudioHansch
Stammgast
#24 erstellt: 02. Jul 2007, 21:23
Hi Thorsten,

der "Nachbau" ist eine Konstruktion von mir, die sich halt vom Aufbau her an die BR25 anlehnt - ist aber nix besonderes...

Du hast richtig erkannt - der TMT ist ein Westra.

Beim Hochtöner handelt es sich um einen Vifa (mittlerweile von einem Peerless WA10 abgelöst). Rein vom Konzept her kommt das der BR25 schon recht nahe...

- 7 Liter BR-Kiste
- 10cm TMT
- 25mm Kalotte
- Trennfrequenz bei 2kHz

Die TSP des Westra passen ziemlich gut für dieses Konzept. Bei Intertechnik gibt es den auch als "Gradient".

Gruß
Steffen
Gelscht
Gelöscht
#25 erstellt: 03. Jul 2007, 11:09
Ja die Westra Gradient kombi ist witzig.
wer hat das nicht schon gebaut kleiner mitteltöner mit hochton kalotte.


Hast du mal die Schutzschaltung rausgezeichnet die da auf der platine ist.

was macht die genau ?

wie funktioniert die ?

warum ist so was überhaupt bei so einer kleinen box drauf ?

wäre interessant wenn du da mal berichtest.
AudioHansch
Stammgast
#26 erstellt: 03. Jul 2007, 17:41
Hi Thorsten,

du meinst sicher die Schutzschaltung der Corona.

Den Schaltplan findest du unter www.rft-hifi.de im Bereich Hifi-Boxen -> klick auf B 9271 "Corona"

Die Schaltung "überwacht" die Spannung an den einzelnen Weichenzweigen und öffnet das Relais bei Überschreitung des eingestellten Grenzwertes. Mit Öffnen des Relais sind die Chassis abgeschaltet. Nimmt man dann die Lautstärke zurück, so wird bei Unterschreitung des Grenzwertes das Relais wieder geschlossen.

Ich schätze, die Entwickler wollten damals zeigen, was technisch möglich ist und zur Leipziger Messe glänzen ;-)

Bei meiner überarbeiteten Weiche habe ich die Schutzschaltung "abgenabelt", da die Relais auch einen gewissen Übergangswiderstand aufweisen. Ferner bekommt der audiophil veranlagte Hörer mit, wenn eine Box ihre Leistungsgrenze erreicht hat...

Gruß
Steffen
martinthali
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 03. Jul 2007, 23:00
@ Steffen,
deine Simus von der Corona sehen richtig gut aus.

Du hast nicht zufällig auch den L 2921 - "der große DDR 8er" mal gemessen? Hab schon öfter das Forum durchforstet aber bisher nichts gefunden.

Gruß Martin
AudioHansch
Stammgast
#28 erstellt: 03. Jul 2007, 23:13
Hallo Martin,

besten Dank deines Lobes!

Das sind keine Simus, sondern richtige (kalibrierte) Messungen

Die Simulation hat mir natürlich auf dem Weg zu diesem Ergebnis geholfen.

Den L2921 hatte ich leider noch nicht in meinem Händen und konnte den daher nicht messen. Mit etwas Geduld wäre das aber auch kein Thema. Ich brauche nur einen Bekannten von mir (der eine entsprechende RFT-Box sein Eigen nennt) zu einem Bierchen einladen und mal nebenbei eine Messung durchführen...

Gruß
Steffen


[Beitrag von AudioHansch am 03. Jul 2007, 23:18 bearbeitet]
martinthali
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 03. Jul 2007, 23:27


Im Sommer sollte das doch drin sein...

Gruß Martin

PS.: Meinte doch Messungen.
Gelscht
Gelöscht
#30 erstellt: 04. Jul 2007, 09:12
unter den vielen boxen die Du Dein eigen nennst gehören die alle DIR ?

Hast du eine Art RFT museeum.

Übrigens findet mein deine Seite leider nicht wenn man RFT als google als suchbegriff ein gibt.

Versuch das doch mla zu feature.

evlt auch nur mit einem seperaten Thread mit eindeutigem Such titel.

fände ich klasse.
AudioHansch
Stammgast
#31 erstellt: 04. Jul 2007, 20:18
Hi Thorsten,

ich bin nicht der Betreiber dieser Seite und besitze auch keine RFT-Sammlung.

Lediglich ein Pärchen Corona, Merkur und BR25 stehen bei mir rum.

Der (die) Betreiber haben aber in der Tat die dort ersichtliche Sammlung von RFT-Geräten .

Gruß
Steffen
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