Lohnt sich ein Studiomonitor im eigenbau?

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Granuba
Inventar
#51 erstellt: 27. Jun 2007, 19:52
Hi,

wichtig ist ein gleichmäßiges Bündlungsmaß ohne große Sprünge, daß gilt aber für jeden LS, der halbwegs ohne Verfärbungen spielen soll.

Harry
ronmann
Inventar
#52 erstellt: 27. Jun 2007, 19:54
gleichmäßige Bündelungen in allen Frequenzen geht nicht, sich stark ändernde Bündelung ist eigentlich ein bischen wie ein schiefer Frequenzgang. Bei einem bestimmten Winkel (z.B.0Grad) ist der Frequenz eben, bei 30Grad bricht er im Übergangsbereich ein. Die Gesamtenergie die in den Raum abgegeben wird ist also in dem Bereich geringer, obwohl der Frequenzgang auf Achse linear ist. Dann doch lieber allmählich zunehmende Bündelung. Im Tiefton findet keine Bündelung statt, man will aber eine im Mittelhochton. Das geht nur auf 2 Arten. Gleichmäßig steigend oder ungleichmäßig mit Sprüngen und weiß der Geier was.
Granuba
Inventar
#53 erstellt: 27. Jun 2007, 19:56
Hi,

gleichmäßig definiere ich mit "Ohne Sprünge".

Harry
DerTao
Inventar
#54 erstellt: 27. Jun 2007, 20:04
oder eben ohne Einschnürung in der Winkelgrafik
gruß Tao
Loiti
Stammgast
#55 erstellt: 27. Jun 2007, 20:34

ronmann schrieb:
Mir schmecken diese generellen Unterscheidungen nicht ob studio oder Hifi-LS. B&W 801 klingt anscheinend auch zuhause und im Studio. Er geht ja sowieso einen Kompromiss ein in Sachen Maximallautstärke. Es soll ja was kleines sein. Und eine Duetta Top ist auch ganz sicher ein kleiner feiner Monitor mit neutralem, präzisen Klang, die wahrscheinlich beim guten Klang 2Drittel der sogenannten Studiokisten hinter sich lassen wird. Laut gehen Eton 17er, wenn auch nicht so laut wie ein hart eingespannter PA-ler.


Ronmann,

du erlaubst die Sachen zu posten, die dem Threadsteller eventuell dazu verleiten Unmengen von Geld auszugeben für Lautsprecher die nichts mit Studiomonitoren gemein haben!
Gib den Experten den Vortritt (tue ich auch)!
Hüb'
Moderator
#56 erstellt: 27. Jun 2007, 20:44

sonic1159 schrieb:
du erlaubst die Sachen zu posten, die dem Threadsteller eventuell dazu verleiten Unmengen von Geld auszugeben für Lautsprecher die nichts mit Studiomonitoren gemein haben!

Wie z. B. ein

hart eingespannter PA-ler
tiefton
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 27. Jun 2007, 22:22
Glaubenskrieg, Grundsatzdebatte, Lobbyarbeit
und am Ende gibts die Wahrheit in Löffeln
und alle haben ein bisschen recht und keiner ist zufrieden.

Man kann das alles so oder so sehen.
Oder wieder anders.
Es gibt wichtige und und unwichtige Kriterien.
Bei Monitoren gibts da sogar "Vorgaben", und trotzdem solche und solche Monitore.
Aber Monitor ist kein geschützter Begriff.
Deswegen kann jeder seine Möhre Monitor nennen.
FloGatt
Inventar
#58 erstellt: 27. Jun 2007, 22:25
ronmann
Inventar
#59 erstellt: 27. Jun 2007, 23:43
mein beileid, 10leute gefragt und 12 meinungen erhalten. bist du nun schlauer?
lacco
Schaut ab und zu mal vorbei
#60 erstellt: 28. Jun 2007, 01:09
die ganze thematik scheint ja mehr als komplex zu sein. ich denk ich werd inzwischen meine energie eher in saubere gitarrenspuren und kreative texte investieren. Vielleicht finde ich ja jemand mit dem nötigen equipment, der mir nachher beim mischen hilft.

wenns noch vorschläge gibt, ich würde mich freuen; inzwischen noch vielen dank für die hilfe und die zahlreichen beiträge!
Burns4k
Stammgast
#61 erstellt: 28. Jun 2007, 01:36
hat schon jemand den Harwood Monitor 13 vorgeschlagen ?

Link

Grüsse,

Tim


[Beitrag von Burns4k am 28. Jun 2007, 01:38 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#62 erstellt: 28. Jun 2007, 09:12
na bitte, da haben wir doch etwas Bündelung und nebenbei einen sehr guten LS. Leider nicht lieferbar, aber vielleicht woanders.
lacco
Schaut ab und zu mal vorbei
#63 erstellt: 28. Jun 2007, 10:28
bin an diesem lautsprecher auch schon mehrmals hängengeblieben, allerdings wie ronmann schon erwähnt hat ist er nicht lieferbar... jemand eine idee wo man den sonst noch bestellen könnte?
und dann gibts ja das problem, dass der hochtöner nicht luftdicht verschlossen ist, was mit einer treibermodifikation einhergehen würde bzw. gehäusekonstruktion mit abgeschlossener kammer.

Kann jemand eine aussage zum Frequenzgang machen?

grüße
Loiti
Stammgast
#64 erstellt: 28. Jun 2007, 12:36

lacco schrieb:
Kann jemand eine aussage zum Frequenzgang machen?


Kann wahrscheinlich keiner, weder zu Frequenzgang, Abstrahlcharakteristik noch Klirrfaktor - hauptsache wir empfehlen den Lautsprecher einfach mal!







Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Die Inkompetenz mancher Forumsbenützer ist ja echt zum...
tiefton
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 28. Jun 2007, 12:44
Man kann alles "Monitor" nennen, auch einen Haarwod.
Hat mit dem "Monitor" aus dem Studio nur den Namen gemein, aber es klingt halt gut.
Empfehlung für dein "Monitoring":
Kopfhörer:

Sennheiser 540
Sennheiser HD 590
AKG K 141
AKG K 240
eoh
Inventar
#66 erstellt: 28. Jun 2007, 12:53
ich muss an dieser stelle wirklich mal sonic1159 recht geben.

leute, setzt euch doch bitte einmal mit den anforderungen eines monitors auseinander. das sind arbeitswerkzeuge.
trip-pcs
Inventar
#67 erstellt: 28. Jun 2007, 13:03

Kann wahrscheinlich keiner, weder zu Frequenzgang, Abstrahlcharakteristik noch Klirrfaktor - hauptsache wir empfehlen den Lautsprecher einfach mal!


Doch, kann ich. Linealglatter Frequenzgang von 40/45 (je nach Gehäuse) bis 40000Hz.
Bündelt leicht, sollte zur Hörposition angewinkelt werden. Sehr neutral. Klirr ausreichend niedrig, im Präsenzbereich leicht erhöht.
Wem das nicht für billiges Home-Monitoring genügt...

Inkompetenz würde ich mir nur ungern unterstellen lassen, ich hab das Ding nämlich da.
xlupex
Inventar
#68 erstellt: 28. Jun 2007, 14:22
Hat sich vielleicht mal jemand die Klirrmessungen der Harwoods angeschaut?!? Die Dinger sind selber Klangkörper/Instrumente. Mag sein, dass die schön klingen, aber es sind keine STUDIOMONITORE für die Arbeit die gewöhnlich in einem Tonstudio getan wird.

Was wohl die Antworten gewesen wären, wenn gefragt worden wäre: "Ich habe einen Gemüseladen eröffnet, ich muss 3x die Woche zum Grosshändler, Einkauf ist immer sehr viel, da ich zwei Bekannte mit ihren Gemüseläden mitbeliefere."
-> Junge, kauf nen Smart, der fährt gut.
-> Quatsch, nen alten Panda, der ist billiger.
-> Wie wäre es mit nem New Beetle, der hat auch vier Räder
-> Öhh, Auto braucht man gar nicht, Motor ist überflüssig, erfinden wird einen Bollerwagen mit Permanent-Bergab-Düse
ton-feile
Inventar
#69 erstellt: 28. Jun 2007, 14:28
Kopfhörermäßig habe ich gute Erfahrungen mit
Sennheiser HD25-1(geschlossen) und Bayerdyn. DT990pro.(offen)

Allerdings taugen Kopfhörer grundsätzlich nicht zur Bassbeurteilung und es ist tendentiell anstrengender, damit zu arbeiten.
Störend ist auch die Abbildung mit Bühne zwischen den Ohren.
Ausserdem besteht die Gefahr, viel zu laut abzuhören und dadurch längerfristig den Ohren zu schaden.
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Ein gutes Beispiel für die subjektive Natur der Diskussionen um die Frage, was jetzt ein Studiomonitor sein soll, sind die berühmt berüchtigten aber ungeheuer erfolgreichen NS-10.

Sie stehen immer noch in sehr vielen Studios, obwohl sie eigentlich in allen Disziplinen durchfallen, die gemeinhin von Referenzmonitoren erwartet werden.

1. Der Frequenzgang ist grottenschlecht. (+7dB bei 1,5kHz)
2. Bass ist Fehlanzeige.(-3dB bei 100Hz)
3. Rundstrahlverhalten: indiskutabel, weil sie eigentlich immer liegend mit HT außen betrieben werden, was mit zunehmendem Winkel einen Einbruch im Übernahmebereich nach sich zieht.

Also im Grunde ein total unbrauchbarer Lautsprecher fürs Studio.

Aber: Die Mittenüberhöhung hilft, beim Mischen nicht selbst zu viel Mitten reinzudrehen, ist toll zum Schneiden (Lupe) und der leise Bass macht die Mischung automatisch fetter.
So hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass was auf NS10 erträglich klingt, überall klingt.

Meine sind allerdings entzerrt, weil ich sie im Original nicht ertrage.

Das soll also beileibe kein Kauftipp für NS10 sein.

Es soll nur zeigen wie unabhängig selbst in der Studioszene die akustischen Eigenschaften eines Lautsprechers von seinem Erfolg sein können.

Gruss
Rainer
DerTao
Inventar
#70 erstellt: 28. Jun 2007, 15:52
Also bei uns (ORF, österreichisches Fernsehn) haben sich in den Mischräumen und den Regieplätzen Genelec eingenistet. In den Tonstudios stehen welche von denen man nicht mal was im Internet findet (name fällt mir gerade nicht ein) Aber ich denke die kann sich eh kaum jemand leisten. Ich denke aber, dass die Genelec schon was können müssen, damit sie sich in einem professionellen Bereich durchsetzten können.
gruß Tao
ronmann
Inventar
#71 erstellt: 28. Jun 2007, 18:22
doch ich könnt´ ne Aussage zu Frequenzgang, Klirrfaktor etc machen. Sieht gut aus. Nur leider habe ich keinen Scanner, sonnst könnte den Test-/Bau-Bericht reinstellen.
xlupex
Inventar
#72 erstellt: 28. Jun 2007, 18:36

doch ich könnt´ ne Aussage zu Frequenzgang, Klirrfaktor etc machen. Sieht gut aus

Ist der Harwood Monitor13 noch gemeint??
Mal ein paar Bildunterschriften aus der bestimmt nicht allzu kritischen, vor allem nicht auf Studiomonitor ausgerichteten HobbyHiFi:
Wasserfallspektrum 0°: Mitteltonstörung um 1,5kHz mit leichter Verzögerung..." Peak bist über 3,5 msec
Klirrfaktor-Freq.gänge: K2 bei 90dB bis und über 1% um 1,8Khz & 4kHz
Alles unterhalb 100Hz mind. 1% bis deutlich über 3%.


leute, setzt euch doch bitte einmal mit den anforderungen eines monitors auseinander. das sind arbeitswerkzeuge


[Beitrag von xlupex am 28. Jun 2007, 18:37 bearbeitet]
trip-pcs
Inventar
#73 erstellt: 28. Jun 2007, 18:58

Alles unterhalb 100Hz mind. 1% bis deutlich über 3%.

Was für Bass ein sehr guter Wert ist.



Mitteltonstörung um 1,5kHz mit leichter Verzögerung..."

Also ich höre das an meinem Monitor nicht.



Klirrfaktor-Freq.gänge: K2 bei 90dB bis und über 1% um 1,8Khz & 4kHz

Und selbst das ist nicht im hörbaren Bereich.
Ein Tonmeister mag vielleicht ein geschultes Gehör haben. Aber das bissl Klirr ist trotzdem nicht zu hören.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#74 erstellt: 28. Jun 2007, 19:00

DerTao schrieb:
@noob: kann ich im Moment nicht, da ich das richtige Buch (Tonstudiohandbuch) nicht zur Hand habe, da ich in der Arbeit sitze. Es geht aber im groben darum, dass in der Bündelung keine Einschnürung im übergangsbereich da sein darf, also die 15° und die 30° Kurve sollen nicht beim übergang von bsp. 2000 Hz wieder zusammengehen und dann wieder auseinander. Wenn ich es nicht vergesse nehm ich morgen das Buch mit in die Arbeit, und schreib ein bisschen ab
gruß Tao



[Beitrag von --_Noob_;-_)_-- am 28. Jun 2007, 19:00 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#75 erstellt: 28. Jun 2007, 21:04
Also in meinem Tonstudiohandbuch (1990) steht über Nearfieldmonitoring folgendes (nicht wörtlich zitiert):

verwendet werden meist durchschnittliche HiFi-Boxen, um dem Konsumentenklang näher zu sein.

geringerer Hörabstand, deshalb weniger Raumeinfluss auf den Klang. Standort: Vorwiegend auf der Meterbridge in ca.1m Entfernung.

ein Lautsprecher den alle haben macht es möglich, in jedem Studio die eigene Mischung beurteilen zu können.
Industriestandart früher: NS10, (Anmerkung:jetzt Genelec.)

Gruss
Rainer
eoh
Inventar
#76 erstellt: 28. Jun 2007, 21:15
es sieht folgendermaßen aus: in einem tonstudio sind die bestmöglichen (je nach budget) abhörmonitore zum abmischen, und zum gegenchecken(!) -und nur dazu- ns10, control1 etc. da.

an der harwood monitor hätte ich die fehlende pegelfestigkeit und die ausschwingverzögerung im mittelton zu monieren. der klirr bei 90dB sieht nicht soo schlimm aus,
aber wie mag der klirr wohl bei 96dB aussehen?

nach den einschlägigen richtlinien soll der klirr (thd) unter 100hz nicht mehr als 3%, über 100hz unter 1% betragen.
edit: klirr@96dB ist gemeint


[Beitrag von eoh am 29. Jun 2007, 09:49 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#77 erstellt: 28. Jun 2007, 21:35
ja, genau so ist das.
Wobei die Abmischlautsprecher aber vorwiegend Midfields sind.
Da ist dann allerdings das Bündelungsmass viel interessanter.

Gruss
Rainer
DerTao
Inventar
#78 erstellt: 29. Jun 2007, 09:49
@Noob: Sorry hab gestern das Buch wieder nicht dabei gehabt, aber Ton-feile hat es ja netterweise eh schon geschrieben. Was da noch über die NS-10 steht ist interessant: Über die Klangqualität kann man sicher geteilter Meinung sein.
Das über das konstante Bündelungsmass find ich aus irgendeinem Grund gerade nicht Werd aber weitersuchen

Was ist eigentlich die DIN für Studiomonitore auf die sich Proraum hier bezieht?

Ach und überhaupt, was ist eigentlich mit diesen Lautsprechern? Die werden aus irgendeinem Grund nur selten genannt aber wenn dann immer nur sehr positiv.
gruß Tao
Gelscht
Gelöscht
#79 erstellt: 29. Jun 2007, 11:06
im endeffekt ist der Monitro ein werkzeug mit dem der tontechniker eine Beurteilung vornimmt.

Es ist also wurst was er nimmt so lange er damit arbeiten kann.

je nach zeitgeist dominiert die eine oder andere marke.


oder glaubt ihr wirklich alle modelle aller "Studiomonitor an bietet " auch im billig segment halten die studio norm ein ?

ich denke ausser Klein und Hummel die im Rundfunk sehr aktiv sind hat das keiner wirklich exakt.

die Physik spielt einem hier ja auhc streiche.

die Waveguide ansätze von genelec und konsorten in den kleinen modelen sind ja auch eher nur bedingt wirksam.



VIFA und ASE COA 6 das ist ein klasse system mit dem man arbeiten kann. www.vifa.de

Der Martin der sie hat vergleicht damit seine abmischungen er hat noch ADAM AII so ne kleine Regal box und Control 1 und meinen 3" breitbänder.
rolandv
Stammgast
#80 erstellt: 29. Jun 2007, 13:07
in den genelecs sind angeblich seas kalotten drinnen.
ist der tiefmitteltöner auch bekannt?
sonst wird ja wohl jemand hier einen finden?
dann schwups und schon wird selbst gebaut?
was allerdings interessant ist, dass fast alle monitore aktiv sind, im gegensatz zu meist passiven hifiboxen.

schau mal nach bei united minorities der hat einen breitbänder (der dem vifa mit der dunklen membrane sehr ähnlich sieht) mit einem interessantem gehäuse im programm. der hat als nearfield gute bewertungen vom studio magazin bekommen.
ich hab ihn auf der aes in wien gehört, nicht schlecht...
mfg, roland
xlupex
Inventar
#81 erstellt: 29. Jun 2007, 13:27
Die ProRaum sind durchaus gute LS, aber sie TAUGEN DEFINITIV NICHT ALS STUDIOMONITORE.

Mal ne andere Frage: Wer hat denn mal ernsthaft Studiomonitore gehört, z.B. Genelec, K&H, Geithain, Mackie?
DerTao
Inventar
#82 erstellt: 29. Jun 2007, 13:32
HIER ICH!!! Aber ich hab die PRO 13.05 noch nicht gehört.

Meine Eigentliche Frage:

Was ist eigentlich die DIN für Studiomonitore auf die sich Proraum hier bezieht?


Kann die jemand beantworten?
gruß Tao
mordac
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 29. Jun 2007, 13:35

ich denke ausser Klein und Hummel die im Rundfunk sehr aktiv sind hat das keiner wirklich exakt.


Das war einmal. Mit der O92 haben die sich damals ins eigene Fleisch geschnitten - und als die Referenzräume nicht mehr K+H bestückt waren war es dann der "Anfang vom Ende" was dann bekannterweise bei der Übernahme durch Sennheiser endete. Auf Fachmessen (Tonmeistertagung, AES, etc) sind deren Auftritte dementsprechend auch immer kleiner.
Die im Rundfunk und Fernsehen momentan verbreitetsten Monitore sind die ME Geithain.


die Waveguide ansätze von genelec und konsorten in den kleinen modelen sind ja auch eher nur bedingt wirksam.


Leider haben die Genelec-Modelle meines Wissens nach sämtlich Hornvorsätze. Und die Hornverfärbung bekommt man nicht weg! Definitiv!

Aber abgesehen davon und von persönlichen Geschmäckern: Die Anfangsfrage des Threads bezog sich auf günstige Einsteiger-Monitore.
Ich bin da noch immer der Meinung das er mit den BR-25 das beste Preis-/Leistungsverhältnis hat. Wenn die Sicke und die Litze getauscht ist sind die absolut geeignet für den Anfang.
Die meisten als echte Studiomonitore einzuordnenden LS sprengen, denke ich mal, das Budget (So ab 1000,- das Paar). Und die günstigen hier genannten 'Alternativen' sind als Monitor unbrauchbar.
Bliebe noch der Kompromiss der Kopfhörer - leider ist die In-Kopf-Ortung nicht jedermanns Sache und auf die Dauer anstrengend. Außerdem macht man so auch gerne Mischfehler bezüglich der Tiefenortung.
mordac
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 29. Jun 2007, 13:49
Ach du jeh, enweder schreibe ich zu langsam oder ihr zu schnell...


Wer hat denn mal ernsthaft Studiomonitore gehört, z.B. Genelec, K&H, Geithain, Mackie


Genelec: wie oben beschrieben, Hornverfärbung; außerdem vergleichsweise kraftloser Bassimpuls dadurch subjektive Bassüberhöhung; keine Vergleichbarkeit zwischen den verschiedenen Modellen

K+H: ebenso schlechter Impuls führt ebenfalls zu schwammigen Bass; Vergleichbarkeit unter den Modellen ebenfalls kritisch.

Adam: mag ich zwar nicht als Studiomonitor nennen aber sei's drum; grottenschlechter Klirr (durch die ach so tollen Hochtöner und die Class-D Endstufen) Vergleichbarkeit siehe oben.

Geithain: exzellente Phantommitte, sauberer Impuls, Vergleichbarkeit unter den Modellen super.


Ich muss zu dieser Einschätzung jedoch sagen das ich absoluter Verfechter der Geithainer bin (hat man vielleicht schon bemerkt) und ich kenne den Herrn Kiesler auch persönlich sehr gut. Meiner Erfahrung nach hat aber kein Hersteller einen bessere Studiomonitore im Repertoire. Der wirklich grosße Vorteil der Geithainer ist zum einen die Bassniere bei den mittleren und großen Systemen und die breite Palette an LS. Die kleinen Ü-Wagen-Monitore klingen im Einsatz genau wie die großen im Tonstudio. Kein neues abmischen nötig kein drehen am Equalizer nötig. Das ganze mit einem 1A Handling und einem vorbildlichen Service.

Ich hoffe aber mal das alle an der Diskussion beteiligten und auch "Nur"-Mitleser daran denken das in den Kategorien über die wir hier reden der Raum ein gewichtiges Wort mitzureden hat! Und das heißt nicht Eierpappe an der Wand oder angehängte Matratzen. Wer das nicht beachtet braucht kein Geld für teure LS auszugeben da die Auswahl zum Glücksspiel wird. (Wer sich näher dafür interessiert - schlagt mal nach unter Nachhallzeit oder Schröderkurven)
rolandv
Stammgast
#85 erstellt: 29. Jun 2007, 15:42
genelec kenn ich die 1030er und die 1032...
1032er: bass mag ich nicht, sehr fein auflösende HT, man findet immer wieder was, aber nach 2h mag ich sie nimmer, zu anstrengend die metallHTs...
1030 ertwas netter im bass aber auch nicht das was ich gern hätt..
HT ähnlich, aber nicht ganz so gut wie die 1032 etwas runder.
meyer HD 1 gewebeHT, viel angenehmer, allerdings nicht so genau.
manger als Studiomonitore, zu starkes bündeln loch bei 1kHz stört etwas.
die PMC die nach mir ins studio kamen kenn ich leider noch nicht ....
aber wie gesagt breitbänder von vifa mal anhören..
mfg, roland
mordac
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 29. Jun 2007, 15:49
Von den PMC's hatte ich auf der AES Wien welche gehört. Allerdings in der großen Halle unter denkbar schlechten Bedingungen. Klangen da jedenfalls ohrenbetäubend schlecht. Zum einen durch die gefahrene Lautstärke um den Messetrubel zu übertönen, zum anderen wegen des viel zu übertriebenen Basses. Wie die Dinger im Studio klingen? Fragwürdig.
blue_planet
Inventar
#87 erstellt: 29. Jun 2007, 15:57
Hallo...
Die Meinungen über Studio Monitore gehen genauso auseinander wie bei Hifi Lautsprechern...

Die Qualität der verbauten Chassis ist vergleichbar oder schlechter als die im DIY Bereich benutzten...

Ein guter Monitor sollte auf jeden Fall nach der Bau gemessen werden, dass der Frequenzgang der beiden Lautsprecher übereinstimmt.

Ich denke, wenn 200 Euro (Stück) ausgegeben wird, erhält man auf jeden Fall ein Pärchen was sich in der 1000 Euro Klasse (Fertig Monitor) befindet.

Alle Monitor Hersteller kochen auch nur mit Wasser und manche Konzepte sind so Fragwürdig, dass mir manchmal die Haare zu Berge stehen...

Auch hier würde ich eher empfehlen: anhören...
Dann kannst Du Dir eine eigene Meinung bilden.

Cheers, Nick

PS: Breitbänder eignen sich nur im Nahfeld und sollten durch einen Sub ergänzt werden. Koaxe eignen sich ebenfalls...
ton-feile
Inventar
#88 erstellt: 29. Jun 2007, 16:13
@TAO: Ich denke mal, das sich das auf die DIN Norm IEC 268
für elektroakustische Geräte bezieht.
Hab ich im Anhang der "technischen Richtlinien zur Herstellung von Fernsehproduktionen für ARD, ZDF und ORF" (Ausgabe 2006) gefunden.

@mordac:
zu Deinem Geithain Loblied kann ich nur sagen, das die paar RL904 die bei uns liefen, zugunsten Genelec 1032A im Gerätekeller stehen.

Nach unserer Erfahrung klang auf denen einfach alles nur schön. Leider auch dann, wenns eigentlich nicht schön war.
Die Beurteilbarkeit der Mitten, wichtig bei Sprache und Geräuschen war leider unzureichend.
Die Ortbarkeit von Phantomschallquellen ist allerdings erstklassig.
Für Musik mögen sie ja Gold sein, aber zum Vertonen fanden wir sie ungeeignet.

Die Großen Geithains gefallen mir wirklich sehr gut.
Die haben auch einen Mitteltöner.
Sind wohl untereinander doch nicht so vergleichbar.

Es sind übrigens 1038B, 1032A, viele kleine 1029A, sowie K+H O500C und Geithain RL901 bei uns im Einsatz.
Mit allen läßt sich sehr gut arbeiten.

Hornverfärbungen der Genelecs habe bisher weder ich, noch meine Kolleginnen und Kollegen gehört. Definitiv!

Auch das mit dem angeblich "schlechten Impuls" der Genelecs und K+Hs würde ich gerne verstehen.

Also ich halte Deine herstellerspezifischen Pauschalierungen für völlig unangebracht.
Obwohl der vorbildliche Service von Geithain natürlich sehr lobenswert ist.

Gruss
Rainer
Gelscht
Gelöscht
#89 erstellt: 29. Jun 2007, 19:05
die Chassis hätte ich sogar da bzw sind im verkaufs bereich aufgeführt.

http://www.midigital.de/newsseite.php4?newsid=461
mordac
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 29. Jun 2007, 19:52
@Ton-Feile


zu Deinem Geithain Loblied kann ich nur sagen, das die paar RL904 die bei uns liefen, zugunsten Genelec 1032A im Gerätekeller stehen.


Sind die denn eventuell zu einem günstigen Kurs abzugeben?


Nach unserer Erfahrung klang auf denen einfach alles nur schön. Leider auch dann, wenns eigentlich nicht schön war.[...]Für Musik mögen sie ja Gold sein, aber zum Vertonen fanden wir sie ungeeignet.


Das wundert mich aber. Zum Probehören nutze ich normalerweise auch Sprachaufnahmen da das menschliche Ohr und Gehirn bei Sprache eine natürliche Referenz hat. Da kann man recht schnell urteilen ob die Sprache unnatürlich klingt.


Die Großen Geithains gefallen mir wirklich sehr gut.
Die haben auch einen Mitteltöner.


Ein 3-Wege-System hat halt irgendwo eine gewisse Mindestgröße.


Sind wohl untereinander doch nicht so vergleichbar.


Eigentlich schon. Ich hatte bisher auch nichts gegenteiliges gehört. Aber gut: einmal ist immer das erste Mal.
Wie hattet ihr die 904 denn eigentlich stehen? Die sind eigentlich für so ca. 2m Hörabstand gemacht. Also keine Nahfelder.


Hornverfärbungen der Genelecs habe bisher weder ich, noch meine Kolleginnen und Kollegen gehört. Definitiv!


Stell dir mal ein Paar Genelecs neben ein anderes Paar ohne Horn. Pegel die beiden sauber zueinander ein und höre dir Sprachaufnahmen an. So höre ich zumindest einen Unterschied. Obwohl das leider auch nicht zu pauschalisieren ist da die beiden eigentlichen Chassis zueinander noch abweichen.


Auch das mit dem angeblich "schlechten Impuls" der Genelecs und K+Hs würde ich gerne verstehen.


Ich weiß nicht von wo ich die CD hatte (ich glaub irgendein Händler hatte die mal gemacht/rausgegeben) aber mit einer Test-CD mit Bassimpulsen kann man das gut hören.

@blue-planet


Die Qualität der verbauten Chassis ist vergleichbar oder schlechter als die im DIY Bereich benutzten...


Einspruch!


Ein guter Monitor sollte auf jeden Fall nach der Bau gemessen werden, dass der Frequenzgang der beiden Lautsprecher übereinstimmt.


Stimmt auf jeden Fall


Ich denke, wenn 200 Euro (Stück) ausgegeben wird, erhält man auf jeden Fall ein Pärchen was sich in der 1000 Euro Klasse (Fertig Monitor) befindet.


Das würde ich wieder nicht unterschreiben.


Auch hier würde ich eher empfehlen: anhören...
Dann kannst Du Dir eine eigene Meinung bilden.


Außer dem wird ihm wohl nichts anderes übrig bleiben.
rolandv
Stammgast
#91 erstellt: 29. Jun 2007, 21:42
bei dem PMC s sinds doch eher die flachmembrandinger die so gut sein sollen...
übrigens die united minoritys waren gleich ein stück weiter nach dem pmc stand, und ganz hinden die psi, die eine weile als studer verkauft wurden und angeblich sehr gut sind.. verbauen audax hts angeblich
mfg, roland


[Beitrag von rolandv am 29. Jun 2007, 21:44 bearbeitet]
Thomasevil
Schaut ab und zu mal vorbei
#92 erstellt: 29. Jun 2007, 23:44
Moin,


Alle Monitor Hersteller kochen auch nur mit Wasser und manche Konzepte sind so Fragwürdig, dass mir manchmal die Haare zu Berge stehen...


Jepp das sehe ich auch so.

Es geht zwar um Aktive Monitore aber das Prinzip bleibt.

Wenn ich solche Monitore sehe wie bspw. Monitorbox Emes

und noch den Frequenzgang im Isobarendiagramm zeigt mir das
die Entwickler sich mit dem Thema Akustik nicht auseinander gesetzt haben.

Oder auch so hochgepriesene Boxen wie die KS DIGITAL ADM30
zeigen mir das es DIY günstiger und besser geht.

Selbst Resonanzspitzen im Bereich von 30Khz von über 10db gibt es bei manchen "günstigen" Genelec´s!So eine Resonanz wird wohl mehr schaden als helfen.

Wieso baut ein Hersteller aktive Monitore ohne jedoch die Vorteile eines aktiven Systems auszunutzen?
Ein Verstärker dranhängen kann doch jeder oder?

Selbst einfache Grundsätze wie von vornherein Stehende Wellen garnicht erst entstehen zu lassen,korrekte Anordnung der Treiber,sowie eine aktive Frequenzkorrektur inkl. Phasenkorrektur usw. nicht zu beachten finde ich traurig.

Für mich völlig unverständlich!
Übrigens von dem Monitor Emes Quarz erinnern mich die Treiber stark an Peerless und Monacor.
Ich kann mich täuschen...

Auch bspw. die KS Digital ADM30 ist für mich schlecht umgesetzt.
Finde ich als Monitor zumindest unbrauchbar.
Siehe Sound&Recording 06/07.

Erst ab der 1000 Euro Klasse geht es besser zu.

In der Fachzeitschrift (Sound&Recording) werden regelmäßig
Monitore getestet da muß ich öfters schmunzeln.

Vielleicht ist mein Anspruch inzwischen auch einfach zu hoch geworden?

Ich denke aber in den niedrigen Preisklassen bis 200 Euro lohnt ein Selbstbau nicht.

Gruß

Thomasevil
ronmann
Inventar
#93 erstellt: 30. Jun 2007, 00:04
die hier habe ich mal als Schnäppchen des Monats Juni bei Udo gekauft:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/duo.htm
200€ das Stück. OK, es ist kein Monitor, aber die Zutaten sind nicht schlecht. Der 17er gehört zum besten was man für Geld kaufen kann, der Hochtöner gehört in die Klasse "sehr gut" (aber nicht überragend). Dass Udo W. vom entwickeln Ahnung hat sollte man einfach mal glauben. Ich denke schon, dass man mit diesem LS Fertig-LS der 1000€-Klasse hinter sich lassen kann.
ukw
Inventar
#94 erstellt: 30. Jun 2007, 02:09
In Beitrag #38 habe ich Lautsprecher empfohlen, die günstig sind, und am PC - es geht ja um Homerecording - sehr gut brauchbar sind. Sie werden digital oder analog angesteuert.
Digital verfügen sie über 24 Bit / 192 kHz Wandler. nach der digitalen trennung (Frequenzweiche) werden die Signale digital verstärkt. Die kleinen Boxen haben einen Subwooferausgang, den man benutzen kann (aber nicht benutzen muss).

Ich habe diese Lautsprecher direkt mit meinen Behringer Truth B2030A verglichen. Die Behringer Truth sind eingemessen und haben ein individuelles Messprotokoll, welches dem Monitor einen +/- 1,5 dB Frequenzgang auf achse bescheinigt (80-18000 Hz) Die Edirol sind gleichwertig. Im Nahfeld sogar besser, da die akustischen Zentren näher bei einander liegen. BTW - das ist auch der Grund, warum ich die B2030A gekauft hatte und nicht die B2031 A

Viele Versandhäuser bieten inzwischen 30 Tage Money Back Garantie.

Diese Lautsprecher kosten etwa 150,- Euro das Paar.

Wenn jemand sehr gute studiotaugliche und "amtliche" Nahfeldmonitore haben will, wird er wohl kaum in diesem Forum nachfragen, um sich das Gewäsch von einem Haufen selbsternannter Experten und Besserwissen anzuhören.

Warum nicht mit solchen Monitoren anfangen und erste Erfahrungen sammeln + sich ein Urteil bilden? Wenn er sich hinterher noch steigern will, was hindert ihn Adam oder KRK kaufen? Er hat nur 150,- Euro in den "Sand gesetzt" und zur Strafe bleibt er auf einem wundervollen Paar optisch sehr ansprechenden vollaktiven PC Lautsprechern sitzen. Wie fürchterlich

Eure Beratung dient ehr dem aufpolieren des eigenen Egos oder Image und dient nicht dem Threadersteller.
Thomasevil
Schaut ab und zu mal vorbei
#95 erstellt: 30. Jun 2007, 02:21
Hallo,


Wenn jemand sehr gute studiotaugliche und "amtliche" Nahfeldmonitore haben will, wird er wohl kaum in diesem Forum nachfragen, um sich das Gewäsch von einem Haufen selbsternannter Experten und Besserwissen anzuhören.


Ein Profi würde sich wohl aber auch nicht herablassen,
auf solche Fragen einzugehen oder?
Ich sehe keinen Entwickler von Etablierten Firmen in diesem Forum!!!
Halt oder zählt FrankHb dazu??
I don´t now.

Thomasevil


[Beitrag von Thomasevil am 30. Jun 2007, 02:25 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#96 erstellt: 30. Jun 2007, 09:29

Eure Beratung dient ehr dem aufpolieren des eigenen Egos oder Image und dient nicht dem Threadersteller.

Na ja, aus der Beratungsphase sind wir wohl wirklich schon einige Posts lang herausgeraten.
(Aber wenn jemand meine geliebten O92 miesmacht...)

und der Threadersteller hält sich auffallend zurück.

Also zurück zum Thema!

Die Edirols habe ich nur mal im Musikladen an einem Keyboard gehört. Das war leider nicht sehr aussagekräftig.
Mich stört ein wenig, dass die BR-Rohre nach vorne rausgehen.
Aber wenn UKW da keine Verfärbungen gehört hat...

Digital verfügen sie über 24 Bit / 192 kHz Wandler. nach der digitalen trennung (Frequenzweiche) werden die Signale digital verstärkt.

Das stimmt allerdings nicht. Die Weiche der Edirols ist nur passiver Standard. Jeder Lautsprecher wird von nur einer 15W Endstufe versorgt.

An meinem kleinen Spasscomputer hängen M-Audio Studiopro3.
Die kosten momentan 90€, haben aber keinen digitalen Eingang. Vom Konzept her sind sie ansonsten mit den Edirols vergleichbar und eignen sich auch sehr gut für kleine Hörabstände.(nur 8cm von Zentrum TMT zum HT). Die BR-Rohre sind auf der Gehäuserückwand.
Wenns den Threadersteller interessiert, reich ich auch noch eine Messung nach.

Es gibt aber in diesem Segment eine Fülle von Produkten.
Da muss man sich wohl einfach durchhören.

Gruss
Rainer
lacco
Schaut ab und zu mal vorbei
#97 erstellt: 30. Jun 2007, 15:28
hallo!

habe mich nur etwas zurückgehalten, da ich von der ganzen grauen theorie zu wenig verstehe. Ich kann nur guten schönen ton von schlechtem unterscheiden. ich möchte an dieser stelle noch einmal erwähnen, dass ich kein professionelles mix für sonyrecords erstellen will, sondern eher ein paar songs für die ewigkeit auf platte schreiben möchte. im moment fällt es mir aber sehr schwer eine grobe bewertung der sounds zu machen, da ich momentan mit einem alten sony studiokopfhörer arbeite, der langsam langsam ausgedient hat.

@ton-feile: würde mich sehr über deinen bericht freuen

Topseller bei Thomann sind die TASCAM VL-X5. http://www.thomann.de/de/tascam_vlx5.htm gibts dazu auch meinungen?
auf latz zwei ESI NEAR05 http://www.thomann.de/de/esi_near05_aktive_nahfeldmonitore.htm
selbe frage.
kann man damit überhaupt etwas anfangen?

schöne grüße
xlupex
Inventar
#98 erstellt: 30. Jun 2007, 15:53
Ich kenne die beiden nicht, wüsste aber nicht, warum die für die von dir beschriebenen Aufgaben nicht taugen sollten.

Warum ist der Vorschlag von UKW für dich nicht interessant? Von der Praktikabilität sind die doch prima. Hatte auch mal kurzzeitig Edirols am Rechner angeschlossen, als ich mit Proppelerhead Reason rumgemacht habe.

Vom Preisleistungsverhältnis her betrachtet, kann man wohl sagen, Selbstbau lohnt sich da nicht.
280SL
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 30. Jun 2007, 16:19

lacco schrieb:
hallo!

habe mich nur etwas zurückgehalten, da ich von der ganzen grauen theorie zu wenig verstehe. ...
kann man damit überhaupt etwas anfangen?

schöne grüße


Hi, Im Nahfeld (bis 1m Abstand zur Box) kommt es auf die Bündelung nicht zu sehr an. Kritisch ist eher die erste Reflektion am "Schneide"tisch. Und weil da letztendlich auch wohl keiner drauf achtet - was ich nicht weiss ... -, würde ich so viel auf die "professionellen" Ansprüche nicht geben. Hüten sollte man sich aber vor den sogenannten "Monitoren" aus der Bastelszene. Die sind meist mit esoterischem Quatsch aufgeblasen und heissen deshalb so.

Wenn Selbstbasteln für Dich im Prinzip in Frage käme, wäre das erste die Anschaffung eines Messmikrofons! Mit dessen Hilfe wäre ein Abgleich auch einer nicht selbstgebastelten Kiste am Hörplatz möglich. Da gibt's kleine Kisten von Nubert, die einen guten Ruf haben. Canton hat auch nie richtig schlechte Sachen verkauft, so weit ich weiss. Kleine gibts für kleines gebraucht im e-laden. Einen Verstärker hast Du ja schon. Wegen des letzteren würde ich auch nicht die empfohlenen Miniquäker kaufen, wenn sie auch noch so chic und praktisch aussehen. Für das Geld und die Größe ist "ES" schlicht nicht möglich. Das kann nichts taugen. Also nochmals: gucken was ist, und das heisst Messmikrophon (ca 30Euro). Ohne Messmikro ist Selbstbau nicht sinnvoll, und die Installation einer "Studioanlage" grundsätzlich unmöglich.

Du hast ja auch immer die Möglichkeit, den Mix auf verschiedensten Anlagen gegenzuchecken. Auch deshalb wäre eine 1000%ige Lösung für viel Geld eher fehl am Platze.

tschau


[Beitrag von 280SL am 30. Jun 2007, 16:26 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#100 erstellt: 30. Jun 2007, 16:49

Ich kann nur guten schönen ton von schlechtem unterscheiden.


Das ist doch schon mal was und reicht völlig, um Lautsprecher auszusuchen.

Du hast ja vermutlich schon gemerkt, dass Du hier kein eindeutiges Statement für ein bestimmtes Modell bekommen wirst.

Nimm Dir eine oder zwei CDs deines Vertrauens mit in den Musikalienladen und hör Dir einfach ein paar Lautsprecher an.

Den, der dir gefällt und in deinem Preisrahmen liegt, kaufst du dann.

Obs Edirol, ESI, Tascam, M-Audio oder was auch immer ist.
Hauptsache dir gefällts und du kannst damit arbeiten.

Wir sind gewissermaßen die zu vielen Köche, die den Brei verderben.

Gruss
Rainer
lacco
Schaut ab und zu mal vorbei
#101 erstellt: 30. Jul 2007, 15:06
Hallo!

nach langem hin und her hab ich mich für die Behringer B2031P entschieden. das gesparte geld im vergleich zum aktiven modell würde ich dann in einen HiFi vollverstärker investieren. habe jetzt allerdings in der betriebsanleitung folgendes gelesen:
" Die Leistung des verwendeten Verstärkers sollte in etwa doppelt so hoch sein wie die belastbarkeit der TRUTH. Folglich sollte die B2030P mit einer Endstufenleistung von 2x200W, die B2031P mit 2x300W betrieben werden."
gibts denn überhaupt einen derart leistungsfähigen HiFi verstärker? oder geht das schon in richtung PA? Ist es doch sinnvoller zu einem Aktivlautsprecher zu greifen?

vielen dank für die Hilfe,

mfg
Alex
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