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Röhren VV+A -A |
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Autor |
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zucker
Inventar |
#1 erstellt: 23. Sep 2004, 15:14 | ||
[Beitrag von zucker am 24. Sep 2004, 11:30 bearbeitet] |
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audiosix
Stammgast |
#2 erstellt: 12. Jan 2005, 10:49 | ||
Hallo, 2 * totem Pole hintereinander? warum? eine Linestage brauch dochnur um Faktor 10 verstärken und einigermaßen niederohmig im Ausgang sein. Diese Schaltung verstärkt ca. 800 fach (open loop) und wird durch die GK auf Faktor 20 runtergezwungen. Das ist gut für die Meßdaten, klingt aber sicher nicht wie Röhre. Reinhard |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 12. Jan 2005, 15:36 | ||
Dass Röhren nach Röhren klingen ist eine Klirrfrage und damit sträuben sich mir die restlichen Haare! Warum soll ich ein schlechtes Teil bauen, wenn ich es besser kann? Mit dieser Schaltung erreiche ich Daten, die sich auch im Vergleich zu Transistorgeräten mehr als nur sehen lassen können. Ich bekomme eine einigermassen tiefe Ausgangsimpedanz und dank der Röhren eine sehr gute Anstiegszeit, also alles vorteilhafte Dinge. Und ich will auf keinen Fall ein Ding mit Eigenklang bauen. Sowas hatte ich schonmal, nämlich einen Freischwinger-Lautsprecher. Der klang nach Cembalo, allerdings auch bei Geigen. |
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audiosix
Stammgast |
#4 erstellt: 09. Feb 2005, 17:36 | ||
hallo, wenn die Röhre wie Transitor klingen soll, dann bau doch gleich damit. Reinhard |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 22. Feb 2005, 16:43 | ||
Wie klingt denn ein Transistor, oder anders gefragt, warum soll ein Verstärker klingen? Wenn er klingt, ist doch etwas kaputt. Er soll doch nichts weiter sein als ein Stück Draht, das verstärkt. Oder siehst Du das anders? |
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donhighend
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 23. Feb 2005, 11:37 | ||
Wie wahr, Richi... Gruß |
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baltasar
Stammgast |
#7 erstellt: 24. Feb 2005, 10:06 | ||
hallo, hat jemand diesen vorverstärker schon gebaut?ich hab interresse daran,in der beschreibung zum netzteil steht ,ein trenntrafo tuts für die betriebsspannung,ich hab zwei 230/110 volt trafos,die beiden sekundär in reihe ergeben 220 volt,kriege ich die auf 250-260 volt gedrückt?und:der einsatz einer netzdrossel hat bei meinem röhren-phonoentzerrer gut resultate bei der brummreduzierung ergeben,sicher würde sich hier auch so etwas anbieten. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 24. Feb 2005, 15:55 | ||
Zwei Netztrafos sehen vieleicht etwas kurios aus, aber was solls... Mit 220V~ und Graetzgleichrichter bekommst Du am Lade-Elko eine Spannung von rund 310V. Angenommen, der Ladeelko ist 220 Mikrofarad, so kannst Du 2 Siebwiderstände einsetzen, je 5,6k 2W und als Siebelkos 2 x 220 Mikrofarad. Wenn ich jetzt richtig gerechnet habe, ist die Brummspannung am Ladeelko ca 10 mV und am Siebelko um gute 57 dB tiefer, also bei etwas über 10 Mikrovolt. Da erübrigt sich die Netzdrossel. Wenn man in diesen Grössenordnungen rechnet, müsste man eine Gleichspannungsheizung vorsehen, denn diese könnte den Brummanteil mehr reduzieren, als eine Netzdrossel. Aber auch bei symmetrierter Wechselspannungsheizung UND SORGFÄLTIGEM AUFBAU liegen die Brummwerte sicher unter der Hörgrenze. Und mehr als nix hören ist schon Luxus. Ich habe das Ding vor Jahen mal als Versuchsaufbau betrieben, einfach um zu sehen, ob es geht. Und nachher wieder brav zerlegt, weil man ja Röhren auch für etwas anderes benützen kann (neue Schaltungen in Tonbandgeräten oder so...). |
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the-captain
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 04. Apr 2005, 16:17 | ||
Mit den 2 Trafos ließe sich doch was machen: Dreh sie einfach um und es paßt. Wegen 230 statt 220 brauchst Du keine Bedenken zu haben. Solche Trenntrafos sind sekundär immer etwas höher bewickelt, um die Trafoverluste auszugleichen. Es haut also hin. |
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mix
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 04. Apr 2005, 17:24 | ||
Bemerkenswert.......
So ist es @richi44:prost Gruß Micha |
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the-captain
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 05. Apr 2005, 16:50 | ||
Achsoja, wegen der Trafos: Vielleicht gibt es da gar kein Problem. Die 110Volt sind eine so runde Summe, daß ich vermute, es steht 110V drauf. Nun, wenn die 110V nur draufstehen, heißt das, daß alles andere als 110V rauskommen. (Außer es fließt gerade der Nennstrom der Sekundärwicklung). Da "Zufallstrafos" nicht zu klein sind(sonst wären sie ja ohnehin nicht in die engere Wahl gekommen) und (das ist immer so %$§&%!) auch nie nicht maßgeschneidert sind, wird also durchaus erheblich mehr rauskommen und erhalten bleiben, wenn der maximale Strom deutlich unter Nennstrom liegt. Leerlaufspannungen liegen bei "Kilowättern" so um 5% drüber, bei "Kleinstwättern" so um 35%. Im Bereich hoher Voltzahlen kommen also viele Extravolt zusamme die dann nach den Dioden das 1,4-fache der Extravolts ausmachen! Die Leerlaufspannung gleitet dann mit zunehmenem Strom nach unten.............aber wenn der Trafo "gut dick" ist, kommt immer deutlich mehr als die Nennspannung. Also keine Sorge, Du wirst wohl nicht ein paar zig Windungen drüberwickeln müssen. Eher ist noch eine bessere Siebung mittels größerem Sieb-R drin. Miß erstmal mit einem Widerstand, der den maximalen Strom der Schaltung fließen läßt. Auch die Trafos mal "umdrehen". Und wenn zuviel rauskommt, lasse Dir keine Zenerdiode in Reihe verkaufen.................... |
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baltasar
Stammgast |
#12 erstellt: 06. Apr 2005, 06:23 | ||
hallo, heisst umdrehen,die beiden 110 volt -wicklungen in reihe ans netz und die 230 volt wicklungen paralell an meinen gleichrichter? |
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geist4711
Inventar |
#13 erstellt: 06. Apr 2005, 13:28 | ||
nix gegen die ecc88, aber da gibs in jogis röhrenbude bessere vorv's ohne diese kaskoden-schaltung. warum nicht mit ecc83 und als ausgangsröhre zb ecl80-86? dann kann man auch 'normale' trioden bzw penthoden schaltungen verwenden. mfg robert [Beitrag von geist4711 am 06. Apr 2005, 13:28 bearbeitet] |
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baltasar
Stammgast |
#14 erstellt: 06. Apr 2005, 13:34 | ||
hallo, ich werd die schaltung beizeiten mal bauen,ich verspreche mir davon einiges.werd dann berichten. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 07. Apr 2005, 07:39 | ||
...weil Du nur mit dieser Schaltungsart, die übrigens KEINE Kaskode-Schaltung ist, sondern eine Serie-Gegentaktstufe, den kleinen Ri hin bekommst. |
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geist4711
Inventar |
#16 erstellt: 07. Apr 2005, 09:43 | ||
jepp, schreibfehler meinerseits. schaltung ist SRPP. eine ausreichend niedrige ausgangs-impedanz, ist auch mit 'normalen' trioden- oder penthoden-schaltungen ereichbar. habe den schaltplan zb von einem Revox-vorv, der hat 5k ausgangsimpedanz - das reicht selbst für transistor-endstufen aus. eine weitere mir bekannte schaltung , hat unter 27k impedanz (genauere angabe war auf die schnelle nicht zu finden), auch ausreichend, gerade weil man ja meist, wenn man schon einen röhren-vorv nutzt, auch die passende röhren-endstufe mit hoher eingangs-impedanz hat. mfg robert [Beitrag von geist4711 am 07. Apr 2005, 09:44 bearbeitet] |
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the-captain
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 07. Apr 2005, 14:20 | ||
Genau wie Du das beschrieben hast, ist es gedacht mit der Umdreherei. Ich setzte allerdings voraus, daß es sich um 2 gleiche Trafos handelt. (Naja, vorsichtshalber sage ich das noch.) Aber miß doch ersteinmal, was denn wirklich rauskommt! Trafos kommen Deinem Problem sehr entgegen.Sie haben keinen konstanten Ri wie andere Spannungsquellen, sondern versuchen, die Leerlaufspannung dadurch aufrecht zu erhalten, daß sie "niederohmiger" werden. Die Leistung eines Trafos (Nennleistung) hat also auch nichts mit Leistungsanpassung zu tun, sondern ist nur das Maß für die thermische Belastungsgrenze. Der Trafo würde auch höhere Leistungen liefern.Bis zum Exess! Messen!!!! ciao |
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baltasar
Stammgast |
#18 erstellt: 07. Apr 2005, 14:35 | ||
hallo, danke, ja,die trafos sind gleich und nicht sehr gross,etwa 50 mal 50 mal 25 mm.für mein vorhaben (röhren VV) reichen sie aber allemal,eine endstufe würd ich nicht dranhängen. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 08. Apr 2005, 07:39 | ||
Es geht ja nicht um die Eingangsimpedanz der Endstufe und deren Einfluss auf den Vorverstärker, sondern in erster Linie um die Kabelkapazität. Stell Dir vor,Deine Vorstufe mit 27k und 3m Kabel zur Endstufe: Da ist die Grenzfrequenz bei rund 11 kHz. Gut, bei 5k ist die Dämpfung entsprechend geringer. Aber Brummeinstreuungen ins Kabel sind sehr wohl möglich. Meine Schaltung hat einen Innenwiderstand von ca. 100 Ohm, wobei dann nur noch 1V verzerrungsfrei möglich wäre. Auch sollte wegen dem Auskopplungs-C die Last nicht kleiner als etwa 4k sein. Aber es ist Dir natürlich unbenommen, eine einfachere Schaltung zu verwenden, wobei mit ECL 80 oder 86 der Aufwand mit Sicherheit nicht kleiner wird, nur das Resdultat ist nicht vergleichbar. Aber jeder wie ers mag |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 29. Sep 2005, 07:18 | ||
Da sich momentan mehrere User damit beschäftigen, das Ding nachzubauen und zum einen noch einen Entzerrverstärker und logischerweise zum anderen auch ein Netzteil suchen, habe ich beides ergänzt und stelle es hiermit ein. Die Heizung wird (wie in der Beschreibung erwähnt) vorteilhafterweise mit einem stabilisierten Netzteil entsprechender Spannung und Strom realisiert. |
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D1675
Inventar |
#21 erstellt: 29. Mrz 2006, 15:03 | ||
Wieso hat die Schaltung eigentlich so wenige Bauteile? Und die Spannung von einer Röhrenheizung ist eine ganz normale Spannung? Also könnte man als Röhrenheizung auch ein PC Netzteil nehmen? (Was natürlich blödsinn ist). Woher bekommt man eigentlich solche exotischen Trafos? Ich frage das alles nur aus Interesse.. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 30. Mrz 2006, 13:08 | ||
Das ist ja der Vorteil dieser Schaltung, dass sie optimale Bedingungen mit möglichst wenig Bauteilen schafft. Was sollen mehr Bauteile? Sie kosten, gehen kaputt und können den Klang nur verschlechtern. Was ist an einer Röhrenheizung besonderes? Es sind 6,3V und das ist seit der Einführung der E-Röhren so. Man kann entweder nur einen Netztrafo verwenden, der die 6,3V liefert. Dann hat man halt Wechselstrom in der Schaltung und damit ein Stück weit Brummeinstreuungen. Oder man verwendet ein kleines, geregeltes Netzgerät mit Gleichspannung. Und auch ein Trenntrafo ist nichts wirklich exotisches. Aber es ist ja jedem selbst überlassen, wie er zu den Spannungen kommt. Die Anforderungen sind beschrieben. Es steht ja auch nirgends, das Ding müsse in ein Normgehäuse 1HE oder in einen Schuhkarton. http://www.supertube.de/NT30/NT30.htm Du kannst ja beispielsweise sowas verwenden, oder sowas für die Heizung http://www.thel-audioworld.de/module/spr/SPR-2.htm Oder den TRA200 hier: http://www.askjanfirst.com/dindex.htm?/hallo.htm Es ist also gar nicht sooo schwer, wenn man will... |
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D1675
Inventar |
#23 erstellt: 30. Mrz 2006, 13:14 | ||
Aber wenn man bei Thel die Heizung + Trafo nimmt ist man locker bei über 50€ dabei und das nur für die Heizung? Ich finde Thel sowieso überteuert, egal finde nur ich so. Müssen das eigentlich exakt 6,3V sein? Sind dann 6V tabu? Und obs DV oder AC ist, ist egal? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 30. Mrz 2006, 14:04 | ||
Ich würde auch eher nicht bei Thel kaufen, solange es Alternativen gibt... Die Heizspannung sollte auf etwa 5% genau sein. Bei Wechselspannung kannst Du Dir bei unsachgemässer Verdrahtung einen Brumm ins Gerät holen, was bei DC natürlich nicht der Fall ist. Und sicher ist sicher. Aber wenn man die Sache etwas vernünftig angeht, sollte es keine Probleme mit AC geben. |
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KSTR
Inventar |
#25 erstellt: 30. Mrz 2006, 14:48 | ||
Hallo, Schliesse mich der Meinung an, dass des Sinn einer solchen Schaltung in der extremen Einfachheit liegt... Äh, abba da ham' wir ja DC im Ausgang, also den Bias von der unteren ECC83... könnte man ja die GK mit einem weiteren C an der Kathode der ECC88 abgreifen, damit das Ausganssignal nicht nochmal durch einen C muss. Und einen Ableit-R am Ausgang für den eigentlichen Koppelkondensator. Richi, kennst du den Aikido, bzw. dessen Noise-Cancelling Trick (sind nur wenige Bauteile mehr)? Könnte für so eine Schaltung, speziell als Phono-VV oder anderer Anwendung mit gelockerter GK nicht verkehrt sein, um die Verseuchung von der Versorgung zu reduzieren, oder um dann diese einfacher, mit weniger aufwändiger Filterung, bauen zu können. Grüsse, Klaus |
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D1675
Inventar |
#26 erstellt: 30. Mrz 2006, 14:53 | ||
Offtopic: Welches gute Buch könnt ihr mir empfehlen damit ich mich einlesen kann? Es sollte für einen Anfänger geschrieben sein. Mich interessieren vorallem Vorverstärker. |
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KSTR
Inventar |
#27 erstellt: 30. Mrz 2006, 16:31 | ||
D1675
Inventar |
#28 erstellt: 30. Mrz 2006, 16:35 | ||
Vielen Dank für den Link! |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 30. Mrz 2006, 16:46 | ||
Hallo Klaus, Du hast natürlich recht, dass wir am Ausgang die Kathodenspannung der ersten Stufe haben. Und es gibt zwar DC-eingekoppelte Röhrenverstärker, doch sind die recht selten und machen eigentlich gar keinen Sinn, denn mit dem Ausgangstrafo wird eh nichts mit DC. Ausserdem stehen hier etwa 1V an 68k, sodass der Reststrom sehr bescheiden ausfällt. Die Gegenkopplung kann ich natürlich nicht an der Kathode der unteren Ausgangsstufe abnehmen, weil ich da die falsche Phasenlage habe. Ausserdem will ich ja bewusst diese vom Ausgang her, damit ich auch wirklich auf den geringen Ri der Schaltung komme. Der Aikido hat nur am Rande mit meiner Schaltung zu tun. Er verzichtet vollends auf eine Gegenkopplung, was nicht wirklich gute Werte ergibt. Natürlich züchtet man sich so eine nach Röhre klingende (klirrende) Kiste, aber das ist nicht der Sinn der Sache, denn das wäre eine Klangveränderung. Und jede Veränderung ist eine Verfälschung. Besser als das Original kann nunmal nichts werden. Die Idee von der Rück-Einspeisung der Brummspannung ist eine gute Idee, nur sollten wir schon mal von Hause aus versuchen, diese Störungen zu vermeiden. Ich habe dies in der Schaltungsbeschreibung angeführt, dass bei entsprechender Siebung der Netzbrumm im Mikrovoltbereich liegt und somit völlig irrelevant ist. Gruss Richi |
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Diabolo_Dominic
Stammgast |
#30 erstellt: 29. Apr 2006, 12:54 | ||
Hallo, Trafo´s für solche Anwendungen kriegt man z.b. bei : www.Ampdesign.de www.experience-electronics.de www.rheinhöfer.de Wie gut diese Schaltung ist oder nicht kann ja jeder ausprobieren. Die Bauteilmenge ist sehr klein und läßt sich schnell aufbauen. Die Kosten sind sehr überschaubar Ich selber nutze einen Ecc82 wo das Erste System die Verstärkung machen und das zweite der kathodenfolger ist als Linestufe/Vorstufe . Dominic |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 29. Apr 2006, 14:21 | ||
Hallo Dominic, ich habe mir mal das Schaltbild des VV25 von Ampdesign angeschaut. Der Entzerrervorverstärker ist in der gezeichneten Variante sicher nicht betriebsfähig, weil die Röhre V2 keine Betriebsspannung bekommt. Da liegt alsoschon mal ein Zeichnungsfehler vor. Weiter ist die Entzerrung in der gezeichneten Variante alles andere als sinnvoll, denn eine Zeitkonstante ist zwischen V1 und V2 angesiedelt. Die Wirkung dieser Höhendämpfung wird aber durch die Überalles-Gegenkopplung von Kathode V3 nach Kathode V1 fast gänzlich verhindert, beziehungsweise die Wirksamkeit hängt von derLeerlaufverstärkung der Röhren ab und diese ist altersabhängig. Bei Experience sind keine Schaltbilder dabei, sodass man keinerlei Aussagen über die zu erwartende Qualität machen kann. |
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Diabolo_Dominic
Stammgast |
#32 erstellt: 29. Apr 2006, 18:29 | ||
Eine Geregelte Heizspannung für diese kleinen Röhren kann sich eigentlich jeder selber machen! Ein 7812 + TRICKDIODE von GND Pin zu masse , inkl großzügiger Siebung sind da sehr einfach aufzubauen! Dominic |
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ESELman
Stammgast |
#33 erstellt: 12. Mai 2006, 10:00 | ||
Hi, der einzige Vorteil der SRPP liegt in der Simplizität. Der Spruch:"Sie kosten, gehen kaputt und können den Klang nur verschlechtern.", trifft natürlich nur für den ersten Teil zu. Vernünftig dimensioniert ist das Risiko das was kaputtgeht relativ gering. Klanglich ist der Spruch ebenfalls äußerst bedenklich, weil eine Sache nur so einfach wie nötig gemacht werden soll und eben nicht einfacher! SRPP ist aber für richtig gute Funktion imo zu einfach und macht höchstens Sinn, wenn wir recht hohe Verstärkung, eine halbwegs niedrige Ausgangsimpedanz wünschen und(!) eine definierte und konstante Lastimpedanz vorfinden. Bei einer Vorstufe brauchen wir nur sehr geringe Verstärkungsfaktoren. Niedrige Ausgangsimpedanz ist ok, jedoch sind bis 1kOhm durchaus üblich und nicht schädlich. Die spezifizierte Lastimpedanz ist jedoch nicht grundsätzlich gegeben, da im HiFi keine Normierung vorliegt. Die Wirkung der oberen Röhre soll doch die einer gesteuerten Stromquelle sein, damit die untere Triode so linear wie möglich funzt. Das kann sie aber aufgrund der geringen Bauteileanzahl nur sehr ungenügend. Warum also nicht -wie z.B. Kimmel vorschlug- mit nur wenigen Widerständen mehr die Schaltung deutlich verbessern (ein Beispiel wo ein Mehr nicht ein Weniger an Klang bedeutet, sondern umgekehrt! ) Ein Hybrid aus z.B. ECC´s mit ner MosFET-Stromquelle kommt als einstufige Schaltung komplett ohne Gegenkopplung aus. Die Trioden arbeiten maximal linear, die Verstärkung liegt je nach Triode im richtigen Bereich (ECC82/6SN7 300V, IRF740: ca. 25dB ECC83/300V IRF740: ca. 38dB), die Ausgangsimpedanz und die Verzerrungen sind klein. DerESELman |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 13. Mai 2006, 06:27 | ||
Können könnte man vieles. Aber wenn ich einen Röhrenvorverstärker baue, will ich nicht unbedingt Halbleiter im Signalweg, auch wenn sie nur als Stromquelle genutzt werden. Wenn Du Dich mit Röhrentechnik auskennst, so weisst Du, dass die Röhren-Eingangskennlinie (Ia/Ug unter Berücksichtigung des Durchgriffs) nicht sonderlich linear ist. Und es spielt keine Rolle, ob Du als Arbeitswiderstand eine Stromquelle verwendest, einen ohmschen Widerstand oder was auch immer. Die Kennlinienkrümmung bleibt. Und damit bleibt der Klirr. Wer also Hochpegel-Verstärkerschaltungen ohne Gegenkopplung baut, erzeugt Klirr. Im Gegensatz zu einer Stromquelle als Arbeitswiderstand hat die SRPP in der Eingangsstufe einen deutlich geringeren Innenwiderstand. Wenn man also eine Schaltung mit Stromquelle aufbaut, ist die Eingangsimpedanz der nachfolgenden Schaltung, also der zweiten Stufe, für die Verstärkung wesentlich beteiligt. Da ich nicht weiss, wie die Leitungen geführt werden, kann ich keine Aussage über die zu erwartende Qualität machen. Wenn ich hingegen die gleiche Verstärkung mit einem niedrigen Ri der Schaltung verbinden kann, spielt der Aufbau der nachfolgenden Schaltung eine untergeordnete Rolle. SRPP ist keineswegs einfacher als die Verwendung eines einfachen Widerstandes. Und die Verstärkung ist im Normalfall jenem eines normalen Widerstandes entsprechend. Würden wir mit Pentoden arbeiten, wären die Verhältnisse etwas anders, nicht aber bei Trioden mit ihrem Durchgriff. Und ich wüsste nicht, was SRPP mit definierter Last zu tun hat. Es ist ja röhrentechnisch die einzige Möglichkeit, kleine Ausgangswiderstände zu erzielen, ohne mit einem Eisenklotz hantieren zu müssen (Ausgangsübertrager). Solange die Last nicht ein Minimum unterschreitet und die Schaltung gegengekoppelt ist, ist die Verstärkung definiert, wie auch Frequenzgang, Klirr und Ri. Wenn man wie gesagt Röhrenschaltungen ohne Gegenkopplung baut, spielt es keine grosse Rolle, ob man da am Arbeitswiderstand etwas aufwändiger oder einfacher bleibt. Das Resultat ist IMMER Klirr, nur einmal mehr, einmal weniger. Und Klirr ist das, was ich vermeiden will. Daher geht es nicht ohne Gegenkopplung. Und ich will eine definierte Verstärkung. Das geht nur mit Gegenkopplung. Und die Daten sollen auch nach Jahren nicht merklich schlechter geworden sein. Das geht nur mit Gegenkopplung. Und ich will gar nicht unbedingt ein Gerät, das nach Röhre klingt (KLIRR!!), sondern ein hochwertiges Instrument, das den Klang nicht beeinflusst. Das geht nur mit Gegenkopplung. |
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ESELman
Stammgast |
#35 erstellt: 13. Mai 2006, 07:34 | ||
Hi, wenn es um die Verteidigung von Dogmen geht -"kein Halbleiter!"- dann nimm doch ne Pentode als aktive Stromquelle! Der Halbleiter ist jedoch an dieser Stelle die bessere Lösung und ökonomischer, da keine Heizleistung anfällt. Der Sinn der oberen Triode bei SRPP ist doch der, eine Stromquelle zu bilden. Aufgrund der geringen Verstärkung ist die Triode an dieser Stelle zwar ein wenig besser als ein simpler Arbeitswiderstand, aber deutlich schlechter als eine Pentode und nochmals schlechter als ein Halbleiter. Der erzielbare Ausgangswiderstand kann bis unter 100Ohm gehen, je nach Triode und müsste auch niedriger als bei SRPP sein, da stärkeres Bootstrapping durch höhere Verstärkung und größere Widerstandswerte erfolgen kann. In den Simulationen jedenfalls laufen diese Stufen sehr verzerrungsarm (K2< -100db bei 6SN7 parallelgesch.+IRF740G)...was da noch klirrt dürfte ziemlich irrelevant für den Klang sein (Clipping erst oberhalb 2.3V Uin--> >45V Uout!) Das Thema Gegenkopplung und Zweistufigkeit ist dadurch ja nicht unbedingt ad acta gelegt, da die SRPP-Stufe auch nicht mehr verstärkt als der Trioden/Pentoden, bzw. Trioden/Halbleiter-Hybrid. Da selten mehr als 6dB Verstärkung für Hochpegelquellen nötig ist, reicht eine einstufige µ-Folger Schaltung mit etwa 20dB GG locker aus um Verzerrungen und Ausgangswiderstand auf ein irrelevant niedriges Niveau zu dücken. Das ist dann sogar noch weniger Bauteileaufwand als 2-Stufen SRPP!! Wenn allerdings eine Schaltung unter Verwendung von gerade mal 3 Widerständen mehr deutlich verbessert wird und durch Verwendung anderer Bauteile derart verzerrungsarm läuft, daß im Grunde keine Gegenkopplung nötig ist, dann zöge ich diese Schaltung einer, die ausschließlich durch höhere Gegenkopplung und/oder Zweistufigkeit auf ähnlich niedrige Werte kommt vor. Bei Verwendung von Doppeltrioden können die einzelnen Röhren entweder parallelgeschaltet für höhere Strombelastbarkeit sorgen...was wiederum gut bei kapazitiven Lasten wie langen Kabeln ist, oder kanalgetrennt verwendet werden, was einen sehr kompakten günstigen Aufbau gewährleistet Zu SRPP gibt es immo hervorragende Artikel wie die im TubeCADJournal und der µ-Stage philosophy Artikel von A. Kimmel. Falls der Artikel nicht vorliegt, kann ich den gerne zur Verfügung stellen (engl.) Beide Quellen räumen übrigens mächtig mit einigen Märchen um SRPP auf ;-) DerESELman [Beitrag von ESELman am 13. Mai 2006, 07:37 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 13. Mai 2006, 11:04 | ||
Mir ist kein Simulationsprogramm bekannt das die Röhrenkennlinie als Basis nimmt. Diese müsste ja erst ausgemessen odereingescannt werden. Und ohne diese krumme Kennlinie ist das mit "kein Klirr" leeres Stroh. Ich weiss nicht, welche Röhrenerfahrungen Du hast. Tatsache ist, dass eine SRPP (da wird ja die obere Röhre nicht nur als Stromquelle genutzt, sondern sie ist lastabhängig ein aktives Bauteil) unter Last die eindeutig grössere Verstärkung hat als eine Stromquelle. Bei der Stromquelle ist der Lastwiderstand zugleich Arbeitswiderstand und damit ist die Verstärkung im Wesentlichen von dieser Last abhängig, was bei SRPP nicht in dem Masse der Fall ist. Die Verstärkung der SRPP entspricht in etwa jener mit einem normalen Arbeistwiderstand (Du musst für die Simulation den Durchgriff in die Rechnung einfliessen lassen, falls Dein Programm dazu in der Lage ist). Sie ist aber nicht nennenswert grösser oder kleiner als mit einer Stromquelle PLUS LAST. Ich verteidige die SRPP-Technik nur soweit, als sie die einzige Möglichkeit ist (hatten wir schon) einen kleinen Ri der Schaltung zu erzeugen. Dass sie in der ersten Stufe meiner Schaltung prinzipiell nicht erforderlich ist, ist mir klar. Sie hat da aber auch keine Nachteile gegenüber einem einfachen Arbeistwiderstand. Nur wird die Auswirkung kapazitiver Last (je nach Schaltungsaufbau) der nachfolgenden Stufe so gemildert. Daher habe ich dieser Schaltung den Vorzug vor einem reinen Widerstand oder gar einer Konstantstromquelle (ob Röhre oder Trans ist egal) gegeben. Und einfach so am Rande noch ein Wort zum Klirr: Wenn Du das Datenblatt der ECC83 anschaust, so ist dort für eine Betriebsspannung von 250V, einen Arbeitswiderstand von 220k und bei einer Verstärkung von 66,5 (entspr. 36,5dB) ein Klirr von 3,4% bei Ua 28V (entspricht einem Ue von 421mV) angegeben. Wenn Du diesen Klirr reduzieren willst, gibt es folgende Möglichkeiten: Du reduzierst die Ausgangsspannung, indem Du die Eingangsspannunge verringerst. Dann hast Du möglicherweise einen Klirr von 0,5% bei 2V am Ausgang (geschätzt). Aber Du hast dann vernehmliches Rauschen. Oder Du verringerst die Verstärkung durch Einsatz eines kleineren Ra von 47k. Dies verringert das Rauschen und die Verstärkung. Damit nimmt die maximale Ausgangsspannung ab und der Klirr im Verhältnis zu. Du wirst da kaum unter 1% landen. Mit einer einstufigen Schaltung wirst Du also nie den geforderten kleinen Ri hinbekommen. Es führt kein Weg daran vorbei, dass die Eingangskurve krumm ist und damit Klirr erzeugt, den man NUR mit einer Gegenkopplung bekämpfen kann. Und es gibt nur die Gegentaktschaltung, welche sowohl in der positiven als auch negativen Halbwelle einen aktiven Strom ermöglicht. Und da es keine "PNP"Röhren gibt, bleibt als Gegentaktstufe nur die SRPP. Also kriegt man nur auf diese Weise den gewünschten niedrigen Ri der Schaltung, welche erstens auch Endstufen beliefern kann, die hohe Eingangsapazitäten haben oder zweitens lange Leitungen treiben kann. Eine einfache Kathodenfolgerstufe hat zwar in der positiven Halbwelle die Möglichkeit, fast "beliebig" Strom zu liefern, in der negativen Halbwelle kann die Röhre sperren bis zum Abwinken, der mögliche Strom wird durch den Kathodenwiderstand bestimmt. Da ist der Ri schnell mal über einigen 100 Ohm. Ich verweise Dich mal auf meinen Beitrag Röhrentechnik im "Wissen". Und wenn Du Dich mit der Materie so gut auskennst, wie wäre es, wenn Du ein eigenes Projekt hier einstellen würdest? Sei versichert, dass ich es entsprechend zu würdigen weiss. Richi |
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ESELman
Stammgast |
#37 erstellt: 14. Mai 2006, 09:19 | ||
Hi, bezgl. Simulation: Interessante Seite für Röhrenmodelle und deren Erstellung ist Norman Koren Vacuum Tube Audio Page. Welches Simuproggy dann verwendet wird ist dagegen ziemlich egal. Zu SRPP: Warum überhaupt PushPull? Bei höherimpedanten Lasten besteht dazu doch eigentlich keine Notwendigkeit, da die erhöhte Stromlieferfähigkeit (2xIbias) nicht gebraucht wird!?? Sauberes PushPull ist bei SRPP auch nur an einer einzigen definierten Last garantiert. In allen anderen Lastfällen ist die Balance zwischen den beiden Röhrenzweigen nicht mehr gegeben. Wird die obere Röhre als der Versuch angenommen mit einfachsten Mitteln eine gesteuerte Stromquelle zu realisieren, dann funktioniert dieser Versuch nur unzureichend. SRPP ist entgegen der Behauptung nicht die einzige Möglichkeit einen niedrigen Ri zu erzeugen. Verschiedenste Kathodenfolger und nicht zuletzt Gegenkopplung bieten ausreichend niedrige Ri´s. Mit den alternativ vorgeschlagenen Topologien, als auch Weiteren, wie White-Kathodenfolger etc. sind ebenfalls ausreichend niedrige Innenwiderstände erzielbar. Meine Vorschläge gingen halt in die Richtung, auch über Schaltungen nachzudenken -sogar Hybride-, mit denen sich bei einem vertretbaren Mehraufwand an Bauteilen und Kosten pro Stufe schon OpenLoop bessere Ergebnisse erzielen lassen. Ich halte den Ansatz gutes OpenLoop Ergebnis + geringe Gegenkopplung für interessanter als weniger gutes OL Ergebnis + starke Gegenkopplung. Wer sich für SRPP entscheidet wird seine Gründe haben, aber sollte auch wissen, daß die bestechende Simplizität der Schaltung durch Kompromisse in der Signalbehandlung erkauft wird...nothing in life is for free. Derzeit habe ich kein Röhrenprojekt in der Pipeline, dafür genügend andere, darunter Phono- und Hochpegelvorstufen, Aktivweichen, klassische LS und ESLs und ich lese mich gerade in die Digi-Amp-Materie ein. Das ist mehr als genug. Es wäre kein Problem hier Röhrenschaltungen in Massen einzustellen (können Pläne- und Layoutpics eigentlich nur über Seiten wie Imageshack hier eingestellt werden, oder wie gehts???). Das seh ich aber nicht als Sinn und Zweck dieses Forums. Wenn Schaltungen wie in Deinem Projekt besprochen werden auf ihre Vor- und Nachteile, dann ist imo den Usern mehr geholfen als eine unkommentierte Schaltungssammlung. DerEselman |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 14. Mai 2006, 14:31 | ||
Solange ich nicht symmetrische Signalführung anwende, kann ich nur mit einem niedrigen Ri der treibenden Schaltung kapazitive Einflüsse und Einstreuungen auf das Kabel wirksam unterbinden. Und wenn ich beispielsweise einen Vorverstärker und zwei Mono-Blöcke als Endstufen habe, werde ich diese eher nahe zu den Lautsprechern stellen als zur Vorstufe. Somit habe ich lange Signalkabel mit den entsprechenden Einstrahlungs-Risiken. Daher bin ich mit einem kleinen Ri auf jeden Fall im Vorteil.
Beziehungsweise die Verstärkung hängt von der Last ab. Das ist so wenig bestritten, wie es bei einem einfachen Arbeitswiderstand bestritten wäre. Aber über die Gegenkopplung wird die Verstärkung als auch die Stromsymmetrie stabilisiert. Und vor allem haben wir beide Ströme, den negativen und den positiven, was bei Eintaktschaltungen in dem Masse nicht gegeben ist.
Es ist und bleibt aber Tatsache, dass man mit einem üblichen Kathodenfolger nur einen positiven Strom "beliebiger" Grösse ziehen kann. Da hilft im Extremfall keine Gegenkopplung. Sicher sind die möglichen Ströme im Normalfall nicht so hoch, dass man mit dem Kathodenfolger an die Grenzen stösst, doch man kann Extremfälle nicht ausschliessen und deshalb ist die SRPP eine gute Alternative. Der White-Kathodenfolger ist im Prinzip der SRPP verwandt und setzt ebenfalls die Serieschaltung von 2 Röhrensystemen ein, um den positiven und negativen Strom zu ermöglichen. Eine entsprechende Schaltung habe ich in meiner "Röhrentechnik" veröffentlicht, verbunden mit einer Gitterbasisschaltung als Eingangsstufe. Mit dieser Kombination bekommt man ähnliche Werte, wie mit den beiden SRPP-Stufen zusammen. Ob ich jetzt im Eingang eine Gitterbasisstufe verwende oder eine einfache Stufe mit Anoden-Gitter-Gegenkopplung, spielt keine grosse Rolle. In jedem Fall bekomme ich einen relativ niedrigen Eingangswiderstand, was nicht unbedingt vorteilhaft ist. Die Gitterbasisschaltung hat dabei einen geringeren Klirr als die gegengekoppelte Stufe. Aber wenn ich einen hohen Eingangswiderstand möchte, komme ich kaum um eine mehr oder minder normale Verstärkerstufe herum. Und damit brauche ich die Gegenkopplung auf die Kathode der ersten Stufe. Also ist eine zweite, invertierende Stufe Voraussetzung. Und das ist bei meinem Projekt so geschehen. Und letztlich ist auch die Stromansteuerung der Gitterbasisschaltung eine Gegenkopplung, nämlich eine Stromgegenkopplung. Genau wie der White-Kathodenfolger eine in sich gegengekoppelte Schaltung ist. Man darf daher nicht pauschal die eine Schaltung als gut weil ohne Gegenkopplung und die andere als nicht so gut weil mit Gegenkopplung bezeichnen. In beiden Fällen haben wir eine Gegenkopplung, nur ist sie vom Ausgang zur Kathode offensichtlich und bei der Gitterbasisschaltung oder dem White-Kathodenfolger nicht auf den ersten Blick erkennbar. |
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ESELman
Stammgast |
#39 erstellt: 15. Mai 2006, 12:49 | ||
Hi, Ein kleiner Ri hat technisch gesehen Vorteile, klar. Das kann SRPP, aber andere Schaltungen ebenso. Und mit Einsatz von zig dB Gegenkopplung ists dann eh kein Thema mehr. Frage: Woher holst Du den negativen Strom? Der kann doch nur aus dem Koppel-C als `Batterie` kommen und nicht aus den Röhren??? Worin liegt denn Deiner Ansicht nach überhaupt der Vorteil der verschiedenen Srompolaritäten, wenn ohnehin immer ein Koppel-C dazwischenhängt, der für die Strompolaritäten in der Last sorgt? Die Anmerkung bezgl. der Strom-Reserven versteh ich nicht. SRPP kann max. den zweifachen Biasstrom als Laststrom abgeben, wie alle Class A Stufen. Die Kimmelschaltung mit der gesteuerten Stromquelle kann ebenso 2x Ibias abgeben. Ich sehe da noch keinen Unterschied oder Vorteil. Und die Stromlieferfähigkeit ist bei Verwendung geeigneter Röhren kein echtes Problem. Als problematischer im ´Ernstfall große Kabelkapazität´ sehe ich eher die Gegenkopplung! Von Überschwingen bis zum Schwingen selber ist da alles drin. DerESELman |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 15. Mai 2006, 16:27 | ||
Mich interessiert ja nicht der Gleichstrom, denn davon haben wir nichts. Ich will die Verhältnisse in der Praxis und da ist der negative Strom Realität. Dass er eine "Entladung" des Koppel-C bedeutet, genau wie der positive Strom ein Ladestrom des Koppel-C ist, versteht sich. Das muss ich Dir ja wohl nicht erklären. Dass wir letztlich einen Strom gegen Speisung oder Masse haben, ist nichts weiter als logisch. Nur sollte dieser Strom in beiden Richtungen weitgehend gleich möglich sein. Bei der SRPP handelt es sich ja um eine gesteuerte Stromquelle, auch wenn man das noch anders gestalten kann. Und SRPP bedeutet noch lange nicht, dass die Schaltung genau so aufgebaut werden muss. Es bedeutet, dass es sich um eine Gegentaktschaltung handelt, bei welcher die zwei beteiligten Röhren in Serie geschaltet sind. Genau so viel und nicht mehr und nicht weniger. Also geht der White-Kathodenfolger ebenfalls in diese Kategorie, wie viele weitere Schaltungen auch. Erstens kann eine SRPP (auch wenn sie dann halt mehr oder weniger Klasse B läuft) mehr als nur 2x Bias, was mit der Gegenkopplung kein unüberwindliches Problem ist (lässt sich nachrechnen). Und wenn man mal den White-Kathodenfolger nachrechnet, so stellt man fest, dass aufgrund der hohen internen Verstärkung (nehmen wir das Beispiel, das in Deinem Link angeführt ist) bei einer Last von 200 Ohm, einer SS-Spannung von 2V und einem Ruhestrom von 10mA der Strom durch die obere Röhre fast unverändert bleibt und sich nur der Strom der unteren verändert. Du möchtest aber gleiche Stromverhältnisse in beiden Röhren bei beiden Halbwellen. Das wäre hier gegeben, wenn Ra = R Last wäre. Das Ding ist also extrem lastabhängig. Natürlich ist es kein Problem, weil ja durch die hohe interne Verstärkung und die Gegenkopplung auf V<1 alles paletti aussieht. Aber krieg ich das nicht auch hin? Und sind bei der SRPP die Ströme nicht wirklich auf beide Röhren gleich aufgeteilt? Ob letztlich eine Schaltung schwingt ist sicher eine Frage der Verstärkung, der Gegenkopplung und der phasenschiebenden Bauelemente. Ob aber so ein Ding wie der White nicht auch aus dem Konzept zu bringen ist, bliebe abzuklären. Ich sehe jedenfalls beim besten Willen keine gravierenden Nachteile meiner oder Vorteile Deiner Schaltung. Wenn wir so oder so einen genügenden Ausgangspegel erreichen, einen kleinen Ri haben, einen linearen Frequenzgang und keine erwähnenswerten Verzerrungen (auch TIM und ähnliches), so sind die Messwerte vergleichbar und weit über dem, was man normalerweise im Röhrenbereich so antrifft. Und damit solls für mich gut sein. Dass klangliche Auswirkungen da sein sollen, wenn keine Messwerte differieren, darüber will ich mich hier nicht unterhalten. Und entscheidend ist doch auch, dass so ein Ding nachbaufähig ist. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#41 erstellt: 15. Mai 2006, 16:50 | ||
Noch ein kleiner Nachtrag: Bei meiner Schaltung ist die Ausgangsstufe mit einer E88CC realisiert. Der Ruhestrom liegt bei 10mA und die Speisung bei +250V. Hätten wir am Ausgang einen Kurzschluss, so könnte die untere Röhre maximal "beliebig" Strom ziehen und die obere Röhre (wenn die untere sperrt, folglich oben 0V Ug herrscht) 50mA. Das wäre mit einem White Kathodenfolger so kaum möglich. |
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ESELman
Stammgast |
#42 erstellt: 16. Mai 2006, 17:20 | ||
Hi, ist es denn nicht gerade bei der einfachen SRPP so, daß die Ströme in den beiden Röhrenzweigen nicht gleich sein können und Balance zwischen den Zweigen nur für genau einen bestimmten Lastwiderstand auftritt!!?? Die Röhren sehen doch verschiedene Arbeitsimpedanzen und sind unterschiedlich an die Last angekoppelt. Bei der Kimmel-Schaltung erwarte ich erst gar keine gleichen Ströme, da die beiden Zweige ja gänzlich andere Funktionen übernehmen und sie imo in der Kategorie SE einzuordnen ist. Über Klang unterhalten wir uns nicht..das ist Geschmackssache und hat nix mit vernünftiger Auseinandersetzung zu tun Für mich ist halt nach den Texten aus TubeCAD und Kimmel die SRPP zweifelhaft als hochwertige Schaltung und ich fragte mich, ob nicht mit vertretbarem Aufwand ala Kimmel eine einstufíge Schaltung mit geringerer Gegenkopplung ähnliche Ergebnisse erzielte wie die 2stufige SRPP mit höherer GK. DerESELman |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 17. Mai 2006, 07:43 | ||
also, ich habe mir das ganze Zeug bei Tube CAD mal durchgelesen. Und dabei ist generell mal folgendes zu bemerken: Richtig ist, dass eine Röhre den geringsten (theoretischen) Klirr aufweist, wenn sie als Ra eine Konstantstromquelle sieht. Bei einer Triode (ECC83) wäre die Verstärkung dann S*Ri, weil die Verstärkungsformel ja (S*Ri = Mü) s*ri*ra / (Ri+Ra) lautet. Und wenn wir bei einer Stromquelle von einem R von Unendlich ausgehen, ist Ra und Ri + Ra beide male unendlich, also identisch und somit der Bruch 1. Wir müssen also nur eine Aussteuerung bewerkstelligen, die den Durchgriff ausgleicht. Wir hätten also bei der ECC83 eine Verstärkung von 100. Wenn wir jetzt davon ausgehen, wir möchten eine Ausgangsspannung von 10V, so wäre die Eingangswechselspannung 0,1V. Damit ist die anzusteuernde Strecke der Ia/Ug-Kennlinie maximal kurz und kann daher als beinahe gerade angesehen werden. Jetzt bilden wir den Ra mit der oberen Triode der SRPP. Hier haben wir zuerst mal keine Last angehängt. Die Schaltung arbeitet in die Luft. Durch die Serieschaltung (wir nehmen eine fiktive Röhre, die etwa der ECC81 ähnlich ist) fliesst ein Ruhestrom von 10mA. Wenn wir die untere Röhre aussteuern, so möchte sich ihr Strom ändern. Es braucht aber nur eine geringe Stromänderung, um eine Spannungsänderung zu bekommen, denn die obere Röhre ist ja zuerst einmal als Konstantstromquelle zu betrachten. Die letzte, kleine Stromänderung verändert den Spannungsabfall am Kathodenwiderstand der oberen Röhre. Damit wird die Giter-Kathodenspannung der oberen Röhre verändert und sie wird angesetuert. Der Ra der unteren Röhre ist somit zwar noch keine Konstantstromquelle, sondern eine Röhre, die einen Ra darstellt, der Mü mal Ri ist (S mal Ri-Quadrat). Wir sind somit nahe am Ideal. Nur haben wir jetzt eine Verstärkung, die wir irgendwie los werden möchten. Das geschieht über die ganze Gegenkopplung der kompletten Schaltung. Jetzt nehmen wir an, wir hätten (bei der fiktiven Röhre) eine Steilheit von 10mA/V und eine -Ug von 1V (Strom demnach bei Ug 0V = 20mA). Folglich ist der Kathodenwiderstand jeder Röhre 100 Ohm. Nun belasten wir den Ausgang mi 100 Ohm. Wenn wir am Eingang ein SS-Signal von 1V anlegen, bekommen wir ein Delta Ia der unteren Röhre von 10mA, also 5 bis 15mA. Da dieser Strom einmal durch die obere Röhre fliessen müsste, andererseits aber durch den oberen Kathodenwiderstand Richtung Last, bekommen wir am oberen Kathodenwiderstand eine Stromänderung von 10mA, sodass die obere Kathodenspannung durch den Spannungsabfall am Rk Delta 1V beträgt. Jetzt wird die obere Röhre entsprechend angesteuert und das genau entgegengesetzt der unteren Aussteuerung. Wenn also die untere Röhre mehr Strom zieht, weil die Last das verlangt, stigt der Spannungsabfall und die obere Röhre zieht genau um diesen Betrag weniger Strom. Und auch umgekehrt. Wenn die untere Röhre nur noch 5mA zieht (negative Halbwelle am Eingang), so sinkt die obere Gittervorspannung um 0,5V und somit wird der Strom in der oberen Röhre um 5mA grösser, auf 15mA. Solange R Last nicht kleiner wird als Rk der oberen Röhre und solange die beiden Röhrensysteme gleich sind, ergibt sich keine Asymmetrie der Ansteuerung. Die Stromänderung ist immer in beiden Systemen gleich. Was sich ändert, ist die Verstärkung. In unserem fiktiven Beispiel (ich nehme einfach mal ein Mü von 50) kann demnach die Verstärkung zwischen 50 und 1 liegen. Das gilt natürlich auch, wenn wir die Schaltungen im TubeCAD ansehen. Wenn wir jetzt annehmen, wir hätten eine ECC82 verwendet, so haben wir für die 10mA eine grössere Gittervorspannung. Wir können daher die untere Röhre mit der positiven Halbwelle ansteuern, dass wir letztlich Ug Null haben und demnach Maximalstrom. Dieser ist dann mit Sicherheit höher als 20mA. Und wenn wir so weit negativ aussteuern (das Gittersignal ist dadurch nicht mehr symmetrisch), dass das untere System sperrt, haben wir am oberen System Ug Null und damit Maximalstrom. In dieser Betriebsart haben wir mit Sicherheit Verzerrungen, die sich aber erstens durch die Gegenkopplung in Grenzen halten und die ja zweitens erst auftreten, wenn wir einen zu hohen Ausgangsstrom ziehen wollen, also mit kleiner Last eine zu hohe Spannung verlangen. Fazit: Egal, wie man die SRPP baut, es entsteht eine mehr oder weniger grosse Verstärkung, die per Gegenkopplung beseitigt werden muss. Wenn die Röhren identisch sind (mit der üblichen Toleranz) bleibt die Ansteuerung und der Strom der beiden Systeme symmetrisch. Dass eine Röhre mit Konstantstromquelle als Ra am wenigsten klirrt, gilt hier genau so, nur ist halt irgendwann R Last entscheidend und nicht die Konstantstromquelle. Und dies ist unabhängig von der Schaltungsart. Wenn man hingegen den White-Kathodenfolger durchrechnet, wird durch den grossen Ra die Steuerung so verschoben, dass die untere (sekundär gesteuerte) Röhre die Stromänderung übernimmt und der Strom durch die obere bis auf 50 Mikroampere (wenn wir unsere fiktive Röhre verwenden würden) konstant bleibt. Weiter kann man sich jene Schaltung etwas umzeichnen, und schon ist aus der oberen Röhre eine erste Stufe geworden, welche die zweite ansteuert und dieser müsste man nun nur noch eine Konstantstromquelle als Ra geben. Ausserdem ist der Ausgang (Anode 2) mit der Kathode 1 verbunden, was eine entsprechende Gegenkopplung ergibt, welche die gesammte Verstärkung der Schaltung (geschätzt über 1000) auf 1 reduziert. Wenn wir also Schaltungen ohne Gegenkopplung wollen, müssen wir den White so abändern, dass der Strom wirklich symmetrisch bleibt (Ra = minimaler R Last). Und die Verstärkerstufe selbst in sich gegengekoppelt ist (Gitterbasisschaltung). Alles andere ist Augenwischerei, denn SRPP nach Tubecad geht wegen der lastabhängigen Verstärkung nicht ohne Gegenkopplung und die Verstärkung in meiner Schaltung wäre im Eingang auch viel zu gross. Fazit 2: Die von Dir erwähnten Änderungen bringen nicht wirklich etwas und sie können den Einsatz einer Gegenkopplung ebenso wenig verhindern wie jede andere Schaltungsart. |
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ESELman
Stammgast |
#44 erstellt: 17. Mai 2006, 10:33 | ||
Hi, danke für die Ausführungen und die Geduld mit dem Nörgler. Klamüser es mal durch DerESELman |
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.:Bulli:.
Ist häufiger hier |
#45 erstellt: 17. Mai 2006, 17:31 | ||
Hallo ! @Richard: Das Projekt sieht m.E. sehr vielversprechend aus - nicht daß ich Ahnung hätte - aber ein sehr gutes Gefühl , somit habe ich mich entschlossen das Ding zu bauen ! Teile sind fast alle vorhanden bis auf die Röhren.. Nun würde mich interessieren ob ich ohne Änderungen statt der ECC83 auch E83CC's verwenden kann ? Diese sollten doch direkt austauschbar sein, oder irre ich ? Übrigens: Vielen Dank für das Engagement und die Unterstützung die Du hier einbringst! Macht immer wieder Spass Deine Beiträge zu studieren, und von Deiner Erfahrung zu profitieren Schöne Grüße aus Augsburg Markus |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 18. Mai 2006, 05:23 | ||
Hallo Markus, die E83CC ist identisch mit der ECC83, es ist einfach die Longlife-Version, sie hat also eine etwas stärkere Kathode, die auch nach 20 Jahren Betrieb noch leistungsfähig bleibt. Die Röhren sind daher 1:1 austauschbar. Gruss Richi |
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.:Bulli:.
Ist häufiger hier |
#47 erstellt: 27. Mai 2006, 11:58 | ||
Hallo ! Test Aufbau steht: Photos Gallery - PicTiger Habe das Netzteil etwas 'angepasst' (vorhandene Bauteile verwendet): Geht das so in Ordnung, oder wirds dem R2 zu viel ? Funktioniert zumindest - sind aber 327V DC am +Ub Ausgang - normal ? Und seh ich das richtig: Die Heizung für EINE Röhre sind in Serie betrieben, also an Pin 4 & 5 angelegt 12,6V ? Sprich: Beide in Reihe kommen mit meinen vorhandenen 24VDC gut klar !? Dachte mir 2 Röhren in Serie und dann jeweils 2 parallel - sollte hinkommen, oder ? Danke und Gruß, Markus |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#48 erstellt: 27. Mai 2006, 16:29 | ||
Ich habe vorgeschlagen, die Betriebsspannung nach dem ersten Elko über 2 Widerstände von je 6,8k und je einem 220 Mikrofarad an die Schaltungen weiterzuleiten. Du hast Dir da irgend etwas von 10,32k für beide Kanäle zusammengerechnet. Das geht so nicht. Die E88CC hat NUR EINEN Heizfaden zwischen Pin 4 und 5 von 6,3V. Und weil ihr Heizstrom anders ist als bei der ECC83 ist nichts mit Serieschalten dieser zwei Röhren. Du kannst also nur die zwei ECC83 entweder Serie heizen (4+5) mit 12,6V und die beiden E88CC in Serie mit ebenfalls 12,6V und diese beiden Serieschaltungen dann parallel betreiben (=12,6V) oder alle Röhren wie vorgeschlagen ganz normal an 6,3V parallel (und mit Wechselspannung) betreiben (Die E88CC geht NUR mit 6,3V, kein Mittelabgriff!!). Mit 24V wird das nichts. Im Zweifel IMMER das Röhren-Datenblatt konsultieren! |
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.:Bulli:.
Ist häufiger hier |
#49 erstellt: 28. Mai 2006, 16:04 | ||
Hallo ! Falls ich das jetzt alles richtig verstanden hab muss das dann folgendermaßen aussehen: Host Image with PicTiger Ist das so korrekt ? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 29. Mai 2006, 05:00 | ||
Ganz genau so ist es. |
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.:Bulli:.
Ist häufiger hier |
#51 erstellt: 02. Jun 2006, 21:00 | ||
Hallo ! Netzteil funktioniert jetzt wie beschrieben - die +Ub regelt sich auf knapp 240VDC im Betrieb. Prinzipiell funktionieren beide Kanäle - aber: 1. Sobald ich beide Kanäle anschließe höre ich unerträgliches heftiges Brummen !? Ist nur der rechte Kanal angeschlossen spielt dieser einwandfrei bis auf: 2. Sobald ich ein Kabel berühre höre ich lautes Brummen - aber noch im erträglichen Maße - will sagen ich kann Musik und Brumm hören. 3. Der linke Kanal legt ein Hochpassverhalten an den Tag und brummt bei etwas mehr als minimal Lautsärke heftig !? Defektes Bauteil ? Kapazitäten sind laut Messung in Ordnung. Verdrahtungsfehler ? Konnte bislang keinen Ausfindig machen ! Gruß Markus |
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