Yamaha YST-SW012.Yamahas Budgetsub im kurzen Erfahrungsbericht

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Beitrag
Bennato
Inventar
#1 erstellt: 01. Nov 2007, 20:44
Servus Folks!

Heute berichte ich über den Yamaha ST-SW012. Ich beobachtete den Preis dieses Subs schon seit einiger Zeit und habe ihn mir nun, bei einem Preis von 79,90 Euro, zugelegt. Leider habe ich nirgendwo einen Testbericht gefunden, deswegen schreibe ich nun hier selbst einen. Ich bin kein Profi, deswegen verzeiht mir eventuelle Fehler.

Ich war auf der Suche nach einem kompakten, aktiven und trotzdem soliden Subwoofer, der mein begrenztes Studentenbudget nicht zu sehr strapazieren sollte. Als Maximalgrenze hatte ich 100 Euro angesetzt. Die Möglichkeit einen gebrauchten Subwoofer zu erstehen wurde hinfällig, da die meisten entweder zu groß oder einfach zu teuer waren.

Mein Raum ist ungefähr 15 qm groß, wobei die Fernsehecke recht kompakt ausfällt. Und genau das sollte der Subwoofer auch sein: Kompakt. Der Platz den ich zu vergeben hatte war nämlich sehr begrenzt. Zudem mochte meine Freundin nicht noch einen großen Lautsprecher mehr im Wohnzimmer haben. Zuhause hätte ich noch einen AS25SC gehabt, was solls

So, nun zum Yamaha...

Die Maße von jeweils 29cm in der Breite und Höhe und kurzen 32cm in der Tiefe machen ihn quasi zum kleinen Würfel und lassen ihn wunderbar ins kleine Wohnzimmer passen. Zudem verfügt er über magnetische Abschirmung, welche es auch möglicht macht, ihn nahe zu anderen Geräten zu stellen. Die Lautsprecherabdeckung lässt sich nicht abnehmen, aber das ist durchaus zu verschmerzen. Er ist sauber verarbeitet und das Silber passt sehr gut zu meinen vorhandenen silbernen Lautsprechern. Als Anschlüsse hat er einen Line-In Eingang, welchen man mit Hilfe des mitgelieferten 5m Kabels gut an den Receiver anschließen kann. Ein Volumeregler und ein An/Aus Knopf komplettieren die Rückseite, auf der leider eine Frequenzregelung fehlt. Das ist in meinem Fall nicht so furchtbar schlimm, da mein Denon ab 60Hz sowieso den Hahn zudreht.

Wie dem auch sei, der Yamaha überrascht. Für einen kleinen 20er Direktstrahler, geht er schon recht tief und verursacht ein spürbares Bass-Magen-Gefühl, wenn er gefordert wird. 100 Watt Leistungsangabe sind kein Überwert, aber für den durchschnittlichen Otto-Normalverbraucher und Hausgebrauch absolut ausreichend. Warren G's Regulate spielt er ebenso punktgenau ab wie Luniz - I got 5 on it. Black Eyed Peas - Lets get ratarded geht tierisch vorwärts, ebenso wie die AC/DC DVD - Live at Donington, die richtig Spass macht. Mit der Crew aus Australien hat der Yamaha keine Probleme. Aber nicht nur Leute mit Vorlieben für Old School oder Rock kommen auf ihre Kosten, auch als Unterstüzung im Heimkino weiß er zu gefallen. In Episode I - Star Wars, kommt schon die erste Szene sehr gut rüber, in der das Raumschiff durch den Raum fliegt. Im Podracing spielt der 20er seine Schnelligkeit schön aus und wirkt im Gesamtbild sehr homogen. Zwar kommt er teilweise nicht ganz so souverän rüber wie mein Canton, er spielt aber trotzdem sauber und präzise seinen Part.
Flott ist er, wie ein 20er meistens auch sein sollte. Ein Tiefbassmonster ist er nicht, dafür fehlt ihm einfach die Substanz, aber mit seinem YSTII System produziert er einen nie schwammigen und deutlich fühlbaren ("Tief")Bass, der gefällt. Ich empfehle bei Standboxen eine Trennung bei 60Hz, je nach Homogenität des Klangbildes auch bei 80Hz. Er spielt bei Satellitenlautsprecher auch sehr gut bis 120Hz.

Für einen Subwoofer der momentan für unter 100 Euro zu haben ist, macht er einen absolut soliden und positiven Eindruck. Zuviel sollte und darf man nicht erwarten, aber er kann absolut mit Canton AS15C, 20C und 22C mithalten, wenn nicht übertreffen.Noname-Subwoofer wie NIC oder sonstige Teile, spielt er locker an die Wand.

Wer einen günstigen Einstiegssubwoofer sucht und nicht bereit ist, mehr als 100 Euro anzulegen, ist mit diesem kleinen Yammi absolut gut bedient.

Fazit: Quadratisch, praktisch, jut

Positives:

Solide Verarbeitung
Klingt für einen 20er sehr gut
Subwooferkabel dabei
Kompakt

Negatives:

Keine Frequenztrennung am Aktivmodul
Kein Tiefbassmonster
Bespannung nicht abnehmbar


[Beitrag von Bennato am 02. Nov 2007, 08:51 bearbeitet]
Ewoodster
Neuling
#2 erstellt: 11. Nov 2007, 11:25
Sehr schön.
Danke für den guten Bericht, denn ich stecke in etwa in der selben Situation wie du (Studentenbudget). Bei meiner Anlage fehlt mit dem passiven Subwoofer einfach der Druck. Ich möchte zwar keine Wände einreißen, aber wenn etwas explodiert, sollte es schon krachen.
Werde den SW wohl auch kaufen, da ich auch kein vergleichbares Produkt dieser Preisklasse gefunden habe.
ulph24
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 18. Okt 2013, 17:58
Gibt es seit der Thread-Erstellung ggf. noch mehr Erfahrungsberichte?

Ich suche einen kleinen, kompakten für meine Denon-Mini-Anlage M39 und würde es klasse finden, wenn ich den SUB im EXPEDIT-Regal von IKEA unterkriege.

Das wäre bei dem SW012 ja gegeben, gell...
TheZero
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Jan 2014, 17:58
Ich krame diesen alten Thread nochmal hervor.
Für mich ist das Thema Aktivwoofer neu und es stellt sich mir immer wieder eine Frage:
- muss ich den Woofer manuell ein bzw. auschalten?

Danke für eure Hilfe!
Zorni3
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Jun 2014, 18:25
Kommt der SW012 an den Mivoc Hype 10 G2 heran.
Rein von der Bass Qualität und der Wuchtigkeit?
80 Euro mittlerweile kostet er über 100


[Beitrag von Zorni3 am 26. Jun 2014, 18:30 bearbeitet]
Zorni3
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Jun 2014, 18:35
[quote="TheZero (Beitrag #4)":
- muss ich den Woofer manuell ein bzw. auschalten?[/quote]

Ich schätze mal das der Subwoofer keine Signaleinschaltung hat bzw. Keine Einschalt- Auschaltautomatik hat.
Wenn du ihn aber z.B. beim Fernseher anschließen willst kannst du dir einen Master/Slave Verteiler (Steckdosenleiste) kaufen.
Kosten ca. 20 bis 30 Euro.
Dann schaltet sich automatisch wenn du den Fernseher einschaltest der Subwoofer mit ein.
Und dann eben wieder aus.

Hoffe ich konnte helfen!


[Beitrag von Zorni3 am 26. Jun 2014, 18:37 bearbeitet]
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