Canton Karat Reference 2

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till285
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Sep 2007, 22:37
Canton Karat Reference 2

Die Canton Karat Reference 2 ist sicher keine Neuheit mehr im Regal der klassischen Händler. Sie kam 2002 auf den Markt und war bis zur Ablösung 2005 durch die Ref 2.2. das Flagschiff der hessischen Boxenschmiede Canton. Die Reference2 wurde ins Leben gerufen damit Canton sein Programm nach oben hin abrundet und zeigt, dass man alle Segmente bedienen kann. Vom Low Budget bis High End. Besonderen Wert legte man auf eine überragende Weiche. Da das Rad im Boxenbau nicht jedes Jahr neu erfunden wird, lohnt sich ein Blick auf diese Box.
Mittlerweile ist die Ref 2 nämlich regelmäßig als Restposten oder Aussteller zu einem Preis von deutlich unter 4000€ problemlos zu beziehen. Was bei einem Listenpreis von 7900€, mehr als die hälfte Bedeutet.
Natürlich mit der vollen Cantongarantie von 5 Jahren. Und dadurch wird sie auch für den Normalverdiener interessant, der in die High End Liga vorstoßen möchte ohne sich finanziell völlig verausgaben zu müssen.

Die Ref hab ich mir nur aufgrund einer günstigen Gelegenheit gekauft. Unzufrieden war ich mit meiner Kombi nie. Daher beerben die Ref meine noch jungen Karat 711er, die in meinem Wohnzimmer, im Rahmen einer Surroundanlage (711/705/703/701/750) ihre Aufgabe als Front Lautsprecher sehr gut meisterten. Eine günstige Gelegenheit war aber ihr Feind und das Bessere ist immer der Feind des Guten.


Aufbau der Reference 2:




Kleine Vergleiche Ref2 und Karat 711.
Die 711er ist fast 50% kleiner als die Ref2.
Die 711er ist eine klassische Bassreflexbox. Die Ref hinten geschlossen mit Passivmembran.
Die 711er ist eine 3 ½ Wege Box, die Ref eine 3 Wege.
Beide Boxen verfügen ungefähr über die gleiche Membranfläche
Die 711 hat den (manchmal umstrittenen) neuen Hochtöner und die „Wavesicke“ Bestückung

Die 711 der Standardserie & die Reference im Grössenvergleich


Den direkten Grössenvergleich entscheidet die Ref2 mit fast 50% mehr Gehäusevolumen für sich. Allerdings kann sie nicht mehr als filigrane Box durchgehen, die die Karatserie sein will. Lt. Prospekt sind die Maße 30x120x53 cm. Das stimmt nicht wirklich, da die Ref vorne 20cm breit ist und hinten 30cm. D.h. sie geht nach hinten Trapezförmig auf.


Gerätekette:

Die Ref2 spielen an einem Yamaha RXV2700 Surroundverstärker mit In-Akustik 1302 LS-Kabel.
Sicher ist ein Surroundverstärker der 1500€ Klasse keine optimale Verstärkerlösung für eine so herausragende Box. Wie schon bei den 711ern, waren die Endstufen des 2700er überfordert mit den beiden Modellen.
Da der Hersteller wohl die Problematik kennt, gibt es die Möglichkeit des Bi-Amping bei diesem Modell.
Das bedeutet, das man die Endstufen der Surround Back Boxen den Frontboxen zuweist. Diese werden dann praktisch an 4 der sieben verfügbaren Endstufen angeschlossen. Ohne diese Lösung fehlt der Box eindeutig die Basskontrolle und sie klingt Lustlos. So ist aber eine passable Interimslösung gefunden, in der der Sound durchaus kräftig und ansprechend ist. Durch die nun fehlenden SRB- Endstufen, habe ich die Anlage auf 5.1 zurückgebaut.

Dauerhaft ist eine Vor- und Endstufen- Kombi (z.b. Rotel) die beste Lösung, oder ein starker Stereoverstärker (z.b. Accuphase 308), in den der Surround eingeschliffen wird. Beispiele wie z.b. von T+A gibt’s genug. Aber man muss ja noch Ziele haben und der Klang ist nicht so schlecht, wie viele Stereole (o) -ser jetzt denken!.
Röhren sind zwar auch traumhaft, allerdings kommen sie im Moment nicht in Frage aufgrund Kleinkinder in der Wohnung.

Der überraschend gute Surroundverstärker Yamaha 2700




Höreindrücke:

Höhen:
Die Ref2 benutzt noch den „alten“ Canton Hochtöner, der sehr warm und angenehm spielt. Selbst nach langem Hören, kommen die Höhen sauber und sehr klar herausgearbeitet und werden nie Spitz.
Die 711er hat den neuen Hochtöner, der schärfer ans Werk geht. Wesentlich –Analytischer- ist die 711 im direkten Vergleich mit der Ref2. Einfach was anderes. Mir gefällt der klanglich wärmere Ref Hochtöner besser. Wer aber viel Klassik hört und wem eine Hochtonbetonung besser gefällt, der wird mit der 711er glücklich und wird im Hochton die 711er bevorzugen.

Mitten
Die Mitten kommen bei der Ref2 kraftvoller und nachhaltiger. Obwohl die 711er viel Kraft aus dem Volumen holt, geht ihr im direkten Vergleich die Puste aus. Dieses Gefühl, „Kraft aus dem Volumen herauszuholen“, hat die Ref überhaupt nicht. Mit der Homogenität, mit der auch die Höhen in die Mitten übergehen, kann die 711er nicht mithalten, obwohl auch sie hier ähnlich viel Druck besitzt und sehr sauber und Kraftvoll zur Sache geht.

Bass
Im Bassbereich deklassiert die Ref2 die 711er förmlich. Obwohl beide identische Aktivmembranflächen besitzen von 31cm und die Ref (nur) von einem weiteren Passivmembran unterstützt wird, vermutet man sofort einen externen hochwertigen Subwoofer, wenn die Ref2 loslegen.
Der Bass endet viel früher bei der 711er. Selbst mit dem 750er Sub, tut sich die 711er schwer, aufzuschließen zur perfekt abgestimmten Ref2.
Der aktuelle Karat 750er Sub kann in Stereo mit dem Bassqualität der Ref nicht mithalten und stellt eine Klangverschlechterung dar, wenn Frequenzen an ihn weitergegeben werden. Er darf bei mir nur noch im Surround mitspielen.

Surround:
In Surround fällt der Unterschied am wenigsten auf. Während die Ref alles „runterspielt“ wie eine perfekte Maschine, wirkt die 711er auch mal gelangweilt vom Surround und explodiert förmlich, wenn im Film Musik ins Spiel kommt, als wenn sie schon die ganze Zeit drauf gewartet hätte.
Trotzdem zeigt die 711er dadurch keine Schwäche. In Dolby 2.0 stellt sie die Stimmen so klar dar, als wäre der Center an. In Surround scheint gefühlsmässig irgendwann der Zenit erreicht, an der Steigerungen unbedeutend werden. Von daher empfinde ich es eigentlich als egal, ob in Surround dort eine 711er oder eine Ref steht

Das Anschlussterminal der Ref2


Aufstellung:
Die Ref spielt komplett freistehend am besten. D.h auch, dass zwischen den Boxen nichts steht !. Da ich dieses zur Zeit aus Räumlichen Gründen nur testweise bieten kann, muss ich mich mit kleinen klanglichen Abstrichen zufrieden geben.
Ähnliche Höreindrücke hatte ich schon bei der Standardserie. Trotz dem kommt die Reference mit diesen Gegebenheiten besser zurecht.

Gesamte Anlage




Fazit:
Die Ref kann akustisch klar aufzeigen, wer Herr im Ring ist. Der Vergleich hinkt aber, da die Ref mehr als das doppelte kostet. Daher ist der Vergleich auch unfair. Preis Leistungsmässig liegt die 711er vorne.
Trotzdem kann ich mich der wunderbaren diziplinierten Ref nicht mehr erwähren.

Meine Aktivitäten werden in den nächsten Monaten darin liegen, ohne Eile, mir geeignete Zuspieler zu suchen um meine Ref weiter zu fordern.

mfg

konstruktive Kritik ist gerne erwünscht.
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 03. Sep 2007, 06:35
Sehr schöner Bericht, der der Rubrik wirklich würdig ist!

Du solltest Dein Augenmerk statt auf neue Zuspieler, lieber auf die Raumakustik legen. Da Bilder lassen erahnen, dass dort noch erhebliches Optimierungspotential schlummert.

Grüße

Frank
till285
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Sep 2007, 12:31

Hüb' schrieb:
Sehr schöner Bericht, der der Rubrik wirklich würdig ist!

Du solltest Dein Augenmerk statt auf neue Zuspieler, lieber auf die Raumakustik legen. Da Bilder lassen erahnen, dass dort noch erhebliches Optimierungspotential schlummert.

Grüße

Frank
:prost



Moin@frank
Das die Aufstellung und die daraus resultierende Raumakustik sehr Ausbaufähig ist, war mit ein Grund, das Bild einzustellen. Für Ideen bin ich dankbar. Allerdings müssen sie Wohnzimmertauglich sein.
mfg
Magnuson
Stammgast
#4 erstellt: 04. Sep 2007, 00:39
Prima Bericht War interessant zu lesen!
Frankman_koeln
Inventar
#5 erstellt: 04. Sep 2007, 03:02
sehr schöner bericht.
hab auch mal wieder auf die ref geschielt da die aber in buche nicht mehr verfügbar ist ...... muß meine L800 weiter reichen ....

viel spaß mit diesem super LS zum dumpingpreis ........
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 04. Sep 2007, 06:04

till285 schrieb:
Moin@frank
Das die Aufstellung und die daraus resultierende Raumakustik sehr Ausbaufähig ist, war mit ein Grund, das Bild einzustellen. Für Ideen bin ich dankbar. Allerdings müssen sie Wohnzimmertauglich sein.
mfg

Hi!

Mach' doch mit den bestehenden Bildern einen Thread im Akustik-Forum auf. Weitere Fotos sowie eine Beschreibung / Skizze des Hörraumes wären dann aber hilfreich.

Siehe hier:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=72

Grüße

Frank
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Sep 2007, 13:09
Hallo till,

schöner Bericht über einen sehr schönen und wertigen Lautsprecher!

Ich habe ja hier vor einigen Monaten einen ähnlichen Bericht verfasst über meine Reference 2.2, verglichen mit der L800. Eine ganz ähnliche Situation also.
Mein Fazit enspricht weitgehend deinem, und auch nach nunmehr fast einem Jahr bin ich einfach happy über die Ref., bereue keinen einzigen Euro!

Schade daß sie nicht mehr gebaut werden!

Wünsche auch dir weiterhin viel Freude an deinen Karats...

till285
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Sep 2007, 21:23
Moin@stereoleo

hab deinen Bericht gelesen. Auch sehr interessant. Perfekt wäre wohl die Ref2 vs L800 und die Ref2.2 vs 711er.Schön ähnlicher Hochtonbestückung. Oder mal Ref2 gegen Ref2.2. Aber hier im Forum scheint es nicht viele Besitzer der Karat Ref2(.2) zu geben.

Wie schon beschrieben, meint mein Händler, dass sich die Ref2 und Ref 2.2 klanglich sehr ähneln würden.
Wenn man sich den Aufbau genau ansieht, sieht man, dass sie nicht mehr viel Gemeinsam haben. (deine Fotos)
Die Bezeichnung 2.2 ist also ein bisschen irreführend, da man an eine Weiterentwicklung denkt und nicht an eine Neuentwicklung. Sei´s drum.
Wenn ich die Ref2.2 mal irgendwo sehe, werde ich mir die (Arbeit ) machen, sie ordentlich Probezuhören. Die Ref1 hatte ich des letzt erst gehört, leider an einer schwachen Kette. Daher konnte ich keine Aussage bezüglich besser/ schlechter machen.

Da ich relativ viel Geld für meine Surroundanlage ausgegeben habe, muss ich sagen, dass ich mir ausser der Reference nichts wiederkaufen würde, obwohl der Rest auch ganz nett ist, aber eben nicht so perfekt.
(na ja vielleicht die 711er noch )

bis denn
mfg
deepmac
Inventar
#9 erstellt: 04. Sep 2007, 23:29
danke für den spitzenbericht!
PhaTox
Inventar
#10 erstellt: 05. Sep 2007, 07:09

till285 schrieb:


Da ich relativ viel Geld für meine Surroundanlage ausgegeben habe, muss ich sagen, dass ich mir ausser der Reference nichts wiederkaufen würde, obwohl der Rest auch ganz nett ist, aber eben nicht so perfekt.
(na ja vielleicht die 711er noch )

bis denn
mfg


Das ist doch merkwürdig, daß das viele (so auch ich) zu Ihrem Surroundequipment sagen....
till285
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Okt 2007, 13:38
Schönen Sonntag@zusammen

seit gestern glühen bei mir 2 Röhrenendstufen der Marke Dynavox VR80E. Eigentlich wollte ich mir keine Röhren kaufen, da diese sehr heiss werden und ich keine Erfahrung mit Röhren habe. Aber mich hat die Optik und der Klang doch so überzeugt, dass ich mit in der nächsten Zeit gerne damit auseinandersetzen werde.

Da die Röhren noch nicht richtig einespielt sind, kann ich nur so viel sagen, dass sie jetzt schon fantastisch klingen und unheimlich viel Dynamik mitbringen, was richtig Spass macht.

Das der Yamaha jetzt als Vorstufe etwas bremst, umgehe ich mit der Direkttaste.

hier mal ein Bild der Monos in Action
und noch einen schönen Sonntag. Einen ausführlichen Test der beiden Monos gibts nach einer angemehssenen Einspielzeit.


Die Röhren sind einfach auch eine Augenweide





[Beitrag von till285 am 14. Okt 2007, 13:52 bearbeitet]
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Okt 2007, 14:02
Sehr schön!

Freut mich, daß du dich zu einem Versuch mit Röhren durchringen konntest.

Die Karat Reference 2 eignen sich sehr gut für Röhrenverstärker, u.a. nutzte auch die "Audio" die Ref.2 als "Testmonitore" für Röhriche.
Also ein Versuch lohnt immer!

Ich betreibe meine Ref. 2.2 auch mit zwei Röhren-Monos, und kann es mir eigentlich nicht besser vorstellen!
Da die Ref. ja mit dem Bass sehr tief runtergeht, halte ich etwas Leistung nicht für schädlich, aber jeder etwas kräftigere Amp. sollte eigentlich keine Probleme haben.

Ich kenne die Dynavox-Geräte persönlich nicht, allenfalls vom drüber lesen, als so eine Art "Einsteiger-Röhrich" (?).
Die VR80E sind Stereo-Endstufen, richtig?
Wieviel W liefern die?
Du benutzt sie als Monos?

Zur Frage der Röhren wäre es interessant, wenn du mal die Bestückung der VR80E nennen könntest, und welche Röhren genau drin sind.

Auch die Frage des Vorverstärkers könnte noch interessant werden.
Hast du diesbezüglich Pläne?
Ich habe meine beiden Monos eine Weile mit einem Röhren-Vorverstärker angetrieben, jetzt mit einem Transistor-Kopfhörerverstärker (Dualmono), was mir persönlich besser gefällt, aber da könnten Ansichten unterschiedlich sein.

Der Platzbedarf einer solchen Anlage ist natürlich Thema, aber Akustik, Optik, Haptik und Spieltrieb sind mehr als nur entschädigend!



[Beitrag von stereo-leo am 14. Okt 2007, 14:04 bearbeitet]
till285
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Okt 2007, 14:24
Moin Stereoleo

ja ja, die Röhren.

Die Dynavox sind zwei Stereo Monos mit jeweils 80 Watt Leistung. Ich halte sie als guten Einstieg in die Röhrentechnik.

Der Testbericht in der Stereplay hat mich auf die Geräte aufmerksam gemacht.
http://www.bestvinta...avox%20VR-80%20E.pdf

Grundätzlich hatte ich erst bedenken, dass der Wirkunggrad der Ref nicht ausreicht im Vergleich mit zb. Klipsch.
Daher habe ich mich für den Anfang für etwas kräftigere Endstufen entschieden, dass da keine Probleme entstehen. Leistung ist ja nie verkehrt.
Weitere Pläne gibts noch nicht.

Röhren pro Mono:
Röhren: 4 x EL-34B & 2 x 12ax7b & 12au7

mfg


[Beitrag von till285 am 14. Okt 2007, 14:25 bearbeitet]
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Okt 2007, 15:13
80 Watt pro Endstufe?
Das könnte man als "Röhren-Freak" ja schon fast für "unsportlich" halten...

Ich halte ja meine Monos mit je 50W schon fast für überdimensioniert, aber irgendwie beruhigt es ja auch, immer und für alles genug zu haben!

Nee, die Ref. brauchen an Röhren erstanlich wenig Leistung.
Wie gesagt, ideale Spielpartner für Röhren, auch ein Vollverstärker wie zB der AT88 von Cayin sollte toll mit den Ref. klingen.
Aber so zwei Monos haben schon was für sich, Kanaltrennung, Räumlichkeit, Basskontrolle und (und und) sind schon... "außergewöhnlich"!


Für den Preis scheinst du da einen sehr guten Kauf getätigt zu haben, da wirst du ohne Frage viel Spaß dran haben mit deinen Karat Reference!

Noch mal kurz zu den Röhren:
Wenn es ein Neukauf war, sind die 12AX7 und 12AU7 russische Electro-Harmonix, nehme ich an?
Welches Label tragen die EL-34?
(schon mal langsam über "tube-rolling" nachdenken... )



[Beitrag von stereo-leo am 14. Okt 2007, 15:14 bearbeitet]
till285
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Okt 2007, 20:37
hi stereoleo

ich denke auch dass die Monos mir viel freude bereiten werden. Zur Zeit habe ich noch eine Brummschleife im Satreceiver. Ich werde morgen erst mal den Yamaha erden und das Satkabel mit einem Mantelstromfilter verbinden. Hast du Probleme dieser Art ?.

Die Monos sind neu und haben die folgenden Röhren:
Alle "Made in China":
4 Grosse ELECTRON TUBE EL34-B Ua430V; Vg2440V; VG136V; Ia27mA oder Ia77mA ?? nicht gut lesbar
1 12AX7B - ohne weitere Angabe
1 12AU7 - ohne weitere Angabe

Thema Tube-Rolling
Ich dachte eh dran, die Röhren früher oder später gegen bessere zu tauschen :D. Nur was ich dabei beachten muss und welche teile sollten innerhalb des Gerätes evtl. dafür geändert werden, weiss ich noch nicht.

MFG


[Beitrag von till285 am 14. Okt 2007, 21:07 bearbeitet]
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 15. Okt 2007, 09:30
Hi till,

nein, keine Erfahrungen mit "Brummschleifen" jeglicher Art,
scheint mir ein Problem deines AV-Receivers zu sein?
An meinen Monos hängt ein Stereo-pre-amp, an dem wiederrum ein Röhren-CDP, und sonst garnix.
Da brummt nix!
Die Monos selbst sollten nicht "brummen", meine haben dafür extra einen Regler, aber nie benutzt, da kein Brumm...

Thema Röhren:
Die Electron EL34 scheinen mir okay zu sein,
das ist einer der besseren chinesischen Hersteller,
mit den Labeln für den Export.
Wird nicht ganz einfach, bessere EL34 aus aktueller Produktion zu finden, aber da würde ich im Bedarfsfalle im Röhren-Forum gezielt fragen!
Vintage-Röhren (NOS) kommen kaum in Betracht, da vier "matched pairs" nur schwer aufzutreiben sein werden, und teuer wäre es wohl auch.
12AX7 und 12AU7 sind sehr viel weiter verbreitet und somit auch in einer Vielzahl erhältlich, auch im Vintage-Bereich.

Es macht sicher Sinn, die vorhandenen Röhren erst einmal einzuspielen und sich auch selbst an den Klang zu gewöhnen, was etliche Wochen dauern kann. Dann dem Lustprinzip folgend über über Röhren-Wechsel nachdenken. Hat auch ein wenig mit besagtem Spieltrieb zu tun...

Meiner persönlichen Erfahrung nach waren die Unterschiede beim Röhrentauschen an den Monos eher subtil (und damit möglicherweise auch eher eingebildet, ich bin da durchaus skeptisch gegenüber eigenen Höreindrücken).
An anderen Einsatzorten (Vorstufen, CDPs) können Unterschiede sehr viel deutlicher hervortreten (alles IMO natürlich).

Auf jeden Fall aber muß/sollte bei einem Röhren-Wechsel am Gerät selbst nichts geändert werden müssen, schon garnicht "innen", abgesehen vielleicht von Ruhestrom-Einstellungen.
Wie gesagt, solltest du dich damit intensiver befassen wollen lohnt sicherlich eine gezielte Nachfrage im Röhren-Forum.

Und damit zurück zu den Karats...
Frankman_koeln
Inventar
#17 erstellt: 06. Feb 2008, 03:26
till, was macht denn deine suche nach elektronik für deine referenzen ??????

hat sich da nochwas getan ???
till285
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Feb 2008, 08:58

Frankman_koeln schrieb:
till, was macht denn deine suche nach elektronik für deine referenzen ??????

hat sich da nochwas getan ???



ja.


jetzt steht da ein E450 mit einem DP 57 und einer DAC20. Klanglich auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Unheimlich kräftiger satter Klang, aber auch etwas unspektalulär, im Vergleich mit Röhren.
Die Röhren (Dynavox VR80) haben der Freundin nicht gefallen und waren auf den "zweiten Blick" qualitativ nicht genau das, was ich suchte. Irgendwann werde ich aber mal wieder Röhren anschaffen. Der Klang und die Technik ist einfach toll.

mfg
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