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Rotel RB03, RB1050, RB1070 an Canton Karat M90+A -A |
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Autor |
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Opium²
Inventar |
#1 erstellt: 18. Jul 2007, 20:35 | |
Hallo, hier mein erster Erfahrungsbericht überhaupt. Soll heißen, dass ich wenig Erfahrung mit intensiven Vergleichen von HiFi-Geräten habe. Dementsprechend ist mein Vokabular in Sachen klangbeschreibung begrentzt und es werden nur Ausdrücke verwendet, die auch ein Laie halbwegs verstehen kann. Ich stand vor der Kautentscheidung einer Rotelendstufe, also lieh ich mir die 2 Kanditadaten beim Hädnler aus. Es ging um die Rotel RB1050(630€) und RB1070(790€) Stereoendstufen, die meine RB03(ehemaliger Neupreis:450€) ablösen sollten. Vorverstärker war ein Kenwood Basic C1; CD-Player: Denon DCD 500AE Lautsprecher waren ein Paar Canton Karat M90 DC. Mit folgender Musik habe ich gehört: Pop: Michael Jackson,“The Essential“ Nelly Furtado, “Loose” Klassik: “Schubert arpeggione sonata“ gespielt von Jean-Guihen undQueyras und Alexandre Tharaud Rock: Rammstein, “Rosenrot” Genesis, “We can’t dance” Außerdem noch mit den Audio „pure music“ 1-2 CDs. Ich habe zwar kein Umschaltpult, aber mit den Bananas dauerte das Umstöpseln nur ca. 20 Sekunden. Die RB03 war zum Vergleichszeitpunkt zwar schon verkauft, aber ich habe die CDs vorher oft und auch sehr intensiv gehört und hatte den Klang recht gut im Kopf. Los gings mit der „kleinen“ RB1050. Auf dem Papier her wie die RB03 (Ausgangsleistung und Abmessungen) wirkte sie viel massiver, einfach „high-endiger“. Auch war sie ein ganzes Stück schwerer. Optisches Hihglight sind die aus wirklich massivem Metall gemachten Kühlrippen an der Front, an denen man sich wirklich problemlos auch mal die Pulsadern aufschneiden kann(vllt bei eventuellem Nichtgefallen des Klangs). Nun zum Klang. Sofort fiel mir auf, dass sie viel detailvoller klang und besser auflöste als die RB03. Auch konnte ich bei Klassik- und Rockmusik die Instrumente besser herraushören. Nach ein paar Hörminuten fiel mir dann auch auf, dass die Klangfarben der Instrumente etwas wärmer als bei der RB03 dargestellt wurden, was ich als angenehm empfand. Das Klavier, auf dem Volodos rumklimperte, wirkte realistischer, man konnte mehr details raushören (Stichwort Pedal und Filz), was mir als Klavierspiler besonders gefiel. Dann kam der Härtetest: War der Klang bei gehobener bzw mittellauter Lautsäreke(wie auch immer man das definiert) noch sehr sauber und die Bässe präzise, merkte ich bei richtig hohen Pegeln, wie der RB1050 die Puste ausging. Das machte sich für mich durch unsaubere Bässe und ein etwas verschwommenes Klangbild bemerkbar(gutes Beispiel:Genesis). Jetzt würde auf die RB1070 umgestöpselt. Aber erst noch ein zwei Worte zur äußerlichen Erscheinung. Mit knapp 13 Kilo ist sie um ca. 5 Klio schwerer als die 1050 und es wird klar das hier der Materialeinsatz ziemlich hoch ist. Sie sieht zwar genauso aus wie die 1050, aber ist ein gutes Stück höher und etwas tiefer. Ist also so, wie ich mir eine klassische Endstufe vorstelle: groß und schwer. Nun zum Klang: Um es kurz zu machen: Die Unterschiede zur RB1050 waren meiner Meinung nach: -kräftigerer und schnellerer, präziserer Bass als bei der RB1050, vor allem bei leiser Lautsärke war immer ein hörbarer, leicht fühlbarer und potenter Bass vorhanden(Rammstein „Benzin“ Hintergrundbässe; Nelly Furtado). -extrem viel Leistungsreserven, schöpft das Potential der M90 voll aus. (Ausgerechnet bei reiner Klaviermusik(Ungarische Raposide, von Volodos gespielt), die extrem weit aufgedreht wurde , fingen die Canton Karat an, sehr deutlich hörbar zu verzerren,was mir zeigte, das die M90 das Potential der RB1070 Endstufe nicht ausschöpfen können. -sonst die gleichen Klangfarben, die tolle Auflösung und die gut gestaffelte Bühne der RB1050. Was noch für die RB1070 spricht, ist dass sie auf 1x330 Watt brückbar ist. Das war neben dem besserem Klang auch der Kaufgrund, da sie viel zukunftssicherer ist und man mit 2 gebrückten 1070 wohl genug Leistung für die meisten LS hat. Fazit: RB03: Schöne, sauber verarbeitete Stereoendstufe mit gutem Klang ohne wirklich große Schwächen. Auch mit genug Leistung für die meisten LS, wenn man nicht gerade in Konzertlautstärke hören will. RB1050:Endstufe für Genießer, die ruhig auch mal einen großen Standlautsprecher betreiben können. Der Aufpreis von ca. 100 Euro zur aktuellen RB06 bzw zur alten RB03 lohnt auf jeden Fall, da bessere Verarbeitung und besserer Klang. Die Leistungsreserven sind ein ganz bisschen höher alsbei der RB03. RB1070: Sehr leistungsstark, bei allen Pegeln souverän und natrülich toll klingend. Der Preis ist meiner Meinung absolut in Ordnung, der Aufpreis zur RB1050 mehr als gerechtfertigt. Der Umstieg 1050à1070 lohnt allerdings nur, wenn man vorhat, größere LS anzuschließen. So mehr hab ich im Moment nicht zusagen. Kritik ist erwünscht und nätürlich auch Anregungen zu Disskussionen usw..... Gruß Jascha BILDER FOLGEN!!!!!!!!! |
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ALUFOLIE
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Jul 2007, 10:11 | |
Hi Jascha, freut mich doch noch von dir zu hören, was aus der Endstufen-sache geworden ist. Hatte mich nämlich schon gefragt für was Du dich jetzt wohl entschieden hast. Toll, dass du mit der rb-1070 klanglich zufrieden bist. Ein optischer Blickfang ist sie ja allemal. |
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Opium²
Inventar |
#3 erstellt: 21. Jul 2007, 17:02 | |
hi, ja war ein gute kaufe, obwohl die Optik langsam etwas öde wird... ^^. Aber jetz wird erst mal für einen passenden Vorverstärker gespart. gruß |
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