HIFI-FORUM » Stereo » Kaufberatung Stereo » Test-/Erfahrungsberichte » Neulich in Den Haag … Erfahrungsbericht zum Platte... | |
|
Neulich in Den Haag … Erfahrungsbericht zum Plattenspieler Argon TT-2+A -A |
||||||||
Autor |
| |||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 08. Jul 2015, 15:28 | |||||||
Hallo zusammen, während eines Kurzurlaubs an der niederländischen Nordseeküste entdeckte ich in Den Haag eine Filiale der dänischen HiFi-Kette "HiFi-Klubben“. Das Sortiment umfasst wie bei Richer Sounds in Grossbritannien Einstiegs- und Mittelklasse-HiFi. War früher Dali die Hausmarke der von Peter Lyngdorf (Dali, Lyngdorf) gergündeten Kette, hat diese Marke schon vor Jahren ihren Weg auf den Weltmarkt gefunden. Heute heißt die Hausmarke „Argon“ (www.argonaudio.com) und bietet Streamingplayer, Blutoothadapter, Lautsprecherboxen (Mein Tipp: Model 6340A) und – nach dem Threadtitel nicht überraschend – Plattenspieler an. Der Argon TT-2 stach mir ins Auge, nicht zuletzt deshalb, weil der Preis um 60 EUR gesenkt wurde. Offensichtlich ist, dass die Plattenspieler sehr viel Ähnlichkeit mit den Pro-Ject-Geräten haben. Beim Argon TT-2 http://www.argonaudi...-11-2014A5format.pdf handelt es sich um einen getunten Pro-Ject Essential (249,00 EUR). Der Plattenteller besteht beim TT-2 aus Glas. Der Argon TT-2 kostete im Angebot 199,00 EUR und wird regulär für 259,00 EUR über HiFi-Klubben verkauft. Die Garantie beträgt zwei Jahre, lässt man sich registrieren, sind es fünf Jahre. Die Beratung bei HiFi-Klubben war gut und in Den Haag scheint mir ohnehin Englisch die meistgesprochene Sprache zu sein. Weitere Filialen gibt es in Hilversum, Utrecht, Amsterdam, Rotterdam und Haarlem. Als ehemaliger Pro-Ject Debut III-Besitzer ahnte ich in etwa, was mich erwarten würde. An einigen Stellen wurde ich positiv überrascht. Die Verpackung entspricht den Pro-Ject-Geräten: Der Glasteller: Motor und Subteller: Anders als bei allen Pro-Ject-Geräten war das mitgelieferte und vormontierte Tonabnehmersystem Ortofon OM 5 E richtig gut justiert: Dieses System kann mit diversen Nadeln mit aufwändigerem Schliff aufgewertet werden. Die Filzmatte wirkt ein wenig mickrig und man riet mir, Versuche mit einer Korkmatte anzustellen. Eine Gesamtansicht ohne Haube und ohne das typische Antiskatinggewicht: Der Schalter zum Starten: Und mit Haube und Antiskatinggewicht auf typischem IKEA-Regal: Meine ersten Hörversuche werde ich im Vergleich mit einem 34 Jahre alten Technics SL-Q 2 (gebraucht, frisch gewartet) samt Tonabnehmer Nagaoka MP-110 (aktuelles Modell) anstellen. Auch das Vergleichsgerät lässt sich zwischen 150 und 200 EUR realisieren. Ich möchte aber nicht die Diskussion „Neuer Plattenspieler“ oder „Gebrauchtdreher aus Hochzeit des Plattenspielerbaus“ befeuern. Als Lautsprecher dient ein Paar Quadral Pico, Verstärker ist ein Creek 5350 SE, Phonovorstufe jeweils eine Goldnote PH-7 (jeweils farblich passend eine silberne und eine schwarze ;)). Ich ziehe mich zurück und lausche. Später mehr. Viele Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 08. Jul 2015, 15:32 bearbeitet] |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 12. Jul 2015, 06:38 | |||||||
Guten Morgen, da es sich bei dem hier vorgestellten Plattenspieler Argon Audio TT-2 um einen hier im Forum verpönten "Brettspieler" aus dem Hause Pro-Ject handelt, möchte ich mit den Nachteilen des Produkts beginnen: 1. Der TT-2 hat ein eingebautes Netzteil und nicht, wie viele Pro-Jects ein Steckernetzteil. Wenn ich mit dem Schalter auf der Geräteseite den Motor starte, gibt es einen leichten Knackser aus den Lautsprechern. Abhilfe: Lautstärke jeweils herunter drehen. 2. Der Tonabnehmer war eben doch nicht ausreichend genau justiert, so dass die S-Laute verzischeln. Somit eignet sich auch dieser Plattenspieler nur für Nutzer, die in der Lage und auch willens sind, ein Tonabnehmersystem zu justieren. 3. Das Gerätegewicht ist recht niedrig und der Schalter für den Motor sitzt recht stramm. Es passiert, dass das Gerät beim Einschalten verschoben wird. Das war es aber auch schon. Mein TT-2 läuft also nun mit korrekt justiertem Ortofon OM 5 E und einer Korkmatte anstatt dem mitgelieferten Filzläppchen. Bei meinen 70er-Jahre-Demo-LPs von Telefunken und Grundig steht der Sprecher zum einen in der Mitte festgenagelt und er darf bis zum Rillenende ohne verzischelte S-Laute reden. Das habe ich mit meinem früheren Pro-Ject Debut III mit gleichem System seinerzeit nicht hinbekommen. Klanglich finde ich den Plattenspieler mit diesem Tonabnehmersystem ziemlich gelungen. Bei den kritischen LPs mit Klaviermusik kann ich im Gegensatz zu einem Synq X-TRM 1 keine für mich hörbaren Einschränkungen beim Gleichlauf verkünden. Das ist ja auch immer mal wieder Anstoß zur Kritik an den kleinen Pro-Jects gewesen. Hier beim Argon TT-2 also Entwarnung. Auch tonal kann ich mich mit diesem Plattenspieler sehr gut anfreunden. Auf der LP "Sound Design 6" von STS Digital vermittelt ein sehr nah abgenommenes Saxofon einen sehr warmen Sound und die Anblasgeräusche lassen ohne direkten Vergleich nichts an Klangdetails vermissen. An lauteren Stellen blieben deutlich hörbare Abtastverzerrungen aus. Um das Tonabnehmersystem an die Grenzen seiner Höhenabtastfähigkeit zu treiben, habe ich "Signe" von Eric Claptons "Unplugged" aufgelegt. Beckenspiel, Triangel dazwischen und Akustikgitarre. Da geriet es in den Höhen schon ziemlich verwaschen. Wie es beim Audio Technica AT-95 E im Ansatz auch geschieht, gleicher Einzelpreis wie das hier verwendete Ortofon OM 5 E. Das Nagaoka MP-110 kann das für rund 60 EUR mehr besser. Wer mit dieser leichten Konstruktion bassfreien, hellen Klang assoziiert, darf sich angenehm getäuscht sehen. Ich habe ein zweites Exemplar des OM 5 E an meinem Technics SL-1200 Mk 2 ausprobiert, um heraus zu finden, wie viel Einfluss der Plattenspieler selbst auf die Wiedergabe nimmt. Klanglich wirkt sich dabei sicherlich auch das NF-Kabel zwischen Plattenspieler und Phonovorstufe aus. Speziell im Bassbereich klingt das Ortofon-System am Technics präziser, am Argon TT-2 jedoch fetter und "wärmer". Beides kann auf einen Geschmack treffen. In Summe passt es m.E. aber besser zum TT-2. Die abgebildete Bühne ist im Vergleich zu meinen besseren Plattenspielern etwas eng, aber dafür treten Einzelereignisse deutlich hervor. Im Vergleich schlägt sich der im ersten Post dieses Threads genannte Technics SL-Q 2 besser. Der Unterschied basiert jedoch vor allem auf der besseren Höhenabtastfähigkeit des Nagaoka MP-110 und der besseren Detailwiedergabe. Wenn preislich kein Denon DP-300 F in die Quere kommt, kann ich den Argon Audio TT-2 empfehlen, weil ich bisher keinen Einstiegsplattenspieler hier hatte, bei dem die Systemjustage wirklich brauchbar war. Dieser Plattenspieler bildet für 199, bzw. 259 EUR nicht das Ende der Fahnenstange bei der Vinylwiedergabe. Es handelt sich aber m.E. um eine gute Alternative zum Gebrauchtkauf und um eine Lösung, die ohne direkten Vergleich nichts vermissen lässt. Weitere Versuche, die ich mit dem TT-2 anstellen werde: 1. Tausch der Nadel gegen eine Nadel 10 2. Wechsel des Tonabnehmersystems auf ein Goldnote Babele (AT-95-Basis) Ich werde weiter berichten. Rückfragen gerne, eigene Erfahrungen mit diesem Geräte auch gerne. Viele Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 12. Jul 2015, 10:48 bearbeitet] |
||||||||
|
||||||||
Wuhduh
Gesperrt |
#3 erstellt: 18. Jul 2015, 07:18 | |||||||
Moin ! Klaro ist dieses Gerät aus dem Hause Pro-Ject. Genauso wie der eine oder andere Rowen, Schweiz. Pro-Ject hat diverse Vertriebsschienen. Zum Netzschalter: Der Schalter hat keinen Funkenabrißkondensator. Es ist ein Standard-Bauteil mit einer Kontaktwippe und Fertigungstoleranzen, die bei ca. 230Volt ohne weiteres für das bekannte Knacken sorgen. Siehe andere Brettspieler aus GB oder die Computernetzteile. Ich sehe es als positives Merkmal für die Fertigungsqualität, daß der Schalter bemerkenswert paßgenau eingebaut ist. Wenn man das Gefühl für den Ansatzpunkt des Fingers zum Bestätigen des Wippschalters gefunden hat, muß man nur sanfte Gewalt aufbringen. Zukünftige Feinmotoriker könnten vorher mit Tuben für Zahnpasta oder Schuhcreme üben. Zur Rutschfestigkeit: Die unter die " Zalando's " verklebten Filzringe dienen zum Schutz der Standfläche. Ist diese zu glatt, sollten Zwischenlagen verwendet werden, die den Grip ausreichend erhöhen. Selbstklebende Schaumstücke zum Bleistift, die ggfs. mit einer Rund-Nagelschere passend zurechtgeschnitten werden können, damit sie nicht unästhetisch-staubsammelnd überstehen. Oder die Gummifüße gegen Exemplare ohne Filzauflage tauschen. Ich glaube, die von Rega gibt es nur im 3er-Pack zu Auweia-Preisen. Zum Justageaufwand: Ich erinnere noch einmal an den Hinweis eines versierten Händlers, der mit der hauseigenen Schablone bei den Pro-Ject am besten zurechtkam. Diverse andere Schablonen zeigten bei vielen TA mehr oder minder ausgeprägte Verzerrungen. Keine Ahnung, welchen Modellen so eine Schablone beiliegt. Zur Garantie / Gewährleistung: Das Gerät muß wieder ins Ausland verschickt werden. Audiotrade als Deutschlandvertrieb ist völlig außen vor. MfG, Erik |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 19. Jul 2015, 06:11 | |||||||
Hallo Erik, ja, das sollte aber für niemanden eine Überraschung sein, da der Anbieter nicht Pro-Ject (dessen Deutschlandvertrieb völlig richtig genannt "Audiotrade" ist), sondern Argon Audio (die in Deutschland keinen Vertrieb haben) heißt. Ich hoffe, dass das bereits aus dem Threadtitel, sowie aus der mehrfach genannten Marke im Zusammenhang mit diesem Plattenspieler hervorging. Mein Argon Audio TT-2 hat fünf Jahre Garantie über HiFi-Klubben und der nächste Händler liegt 140 km oder 800 m (DHL-Stelle) weit entfernt.
Den Justageaufwand sehe ich nicht in der Auswahl der Schablone. Da komme ich mit der Schönschablone zum gleichen Ergebnis wie bei anderen Plattenspielern. Als Problem sehe ich die Position der für die Schönschablone typische Bleistiftmine. In Nadelnähe gibt es beim OM 5 E keine geeignete parallele Fläche. Das ist bei Nagaoka MP-110, Goldnote Babele (AT 95 E) oder Goldring 1006 anders und besser. Ansonsten vielen Dank für Deine Ergänzungen. Hallo zusammen, im Vergleich mit dem Technics SL-Q 2 inklusive Nagaoka MP-110 hatte der TT-2 samt Ortofon OM 5 E, aber samt Ortofon Nadel 10 nicht viel zu bestellen. Das Klangbild zeigte über das japanische Gespann mehr Substanz, mehr Details und mehr Brillanz, ohne dabei jedoch tonal heller zu klingen. Zudem mogelten sich immer wieder verzischelte S-Laute unter. Nun ist der TT-2 aber in meinem Bestand, das trotz Ladenverkauf angebotene Rückgaberecht verstreicht heute und ich höre weiter mit dem Goldnote Babele. (Es ist nicht erforderlich, über dessen Basis, das Audio Technica AT-95 E zu referieren.) Viele Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 19. Jul 2015, 06:33 bearbeitet] |
||||||||
Tywin
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 19. Jul 2015, 07:49 | |||||||
Hallo Carsten,
hast Du inzwischen herausgefunden welche Nadel/Schliff für das Babele verwendet wird. Der Aufpreis wäre z.B. erklärbar wenn die HE Nadel von Jico dort eingesetzt ist und dann ist der Preis für das System auch i.O. und würde ein gutes Klangergebnis erklären. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 19. Jul 2015, 07:50 bearbeitet] |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 19. Jul 2015, 08:05 | |||||||
Nein, ich habe mich nicht weiter darum bemüht.
Das allein würde mir nicht reichen, damit der Preis für mich gerechtfertigt ist. Es muss bei mir klingen, was für den Klang förderlich ist, wäre mir egal. Hallo zusammen, das Goldnote Babele kommt hier aus drei Gründen zum Einsatz: 1. Es ist schon da. 2. Die Abmessungen passen gerade eben so, dass Kröpfung und Überhang trotz der nur geringen Flexibilität am Headshell des Tonarmes laut Schönschablone passen. 3. Es hat sich klanglich bei mir schon an Technics SL-D 3, Thorens TD-166 V und Technics SL-1600 Mk 2 bewährt und mich von den guten Klangeigenschaften überzeugt. Und das wiederholt sich auch am Argon Audio TT-2 (Wuhduh!). So kommen Schlagzeugpassagen, auch die Becken auf "Ring" von The Gary Burton Quintet schön differenziert. Insgesamt ist das Klangbild etwas schlanker und im Bass etwas knackiger als mit dem originalen Ortofon OM 5 E. Mit unterschiedlichen tonalen Ausrichtungen zieht der TT-2 mit dem Japangespann aus Technics SL-Q 2 und Nagaoka MP-110 gleich. Allerdings kostet das Goldnote Babele zwischen 109 und 119 EUR, was den TT-2 auch deutlich teurer macht. Dafür ist die Justage des Babele am Ende einfach: In Extremstellung auf den beiden Schienen stellt sich das beste Ergebnis ein. Zwei Gramm Auflagekraft, mittlere oder achsnächste Kerbe beim Antiskatinggewicht. Klingt! Viele Grüße, Carsten |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 19. Jul 2015, 09:17 | |||||||
Tywin
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 19. Jul 2015, 09:22 | |||||||
Hallo, ich habe gerade die fehlende Angabe für den Nadelschliff des Babele gefunden: Nadelschliff: Micro Elliptical http://www.loftsound...nabnehmer::3376.html Also vermutlich nur eine andere Bezeichung und Optik für: ATN 95 HE Nadel für Audio Technica AT 95 - Nachbau von Jico https://www.thakker....t-95-nachbau/a-7990/ VG Tywin [Beitrag von Tywin am 19. Jul 2015, 09:22 bearbeitet] |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 19. Jul 2015, 09:37 | |||||||
Was für ein Glück, dann dürfte das Goldnote Babele sogar Tywins Freigabe erhalten haben. Und dann auch noch die Vermutung, dass die Nadel dem HE-Typen entsprechen könnte. Jetzt kann nichts mehr schief gehen. [Beitrag von CarstenO am 19. Jul 2015, 09:40 bearbeitet] |
||||||||
Tywin
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 19. Jul 2015, 09:43 | |||||||
Hallo Carsten, tatsächlich gibt es für guten oder schlechten Klang technische/akustische Gründe. Ein Label allein ist dafür nicht genügend, wenn man die Effekte von Psychoakustik ausklammert bzw. ausklammern kann. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 19. Jul 2015, 09:44 bearbeitet] |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 19. Jul 2015, 09:49 | |||||||
Ach, ehrlich? |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 19. Jul 2015, 10:05 | |||||||
Hallo zusammen, mit meinen Lieblingsplatten habe ich auch noch andere Vergleiche angestellt. Mir kam es bei den Vergleichen hilfreich vor, die Wiedergabe von unterschiedlichen Plattenspielern auf CD zu brennen, um pegelangepasst wechseln zu können. Neben dem Technics SL-Q 2 habe ich noch meinen "Plattenspieler des Herzens" hinzu genommen, den Philips 312: Dieser ist mit dem Originalsystem Super M 400 ausgestattet, das mit einer Jico-(, nicht Jico-SAS)-Nadel bestückt ist. Das Gerät ist fast 40 Jahre alt und ist in gutem technischem Zustand. Was mir auffällt, ist die große Raumabbildung, der volle Klang und die offenbar gute Höhenabtastfähigkeit. Einzelereignisse werden etwas in den Vordergrund gestellt. Okay, keiner der drei hier im Thread genannten Plattenspieler kommt an das in allen Kriterien gut ausgeprägte Klangbild des Technics SL-1200 Mk2 mit AT 33 PTG II oder SL-1600 Mk 2 mit Goldring Eroica heran. Die sind aber preislich auch nicht vergleichbar. In Summe bleibt mir aber das Fazit von weiter oben, dass der Argon Audio TT-2 trotz gewisser Einschränkungen beim Tonabnehmerwechsel ein guter Kauf ist, wenn es mal nicht ein Dreher im DJ-Look sein soll, der Rechnungsbetrag aber in einer Währung ausgedrückt sein soll, die schon Euro heißt. Viele Grüße, Carsten |
||||||||
Nick11
Inventar |
#13 erstellt: 04. Aug 2015, 12:07 | |||||||
Hallo Carsten, Wie es der Zufall will, war ich letzte Woche auch im Holland-Urlaub und habe die Fillialen Den Haag, Rotterdam und Haarlem von Hifi-Klubben besucht. Haben mir gefallen inkl. sehr netter Gespräche mit dem Personal dort. Meine Rettung nach all den Schuh- und Klamottenläden! Nur Utrecht und Amsterdam sind mir leider nicht begegnet.... Argon ist mir dort auch erstmals aufgefallen. |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 04. Aug 2015, 13:11 | |||||||
Und, bist Du mit leeren Händen zurück gekehrt? |
||||||||
Wuhduh
Gesperrt |
#15 erstellt: 04. Aug 2015, 18:41 | |||||||
Nabend, Carsten ! Mein Hinweis bzgl. der firmeninternen Schablone war eine unverbindliche Empfehlung von einem Berliner Hifi-Händler, der jahrzehntelang Erfahrungen und Wissen sammeln konnte und anwenden kann. Wennde meinst, daß die Schön-Schablone, egal ob Typ I oder II, die erforderliche Mehrinvestition ggü. einer kostenlosen Schablone rechtfertigt, dann ... bitteschön. Selbstverständlich würde ich niemals über Dödel-Tonabnehmer wie das AT95E und seine Verwandten referieren. Auch nicht über Deinen Schnuckiputzi-Philips mit dem - äh - Standard M400 System. Was der in diesem Bericht über den Argon zu suchen hat, kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber Du hast halt das Ding erwähnt und gut izz. MfG, Erik |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 05. Aug 2015, 07:02 | |||||||
Hallo Wuhduh, ich weiß nicht, ob Dir meine Antwort weiter helfen kann, möchte aber gerne für andere Leser auf die Teile Deines Posts, die ich im Zusammenhang mit dem Argon Audio TT-2 sehe eingehen:
Ich schätze die Erfahrungen des Berliner Händlers auch und habe auch schon gelegentlich beim Einkauf darauf zurück gegriffen.
Ich habe keinen Vergleich zwischen einer Schönschablone und einem Alternativprodukt beschrieben. Ich schrieb:
Was die Justage und das Ergebnis, nämlich die möglichst verzerrungsarme Wiedergabe von Rillenanfang bis -ende, angeht, freue ich mich bezogen auf den Argon Audio TT-2 über jeden hilfreichen Beitrag.
Das ist mir selbstverständlich ... egal. Viele Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 05. Aug 2015, 07:02 bearbeitet] |
||||||||
Nick11
Inventar |
#17 erstellt: 05. Aug 2015, 08:07 | |||||||
Meine Anlage ist "eigentlich" komplett, daher kaufe ich i.d.R. keine Geräte beim zufälligen Bummel durch die Fußgängerzone. Aber ein paar Anregungen habe ich mitgenommen. U.a. fand ich die Dali's in natura ganz nett, allerdings hatte keiner der Shops einen Prospekt oder Modellübersicht verfügbar. Läuft heute scheinbar alles nur noch online.... |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 06. Aug 2015, 06:15 | |||||||
Eigentlich war meine Anlage auch schon vor dem Einkauf bei HiFi Klubben vollständig. |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 05. Sep 2015, 06:21 | |||||||
Guten Morgen zusammen, Argon TT-2 jetzt für 168 EUR! https://www.hifiklub...gon-tt-2-draaitafel/ Grüße, Carsten |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 23. Feb 2016, 12:38 | |||||||
Hallo zusammen, Argon gibt es seit einiger Zeit auch bei HiFiSound in Münster. Leider ohne die Plattenspieler. Viele Grüße, Carsten |
||||||||
ABI
Stammgast |
#21 erstellt: 01. Jun 2016, 15:25 | |||||||
Hallo, wollte nur darauf hinweisen das es Hifiklubben jetzt auch in D gibt. Samt dem Argon TT2. Auch mit einem Online Shop. www.hifiklubben.de Gruß Abi |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 01. Jun 2016, 16:46 | |||||||
Hi, danke für den Hinweis! Bin gespannt, wie schnell die sich in Deutschland ausbreiten. Carsten |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 01. Jul 2016, 11:46 | |||||||
Deutschlandvertrieb von Argon jetzt bei Dali: http://www.i-fidelit...-in-deutschland.html Was für eine Überraschung.
[Beitrag von CarstenO am 01. Jul 2016, 11:48 bearbeitet] |
||||||||
Ziggert
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 06. Dez 2016, 16:01 | |||||||
Hallo, aufgrund der Informationen hier (Dankeschön an dieser Stelle ) habe ich mir den Argon gekauft. Nun benötige ich eine neue Nadel und würde mich über eine Empfehlung freuen. Preis um 100 Euro. Generell gefragt: welche Nadeln passen überhaupt? Danke im Voraus. [Beitrag von Ziggert am 06. Dez 2016, 16:02 bearbeitet] |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 08. Dez 2016, 13:42 | |||||||
Hallo Ziggert, herzlichen Glückwunsch zum Kauf! Wenn Du nur die Nadel, nicht den ganzen Tonabnehmer (wie ich mit dem Goldnote Babele) tauschen willst, kommen folgende Typen in Frage: Ortofon Nadel 10: http://www.hifi-phon...3N5NACFRPjGwodxosC6A Ortofon Nadel 20: http://www.hifi-phon...7N5NACFdgaGwodyL4MmQ Ortofon Nadel 30: http://www.hifi-phon...3N5NACFYu4GwodbdEPjw Ortofon Nadel 40: https://www.thakker....DN5NACFUy37QodcZgIXg Jico OM 30: http://www.jico-styl...h=12&products_id=726 Wenn Du das ganze Tonabnehmersystem tauschen willst, kannst Du auch auf das Audio Technica AT 95 E wechseln. Dann gelten die Angaben weiter oben, die ich zum Goldnote Babele gemacht habe: http://www.phonophono.de/audiotechnica-at95e.html (Ja, das gibt es in der Bulkversion billiger, habe damit aber schlechte Erfahrungen gemacht.) Viele Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 08. Dez 2016, 13:42 bearbeitet] |
||||||||
Dave1701
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 14. Jan 2018, 05:06 | |||||||
Sorry, dass ich den Thread wieder raushole. Ich bin am überlegen mit den Argon TT-2 zuzulegen. Jedoch schrieb Carsten0
Jetzt ist meine Frage, ist der Denon im Vergleich besser, oder wie kann ich diese Randnotiz verstehen? Hintergrund ist, dass der Denon zurzeit für knapp 200€ bei hifiklubben zu bekommen ist, der Argon für knapp 260€. Ist der Ortofon OM5e besser als der Denon DSN-85? Danke vorab für die Info [Beitrag von Dave1701 am 14. Jan 2018, 05:08 bearbeitet] |
||||||||
Ziggert
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 14. Jan 2018, 10:20 | |||||||
Ich kann zum Denon leider nichts beitragen, möchte an dieser Stelle jedoch kurz darauf hinweisen, dass der Denon ein Vollautomat ist. Der Argon hat mir gute Dienste geleistet, jedoch hat es mich immer etwas gestört, dass er keine Endabschaltung hat. Dies ist allerdings eine persönliche Geschichte, aber sie sollte vor dem Kauf mit berücksichtigt werden. |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 15. Jan 2018, 06:18 | |||||||
Hallo Dave1701, ohne jetzt hier in die gefühlt 100.000 Kaufberatung für Plattenspieler um 200 € zu verfallen: 1.) An beiden Plattenspielern war das Tonabnehmersystem nach dem Auspacken nicht so weit korrekt justiert, dass das Gerät komplett ausgereizt gewesen wäre. 2.) Der Denon DP-300 F hat die bessere Ausstattung (Handhabung Antiskating, Vollautomat, eingebauter Entzerrer-/Vorverstärker). 3.) Der Denon DP-300 F zieht klanglich mit dem Argon-Plattenspieler gleich, wenn an beiden das Tonabnehmersystem neu justiert wurde und am Denon DP-300 F außerdem die mitgelieferte Nadel des Audio Technica AT 3600 (Denon DSN-85) gegen eine Nadel Dual DN 251 E, bzw. Thakker Epo E (plus 40 € auf den Preis des DP-300 F) ausgetauscht wurde. 4.) Das Ortofon OM 5 E tönt an beiden Plattenspielern etwas wuchtiger im Bass, ist aber im Vergleich speziell im Hochtonbereich etwas ungenauer als das Thakker Epo E. 5.) Der Argon TT wird in Tschechien gefertigt, der Denon in China. 6.) Beim Argon TT ist die Tonabnehmerauswahl dadurch eingeschränkt, dass die 1/2-Zoll-Befestigungslöcher nur wenig Spielraum für Justage lassen. Beim Denon DP-300 F ist man trotz SME-Bajonettverschlusses auf das Denon-Originalheadshell angewiesen, wenn man z.B. einfach zwischen mehreren vorjustierten Tonabnehmern wechseln möchte. Beim Argon wäre aber eine komplette Neumontage erforderlich, wozu man beim Denon "nur" Geld in die Hand nehmen müsste: https://www.thakker....8adEUW0aArodEALw_wcB Insgesamt sehe ich beide Plattenspieler auf gleichem Niveau. Gleiches gilt auch, wenn ich Argon TT-2 durch Pro-Ject Debut III DC (219 € bei Akustik Projekt) ersetze: https://direktkauf.i...GAPed1caAo_CEALw_wcB
Zu den beiden Tonabnehmern "Ortofon OM 5 E" und "Thakker Epo E" habe ich hier etwas geschrieben: http://www.hifi-foru...24097&postID=154#154 Der Ortofon OM 5 E hat mehr Aufrüstpotenzial, siehe oben. Viele Grüße, Carsten |
||||||||
Dave1701
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 15. Jan 2018, 19:30 | |||||||
Kein Problem, zur Not könnte mir ein Arbeitskollege helfen.
Habe auch gelesen, dass ein integrierter Vorverstärker auch Nachteile hat. Vollautomat wäre nicht schlecht, aber kein Muss. Interessant ist das Antiskating. Inwieweit macht sich das bemerkbar?
Sprich, Denon ist erst mit neuer Nadel gleichwertig?
Weißt du, ob der Pro-ject einen integrierten Verstärker drin hat? Ich tendiere ja zu einem Dreher ohne Vorverstärker. Gibt es einen groben Unterschied zwischen einem Aluminium, Acryl und Glasplattenteller? Abgesehen von eventuellen Nuancen im Sound. Danke für deinen Beitrag und die Hilfe Grüße |
||||||||
CarstenO
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 15. Jan 2018, 19:41 | |||||||
Hallo, der Denon ist mit den genannten Nadeln auf dem Niveau des Argon. Bitte lies doch auch die verlinkten Threads. Wenn Dir die Qualität des im Denon eingebauten Vorverstärkers nicht reicht, schaltest Du ihn ab und verwendest einen anderen. Den Pro-Ject bekommst Du auch mit Vorverstärker, aber nicht für 229 €. Zum Thema Antiskating liest Du Dich bitte an anderer Stelle ein, hier: Erfahrungsbericht zum Argon TT 2, nicht "Kaufberatung Plattenspieler für 200 € again and again". Carsten [Beitrag von CarstenO am 15. Jan 2018, 20:29 bearbeitet] |
||||||||
|
|
Das könnte Dich auch interessieren: |
Erfahrungsbericht HK 3480 ZaO am 18.10.2007 – Letzte Antwort am 28.11.2008 – 12 Beiträge |
Reckhorn A-401 ( Erfahrungsbericht) Andriano am 06.04.2008 – Letzte Antwort am 20.10.2010 – 35 Beiträge |
Erfahrungsbericht zum Magnat Monitor 880 maxschiffer am 15.09.2015 – Letzte Antwort am 16.09.2015 – 4 Beiträge |
Erfahrungsbericht Yamaha RX-797 gst am 25.07.2008 – Letzte Antwort am 25.05.2009 – 6 Beiträge |
nuVero14, Erfahrungsbericht malason am 10.01.2009 – Letzte Antwort am 08.07.2009 – 22 Beiträge |
Stereo mit 2 Subwoofern - Erfahrungsbericht kamagei am 27.09.2012 – Letzte Antwort am 16.10.2012 – 6 Beiträge |
erfahrungsbericht - naim blues59 am 30.06.2012 – Letzte Antwort am 31.08.2012 – 11 Beiträge |
Erfahrungsbericht - Mein erstes Probehören / Gekauft 2 Standlautsprecher Rashiel am 16.12.2014 – Letzte Antwort am 16.12.2014 – 9 Beiträge |
Erfahrungsbericht SPENDOR S5e Nick13032003 am 14.10.2009 – Letzte Antwort am 18.09.2018 – 9 Beiträge |
ELTAX Erfahrungsbericht! Juels am 27.06.2006 – Letzte Antwort am 09.10.2012 – 88 Beiträge |
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Test-/Erfahrungsberichte der letzten 7 Tage
- Dirac Live - Raumkorrektur per PC/MAC
- Sonoro Masterpiece Erfahrungen
- Teufel vs. Nubert
- Kurzer Bericht: Argon Alto 5 Mk2 (HiFi Klubben Eigenmarke)
- Erfahrungen mit Musical Fidelity Encore 225
- Magnat Monitor 220 (Nicht s schlecht wie viele meinen.)
- Cambridge Audio Azur 540 A V2
- Erfahrungsbericht: WLM "Lyra" (Wiener Lautsprecher Manufaktur)
- Cabasse Bora, Unison Unico und die Unterlegenen
- Burmester B50 Erfahrungsbericht
Top 10 Threads in Test-/Erfahrungsberichte der letzten 50 Tage
- Dirac Live - Raumkorrektur per PC/MAC
- Sonoro Masterpiece Erfahrungen
- Teufel vs. Nubert
- Kurzer Bericht: Argon Alto 5 Mk2 (HiFi Klubben Eigenmarke)
- Erfahrungen mit Musical Fidelity Encore 225
- Magnat Monitor 220 (Nicht s schlecht wie viele meinen.)
- Cambridge Audio Azur 540 A V2
- Erfahrungsbericht: WLM "Lyra" (Wiener Lautsprecher Manufaktur)
- Cabasse Bora, Unison Unico und die Unterlegenen
- Burmester B50 Erfahrungsbericht
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder927.709 ( Heute: 6 )
- Neuestes MitgliedThomas199005
- Gesamtzahl an Themen1.556.278
- Gesamtzahl an Beiträgen21.655.466