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KEF LS50 Testbericht, Vergleiche und Gedanken zu Gehäusen und Preisleistungsverhältnissen

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Dirk_WW
Stammgast
#651 erstellt: 12. Mrz 2016, 20:36
Vielen Dank für die ganzen Infos ... vielleicht denken wir mal darüber irgendwann nach ... der der Verstärker neu ist geniessen wir das erstmal so ... Danke nochens
Jahresprogramm
Inventar
#652 erstellt: 12. Mrz 2016, 20:52
Hallo Dirk,

dass Du mit den Boxen in einem unbehandelten Raum zufrieden bist, hängt mit der sehr konstanten Bündelung der KEF zusammen. Eines Vorweg, es lässt sich noch sehr viel pimpen und wenn Du nicht nach optimaler Aufstellung der Lautsprecher und des Hörplatzes suchst, verschenkst Du einen großen Teil des Vergnügens....


Grüße
Alex

PS: Notfalls kann man die LS per Angelschnur gegen Decke vor Runterfallen sichern
thewas
Hat sich gelöscht
#653 erstellt: 21. Mrz 2016, 12:45
Moin Moin,

ich hatte vor kurzem für eine Woche zum Testen zu hause die wirklich genialen (aber auch mehrfach teureren) Neumann Studiomonitore KH 310 A http://www.neumann-k...ield-monitors_KH310A und habe das natürlich auch genutzt um meinen jetzigen Istzustand mit den LS50 zu vergleichen. Nun ja, die Unterschiede im Tiefbass und Maximalpegel waren zu erwarten und in meinem kleinen Hörraum und Hörabstand weniger kritisch, aber der Unterschied in der neutralen Tonalität, Auflösung/Durchhörbarkeit im Mittelton und in der räumlichen Abbildung war leider auch signifikant und hat mir keine Ruhe gelassen.

Interessanterweise waren die umgeschalteten Direktvergleiche in meinem kleinen Hörraum nicht zielführend da durch dessen Größe ich sie übereinander stellen musste und sie gegenseitig die Schallwände und Bafflesteps so stark beeinflusst haben dass vor allem die LS50 fast nicht zu erkennen waren. Sehr interessant war auch das Ergebnis von meinen mehreren Versuchen die Betriebschallkurve ( = Hörplatzmessung) der extrem linearen Neumann noch weiter im Mittelhochtonbereich zu begradigen was immer unnatürlicher klang.

Dieses Ergebnis sowie die tollen Beiträge von AH vor über 10 Jahren! http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-3327.html und http://www.hifi-foru...ad=2304&postID=72#72 motivierte mich seine Empfehlung mit den LS50, die leider keinen perfekt linearen Freifeldfrequenzgang haben, zu testen.

Zuerst wurde das Problem Räumlichkeit angegangen, da war die Lösung sehr leicht, nämlich in meinem Hörraum Reduktion der Seitenlänge des Stereodreiecks auf 1,5 statt 2 Metern, der Unterschied war eklatant, auf einmal war ich wieder "drin" in den Aufnahmen wie bei den KH310 bei meinen vorigen 2 Metern. Das liegt an deren stärkeren und früheren Bündelung.

Als nächstes wurde das Problem Tonalität und Entzerrung angegangen. Dazu habe ich in meinem kleinen Hörraum gefensterte Nahfeldmessungen einer LS50 gemacht, also sie und das Mikro im Abstand zueinander von ungefähr 0,5 Metern (da sind der Coax, kleine Schallwand und Masse sehr dankbar) so gut mittig wie möglich im Raum aufgestellt so dass die ersten Reflektionen so spät wie möglich eintreffen. Da man laut AH erst ab 500Hz (ich habe ab Schröderfrequenz, also um die 200-300Hz) nach der Freifeldmessung entzerren sollte reicht dann ein relativ kurzes Zeitfenster wodurch die Messung im Bass abgeschnitten und ungenau ist, was aber kein Problem ist, da man den Bereich später am Hörplatz entzerrt. (Übrigens soll das sehr gute Acourate genau aus diesem Grund bei höheren Frequenzen die Fensterungsbreite schmaler machen.) Aus dieser Messung (man hätte auch eine Messung einer Zeitschrift oder noch besser von anderen vetrauenswerten Quellen wie z.B. bei der LS50 die Messungen von Tonfeile nehmen können, ist aber mehr Arbeit) erstellte ich mittels REW ein passendens Equalizing das zu linearen Frequenzgang entzerrt, so sieht das dann aus, die Messung, der Equalizer und das Ergebnis deren Kombination:
KEF LS50 Freifeldmessung und Korrektur
Übrigens kann ich jedem Interessierten die Filterkoeffizienten zum Testhören schicken da dieser Bereich ja unabhängig vom Hörraum ist.

Danach muss man nur noch den Bereich unterhalb der Schröderfrequenz wie gewohnt mit Hörplatzmessung(en) entzerren, das sieht dann so aus:
KEF LS50 Hörplatz Bassentzerrung
Meine persönliche Erfahrung ist da ich meistens mit eher weniger als 85dB am Hörplatz höre und da viele Aufnahmen eher bassärmer abgemischt sind (damit die Küchen- und Autoradios nicht kollabieren) kann man sich mit der Zielkurve ruhig am oberen Bereich des Istbereichs orientieren und nach Geschmack eine leichte Steigung unter 100 Hz benutzen wie per REW Default oder JBL Synthesis Zielkurve). Wichtig ist tiefe Einbrüche (meistens durch die lambda/4 Reflexion der Wand hinter den Lautsprechen - darum wenn möglich entzerrte Lautsprecher entweder direkt an dieser oder sonst mindestens 2 Meter Abstand, siehe dazu auch Seite 22 http://www.neumann-k...Monitors_08_2014.pdf ) kaum aufzufüllen, was die EQ Automatik von REW inzwischen sehr gut berücksichtigt.

Abschliessend Messungen der LS50 an meinem Hörplatz, ohne Korrektur, mit Freifeldfrequenzgangkorrektur und mit Freifeldfrequenzgang- und Basskorrektur:
KEF LS50 Hörplatzmessung mit und ohne Korrekturen

Und wie klingt das ganze? Sehr neutral und ausgewogen (was ich auch als angenehm empfinde) und der Neumann KH310 gar nicht unähnlich, beim Ausschalten der Basskorrektur wird bei dementsprechenden Signalen in der Musik der Bass unsauber und beim Ausschalten der Freifeldfrequenzgangkorrektur die Mittenlastigerkeit der Hausabstimmung der LS50 (die auch oft Details maskiert) deutlich bemerkbar, ich würde sagen bei üblichen Hörpegeln wird jetzt ein signifikanter Teil der hervorragenden Klangqualitäten der Neumann erreicht. Ein großer Vorteil dieser Methode zudem ist dass das Trial & Error vom Testen von unterschiedlichen Zielkurven entfällt, ich kann diesbezüglich selber ein Lied singen da ich mit solchen Versuchen viele Wochenende der letzten Jahren verbracht habe, aber was solls, Versuch macht klug. Hoffe dem einen oder anderen damit Gedankanstöße gegeben zu haben und eventuell auch die Motivation eigene Versuche in die Richtung zu starten.

Wünsche allen einen schönen Wochenstart,
Theo
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#654 erstellt: 21. Mrz 2016, 13:16
interessant, danke für den input.

ich habe auch mal wieder experimentiert und zwei kleine subs getestet, letztendlich habe ich sie doch weggelassen und ein bisschen mit minidsp angehoben und bis 240 Hz korrigiert. ich höre auch nicht sehr laut und sitze knappe 2 m davor, für mich reicht es vollkommen.

Hörplatzmessung KEF LS50 im bass mit minidsp enzterrt.
thewas
Hat sich gelöscht
#655 erstellt: 21. Mrz 2016, 13:23
Danke, das sieht sehr anständig aus und ja, bei den Hörabständen und nicht sehr lauten Hörpegeln braucht man nicht zwingend Subunterstützung.
Klyner
Stammgast
#656 erstellt: 21. Mrz 2016, 20:51
Hallo thewas,

es freut mich, wenn jemand das übliche Komponentendenken ablegt und sich auf die Physik konzentriert.

Immer wieder liest man: Bei einem 1000 Euro Verstärker müssen 2000 Euro Boxen angeschlossen werden, oder ein 10.000 Euro Lautsprecher kann nicht an einem 500 Euro Amp betrieben werden (klingt angeblich nicht).

Wenn man sich einfach mal mit Grundlagen Wie Hallradius und Entzerrung beschäftigt kann man mit deutlich weniger Budget glücklich werden. Nahfeldbedingungen, linearer aktiver Monitor und intelligente Entzerrung - fertig ist das High End Setup.

(womit ich dich nicht von der 320 abbringen möchte )
thewas
Hat sich gelöscht
#657 erstellt: 21. Mrz 2016, 22:21
Danke, genau so ist es, wenn man bereit ist Kompromisse bezüglich Maximalpegel, Hörabstand und eventuell Optik zu machen und sich mit Verständnis der Grundlagen statt ziellosen Geräteswapping beschäftigt kann man auch mit begrentztem Kapitaleinsatz ein sehr gutes akustisches Ergebnis erreichen.
Jahresprogramm
Inventar
#658 erstellt: 21. Mrz 2016, 22:26
Hallo Theo,

nun weißt Du, dass sich pEQ lohnt und Du hast eine ungefähre Ahnung warum ich Acourate einsetzte

Gratuliere!

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 21. Mrz 2016, 22:38 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#659 erstellt: 21. Mrz 2016, 22:40
Danke Alex, Acourate ist ein sehr starkes Werkzeug, gerade wenn man es noch zusätzlich als Aktivweiche benutzt, aber wie alle Werkzeuge ist das Ergebnis am stärksten abhängig von dem Input und User dahinter. Ich behaupte mal ganz "frech" dass ich mit "meiner" Methode schon den allergrößten Teil davon erreiche (habe früher auch im Zeitbereich mit FIR korrigiert von daher habe ich den Vergleich), trotzdem werde ich irgendwann mal Acourate testen. Anders gesagt erreicht man mit dieser kostenlose Methode gerade bei unproblematischen Lautsprechern wie die LS50 und symmetrischen Hörräumen und Positionen schon verdammt viel, in Problemfällen kommt man jedoch mit aufwändigeren Tools wie Acourate weiter. Was ich noch sehr gerne bei REW mag ist die vollkommene Transparenz, also der Enduser weiss und entscheidet komplett selber was passiert und bei "meiner" Methode die Unabhängigkeit von der subjektiven Wahl von Zielkurven.
Schöne Grüße,
Theo
Jahresprogramm
Inventar
#660 erstellt: 21. Mrz 2016, 22:51

thewas (Beitrag #659) schrieb:
Was ich noch sehr gerne bei REW mag ist die vollkommene Transparenz, also der Enduser weiss und entscheidet komplett selber was passiert ....

Auch bei Acourate weiß man (mit der Zeit) ganz genau was passiert. Die Macros in Acourate sind einfach ein Skript, wenn man so will, das die implementierten Funktionen, die sich auch händisch bedienen lassen, automatisch ablaufen lässt.

Aber lassen wir es an der Stelle gut sein, ich will nicht immer Werbung machen und Du hast bei Deiner Vorgehensweise alles richtig gemacht.

Falls jemand mit dem Gedanken spielt den Filter von Theo zu probieren- TUT DAS!!! Es lohnt sich

Mich wundert noch etwas das recht große Loch zwischen 140Hz und ca. 250Hz bei deiner Messung. Hast Du eine Erklärung dafür und schon man eine andere Aufstellung versucht?


Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 21. Mrz 2016, 22:52 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#661 erstellt: 21. Mrz 2016, 23:02
Wie gesagt entsteht das Loch zum grössten Teil durch die Reflexion durch die Wand hinter den LS50, da ich leider keine Möglichkeit habe sie sehr wandfern genug aufzustellen. Wenn ich den Abstand nur wenig größer Mache (bis 0,5 Meter was bei mir noch machbar ist) geht der Dip von der Frequenz natürlich tiefer was ich musikalisch störender empfinde. Zudem muss man aufpassen weil die gezeigte Messungen sind Einzelpunktmessungen und wenn man in mehreren engen Positionen um den Hörplatz misst ist es weniger ausgeprägt und so ähnlich hören wir auch.
Schöne Grüße,
Theo
thewas
Hat sich gelöscht
#662 erstellt: 22. Mrz 2016, 09:35
Übrigens sieht man sehr schön dass deine gefensterte Acourate Korrektur und meine Freifeldfrequenzgang basierte Korrektur sehr ähnlich sind

Unbenannt

KEF LS50 Freifeldmessung und Korrektur

was unsere Ansätze (und Mikrokalibrierungen ) bestätigt.

Schöne Grüße,
Theo
Dan_Seweri
Inventar
#663 erstellt: 22. Mrz 2016, 10:04
Sehr schöne Messungen und Entzerrkurven. Ich sehe meinen Eindruck bestätigt, dass die LS50 in den oberen Mitten recht aufdringlich "plärrt" und in den echten Höhen etwas zu zurückhaltend ist. Mir hatte diese Tonalität nicht gefallen, als ich LS50 zum Probehören daheim hatte. Ich kann mir gut vorstellen, dass die hier vorgeschlagene Entzerrung Wunder wirkt. Es wundert mich allerdings, dass der Hersteller diese Lautsprecher nicht ab Werk mit einer besseren Weichenabstimmung ausliefert.
thewas
Hat sich gelöscht
#664 erstellt: 22. Mrz 2016, 10:40
Es wundert schon, gerade wenn man den Aufwand in der restlichen Entwicklung sieht. http://www.kefamerica.com/july12/LS50%20White%20Paper.pdf In der Diskussion des LS50 Pimps von Tonfeile wurde vermutet dass die Weiche irgendwann während der Entwicklungsphase vereinfacht wurde.
Dan_Seweri
Inventar
#665 erstellt: 22. Mrz 2016, 10:58
Auch merkwürdig finde ich, dass die von Euch real gemessene Mitten-Überhöhung von 2 bis 5 kHz in dem Frequenzgang, der auf Seite 20 des White Papers zu sehen ist, nicht in derselben Ausprägung auftaucht. Und dies ist genau der Frequenzgangbuckel, der mir nicht zusagt.


[Beitrag von Dan_Seweri am 22. Mrz 2016, 10:58 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#666 erstellt: 22. Mrz 2016, 11:10
Warum wundert es Euch? Theos Messungen zeigen klar, dass sich der FG im 6dB Korridor bewegt. Somit ist zumindest auf dem Papier alles OK.
Andererseits sollte bei diesem LS eher die Tatsache wundern, dass mein im Raum gemessener FG, der mit größeren Fenstern gefiltert wurde, so gut mit dem Freifeld FG korrespondiert. Somit ist dieser LS auch mit dem etwas verbogenem Freifeld FG wahrscheinlich um einiges neutraler als ein anderer, der nicht so gleichförmig bündelt.

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 22. Mrz 2016, 11:14 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#667 erstellt: 22. Mrz 2016, 11:51
Der wellige Frequenzgang mit der Mittenbetonung wundert mich schon. Vor allem auch deshalb, weil dies KEF Ende der 70er Jahre mit der Reference 101 als optimierte KEF-Variante der LS 3/5A schon viel besser konnte. Wäre der Frequenzgang der LS50 ähnlich glatt wie jener der Ref. 101, dann wäre die LS50 ein richtig toller Lautsprecher. So ist es jedoch ein Optimierungsobjekt geworden (siehe Tonfeile-Frequenzweiche oder Eure elektronischen Filter).
thewas
Hat sich gelöscht
#668 erstellt: 22. Mrz 2016, 11:53
Alex, es wundert halt nur dass anscheinend die FFFG Abstimmung vom White Paper später geändert wurde, aber wie du sagst ist es wegen dem hervorragend gleichmäßigen Abstrahlverhalten in der Praxis oft ein kleineres Problem als ein Lautsprecher mit perfektem FFFG der aber ungleichmäßig abstrahlt. Zudem Probleme im FFFG kann man nachträglich per EQ korrigieren, Probleme im Abstrahlverhalten jedoch nicht.

Edit: Ja, es wundert schon bei den die ehemaligen "Meistern" der computerbasierenden Weichenberechnung. (Die Ref 101 besitze ich auch selber, für seine Zeit ein toller kompakter, wenn auch keine wirkliche Konkurrenz zu der fast 30 Jahren jüngeren LS50, wäre ja auch erschreckend wenn)


[Beitrag von thewas am 22. Mrz 2016, 12:00 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#669 erstellt: 24. Mrz 2016, 15:28
Die Stereophile hat gerade ihre 2016 Recommended Components Liste veröffentlicht und die LS50 sind immer noch als bezahlbare "Klangklasse" A (Restricted Extreme LF) Ausnahme gelistet, nur dass es jetzt eine zweite bezahlbare Alternative in der Klang und Preisklasse gibt, ihre Japanische "Schwester", die Technics SB-C700,klick
Jahresprogramm
Inventar
#670 erstellt: 26. Mrz 2016, 12:44

thewas (Beitrag #669) schrieb:
.... jetzt eine zweite bezahlbare Alternative in der Klang und Preisklasse gibt, ihre Japanische "Schwester", die Technics SB-C700,klick


Naja, die sehen aus, als ob noch mehr Wert auf Optik als bei den KEFs gelegt wurde. Und erste Reviews lesen sich etwas zwiespältig (1, 2, usw.). So einfach ist der KEF Coax scheinbar nicht nachzubauen. Ich muss aber gestehen, dass mir die gesamte Aanlage der neuen Technicsserie C700 sehr gut gefällt.

Bin mal auf erste Usererfahrungen gespannt.

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 26. Mrz 2016, 12:44 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#671 erstellt: 26. Mrz 2016, 13:07
Solche Laberreviews sind heutzutage leider ein Witz, darum schaue ich mir nur noch die Messungen an und die sind verdammt gut geworden (Technics hatte schon so einen flachen Coax 1986, ist also keineswegs ein Neuling diesbezüglich), auf Achse im musikalisch und psychoakustisch wichtigen Mittenbereich deutlich ausgewogener als die LS50 ( http://www.stereophi...speaker-measurements ) und auch das Abstrahlverhalten für den größeren TMT und kein Waveguide erstaunlich ausgewogen (die Welligkeiten im Hochton in den Winkelplots entstehen hauptsächlich durch die Welligkeiten an der 0° Bezugsmessung, ich und die viele anderen würde solche nicht normiert darstellen) http://www.stereophi...speaker-measurements . Durch den größeren TMT hat sie auch mehr Pegelreserven und generell strahlt sie breiter ab was einen helleren Diffusschall und Klangcharakter gibt den wohl manche britische Tester nicht mögen (habe sie schon zwei Mal in Messen gehört), hätte ich nicht schon die LS50 und keine Entzerrmöglichkeiten hätte ich mir heute eher sie geholt. Bin auch sehr gespannt auf die neuen, extrem preiswerten 3-Wege Coaxen (also Konkurrenten eher zur R300 & Co aber deutlich günstiger) von ELAC USA entwickelt von Andrew Jones, berühmter Ex KEF und TAD Entwickler. https://www.youtube.com/watch?v=7PZlKzALNzA Wir können jedenfalls alle diesbezüglich dankbar für KEF und deren Erfolg des Coax und LS50 sein dass immer mehr Hersteller und Produkte in diese Richtung gehen.
Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 26. Mrz 2016, 13:19 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#672 erstellt: 26. Mrz 2016, 16:52
Hallo Theo,

vielen Dank für den Link mit der Messung der Technics. Das sieht wirklich gut aus. Die Technics strahlen eher breiter als die KEFs ab. Das hast Du auch schon geschrieben. (Ich halte das stärkere Bündeln in den gewöhnlichen Hörumgebungen für vorteilhafter.) Wobei die KEF innerhalb von +/- 15° sehr gleichförmig abstrahlt (wahrscheinlich wegen Waveguide+Gitter ? ). Soweit man das bei den Bildern erkennen kann, fängt die Technics auch unterhalb von +/- 15° schon zu bündeln an. Was ist nun besser?

Zumindest bei dem Thema "Form follows Function" bin ich eindeutig auf der Steite der KEFs.
Jendenfalls bin ich nun noch neugieriger geworden.


thewas (Beitrag #671) schrieb:
Wir können jedenfalls alle diesbezüglich dankbar für KEF und deren Erfolg des Coax und LS50 sein dass immer mehr Hersteller und Produkte in diese Richtung gehen.



Warum nicht schon früher mehr in Richtung ideale Punktschallquelle gemacht wurde, frage ich mich an dieser Stelle immer wieder?

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 26. Mrz 2016, 18:36 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#673 erstellt: 26. Mrz 2016, 18:26
Vom Abstrahlverhalten finde ich die LS50 auch besser da sie gleichmäßiger und stärker bündelt (wie du sagst in gewöhnlichen Hörräumen vorteilhaft) aber wie gesagt ohne EQ würde ich eher die Technics nehmen, bin aber auch sehr gespannt auf den neuen ELAC Coax der als 3-Wegerich viele Vorteile hat.
Schöne Grüße,
Theo
thewas
Hat sich gelöscht
#674 erstellt: 28. Mrz 2016, 18:46
Habe die Feiertage genutzt und weiter mit der Aufstellung und Entzerrung meiner LS50 experimentiert.

Zum ersten habe ich Lautsprecher und Hörsofa (also Stereodreieck blieb gleich groß) 50cm von der Frontwand entfernt weil dann zwar der Lamba/4 Dip tiefer geht aber dann nicht so breitbandig in meinem Raum ist.

KEF LS50 gemittle Messungen um den Hörplatz ohne EQ

Oberhalb der Schröderfrequenz habe ich die Korrekturkurve manuell anhand der deutlich genaueren und besseren gefensterten 0 und 15° Messungen (rote und blaue Kurve) von Tonfeile erstellt, Ziel ist eine Gerade, also "füllt" man hauptsächlich die leichten Dellen um 400 und 1500 Hz auf. Wer die EQ Apo Korrekturdateien haben möchte kann mir eine PM schicken.

Amp_Horiz-Winkel-20kHz

Dann habe ich mit dieser Korrektur aktiviert mehrere Messungen in einen engen Radius um meinen Hörplatz gemacht und gemittelt. Im Mittelhochtonbereich ergeben dann die gemittelte Messungen ein sehr gleichmäßigen wie auch ähnlichen Frequenzgang zu den Hörplatzmessungen der sehr neutralen Neumann KH 310 (die Welligkeit bei deren Messungen liegt an der kleineren Anzahl von Mittelungen - leider habe ich sie nicht mehr hier):

KEF LS50 gemittelte Messungen um den Hörplatz mit Freifeldentzerrung vs. Neumann KH 310

Dann musste ich nur noch den Bereich unter der Schröderfrequenz korrigieren:

KEF LS50 gemittle Messungen um den Hörplatz mit Bass und Freifeld EQ

Interessanterweise sind die Unterschiede mit und ohne EQ diesmal deutlich geringer als bei dem vorigen Mal wo ich die Entzerrung anhand von meinen eigenen pseudogefensterten Messungen erstellte, das Ergebnis klingt diesmal natürlicher (auch mit einem Bekannten getestet der nicht wusste was jedesmal spielte) aber auch gnadenloser zu schlechten Aufnahmen. Das bedeutet für mich auch dass das KEF Sounding gar nicht so verkehrt ist und auch für deren Besitzer die sie ohne Equalizing betreiben (aber mit sinnvoller Aufstellung und Hörabständen) gibt es Entwarnung.

Viel Hörspaß weiterhin,
Theo


[Beitrag von thewas am 28. Mrz 2016, 18:51 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#675 erstellt: 28. Mrz 2016, 20:16
Hallo Theo,

deine Zielstrebigkeit wird entlohnt- gratuliere! Die schmalbändigen Dips korrigiert unser Gehör perfekt raus. Somit ist es viel besser die Dips möglichst schmal zu halten. Die Tiefe ist kaum relevant.

Ich muss auch noch weiter machen. Nach meinen Test mit der Ausrichtung der KEFs mehr oder weniger in Richtung Hörplatz stehen nun Versuche mit unterschiedlichen Basisbreiten an....

Auf ein fröhliches Ausprobieren

Grüße
Alex
thewas
Hat sich gelöscht
#676 erstellt: 28. Mrz 2016, 21:16
Vielen Dank Alex.


Die schmalbändigen Dips korrigiert unser Gehör perfekt raus. Somit ist es viel besser die Dips möglichst schmal zu halten. Die Tiefe ist kaum relevant.

Genau so ist es.

Auf ein fröhliches Ausprobieren und Musik Hören.

Schöne Grüße,
Theo
Benares
Inventar
#677 erstellt: 31. Mrz 2016, 09:38
Hi Theo,

habe deinen Bericht zur KH 310 vs. LS 50 eben erst entdeckt, fand ihn sehr interessant und lehrreich und danke dafür!

Es ist schon bemerkenswert, was man aus der KEF mit einigem Feintuning und entsprechendem Know-How noch rausholen kann (was natürlich nicht nur für die LS 50 gilt). Allerdings wage ich mal zu behaupten, dass sie an eine halbwegs gut eingestellte KH 310 nie ganz rankommen wird, allein schon wegen dem dritten Weg mit der hervorragenden Mitteltonkalotte.
thewas
Hat sich gelöscht
#678 erstellt: 31. Mrz 2016, 09:48
Danke Marco, natürlich wird sie nie die KH310 in der Sauberkeit und Durchhörbarkeit des Mitteltons ganz erreichen (erst recht nicht wenn es lauter wird), hatte ja auch oben geschrieben
" ein signifikanter Teil der hervorragenden Klangqualitäten der Neumann erreicht".
Benares
Inventar
#679 erstellt: 31. Mrz 2016, 09:55
Habe ich gelesen, aber das gereicht der kleinen KEF, die unter ganz anderen Vorzeichen und für eine völlig andere Zielgruppe entwickelt wurde als die Neumann, ja schon durchaus zur Ehre.


[Beitrag von Benares am 31. Mrz 2016, 09:55 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#680 erstellt: 31. Mrz 2016, 10:03
Ja, sie ist schon wirklich fein für einen bezahlbaren und hübschen Hifi Lautsprecher (wenn noch nicht bekannt kann ich sehr das Entwicklungs Paper dazu empfehlen http://www.kefamerica.com/july12/LS50%20White%20Paper.pdf ) wenn man nicht große Hörabstände, Tiefbasswünsche und Pegelanprüche hat, ihr Gehäuse ist sogar akustisch "toter" als das der KH 310 (ob sich das hörtechnisch bemerkbar macht ist eine andere Sache).
thewas
Hat sich gelöscht
#681 erstellt: 06. Apr 2016, 14:03
Ein neues Review von Holger Biermann (Ex Stereoplay Chefredakteur) http://www.lowbeats.de/test-kef-ls-50-in-tradition-der-ls35a/
Der Author vermutet dass sie späteren nicht-limited Modelle anders abgestimmt sind, ich frage mal meinen Kontakt bei KEF und werde berichten.


[Beitrag von thewas am 06. Apr 2016, 14:19 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#682 erstellt: 06. Apr 2016, 14:40
Und er hat schon geantwortet dass es keine Unterschiede gibt. Tja, sowas passiert wenn Redakteure zu sehr ihrem akustischen "Gedächtnis" trauen.
Sedi-at
Inventar
#683 erstellt: 06. Apr 2016, 21:12
Hallo Theo

Manche hören Flöhe husten und das Gras wachsen kommt noch dazu

gruss dieter
thewas
Hat sich gelöscht
#684 erstellt: 21. Jul 2016, 14:53
Interessanter Kommentar von einer Gruppe amerikanischer Audiophiler:

Every year, we at the Connecticut Audio Society have a speaker shoot-out of 'monitor' speakers (although occasionally some small floor standers sneak into the competition).

During our 2015 blind speaker comparison (speakers hidden behind speaker grille cloth, level matched with white noise) we had 8 speakers in the running, including the Dynaudio Excite XC 14. Our listening panel of approximately 25 members, ranked the XC 14 below the average for this collection of speakers.

That collection included two speakers that ranked highest: KEF LS-50 (which is at the same price point) and Dynaudio Confidence 1 (which is much more expensive).

Another interesting point is that, in studying the members rankings of the speakers (on 1 to 10 scale), the XC 14 was among the speakers to have the widest range of rankings on their performance. That means that there was no consensus among our members on this speaker. Unlike the LS 50, which earned a very close grouping of member opinions -- indicating much more of a consensus of opinion.

Chris Hart
VP & Secretary, Connecticut Audio Society
Where Connecticut's Music and Hi-Fi Enthusiasts Connect
http://www.ctaudio.org



Quelle: http://www.stereophi...ite-x14-loudspeaker# (Kommentare unten)
thewas
Hat sich gelöscht
#685 erstellt: 21. Jul 2016, 15:12
Übrigens seitdem ich Aktivmonitore an meinem klassischen Stereohörtplatz benutze haben meine LS50 meine JBL LSR305 am PC/Schreibtisch ersetzt, und die Korrektur dafür (außer dem 150 Hz Peak durch die Reflexionsfläche des Tisches) zu meiner neuen Lieblingsentzerrungsstrategie a la Prof. Goertz von den S&R Monitortests hält sich auch sehr in Grenzen mit nur 4 PEQ, vor (inkl. Zielkurve und optisch invertierten Filtern):

KEF LS50 desktop without EQ & EQ filters

und nach dem EQing:

KEF LS50 desktop with EQ

Damit wird auch nicht der Charakter der LS50 stark geändert (ausser der leichten Mittellastigkeit die sie teilweise zeigt) und es klingt ausgewogen aber auch angenehm und "kompatibel" zu dem großteil von Musikaufnahmen von vielen Jahrzenten und Musikrichtungen.
*Hwoarang*
Stammgast
#686 erstellt: 04. Dez 2016, 22:25
Liebe KEF-Gemeinde,

ich habe da mal eine Frage an euch.
Alleine optisch habe ich mich in die LS50 verliebt, folglich beim Händler probegehört.
Vom Klang gefielen sie mir sofort. Gekauft.
Zuhause war ich von der "Bühne" und dem absolut sauberen Klang beeindruckt.
Jazz, Akustik, Frauenstimmen, ein Traum, das bereits erwähnte Saxophon einfach beeindruckend.

Jetzt habe ich aber mal ein paar ältere Rock-Stücke aufgelegt und der Klang gefällt mir gar nicht mehr so gut.
Queen kling irgendwie platt, Guns n Rosen viel zu schrill und hell, verzerrten Gitarren gruselig und bei Rammstein fehlt der "Wumms".

Mag die LS50 keine Rockmusik oder braucht sie noch ein paar hundert Stunden zum Einspielen. Was ist eure Erfahrung?
Zarak
Inventar
#687 erstellt: 05. Dez 2016, 01:02
Hallo.

Gute LS geben wieder was aufgenommen wurde - wenn die Aufnahme nichts taugt, dann hört man das.
(mit "mögen" hat das nichts zu tun)

Bei G'n'R und Rammstein könnte ich mir das als Ursache gut vorstellen, bei Queen weiß ich's nicht.

Was du mit Wumms meinst, weiß ich nicht genau, aber die KEF sind relativ neutral und gehen nicht übermäßig tief... wenn man das anders gewohnt ist, klingt das event. erst mal ernüchternd.

Gruß
Desmarees
Ist häufiger hier
#688 erstellt: 05. Dez 2016, 01:06
Kann mich diesbezüglich "Zarak" nur anschließen, dazu kommt, dass ich wirklich den Eindruck hatte, dass eine längere Einspielzeit den Boxen wirklich gut tut und sich hörbar auf den Klang auswirkt. War was Einspielen angeht eigentlich auch sehr skeptisch, aber ich muss gestehen, es hat sich - in meinem Empfinden - positiv ausgewirkt.
*Hwoarang*
Stammgast
#689 erstellt: 05. Dez 2016, 01:10
Ernüchternd ist die richtige Umschreibung.
Es fehlt mir irgendwie Volumen.
Nun gut, ich bin ein anderes Setup gewöhnt.
Du benutzt zu den LS50 einen Subwoofer?
Zarak
Inventar
#690 erstellt: 05. Dez 2016, 01:36
"Volumen" muß nicht unbedingt am (Tief)bass liegen, könnte auch ne Abstimmungssache in einem etwas höheren Frequenzbereich sein... da müssen sich mal die Experten äußern.

Ganz wichtig - die raumakustische Komponente - hast du da mal ein wenig mit der Aufstellung experimentiert ?

Hängen die KEF an einem Stereo Amp oder am AVR ?

Meine LS 50 liefen bei Musik ohne Sub - bei den meisten Stücken hat der Bass mir genügt.

Gruß
*Hwoarang*
Stammgast
#691 erstellt: 05. Dez 2016, 01:49
Habe die KEFs an einem Audiolab 8300A und Creek Evolution spielen lassen.
Klingt sehr hell. Ist allerdings dem Raum geschuldet.
Im Wohnzimmer am Arcam AVR 550 Klängen sie schon "fülliger". Der Raum hat allerdings von sich aus schon einen besseren Klang.
Im Musikzimmer habe ich nicht viel Spielraum, das Zimmer ist extrem klein (10 qm).

Es ist schon merkwürdig, doch einige Songs gefallen mir auf der Anlage A besser, andere wiederum auf der Anlage B.
Zarak
Inventar
#692 erstellt: 05. Dez 2016, 10:43
Na ja, dann hast du doch alles Wesentliche schon gesagt.

Die Zimmer sind akustisch sehr unterschiedlich, wodurch die Songs halt entsprechend klingen, was einem mal mehr, mal weniger gefällt.

Da bleibt nur entweder in raumakustische Maßnahmen zu investieren und/oder elektronische Helferlein einzusetzen, um den Klang an den eigenen Geschmack anzupassen.

Aber wie gesagt, ich höre auch viel Metal und die meisten Aufnahmen sind aus audiophiler Sicht einfach Mist - hängst du da nen neutralen LS dran, wird es schnell bitter...
(geht mir nicht anders)

Gruß
Sedi-at
Inventar
#693 erstellt: 05. Dez 2016, 22:33
Hallo
Naja ,aber die Verstärker sind ein wenig zu schwach auf Brust , gerade im Bassbereich braucht die Kef schon mehr Leistung . Bei mir stehen bei 6 ohm
ca 200 W Sinus pro Kanal zur Verfügung .
Wenn es darauf ankommt merkt man sehr schnell wenn ich ein schwachen Amp daran anhänge . Das Klangbild wirkt etwas flach bei höheren Lautstärken.
Mit mein Marantz Verstärker 90 W Sinus pro Kanal reicht zwar aus , aber mit dem Bass kommt nicht die Wucht und Sauberkeit heraus .
Bei meinen Elac 203A reicht der Marantz vollkommen aus .

gruss dieter
*Hwoarang*
Stammgast
#694 erstellt: 05. Dez 2016, 23:24

Sedi-at (Beitrag #693) schrieb:
Naja ,aber die Verstärker sind ein wenig zu schwach auf Brust , gerade im Bassbereich braucht die Kef schon mehr Leistung.


Hallo Dieter,
dieser Meinung war ich anfangs auch, doch genau darüber wurde ich hier im Forum von einigen Mitgliedern eines besseren gelehrt. Angeblich ist das ein Märchen, dass die LS50 einen "starken" Verstärker brauchen. Genau so wie es nach deren Meinung keinen Verstärkerklang gibt.
Ich bin nun ehrlich gesagt etwas irritiert. Hätte ich mir vielleicht doch den Arcam A39 kaufen sollen?
Desmarees
Ist häufiger hier
#695 erstellt: 06. Dez 2016, 00:56
Ich betreibe die LS50 momentan an einem NAD C320BEE mit 2x50 Watt Sinusleistung und es funktioniert hervorragend. Auch bei durchaus gehobenem Pegel. Ich denke mal, die Forderung nach hohen Leistungen von Seiten des Verstärkers ist übertrieben. Werden ja auch von KEF selbst nicht gefordert (25 - 100 W).
Jahresprogramm
Inventar
#696 erstellt: 06. Dez 2016, 07:23
Hallo,

Desmarees (Beitrag #695) schrieb:
Ich betreibe die LS50 momentan an einem NAD C320BEE mit 2x50 Watt Sinusleistung und es funktioniert hervorragend....


Meine LS50 liefen eine zeit lang an einem Abacus Ampino 15 (2x25W RMS) in Vollbereich. Das ging hervorragend. Sogar der Ampino 13, der noch etwas schwächer ist, hat die Lautsprecher mit kleineren Einbußen antreiben können...

Grüße
Alex
Zarak
Inventar
#697 erstellt: 06. Dez 2016, 13:06

*Hwoarang* (Beitrag #694) schrieb:

Sedi-at (Beitrag #693) schrieb:
Naja ,aber die Verstärker sind ein wenig zu schwach auf Brust , gerade im Bassbereich braucht die Kef schon mehr Leistung.


Hallo Dieter,
dieser Meinung war ich anfangs auch, doch genau darüber wurde ich hier im Forum von einigen Mitgliedern eines besseren gelehrt. Angeblich ist das ein Märchen, dass die LS50 einen "starken" Verstärker brauchen. ...


Das hat mit Märchen wenig zu tun.

Die Sache ist ganz einfach:

Willst du die KEF am Limit betreiben, solltest du ruhig einen kräftigen Amp verwenden, wobei die KEF aber auch nicht mehr als 100W vertragen !

Nutzt man die LS 50 im "normalen Rahmen" reichen auch 2x 50W.


Ich mußte die LS notgedrungen an eine 2x 20W Onkyo Minianlage hängen und die Lautstärke war abartig, ohne den Verstärker an die Grenze zu treiben.

Natürlich spreche ich nicht von der Beschallung einer Turnhalle !

Gruß
*Hwoarang*
Stammgast
#698 erstellt: 06. Dez 2016, 13:44
Ich dachte mir ich bräuchte keinen allzu starken Amp, da der Raum mit 10 qm sehr klein ist, ich sehr nahe vor den LS sitze und bei mäßiger Lautstärke höre.
Danzig
Hat sich gelöscht
#699 erstellt: 06. Dez 2016, 13:49

Natürlich spreche ich nicht von der Beschallung einer Turnhalle !



Dafür wäre aber auch die LS50 nix
Desmarees
Ist häufiger hier
#700 erstellt: 06. Dez 2016, 14:06
@Hwoarang:

Dafür brauchst du nun wirklich keinen extrastarken Verstärker
Sedi-at
Inventar
#701 erstellt: 07. Dez 2016, 23:57
Hallo Dieter,
dieser Meinung war ich anfangs auch, doch genau darüber wurde ich hier im Forum von einigen Mitgliedern eines besseren gelehrt. Angeblich ist das ein Märchen, dass die LS50 einen "starken" Verstärker brauchen. Genau so wie es nach deren Meinung keinen Verstärkerklang gibt.
Ich bin nun ehrlich gesagt etwas irritiert. Hätte ich mir vielleicht doch den Arcam A39 kaufen sollen?[/quote]


Hallo *Hwoarang*

Ja , klar und jeder erzählt was er gerne hören will.
Du kannst mich auch mal Besuchen und dann hörst du den unterschied. Klanglich im unteren Bereich kein unterschied da es kein Verstärkerklang gibt.
Man kann auch 50 PS Auto fahren aber wenn man mehr PS hat ............
Kef LS 50 verträgt mehr als 100 W , da Kef bekannt ist in dieser hinsicht etwas zu untertreiben.Die Spulen von Kef sind schon gut belüftet , es wird zwar etwas Wärme nach aussen transportiert ,aber da passiert nichts. Ich habe eine Kef gehabt die mit 400 W belastet habe und nach 10 Jahren waren sie immer noch Top in Ordnung.
Zerstören kann man alles , sogar mit den schwachen Verstärkern man muss nur voll aufdrehen bis zum Anschlag .
Ich habe ein Klein Verstärker SmsL 2x 50 W an 4Ohm und die habe ich an der LS 50 angeschlossen , geht einwandfrei für Nahfeld und geringe Lautstärke gibt es nichts zu meckern.
Fazit : Leistung ist durch nichts zu ersetzen.
gruss dieter

PS: Verstärkeranforderungen 25 - 100 W keine Angabe von Belatbarkeit typisch Kef halt
KEF LS50 Wireless Aktivlautsprecher hat ein Verstärker von 230 W . Warum wohl ?
200 Watt gehen direkt auf dem Tieftöner


[Beitrag von Sedi-at am 08. Dez 2016, 00:17 bearbeitet]
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