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8K-Geräte rücken näher

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BulletToothTony
Hat sich gelöscht
#451 erstellt: 08. Sep 2015, 20:43
Gibts schon neue prognosen?
Meint ihr 8k kommt schneller als man denkt, da 4k vielleicht nur ein zwischending ist, so wie es HD Ready war?
Oder setzt es sich durch und wir haben vielleicht 5 bis 6 jahre ruhe mit 4k

8k wird dann sicher auch wieder ein neuen hdcp standard haben oder?
audioslave.
Inventar
#452 erstellt: 09. Sep 2015, 13:02
Also, bei mir daheim hängt ein 50" Plasma. Mit biegen und brechen würd ich irgendwie noch einen 55" aufhängen können, mehr gibt die Wand/Situation einfach nicht her.
Wer will mir denn jetzt in einigen Jahren, wenn/falls mein Plasma aufgibt, erfolgreich weismachen, dass ich einen 55" 8K TV brauche? Bei drei Meter Sitzabstand...

Ein paar Gedanken zu dem, was ich hier so im Thread gelesen habe:

Wen zur Hölle interessiert es denn bitte, ob irgendwas öffentlich rechtliches in 1, 2, 4 oder 8 K ausstrahlt? Da läuft den ganzen Tag Müll, für den Menschen in diesem Land gezwungen werden Geld abzudrücken. Konnt ich seitenlang nicht verstehen.
Hohe Auflösung braucht man doch nicht für hässliche Moderatoren und billig zusammengeschusterte Dokumentationen, das will ich doch lieber für Unterhaltung in Form von Filmen. Aber vielleicht bin ich damit auch die Ausnahme.

4K Streaming..
Sky wird irgendwann 2018 darüber nachdenken, eventuell irgendwie irgendwas zu unternehmen. Das zieht komplett neue Hardware mit sich, höhere Preise etc. Das geht erst, wenn wirklich jeder dritte Haushalt einen 4K TV zu hause hat (und die Doofmärkte arbeiten da ja dran - wie sinnvoll ein nicht kalibrierter 60" 4K TV auf vier Meter ist, wurde ja schon erläutert).
Das ist und bleibt ein riskantes Geschäft, weil man das Geld nur von den Ahnungslosen abschöpfen kann (und denen, die sich gerne THX, FullHD und dann auch UltraHD Schildchen in ihr Heimkino hängen).
Netflix und Co? Ja. Die INternetversorgung wird in D wirklich besser. Aber wirklich brauchbares Internet gibt es halt nur in Ballungsgebieten.
In meinem Geburtsort, nicht weit ausserhalb von Hamburg, habe ich im Rahmen einer Studie nachgeforscht, was denn dort technisch an Bandbreite möglich wäre. 10Mbit. Verlustpakete noch nicht rausgerechnet! In diesem Ort gibt es eine Hand voll Adressen, die Glasfaser nutzen können, aber das sind wirklich wenige UND es gibt sie schon recht lange, sprich Fortschritt - nein, nein.
Ich kenne hier in HH viele Haushalte, in denen 50Mbit Internetverträge werkeln. Geliefert wird irgendwas zwischen 10 und 20 MBit, in der Nacht etwas mehr. War bei mir, vor dem Wechsel auf Glasfaser, genau der gleiche Quatsch.
Worauf ich hinaus möchte ist: Selbst wenn(!) die VOD Anbieter vernünftiges Quellmaterial bereitstellen, und eine vernünftige Übertragung gewährleisten, und Ladevorgangsabbrüche durch Zeitüberschreitung o.ä. unterbinden können - so kann das eh nicht überall genutzt werden.
Und dann sitzen die Leute halt, wie ebenfalls schon erwähnt, viel zu weit von ihren super 4k Geräten entfernt und schauen 1,5K Material, während sie sich einreden alles richtig gemacht zu haben.
Hinzu kommt die Abhängigkeit von Apps auf dem TV (wer sich den Quatsch auch ausgedacht hat...), wenn die Netflix App nicht funktioniert, weil der TV halt grad nicht will oder der Ton nicht richtig abgegriffen werden kann etc.
Vielleicht bin ich noch zu sehr BluRay Fan, aber da weiß ich halt, was ich kaufe

Das ist nun ungefähr zehn mal länger geworden als geplant, dabei hab ich einige Parts echt knapp gehalten...
Nun ja. Mein Fazit:
vernünftiges 2K @ 50 - 65" bei 2 - 3 Meter und
sich ein bisschen mehr um die Einstellungen der Geräte kümmern
>>>
höher schneller weiter mehr Auflösung ohne Material dafür.


PS: Ich bin wirklich, wirklich gespannt, was als nächstes kommt. Dieser ganze 3D und HFR Quatsch, jetzt der Auflösungswahn und 7.4.8.4 Anlagen mit Decken, Boden und Gartenlautsprechern..
Weiß hier schon jemand, mit was für einem Käse die mich als nächstes nerven wollen?
seifenchef
Inventar
#453 erstellt: 09. Sep 2015, 14:34
Hi,

Niemand weiß Was da von Wem demnächst mehr oder weniger erfolgreich in den Markt geboxt wird.
Alles nur Spekulationen. Hat nichts mit Logik/Vernunft zu tun sondern mit Wirtschaftskrieg im Kampf ums Überleben, während zu Beginn das TV ja auch staatliches Anliegen war. (wer's vergessen hat der schaut bspw. mal nach was für was die Abkürzung NTSC steht, nein - sie steht nicht für "Never The Same Color" )
Also nur ein paar Gedanken.


BulletToothTony (Beitrag #451) schrieb:
Gibts schon neue prognosen?
Meint ihr 8k kommt schneller als man denkt, da 4k vielleicht nur ein zwischending ist, so wie es HD Ready war?
Oder setzt es sich durch und wir haben vielleicht 5 bis 6 jahre ruhe mit 4k


Auflösung und wer sie braucht:

Gerundet:
- SD ausreichend bis ca 90 cm im Wohnzimmer
- HD Ready hatte doppelte SD-Auflösung, ein Fortschritt, ausreichend bis ca 40-60".
- Danach Full-HD: ausreichend bis ca 80" im Wohnzimmer

-> schreien nach 4K müssten also Anwender die eine Bildgröße haben, sagen wir über 85".
Das sind hier im Forum einige Beameruser, und 0 bis 5 riesen-TV Besitzer.

Ich habe in langen Tests gezeigt das viel Material (vermutlich das meiste) angeblich als solches distributierte nicht Full-HD ist.
Ich konnte bei Sky nachweisen das in Wirklichkeit nur cirka 1k-Material gesendet wird (Mary aus dem Forum wird sich erinnern)
Das war vielleicht ein wenig ein Extremfall, aber auch die anderen Angebote erreichen so gut wie nie richtiges Full-HD Niveau.
(4K wird also in etwa/bestenfalls Full-HD sein, man braucht also dann lediglich einen Reciever der es gut auf Full-HD herunterskaliert)

-> schreien nach 8K müssen Betreiber von Fussballstadien, die darin Rockkonzerte veranstalten wollen, und auch denen in der letzten Reihe auf einem 100 Meter-Screen den Künstler bis zur Bartstoppel aufgelöst präsentieren wollen. Das gäbe noch Sinn.

Die Hauptkrankheit in dieser Entwicklung ist m.E. nach dass man, im Unterschied zu SD->HD-Ready->Full-HD, nicht mehr eine Auflösungsverdopplung, sondern nun, obwohl eigentlich andere Dinge viel wichtiger wären als die Auflösungserhöhung (bspw. das ratio, Verringerung der Artefakte bei Blenden/Dunkelheit, Framerate etc etc), gar in jedem Schritt eine Auflösungsvervierfachung bekommt.

Die niemand braucht, und die auch niemand mit Material wirklich füllen wird. (darauf könnt ihr Gift nehmen ! )

Es werden alles mehr oder weniger große Mogelpackungen sein, rein um das religiöse Individuum als Käufer zu gewinnen.
Das ist der einzige Zweck dieser Entwicklung.

Zitat audioslave:

"Und dann sitzen die Leute halt, wie ebenfalls schon erwähnt, viel zu weit von ihren super 4k Geräten entfernt und schauen 1,5K Material, während sie sich einreden alles richtig gemacht zu haben."

Es gibt eben auch Video-slaves.


gruß seifenchef
Passat
Inventar
#454 erstellt: 09. Sep 2015, 14:42
4k ist tatsächlich z.Zt. schlicht überflüssig.

Wenn ich schon sehe, das ein Shoppingsender wie Pearl-TV einen UHD-Ableger gestartet hat und die selbst auf dem HD-Ableger nur hochskaliertes SD zeigen, ja was wollen die dann mit einem UHD-Kanal? Auf 4k hochskaliertes SD zeigen?

Grüße
Roman
Fleckenzwerg
Stammgast
#455 erstellt: 09. Sep 2015, 16:09
@audioslave:

Konsens.

In jeglicher Hinsicht.

Allerdings:

Der technische "Fortschritt" beschleunigt sich immer mehr. Es gibt, nicht nur im Hifi-Bereich, in immer kürzeren Intervallen neue "Technologien". Dazu kommt, dass wir hier in einem Forum sind, in dem es genau um eben solche Entwicklungen geht. Wenn es dieses Forum nicht gäbe... ich wäre nicht sicher, ob ich schon etwas von 4k mitbekommen hätte. Geschweige denn von Auro3D/Atmos etc... Dass es immer neue Dinge gibt, die auf bereits existierendes nochmal einen draufsetzen ist ja generell nicht schlimm. Die Dinge, die ich nicht brauche - und 4k gehört derzeit definitiv dazu - lasse ich links liegen. Möglicherweise profitiere ich davon. Da ich mich mit "veralteter" Technik zufrieden gebe, kann ich die alten Modelle günstig kaufen und bin glücklich - sofern es die alten Modelle noch gibt. Die Hersteller haben erkannt, dass die wenigsten Konsumenten die aktuelle Technik überhaupt haben wollen. Warum gibt es wohl bei Samsung TVs in den höheren Serien nur noch 4k-Geräte? Und warum sind die Vorjahresmodelle, die es für 99% der Leute auch tun würden, plötzlich so schwer zu bekommen?
Aber ich schweife ab.
Wie in vielen anderen Bereichen der Konsumertechnik tritt hier eine gewisse Sättigung ein. Die Technik ist auf einem Niveau angekommen, die für die allermeisten (nicht alle) vollkommen ausreicht. Siehe Digitalkameras. Früher konnten es nie genug Megapixel sein. Heute kann man 50-Megapixel-Kameras für unter 4000€ kaufen. Die Leute (nicht alle) werden nicht mehr alle 2-3 Jahre aufrüsten, denn sie sind im wahrsten Sinne des Wortes wunschlos glücklich mit ihren Geräten.

Was hat das alles mit 8k zutun? Hier wird das gleiche passieren. Kaum jemand (aber auch nicht niemand) wird sich 8k Geräte kaufen - sei es in 2 Jahren, in 5 Jahren, oder in 15 Jahren -, nicht, weil er/sie sich davon einen Mehrwert verspricht, sondern, weil er/sie es mangels Alternativen MUSS. Denn die Hersteller werden, wenn es soweit ist, mit 4k genau das Gleiche machen, wie heute mit 2k... sie werden es sterben lassen.
hagge
Inventar
#456 erstellt: 09. Sep 2015, 18:28

audioslave. (Beitrag #452) schrieb:
Wer will mir denn jetzt in einigen Jahren, wenn/falls mein Plasma aufgibt, erfolgreich weismachen, dass ich einen 55" 8K TV brauche? Bei drei Meter Sitzabstand...

Niemand will Dir das weismachen. Und Du wirst es auch nicht brauchen. Aber Du wirst es trotzdem kaufen, weil es irgendwann nichts anderes mehr zu kaufen geben wird.

Aber warum ist das bei TV so ein Problem? Bei den Smartphones akzeptiert man diesen Blödsinn doch schon jetzt genauso. Niemand braucht ein Smartphone mit einem 5 Zoll-Display mit Full-HD-Aufösung. Oder gar 4K-Auflösung, wie jetzt beim Z5 Premium von Sony. Und trotzdem wird es reihenweise hergestellt. Sei es in Form von Retina-Displays bei Apple oder bei Samsung oder wem auch immer. Die übertrumpfen sich doch eni ums andere Mal, wer das Display mit der höheren Auflösung hat. Vermutlich hast Du selbst auch so ein Device. Und, warum stört es Dich da nicht? Oder warum hast Du da nicht was anderes mit weniger Auflösung gekauft?


Worauf ich hinaus möchte ist: Selbst wenn(!) die VOD Anbieter vernünftiges Quellmaterial bereitstellen, und eine vernünftige Übertragung gewährleisten, und Ladevorgangsabbrüche durch Zeitüberschreitung o.ä. unterbinden können - so kann das eh nicht überall genutzt werden.

Ja und? Ich kenne genügend Leute, die ihren Wohnsitz hauptsächlich davon abhängig gemacht haben, ob schnelles Internet verfügbar ist. Somit wird in Zukunft also nicht nur der Preis (Miete, Kaufpreis), die Wohnqualität (frische Luft, Natur) und der Weg zur Arbeit (ÖPNV, Straße) eine Rolle bei der Wahl des Wohnsitzes spielen, sondern eben auch die Internetanbindung.


Und dann sitzen die Leute halt, wie ebenfalls schon erwähnt, viel zu weit von ihren super 4k Geräten entfernt und schauen 1,5K Material, während sie sich einreden alles richtig gemacht zu haben.

Siehe oben, Handy. Ja, so wird es sein. Und auch Du wirst es so machen, weil Du dann gar keinen Full-HD-Fernseher/Beamer mehr kaufen können wirst.

Gruß,

Hagge
BulletToothTony
Hat sich gelöscht
#457 erstellt: 09. Sep 2015, 18:43
@ audioslave und seifenchef

Hier kann ich euch eigentlich im großen und ganzen zustimmen.

Austrahlungen im TV interessieren mich ertmal nicht (zahle keine HD+ Gebühren )
Was die durchschnittliche TV Größe und Abstand angeht, da bin ich auch der meinung das hier FullHD voll ausreicht.
Wenn denn mal alle Filme so glänzen würden wie Oblivion

Mir geht es bei 4K nur um den Heimkinobereich und Projektion, also durchschnittliche Bildgrößen von ca. 90" bis 130"
Und hier macht es mehr als Sinn.
seifenchef
Inventar
#458 erstellt: 09. Sep 2015, 21:00
Hi Passat,

Einigermaßen kompliziert.


Passat (Beitrag #454) schrieb:
.... das ein Shoppingsender wie Pearl-TV einen UHD-Ableger gestartet hat und die selbst auf dem HD-Ableger nur hochskaliertes SD zeigen, ja was wollen die dann mit einem UHD-Kanal? Auf 4k hochskaliertes SD zeigen?


Naja, wenn man bedenkt das SKY mit seinem Kulturprogramm "Classica" SD als Sendestandard, und Letterbox in der Pillarbox als Bildstandard gesetzt hat (kostenloser schöner breiter schwarzer Kinokasch für alle ), wodurch exakt 540 x 430 Pixel als Auflösungsrelikt resultieren, man weiter bedenkt, dass SKY-Kunden bekanntlich ja schon etwas Besseres sehen, dann kann es sich bei dem von Dir genannten Shoppingsender vermutlich nur um auf Super-Hyper-Ultra-HD hochskaliertes MPEG1 handeln? (oder gar von Nipkow-Scheibe? )




gruß seifenchef

PS: lustig wirds wenn sie dir dort irgendwann einen 16K-TV (ist bis 2022 geplant ) in MPEG1 Qualität anpreisen

SCNR


[Beitrag von seifenchef am 09. Sep 2015, 21:12 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#459 erstellt: 10. Sep 2015, 00:33
Neue Canon Kamera für 8k Filmproduktion. http://www.heise.de/...duktion-2808292.html

Was noch interessant sein sollte, die Kamera unterstützt HDR und vermutlich den Farbraum Rec. 2020. Der Absatz hier ist sehr interessant für die Skeptiker.

Anzeigen soll die aufgenommenen Inhalte ein ultrahochauflösender Studio-Referenzmonitor. Er dürfte mit 8K-Auflösung, HDR-Kontrast und erweitertem Farbraum dem UHD-Standard in der dritten Ausbaustufe gerecht werden. Seine Pixeldichte beträgt laut Canon über 300 Pixel pro Zoll, was an der Erfassungsgrenze des normalsichtigen Menschen liegt.


[Beitrag von V._Sch. am 10. Sep 2015, 00:38 bearbeitet]
ucx-s
Ist häufiger hier
#460 erstellt: 10. Sep 2015, 07:55
4K im Kino würde ich schon ganz gerne mal sehen.

Im Heimbereich bin ich noch am ehesten bereit Geld auszugeben für ein Gerät mit korrekter Farbwiedergabe schon ab Werk und mit einem brauchbaren Audioteil das fürs normale Fernsehen ausreicht.
Aber von beidem sind wir derzeit meilenweit entfernt.
Sowas gibts einfach nicht mehr.
Alles was noch zählt ist die Auflösung und sonst nichts.

Die ganzen neuen Ultrabunt-TVs regen mich eher auf und halten mich vom Neukauf ab als daß sie mich zum Kauf animieren.

Lieber einen alten TV mit "ausgewogener" Farbwiedergabe und gutem Ton.
Brainhammer
Stammgast
#461 erstellt: 10. Sep 2015, 15:08
So, ist 4k geworden.

image

image

image

Das im Vergleich extrem helle Bild ist natürlich gewöhnungsbedürftig, aber BluRays sind schon jetzt auf dem Sony eine deutliche Steigerung.

Entertain HD ist eine Katastrophe.
seifenchef
Inventar
#462 erstellt: 10. Sep 2015, 18:16
Hi Brainhammer,


Brainhammer (Beitrag #461) schrieb:
So, ist 4k geworden.

Das im Vergleich extrem helle Bild ist natürlich gewöhnungsbedürftig, aber BluRays sind schon jetzt auf dem Sony eine deutliche Steigerung.


Ich freu mich für Dich!

Ist das Bild, bspw. auch bei Vollschwarz, homogen?



Brainhammer (Beitrag #461) schrieb:
Entertain HD ist eine Katastrophe.


Aha, ist das so? Was haben 'Die' für ne Auflösung und Datenrate?

Wie sieht das semi HD der ÖRs aus ?

Wie sieht das 1080i der Privaten (Rüttl etc) aus?

Wie ist Dein Sitzabstand?


gruß seifenchef

PS: kostet das Teil 3,5 Kilo-Teuronen, oder gibts da auch Schnäppchen?
Brainhammer
Stammgast
#463 erstellt: 10. Sep 2015, 23:03
Schwarz ist ein echter Traum.
Da ich vorher einen 50Zoll Plasma hatte, dessen Schwartzwerte schon ziemlich gut waren, hatte ich bei LED/LCD mein Bedenken.

Aber der Schwarzwert ist auch ohne nennenswerte Lichthöfe beeindruckend.



Entertain hat leider nur 1080i nicht 1080p.

ARD sieht deutlich schlechter aus als ZDF, PRO7 und co sind da schon deutlich besser aber darf sich meiner Meunung nach immernoch nicht HD nennen.

Sitzabstand 3 Meter, sehr angenehm. Mischung zwischen mittendrin und nicht zu groß.
Brainhammer
Stammgast
#464 erstellt: 10. Sep 2015, 23:06
Anmerkung noch:

Der Sony war Listenpreis 3600,
Im Laden stand er dann für 2799
Wegen nicht vorhandener 3D Brillen im Lieferumfang etc. auf 2400 runtergehandelt.
seifenchef
Inventar
#465 erstellt: 11. Sep 2015, 12:53
Hi Brainhammer,

Danke für Deine Infos.
Klar, eine Edelmarke, der Preis nicht zu klein, die Größe auch nicht, ich glaub Dir schon das 'Der' fetzt.

Ich hab 60" Plasma LG, und sitze auf 2,80 Meter Augenabstand. Also in etwa vergleichbar zu Deinen Relationen.
Der hat kein perfektes Schwarz, obwohl ich etwas nachgeholfen habe, aber es geht so. Insgesamt guter Kino-Look.
Weit überdurchschnittliches Bild-Erlebnis für gerade mal 1100 Euro Anno 2012 (Amazon, Listenpreis 1600). Allerdings ist er auch ein Energiemonster.
http://www.hifi-foru...=2636&postID=680#680

Die Bewegungsdarstellung gefällt mir beim LG oft nicht, kann/habe aber nicht genau analysiert wo da nun die Hauptprobleme liegen.
....zu niedrige Frameraten der Quelle, scheiss Umrechnerei von 1080i auf P, Probleme des LG .... vermutlich multikausal ....
Wie empfindest Du die Bewegungsauflösung bei Dir? ( BD versus TV; ÖRs versus 1080i)

Also, halt uns auf dem Laufenden.


@ all: Hat jemand die Datenraten der Programme in Entertainment?
...sind die gleich wie bei der SAT-Distribution?


gruß seifenchef
seifenchef
Inventar
#466 erstellt: 15. Sep 2015, 11:05
Scherz:

Ich denke 4K und 8K ist alles totaler Ultra-Hyper-Super-Schrott.
Canon will jetzt endlich 20K-Video pushen:

Die Auflösung ist viel höher als HD und 4K

Mit dem neuen Sensor lassen sich auch Videos aufzeichnen. Deren Auflösung entspricht laut Canon dem 125fachen eines Full-HD-Videos und dem 30fachen eines Videos im 4K-Format. Allerdings schafft die Kamera in der vollen Auflösung nur fünf Bilder pro Sekunde. Der Sensor könne 1,25 Milliarden Pixel pro Sekunde auslesen. Eine Verkleinerung der Schaltkreise sowie eine verbesserte Technik der Signalverarbeitung ermögliche das.

http://www.golem.de/...vor-1509-116158.html

Naja, da ruckelts eben bissl mehr, das juckt ja die meisten eh nicht.


gruß seifenchef
Slatibartfass
Inventar
#467 erstellt: 15. Sep 2015, 11:56

seifenchef (Beitrag #466) schrieb:
Allerdings schafft die Kamera in der vollen Auflösung nur fünf Bilder pro Sekunde. Der Sensor könne 1,25 Milliarden Pixel pro Sekunde auslesen.

Bei mehr Bildern und entsprechend kürzeren Belichtungszeiten würde bei 1,25 Milliarden Pixel bei der Sensorfläche (kleiner als Kleinbild) auch kaum noch genügend Licht für ein raucharmes Bild ankommen, wenn man nicht gerade im gleißenden Sonnenlicht seine Aufnahmen macht.

Nur Schade, dass diese Technik für Menschen entwickelt wird, für die die Evolution zu deren Wahrnehmung nicht die erforderlichen Sinnesorgane entwickelt hat. Zumindest nicht im Vollbild. Für den Einsatz in der Astronomie aber sicher nicht uninteressant.

Slati
seifenchef
Inventar
#468 erstellt: 15. Sep 2015, 13:00
Scherzhaftes

Hi Slatibartfass,


Slatibartfass (Beitrag #467) schrieb:
Bei mehr Bildern und entsprechend kürzeren Belichtungszeiten würde bei 1,25 Milliarden Pixel bei der Sensorfläche (kleiner als Kleinbild) auch kaum noch genügend Licht für ein raucharmes Bild ankommen, wenn man nicht gerade im gleißenden Sonnenlicht seine Aufnahmen macht.


Immer diese negative Grundhaltung. Was soll das? Ich will jetzt 20K-Video. Basta.

( die ARD hat mitgeteilt das der Tatort in 20K und 100FPS nun immer schon eine Woche vor Ausstrahlunstermin fertig gestellt ist, dann kann man die ganze Woche lang - bei vorausgesetzt Glasfaser 50 Mbit/sec - sonst dauert es entsprechend länger - bis zur Dauer von einem Jahr ist der Download möglich, den Film gegen Gebühr Downloaden und gleichzeitig mit der Ausstrahlung - die Übergangsweise weiter in minderer Qualität erfolgt - anschauen )



Slatibartfass (Beitrag #467) schrieb:
Nur Schade, dass diese Technik für Menschen entwickelt wird, für die die Evolution zu deren Wahrnehmung nicht die erforderlichen Sinnesorgane entwickelt hat. Zumindest nicht im Vollbild. Für den Einsatz in der Astronomie aber sicher nicht uninteressant.


Naja, aber auch in der Pornoindustrie gäbe es doch astro-physiognomische Blickwinkel zu erschliessen.
Ich glaube im Bereich 4K ist selbiger Industriezweig der einsame Vorreiter in der Content Erstellung?

Im 20K-Porno erscheint dann jedes Intimpiercing als Zyklopenhantel.


gruß seifenchef


[Beitrag von seifenchef am 15. Sep 2015, 13:02 bearbeitet]
Passat
Inventar
#469 erstellt: 15. Sep 2015, 13:13
Im Netz gibts Bilder mit über 1 Terrapixel!

Hier mal ein Bild in kleinerer Auflösung (837 Megapixel):
http://www.gigapixel.com/image/gigapan-reichstag.html

Wenn man da rein zoomt, kann man sogar das Kennzeichen des vor dem Reichstag stehenden VWs deutlich lesen.

Grüße
Roman
Slatibartfass
Inventar
#470 erstellt: 15. Sep 2015, 13:23
Wann wird es wohl die ersten TVs mit Zoomfunktion geben?
Spätestens ab 8K dürfte das bei nativem Material interessant werden.

Slati
seifenchef
Inventar
#471 erstellt: 15. Sep 2015, 13:27
Hi,

Ja 837 Megapixel ist auch nicht schlecht. Einverstanden, vergessen wir 20K-Video. (so is Lebbe, Lebbe geht weider )

...dann reicht auch eine niedrigere Framerate, schließlich will ich ja auch nach belieben erst einmal in den Bildern 'herumzoomen', bevor dann schon wieder etwas maßgebliches in der Handlung mich zwingt wieder das Ganze zu betrachten.


gruß seifenchef
seifenchef
Inventar
#472 erstellt: 15. Sep 2015, 13:31
Hi,


Slatibartfass (Beitrag #470) schrieb:
Wann wird es wohl die ersten TVs mit Zoomfunktion geben?
Spätestens ab 8K dürfte das bei nativem Material interessant werden.


Für alle die weiter als eine Diagonale vom TV entfernt sitzen, ist das schon bei 4K sinnvoll.
Natürlich sieht man dann eben nur noch einen Teil des Filmes, den aber dann richtig.


gruß seifenchef
Nadir
Inventar
#473 erstellt: 17. Sep 2015, 12:50

V._Sch. (Beitrag #459) schrieb:
Seine Pixeldichte beträgt laut Canon über 300 Pixel pro Zoll, was an der Erfassungsgrenze des normalsichtigen Menschen liegt.

Falsch. Das Auflösungvermögen des menschlichen Auges wird nicht in PPI (Pixel per Inch/Zoll) angegeben da hierbei der Bezug zur Entfernung zwischen Auge und dem auzulösenden Objekt fehlt. Die Aulösung des menschlichen Auges wird daher auch in Winkeminuten angegben.

Desweitern stellt sich für mich nicht nur die Sinnhaftigkeit einer 8k Auflösung für den Heimkinobereich sonder auch das Problem der Bewegungsunschärfe bei der Aufnahme. Das Problem haben wir ja jetzt schon mit 4k Inhalten welche bei ruhigen Bildern ein schönes hochauflösendes Bild liefern, sobald aber etwas schnellere Bewegungen kommen bricht die Bildschärfe ein und man hat nicht einmal mehr das gefühl FullHD zu sehen.
Anstatt auf immer höhere Bildauflösungen zu gehen, welche erst deutlich jenseits von 100 Zoll Diagonalen ersichtlich werden, sollte man an der Bewegungsschärfe der Aufnahmen arbeiten. z.B. mit deutlich mehr als nur 24 FPS wie 60 oder sogar 120 FPS.
seifenchef
Inventar
#474 erstellt: 17. Sep 2015, 13:34
Hi Nadir,

Schön zu sehen das es noch Andere gibt die an Realität und Wissenschaftlichkeit interessiert sind, anstatt in religiösen Wahn zu verfallen.

Wir bleiben aber eine absolute Minderheit.

Die zum De-facto-standard gewordene Angabe 300PPI bezieht sich, soweit ich weiss, auf die maximale Auflösung eines 'normalsichtigen' menschlichen Auges, bezogen auf eine Vorlage die man am ausgestreckten Arm hält. Stammt aus vor ewigen Zeiten in der Druckindustrie.....

4K hätte ja, bei entsprechender Auslegung des Gerätes, bspw. auch bei nur 65 oder 70" Screen noch den Vorteil, das man dann Full HD auch in passivem 3D sehen kann. Wenn es denn genug 3D Material gäbe. Das wird auch eine Rarität bleiben, und nicht Standard werden? (vermute ich)

Und für Standbildbetrachtung von der eignen D-SLR ist 4K auch Sahne. Wenn der Schirm groß genug ist!

Bewegung.

Hier kommt das Hauptproblem.

Standbildauflösung und Bewegtbildauflösung geraten zunehmend in Widerspruch.
( ist übrigens auch ein Problem aller "kastrierten" MPEG-Ströme, siehe Artefakte in allen dunklen Bildszenen, bei Überblendungen etc )

Zu einer höheren Auflösung im Bild gehört beim Film zwangsläufig eine höhere Auflösung in der Zeit, da man sonst entweder Ruckeln sieht, oder eben unscharf zeichnen muss (wodurch die angestrebte Auflösung annuliert wird).
Das versteht der "wahnverblendete" Konsumer nicht, wäre viel zu anstrengend für ihn.

Sicherlich kann man auch sagen, das die Detailwahrnehmung bei Standbild, beim Mensch höher ist als dieselbe bei Bewegung.
Aber m.E. nach haben schon jetzt viele angebotenen Inhalte mehr Probleme mit der Bewegungsdarstellung als mit der Standbildpräsentation.
Und Standbilder gibt es kaum mehr. Action, action, action heisst die Devise. Immer schnellere Schnitte, immer rasendere Bewegungen.

Nur die Framerate widersetzt sich diesem Trend nun schon extrem lange! (wegen der nicht bezahlbaren Datenrate)

In Europa wären wir allerdings aus Gründen der Netzwechselfrequenz, mit der ja aller unser Kunstlicht flimmert, auf 50 oder 100 Hz angewiesen.
Ich denk für alle Normalverbraucher würde 50Hz in Progressiv voll ausreichen.

Dies scheitert aber eben an den Kosten durch die notwendigen Datenraten...woran 4K und 8K ebenfalls erst recht scheitern werden.
Jedenfalls in der Masse. Alles nur Blödsinn.....

...die Idioten in der Masse senden nicht mal richtig Full-HD, und das wird auch in 10 Jahren nicht anders sein ......
...schau Dir die Datenraten des kastrierten Full-HD bei Sky an......"ich seh was Besseres"


gruß seifenchef


[Beitrag von seifenchef am 17. Sep 2015, 13:54 bearbeitet]
Passat
Inventar
#475 erstellt: 17. Sep 2015, 13:54

seifenchef (Beitrag #474) schrieb:
In Europa wären wir allerdings aus Gründen der Netzwechselfrequenz, mit der ja aller unser Kunstlicht flimmert, auf 50 oder 100 Hz angewiesen.


Nö.
Die 50 Hz hier oder 60 Hz anderswo haben ihren Ursprung in der alten analogen Technik von Röhrenfernsehern.
Man musste da nicht aufwendig den Takt generieren (was in den 50ern auch gar nicht zu vernünftigen Kosten machbar gewesen wäre), sondern konnte den Takt der Netzfrequenz nehmen.
Es gab damals ja auch netzsynchronisierte Uhren.

Seit die Signalverarbeitung in TVs digital läuft (schon die letzten paar Generationen der Röhren-TVs hatten oft eine digitale Signalverarbeitung), braucht man den Bezug zur Netzfrequenz nicht mehr.
Das sieht man ja schön an 24p.
Theoretisch könnte man als Bildwiederholfrequenz auch 157,839 Bilder/Sekunde festlegen.
Das ist der Elektronik völlig egal.

Grüße
Roman
seifenchef
Inventar
#476 erstellt: 17. Sep 2015, 14:03
Hi Roman,

Ja was die technische Herleitung, Bedingtheit der Geräte anbelangt hast Du recht.
Es ist aber trotzdem, gerade heute in der Globalisierung, ein Problem geblieben.

Ich habe aber mal beim Fernsehen gearbeitet. U.a. hatten wir einen Film zu schneiden der in USA und Europa spielte.
Obwohl der techn. Leiter explizit den Kameramann auf die Problematik hingewiesen hatte, und während dem Dreh quasi über See nochmal bei ihm nachgefragt hatte ob denn alles ok sei, hat der Kameramann in USA mit der 50Hz Kamera gedreht (in einem Flugzeughangar) den entstehenden Bildfehler (Flimmern durch Differenzfrequenz) nicht gesehen. (er hätte für den Dreh flimmerfreie HMI Beleuchtung einsetzen müssen, war damals noch etwas teuer im Verleih, aber nicht unbezahlbar, er wollte halt sparen - an der falschen Stelle)
Alle diese Aufnahmen mussten dann am Schnittplatz durch andere ersetzt werden!

Klar das man dies nicht immer hat. Im Heimkino wird man kaum ein Flimmern haben wenn man 30/60 Hz schaut, es sei denn man hat extrem ungünstige Beleuchtung dazu.....


gruß seifenchef


[Beitrag von seifenchef am 17. Sep 2015, 14:04 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#477 erstellt: 17. Sep 2015, 14:55
Hi seifenchf

[quote="seifenchef (Beitrag #474)"]Schön zu sehen das es noch Andere gibt die an Realität und Wissenschaftlichkeit interessiert sind, anstatt in religiösen Wahn zu verfallen.

Wir bleiben aber eine absolute Minderheit.[/quote]

Leider ist das die traurige Wahrheit. Man lässt sich heute viel zu schnell von der Industire und derren Marketing beeinflussen ohne sich über Sinnhaftigkeit der "neuen und besseren Technik" gedanken zu machen und sich auch entsprechend damit auseinander zu seztzen.

[quote]Die zum De-facto-standard gewordene Angabe 300PPI bezieht sich, soweit ich weiss, auf die maximale Auflösung eines 'normalsichtigen' menschlichen Auges, bezogen auf eine Vorlage die man am ausgestreckten Arm hält. Stammt aus vor ewigen Zeiten in der Druckindustrie.....[/quote]
Das ist aber in meine Augen auch kein wirklicher Referenzwert da sich die Armlänge von Mensch zu Mensch doch deutlich unterscheiden kann .

[quote]4K hätte ja, bei entsprechender Auslegung des Gerätes, bspw. auch bei nur 65 oder 70" Screen noch den Vorteil, das man dann Full HD auch in passivem 3D sehen kann. Wenn es denn genug 3D Material gäbe. Das wird auch eine Rarität bleiben, und nicht Standard werden? (vermute ich)
[/quote]
Das ist für mich bis jetzt der einzige "große" Vorteil bei 4k. Allerdings befürchte ich fast das 3D mehr und mehr in der Versenkung verschwinden wird. Vielleicht ändert sich da wieder was wenn Avatar 2/3 in die Kino kommen wird.
Ansonsten würde bei mir 4k erst ab einer Bilddiagonale von 70 Zoll und aufwärts einen sichtbaren Mehrwert bringen und ein TV Gerät in der Größe ist eben auch entsprechend teuer und für die meisten Unbezahlbar. Bei 8k sind es dann gleich mal 140 Zoll und hat meiner Meinung nach für den privaten Haushalt keinen sichtbaren Nutzen mehr.

in den restlichen Punkten bin ich auch ganz deiner Meinung .


[Beitrag von Nadir am 17. Sep 2015, 22:03 bearbeitet]
seifenchef
Inventar
#478 erstellt: 17. Sep 2015, 19:52
Hi Nadir,

Scherz:


Nadir (Beitrag #477) schrieb:
Das ist aber in meine Augen auch kein wirklicher Referenzwert da sich die Armlänge von Mensch zu Mensch doch deutlich unterscheiden kann :).


Naja, es gab Zeiten in Deutschland/Europa da hatten die alle paar Meilen verschiedene Meilen, Füße und Ellen etc etc /Scherz

Nee, genauer weiss ich es einfach nicht.


gruß seifenchef
AusdemOff
Inventar
#479 erstellt: 18. Sep 2015, 10:00

Die 50 Hz hier oder 60 Hz anderswo haben ihren Ursprung in der alten analogen Technik von Röhrenfernsehern.
Man musste da nicht aufwendig den Takt generieren (was in den 50ern auch gar nicht zu vernünftigen Kosten machbar gewesen wäre), sondern konnte den Takt der Netzfrequenz nehmen.


Leider auch nicht ganz richtig.
Prinzipiell stimmt der Ansatz aber. Als man in Deutschland in den 30er/40er Jahren das Fernsehen entwickelte, war das tatsächlich der Ansatz. Schnell ging man aber davon ab, da die Netzfrequenz einfach nicht stabil genug war. Die Lösung war dann schnell gefunden:
Man packte den Takt in das Fernsehsignal hinein und lies den Fernseher eben jenen wieder aus dem Signal herausfischen. BAS = Bild-Austast-Synchron-Signal. Siehe hierzu auch: FBAS
V._Sch.
Inventar
#480 erstellt: 10. Okt 2015, 16:33
Wenn 8k auf einem Monitor Sinn macht und dort als Erfassungsgrenze für normalsichtige Menschen gilt, sollte es sicher auch auf großen Displays, ab 65 Zoll, Sinn machen.http://www.heise.de/newsticker/meldung/Canon-entwickelt-Profi-Equipment-fuer-8K-Filmproduktion-2808292.html
seifenchef
Inventar
#481 erstellt: 10. Okt 2015, 16:39
Hi Mathekünstler,



V._Sch. (Beitrag #480) schrieb:
Wenn 8k auf einem Monitor Sinn macht und dort als Erfassungsgrenze für normalsichtige Menschen gilt, sollte es sicher auch auf großen Displays, ab 65 Zoll, Sinn machen.http://www.heise.de/newsticker/meldung/Canon-entwickelt-Profi-Equipment-fuer-8K-Filmproduktion-2808292.html


Na dann rechne uns das doch mal vor.


gruß seifenchef
Benares
Inventar
#482 erstellt: 10. Okt 2015, 16:47
Die Meldung ist zwar schon ein paar Wochen alt, wurde hier aber nach meinem Überblick noch nicht gepostet:

8K-Fernseher kommt für 120.000 Euro auf den Markt
seifenchef
Inventar
#483 erstellt: 10. Okt 2015, 17:16
Hi Benares,

Naja, zwei Dinge bleiben zu bemängeln:

1.) 85" heisst bei 8K dann etwa 80 Centimeter Sitzabstand. Aber ok, man kann natürlich auch auf der Couch sitzen bleiben und mit dem Opernglas schauen ....

2.) der geringe Preis. Also wenn ich mir schon so'n Ding hole, dann kotzt mich natürlich sofort an, wenn die Anderen in Haus und Wohngebiet/Arbeitskollegen das dann auch gleich alle haben ......


...aber ich könnte endlich meine riesige Super-Ultra-Hyper-BD-Sammlung, die schon fast im Keller verrottet ist, anglotzen (oder war die in 16K? )


gruß seifenchef
Nadir
Inventar
#484 erstellt: 10. Okt 2015, 18:14

V._Sch. (Beitrag #480) schrieb:
Wenn 8k auf einem Monitor Sinn macht und dort als Erfassungsgrenze für normalsichtige Menschen gilt, sollte es sicher auch auf großen Displays, ab 65 Zoll, Sinn machen.http://www.heise.de/newsticker/meldung/Canon-entwickelt-Profi-Equipment-fuer-8K-Filmproduktion-2808292.html

Und wieder einmal merkt man das du von der ganzen Materie keine Ahnung hast und nicht in der Lage sein bist das geschriebene (irgendwelche Artikel auf heise oder sonst wo) zu verstehen und ggf. auch kritisch zu hinterfragen.
So langsam solltest du doch begriffen haben das die PPI Zahl rein gar nichts aussagt. Es geht allein um das Auflösung/Diagonale Verhältnis gemessen zum Sitzabstand. Ob ich 100 PPI oder 300 PPI auf 2 Meter betrachte macht keinen Unterschied mehr.
fraster
Inventar
#485 erstellt: 10. Okt 2015, 23:22
@ seifenchef: *Brüll* Köstlich! You made my day.
Aragon70
Inventar
#486 erstellt: 11. Okt 2015, 00:46

Nadir (Beitrag #473) schrieb:
Desweitern stellt sich für mich nicht nur die Sinnhaftigkeit einer 8k Auflösung für den Heimkinobereich sonder auch das Problem der Bewegungsunschärfe bei der Aufnahme. Das Problem haben wir ja jetzt schon mit 4k Inhalten welche bei ruhigen Bildern ein schönes hochauflösendes Bild liefern, sobald aber etwas schnellere Bewegungen kommen bricht die Bildschärfe ein und man hat nicht einmal mehr das gefühl FullHD zu sehen.
Anstatt auf immer höhere Bildauflösungen zu gehen, welche erst deutlich jenseits von 100 Zoll Diagonalen ersichtlich werden, sollte man an der Bewegungsschärfe der Aufnahmen arbeiten. z.B. mit deutlich mehr als nur 24 FPS wie 60 oder sogar 120 FPS.


Im Prinzip stimme ich dir zu, aber bessere Fernseher können mittlerweile fast fehlerfrei 24 fps auf die vierfache Framerate hochrechnen, entsprechend wäre für den Zuschauer der Unterschied nicht so riesig.

Und dann gibts da ja noch die doch recht große Fraktion der 24 fps Kinolook "Fetischisten" für die alles was flüssiger ist als 24 fps als untragbarer Soap Effekt gilt. Deswegen wird das wohl leider nicht so schnell kommen weil man es dem Zuschauer nur schwer als Vorteil verkaufen kann.

8K wird man dem Zuschauer eher als Vorteil verkaufen können. Es spielt dabei auch keine Rolle das der Schritt nicht mehr so auffällig ist wie von 1080p nach 4K. Wenn der Kunde bereit ist sagen wir 3000€ für einen TV auszugeben und er bekommt für 3000€ einen 8K TV und für 2600€ einen 4K TV, dann kauft der sehr wahrscheinlich trotzdem den 8K TV, weils halt besser ist.

Ein Grund weswegen ich z.B. auf 8K erstgmal noch verzichten würde wäre der gleiche wieso ich nicht die erste Generation an 4K TVs gekauft habe, die Zwischenbildberechnung muß auf diesen TVs natgürlich auch die 4 fache Datenmenge stemmen können, und wenn sie das nicht schafft und es ständig zu Rucklen kommt bringt mir das nichs, da habe ich doch lieber "nur" 4K aber flüssig.
Nadir
Inventar
#487 erstellt: 11. Okt 2015, 13:29

Aragon70 (Beitrag #486) schrieb:

Im Prinzip stimme ich dir zu, aber bessere Fernseher können mittlerweile fast fehlerfrei 24 fps auf die vierfache Framerate hochrechnen, entsprechend wäre für den Zuschauer der Unterschied nicht so riesig.

Du sagts es ja schon selbst. Gute Geräte schaffen dies eben NUR fast perfekt und das ist das Problem. Es wird auch nie perfekt werden da einfach zuviele Zwischenbilder, welche es real nicht gibt, künstlich berechnet werden müssen. Habe noch kein Gerät gesehen welches das ohne Fehler schafft. Zumal der Rechenaufwant bei 8k um das 16fache höher liegen wird als noch bei 2k.
Dazu kommt noch, das das Bild einen etwas unnatürlichen Look bekommt (Soap Look). Wobei ich hier ganz klar unterscheide zwischen Soap und Viedeo Look, welcher z.B. bei realen 60p Aufnahmen zu sehen ist. Der Video Look ist zwar auch etwas ungewohnt, ist für mich aber deutlich angenehmer als der Soap Look der Zwisvcenbildberechnung. Somit kommt für mich nur echte 60p oder mehr in Frage wenn es um eine wirklich gute Bewegungsdarstellung geht.


Und dann gibts da ja noch die doch recht große Fraktion der 24 fps Kinolook "Fetischisten" für die alles was flüssiger ist als 24 fps als untragbarer Soap Effekt gilt.

Die haben dann aber auch noch nicht ein 4k Aktion Film bei passendem Abstand dazu in 24p gesehen. Da bleibt vom 4k Genuss nicht mehr viel übrig und das ganze wird mit 8k dann noch schlimmer.


8K wird man dem Zuschauer eher als Vorteil verkaufen können. Es spielt dabei auch keine Rolle das der Schritt nicht mehr so auffällig ist wie von 1080p nach 4K. Wenn der Kunde bereit ist sagen wir 3000€ für einen TV auszugeben und er bekommt für 3000€ einen 8K TV und für 2600€ einen 4K TV, dann kauft der sehr wahrscheinlich trotzdem den 8K TV, weils halt besser ist.

Volkommen richtig. Die Mehrzahl der Käufer informieren sich eben nicht und lassen sich vom Marketing der Firmen beeinflussen und für dumm verkaufen.


[Beitrag von Nadir am 11. Okt 2015, 13:30 bearbeitet]
Hansi_Müller
Inventar
#488 erstellt: 11. Okt 2015, 15:41
Für 8K wird es dann aber nur noch Streaming Angebote geben und dafür braucht man dann aber ein sehr schnelles Internet.
seifenchef
Inventar
#489 erstellt: 11. Okt 2015, 16:19
Streaming-Wahn

Mhhh.

4K = mind. 35 Mbit/sec -> 50 Mbit/sec Glasfaser, ok, könnten einige wenige in Ballungsgebieten realisieren

8K = 140 Mbit/sec, also 2 mal 100 Mbit/s Glasfaseranschluss, ok, was für Milliardäre


gruß seifenchef
seifenchef
Inventar
#490 erstellt: 11. Okt 2015, 22:14
Hi,


Projektormann (Beitrag #13) schrieb:
... Selbst Technik Freak James Cameron bleibt bei den Avatar Fortsetzungen noch bei 4K. Wenn auch in 4K 3D und 120 Frames.


Die Frage ist ja vielmehr ob man ihn je auch in 4K sehen kann. Im Kino, wo es Sinn macht, nicht auf ner 65" Glotze......

Hobbit wurde auch in 4K produziert aber nirgends distributiert. Weil es den Verleihern zu teuer war! ! !


gruß seifenchef
Aragon70
Inventar
#491 erstellt: 12. Okt 2015, 00:58
Ich habe eine 200 MBit Leitung je nachdem wo ich teste ist die Geschwindigkeit unterschiedlich. Vodafone meint ich schaffe 190 MBit, T-Online 90 MBit, Speedmeter kommt auf 50 MBit.

Deine 140 MBit sind etwas übertrieben. 25 MBit reichen schon für 4K, also wären es 100 MBit, aber 8K Video braucht nicht zwingend die vierfache Menge. Informationen in Videostreams enthalten auch Daten die auflösungsunabhängig sind. Denke mal das 80 MBit reichen sollten für 8K. Aber wie schon gesagt Internet wird ja auch schneller werden.

Und dann könnte man ja auch dazu übergehen die Filme vorab runterzuladen und nicht in Echtzeit zu streamen, verstehe eh nicht wieso man das nicht für die aktuellen Anbieter wählen kann.

4K in 3D können aktuelle Kinoprojektoren soweit ich weiß nicht, Entweder 4K in 2D oder 2K in 3D. Aber vielleicht werden Kinos bis dahin eh upgegradet. Wäre Zeit denn der Schwarzwert den Kinofilme haben ist für heutige Verhältnisse inakzeptabel, und die Framerate sowieso.
seifenchef
Inventar
#492 erstellt: 12. Okt 2015, 07:58
Hi Aragon,


Aragon70 (Beitrag #491) schrieb:
Deine 140 MBit sind etwas übertrieben. 25 MBit reichen schon für 4K,


An nutzlosem Meinungs-hin und her werde ich mich nicht beteiligen.

Wenn Du, wie sicherlich die meisten weil sie es eh nicht sehen auf 4K 65" in 3,5 m Sitzabstand, jede Mogelpackung akzeptieren - Hauptsache es wird ein 4K-Logo für den Formatcontainer eingeblendet - schon sind sie geblendet , dann reichen sicher auch 25 Mbit/sec für 32 K TV.

So wie ja bspw. bei Sky Anixe-Pseudo-HD 8 Mbit/sec als Sendestandard dienen. Also eine Flasche die genau zur Hälfte gefüllt ist. Es ist weichgespült ohne Ende. Einfach nur ekelhaft.
Ich weiss aus der Profiwelt das eine geplante 4K-Variante (mit 16 Mbit/sec HEVC) schlechter aussieht als Studio-2K.

Full Hd 1080i braucht MPEG4 basiert eigentlich 14-15 Mbit/sec average, mit ständigen (im Sekundenbereich) erreichten Spitzen von 16 bis 17 Mbit/sec.
( das habe ich bisher nur einmal erlebt, und zwar ein halbes Jahr lang als MTV-GermanyHD noch auf Sky war, jetzt haben sie auf HD+ Auflösung und Datenrate gesenkt )
Das ganze mal 4 ist dann 4K. Nun kannst Du noch durch Einsatz von HEVC alles mit 0,66 multiplizieren.

Alles was darunter liegt ist Mogelpackung. Aber ihr seht es eh nicht auf 55 oder 65" - und was das wichtigste ist:

Ihr wollt es nicht sehen, ihr wollt glauben.


gruß seifenchef
hagge
Inventar
#493 erstellt: 12. Okt 2015, 08:17

seifenchef (Beitrag #490) schrieb:
Hobbit wurde auch in 4K produziert aber nirgends distributiert. Weil es den Verleihern zu teuer war! ! !

Nein, so war es nicht. Hatten wir das nicht schon mal diskutiert? Die aktuelle Kinotechnik kann entweder 2K und 3D und 48fps oder 4K und 48fps, aber dann kein 3D. Das heißt der Kinobetreiber musste zwischen der 3D-Version und 4K entscheiden. Unser Kino hat z.B. beides angeboten: 2D und 3D. Da es dort keinen 4K-Projektor gibt, konnte natürlich auch bei der 2D-Version kein 4K angeboten werden, aber das liegt ja in der Natur der Sache. Abgesehen davon gibt es sowieso nur vergleichsweise wenige Kinos in Deutschland, die 4K-Projektoren haben. Und selbst dort haben sich eben mehr Kinos für die 3D-Version entschieden, weil das Publikum die vermutlich bevorzugt hat.

Gruß,

Hagge
hagge
Inventar
#494 erstellt: 12. Okt 2015, 08:29

Aragon70 (Beitrag #491) schrieb:
Ich habe eine 200 MBit Leitung je nachdem wo ich teste ist die Geschwindigkeit unterschiedlich. Vodafone meint ich schaffe 190 MBit, T-Online 90 MBit, Speedmeter kommt auf 50 MBit.

Na ja, das liegt dann auch vielleicht am Übergang zum entsprechenden Backbone der Anbieter. Sprich Dein realer Anbieter (den Daten nach Vodafone) muss ja irgendwo mit einer Bridge mit dem jeweiligen Anbieter verbunden sein. Und so wie ich das sehe, ist diese Brücke bei T-Online auf 90 MBit und bei dem Anbieter, der die Speedmeter-Webseite betreibt, bei 50 MBit pro Link begrenzt. Das heißt aber nicht, dass die Netze dieser Anbieter in sich langsamer sind als bei Vodafone.


Deine 140 MBit sind etwas übertrieben. 25 MBit reichen schon für 4K

Naja nicht ganz. Die 25 MBit reichen vielleicht im Schnitt, aber eben nicht für Spitzenraten bei viel Action. Genau darum wird ja 4K beim Streaming zu so einem Matsch, wenn sich mal richtig was im Bild tut, weil dann eben die Datenrate bei weitem nicht ausreicht.


aber 8K Video braucht nicht zwingend die vierfache Menge. Informationen in Videostreams enthalten auch Daten die auflösungsunabhängig sind.

Naja, den Ton. Aber der ist in Streams sowieso immer recht knapp bemessen und liegt nicht in der Größenordnung von 20 MBit/s.. Oder was sonst noch?


Denke mal das 80 MBit reichen sollten für 8K.

Das glaube ich nicht, wenn nicht wieder ein massiver Schritt beim Codec gemacht wird.


Und dann könnte man ja auch dazu übergehen die Filme vorab runterzuladen und nicht in Echtzeit zu streamen, verstehe eh nicht wieso man das nicht für die aktuellen Anbieter wählen kann.

Weil das rechtlich vermutlich was anderes ist. Wenn man das File vorher runterlädt, legt man eine vollständige Kopie an. Das ist lizenztechnisch vermutlich was anderes als beim Streaming, wo sich nie der komplette Film auf der Platte befindet.

Gruß,

Hagge
seifenchef
Inventar
#495 erstellt: 12. Okt 2015, 09:01
Hi hagge,


hagge (Beitrag #493) schrieb:

seifenchef (Beitrag #490) schrieb:
Hobbit wurde auch in 4K produziert aber nirgends distributiert. Weil es den Verleihern zu teuer war! ! !

Nein, so war es nicht. Hatten wir das nicht schon mal diskutiert? Die aktuelle Kinotechnik kann entweder 2K und 3D und 48fps oder 4K und 48fps, aber dann kein 3D. Das heißt der Kinobetreiber musste zwischen der 3D-Version und 4K entscheiden. Unser Kino hat z.B. beides angeboten: 2D und 3D. Da es dort keinen 4K-Projektor gibt, konnte natürlich auch bei der 2D-Version kein 4K angeboten werden, aber das liegt ja in der Natur der Sache. Abgesehen davon gibt es sowieso nur vergleichsweise wenige Kinos in Deutschland, die 4K-Projektoren haben. Und selbst dort haben sich eben mehr Kinos für die 3D-Version entschieden, weil das Publikum die vermutlich bevorzugt hat.


Danke nochmal für Deine exakte Darlegung.
Ich will mich da auch gar nicht streiten. Du wirst hier schon recht haben, im Detail.

Für mich spielt es aber eigentlich gar keine Rolle, woran es nun letztendlich lag, an der zu teuren Kopie, oder an der zu teuren Technik, was eben dann jeweils nicht zum Einsatz kommt. Fakt ist nur: Es fand nicht statt!

Ich habe es gesehen in 2K; 48P; 3D, und alles war Sahne, außer die beschissene Auflösung. (Sorry)
Denn in einem riesigen Kino, wo man näher als die Bildbreite - oder im gleichseitigen Dreieck mit den Bildseiten sitzt, ist 2K schon eine Zumutung.

Und deutlich schlechter als analoge 35mm Vorführung!

Diese Parallele, einer nicht geschlossenen Technik-Strecke, sollten sich die 4; 8; 16; 32 und 64Giga-K Freaks hier im Forum mal zu Herzen nehmen.

Sie können sich einen 65" 4K Tv kaufen, sicher. Der Händler wird sie freundlich bedienen.
Außer einer Handvoll Hyper-BDs, die sie dann aus 120 cm Entfernung anglotzen müssen, wird es nichts für die Maschine adäquates geben.


gruß seifenchef
hagge
Inventar
#496 erstellt: 12. Okt 2015, 12:56

seifenchef (Beitrag #495) schrieb:
Ich habe es gesehen in 2K; 48P; 3D, und alles war Sahne, außer die beschissene Auflösung. (Sorry)
Denn in einem riesigen Kino, wo man näher als die Bildbreite - oder im gleichseitigen Dreieck mit den Bildseiten sitzt, ist 2K schon eine Zumutung.

Und deutlich schlechter als analoge 35mm Vorführung!

Also ich weiß nicht, wann Du das letzte Mal in einer 35mm-Vorführung eines Blockbusters warst. Die letzten Male wo ich da war, waren die analogen Kopien so dermaßen unscharf, das war furchtbar. Und das war nicht nur mein Eindruck. Ich kannte damals jemand, der beim Kino gearbeitet hat und der hat mir erzählt, dass die Kopien mit bis zu 10-facher Geschwindigkeit durchs Kopierwerk gezogen wurden und wirklich so unscharf waren, dass man den SDDS-Ton nicht mehr abspielen konnte, weil der SDDS-Tondekoder die Bits nicht mehr unterscheiden konnte. So ein Matsch war das.

Und ging man nicht gleich beim Deutschlandstart ins Kino, sondern etwas später, z.B. in ein kleineres Programmkino, dann bekam man Kopien vorgesetzt, die schon so dermaßen abgenudelt waren, dass sie lauter Kratzer und Staubpartikel im Film hatten und wo selbst die Führungsperforation so ausgeleiert war, dass man einen völlig unruhigen Bildstand hatte, das Bild also immer leicht hin und her oder auf und ab wanderte.

Damals galten dann folgende beiden Tipps:

- Die Pressekopie hat immer gute Qualität. Da die auch bei Sneak-Previews zum Einsatz kommt, hat man also in einem Sneak eine gute Chance, ein scharfes Bild zu haben.

- Wird ein Film in SDDS gezeigt, muss auch eine scharfe Kopie zum Zuge kommen, da sonst der SDDS-Ton während dem Film ausfällt.

Alles andere war unterirdisch unscharf oder zerkratzt. Da lobe ich mir durchaus auch eine 2K-Projektion, die diese ganzen Defekte nicht hat.

Allerdings muss ich zugeben, ist es schon ein paar Jährchen her, dass ich einen analogen Film im Kino gesehen habe. Vielleicht hat die Qualität wieder zugenommen, seit nicht mehr so viele Kopien beim Bundesstart in die Kinos müssen, weil in der Zwischenzeit viele Kinos digital projizieren.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 12. Okt 2015, 12:56 bearbeitet]
seifenchef
Inventar
#497 erstellt: 12. Okt 2015, 13:13
Hi hagge,

Naja, da ist schon was dran. 2k ist eben immer 2K auch wenn es tausendmal gelaufen ist etc.
Ich weiss auch nicht ob die Kopien immer gleich gute Qualität haben, sicher nicht. Auf dem Laufenden bin ich da nicht.

In Abhängigkeit von der Zahl der Kopierstufen kannte ich mal folgenden Richtwert:

35mm - footage: 5 K Auflösung
35mm: Kopie in den 'Metropolen': 3 bis 3,5 k
35mm: Kopie für Provinz: 2,5k

Und nein, ich will auch nicht zurück zum Analog-Film

Aber ich bleib dabei, Kino hat gefälligst 4K zu haben.

Dort macht es zuerst Sinn, und solange die es nicht haben ist es zu Hause erst recht Unsinn.
( Verhältnis Bildbreite zu Auflösung! - wer sitzt zu Hause in einem gleichseitigem Dreieck zur Bildbreite ? )

Außerdem könnte das Kino auch die Distribution leisten, was weder Streaming noch Satellit leisten können
(Sat könnte - zumindest noch 4K -> 1 Transponder = 1 Programm, sendet aber lieber eine Milliarde sinnlos-Programme neben und hintereinander, mit zeitnahen unendlich-oft-Wiederholungen etc etc)

So, und Du als Kinofreak bist nicht für 4K im Kino? Schnall ich nicht.

gruß seifenchef
banana-im-pyjama
Neuling
#498 erstellt: 12. Okt 2015, 14:13

Aber ich bleib dabei, Kino hat gefälligst 4K zu haben.

Dort macht es zuerst Sinn, und solange die es nicht haben ist es zu Hause erst recht Unsinn.
( Verhältnis Bildbreite zu Auflösung! - wer sitzt zu Hause in einem gleichseitigem Dreieck zur Bildbreite ? )

Außerdem könnte das Kino auch die Distribution leisten, was weder Streaming noch Satellit leisten können
(Sat könnte - zumindest noch 4K -> 1 Transponder = 1 Programm, sendet aber lieber eine Milliarde sinnlos-Programme neben und hintereinander, mit zeitnahen unendlich-oft-Wiederholungen etc etc)

So, und Du als Kinofreak bist nicht für 4K im Kino? Schnall ich nicht.


Word!

Kino muss einfach 4K sein - vorher brauchen wir uns über 4K zu Hause geschweigedenn 8K (!) eigentlich überhaupt nicht zu unterhalten.

Und wie viele Leute da draußen schauen eigentlich noch die meisten privaten Sender noch nicht einmal in HD?
Passat
Inventar
#499 erstellt: 12. Okt 2015, 14:17

banana-im-pyjama (Beitrag #498) schrieb:
Und wie viele Leute da draußen schauen eigentlich noch die meisten privaten Sender noch nicht einmal in HD?


Sehr viele, ich auch, da HD der proívaten Sender Pay-TV ist!
Und Pay-TV schaue ich grundsätzlich nicht.
Die GEZ sind mir schon genug Geld für TV.
Und so toll sind die Sendungen auf den privaten Sendern auch nicht, das ich die unbedingt in HD sehen müsste.

Grüße
Roman
hagge
Inventar
#500 erstellt: 12. Okt 2015, 14:46

seifenchef (Beitrag #497) schrieb:
So, und Du als Kinofreak bist nicht für 4K im Kino? Schnall ich nicht.

Ich bin natürlich nicht gegen 4K im Kino. Das wäre ja Blödsinn. Ich denke nur, dass viele Leute das mit der Auflösung überbewerten. Wir hatten in unserem Kino mal einen sog. THX-Tag. Da waren dann so ein paar Freaks wie ich da und dann wurde uns die komplette Kinotechnik erklärt, von der Maskierung der Leinwand über die Saallichsteuerung bis hin zur Projektor- und Soundtechnik. Zum Beispiel wie sind auf einem Analogfilm eigentlich die verschiedenen Tonformate untergebracht? Analoger Lichtton, Dolby Digital, DTS und SDDS können auf ein und demselben Film drauf sein. Das ist ziemlich clever gemacht. Oder was heißt es, ein THX-zertifiziertes Kino zu sein?

Und dann wurden uns auch diverse Trailer vorgespielt, also so Soundtrailer von THX, Dolby Digital, DTS, SDDS und auch ein paar damals aktuelle Filmtrailer. Ja wir bekamen sogar den THX-Einmessfilm vorgeführt, was sich kaum ein Kino traut, weil da Schwächen im Saal wie z.B. Dröhnen oder Klirren gnadenlos aufgezeigt werden.

Während dieser Trailer durften wir mal vor an die Leinwand, um die Auflösung zu begutachten. Man hatte dann also vielleicht noch 1m Abstand zur Leinwand mit ihren 12m Breite. Und ja, man sah es etwas unscharf werden, aber man sah eigentlich keine Pixel. Uns wurde dann auch erklärt, dass viele Leute, die meinen die Pixel zu sehen, in Wirklichkeit nur die Perforation der Leinwand sehen. Denn die Leinwand ist mit ganz feinen Löchern durchsetzt, damit der Ton durch kann, ohne dass die Leinwand mitschwingt. Das würde nämlich auch das Bild wieder unscharf machen. Und das wird von vielen Leuten als Pixelstruktur des Films fehlgedeutet.

Das heißt die 4K-Auflösung ist allerhöchstens in Form von Schärfe zu sehen, aber einzelne Pixel sind auch bei 2K und einem guten Projektor (bei uns im Kino von Christie mit TI 3-Chip-DLP) eher nicht zu sehen. Aber klar, bei der Bildschärfe bringen 4K dann nochmal was.

Gruß,

Hagge
seifenchef
Inventar
#501 erstellt: 12. Okt 2015, 18:35
Hi hagge,

Na da haben wir ja einigermaßen Konsens.
Ich war mal Vorführer in einem Clubkino. Analog.
Hab noch Rollen geschleppt, Filme gekoppelt, etc, und die Anfänge vom Digitalton noch mitbekommen, im Moment seh ich da nicht mehr so durch
Ja, das ist schon lustig wenn man direkt an der Leinwand steht....

Wenn man den Projektor ohne Film laufen ließ, hat man schön das 48Hz Flimmern gesehen (für jedes Filmbild wurde ja die Klappe zweimal geöffnet).
Was man sonst ja eher selten gesehen hat, nur wenn bspw. die Kamera mal in den Himmel ging oder so .....
Wie geht das digitale Kino damit um?

gruß seifenchef
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