Sat-Kabel dreht durch

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kickit666
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 10. Jun 2018, 14:12

Moin,

ich weiß nicht ob ich etwas falsch mache, oder ich Pech mit den Kabel habe.

Ich habe Schwierigkeiten beim Befestigen der F Stecker. Da ist ja diese Mutter dran, die man festdrehen muss.
Das Problem ist dass das Kabel sich mitdreht. Im Schlafzimmer ist die Situation so, dass das Kabel sich nicht 100pro festdrehen lässt, auch weil ich leider 2 Schränke abbauen müsste um optimal an die Dose zu kommen. Der Empfang zum Fernseher ist zwar da, aber ich bin kein Fan von "halben Sachen".

Anders ist es leider im Wohnzimmer, da habe ich ein 10 Meter Kabel durch diverse Kabelschächte verlegt, um den Fernseher bzw den Receiver zu erreichen. Auch dort hatte ich Anfangs große Mühe den Stecker richtig reinzudrehen, da das Kabel sich immer mit drehte.

Jetzt habe ich beim Umbau festgestellt, dass das Kabel sich aus dem F Stecker gelöst hat. Man kann dieses Verbindungsstück zwar mit der Mutter an den Receiver fest andrehen, das Kabel muss man danach aber mit druck selbst nochmal nachträglich reindrücken.
Ist das verständlich ? :-)

Ich möchte einfach mal wissen - ob das normal ist, das Sat-Kabel so anfällig sind.
Ich habe da leider keine bzw wenige Erfahrung - und wenn demnächst mein neuer TV ins Wohnzimmer kommt, habe ich sorge das Kabel erneut richtig anschliessen zu können, da es ja quasi schon aus 2 Teilen besteht... und locker sitzt.

Vielleicht gibts ja auch gute Tipps zum Befestigen ?
Danke

XN04113
Inventar

#2 erstellt: 10. Jun 2018, 20:54

deshalb nimmt der Profi nicht diesen "schrottigen" Aufdreh-F-Stecker sondern Kompressions-Stecker

jehe
Inventar

#3 erstellt: 11. Jun 2018, 01:18

na ja, schrottig sind die Dinger eigentlich nur für Leute die keinen Plan davon haben wie man sie richtig verwendet.

Ich denke mal die Wenigsten werden sich wegen 2..3 Steckerchen extra eine Kompressionszange für nen 20iger zulegen wollen. Von daher spricht absolut nichts gegen Aufdreh-F-Stecker als günstige Alternative.

hier ist eigentlich nur wichtig das man die Stecker passenden zum Kabel auswählt (Durchmesser) und vor dem Aufdrehen prüft ob sich die Mutter auch unabhängig vom Rest des Steckers drehen lässt. Da kann es bei Billigsteckern schon mal passieren das es da etwas klemmt, was dann zu beschriebene Problemen führt.

Wenn man das alles beachtet, dann funktioniert das eigentlich problemlos. Wenn sich das Kabel aus dem Stecker wieder löst, dann hat man was falsch gemacht. Entweder Kabel zu dünn oder im Umkehrschluss der Stecker zu groß, oder aber nicht weit genug drauf gedreht (das Dielektrikum - also die Isolierung um den Innenleiter sollte, wenn man von vorne in den Stecker schaut an der kleineren Öffnung im Inneren anstoßen. Dafür müssen die meisten Steckern etwa 12..13mm aufgedreht werden).
Das Aufdrehen sollte auch recht straff von Statten gehen (da brauchts schon etwas Kraft), dann löst sich da auch nichts mehr.

[Beitrag von jehe am 11. Jun 2018, 01:27 bearbeitet]

Uwe_Mettmann
Inventar

#4 erstellt: 11. Jun 2018, 19:13

jehe (Beitrag #3) schrieb:

na ja, schrottig sind die Dinger eigentlich nur für Leute die keinen Plan davon haben wie man sie richtig verwendet.

Es gibt Self-Insall-Kompressionstecker für kleines Geld, da braucht man keine Kompressionszange.

Die meisten F-Aufschraubstecker halten die Schirmungsmaßanforderungen Class A nicht ein und da hilft nicht auch eine noch so gute Montage. Daher werden sie von Fachleuten gemieden, zumal die Self-Insall-Kompressionstecker mit 60 Cent pro Stück nicht nennenswert teurer sind. Daher gibt es keinen Grund mehr die wesentlich schlechter geschirmten Aufschraubstecker zu verwenden.

Gruß

Uwe