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Empfangsprobleme bei dig. Sat - nicht alle Sender - LNB defekt?+A -A |
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Autor |
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stefre
Neuling |
#1 erstellt: 16. Jun 2006, 13:38 | |
Hallo zusammen, ich hoffe der Titel lockt genügend Fachleute an, denn ich weiß nicht mehr weiter. Seit einigen Monaten lese ich hier im Forum mit und habe schon den einen oder anderen Tipp ausprobiert. Super Forum Leider scheint jetzt nichts mehr zu helfen. Sat-Anlage: 80cm Schüssel mit Doppel-LNB; dig. Receiver (vom Fachhändler montiert, digitaltauglich) Zur Sache: Immer wieder (und zur Zeit extrem) melden sich bestimmte Sender mit "kein Signal" beim dig. Sat-Receiver. Angefangen hat es mit Störungen bei ZDF und Kika, meistens während der Empfang bereits eine Zeit lang ohne Probleme lief. --> Stichpunkte: Techniker kommen lassen; liegt (angeblich) am alten Multiswitch, obwohl durchgemessen alle Werte OK; da zur Zeit nur ein Receiver betrieben wird, Multischalter abgeklemmt und LNB direkt durchverbunden; Empfang OK Nach einer gewissen Zeit traten die gleichen Probleme wieder auf. --> wieder zum Händler; evtl. schlechte Kabel/schlechte Schirmung; Funkmasten; aber eigentlich keine Idee... Hier im Forum habe ich dann Hinweise auf Störungen durch DECT-Telefone gefunden aber auch mögliche Probleme bei hohen Frequenzen und alten Kabeln, die evtl, durch SAT-Slope (Dämpfungsentzerrer) behoben werden können. DECT fällt weg, denke ich, da die damit üblicherweise gestörten Sender bei mir ohne Probleme funktionieren. Einen Dämpfungsentzerrer habe ich mir zugelegt, der bringt aber leider nichts. Dann bin ich auf einen Inline-Verstärker gestoßen der über 90% Verbesserung gebracht hat, immerhin. Nicht optimal aber man kann ja mit vereinzelten Ausfällen leben (wenn nicht gerade Fußball-WM wäre). Mit den steigenden Außentemperaturen seit letzter Woche fingen dann aber die Probleme richtig an. Kein Empfang sämtlicher Sender im Bereich ARD, arte, phoenix, WDR, ZDF,3-SAT, Kika, XXP... um nur einige zu nennen. --> das sind ja mehrere zusammenhängende Frequenz-Blöcke. Interessanterweise sind andere Blöcke in den oberen Frequenz-Bereichen ohne Probleme zu empfangen (alle digitalen ARD, also Eins plus usw; oder alle regionalen WDR-Sender). So, lange Einleitung kurzer Sinn. Kann der LNB defekt sein? Wenn ja, warum sind dann nicht alle Sender betroffen? Was könnte es noch sein? Wie schon erwähnt, mein "Fachhändler" hat keine Idee mehr, will auch nicht mehr rauskommen --> ist halt digital, da muss man mit leben... Gruß, Stefan. |
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mahri
Inventar |
#2 erstellt: 16. Jun 2006, 16:21 | |
Hi Stefan, Hast Du nur einen Receiver dran oder mehrere ? Wenn mehrere und das LNB die Ursache wäre,dann müssten Beide den Effekt haben. Ganz ausschließen würde ich das LNB nicht. Du schreibst ja,dass es mit höheren Temp. schlimmer wurde. LNB wechseln dürfte ja nun das geringste Übel sein. P.S. Nur eins verstehe ich nicht,Doppel LNB und MS und Digitalreceiver klingt schon ein wenig unlogisch. Sorry [Beitrag von mahri am 16. Jun 2006, 16:23 bearbeitet] |
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ChrisBen
Inventar |
#3 erstellt: 16. Jun 2006, 16:51 | |
Jo, paßt nicht. Wenn du eine digitaltaugliche Anlage und einen Multischalter hast, müssen da insg. 4 Kabel vom LNB zum Multischalter gehen und nicht nur zwei. Wenn du mit Doppel-LNB im grunde zwei LNBs meinst, von denen einer auf Astra und der andere auf Eutelsat gerichtet ist (oder so ähnlich), müssen insg. 8 Kabel von der Schüssel zum Multischalter gehen. [Beitrag von ChrisBen am 16. Jun 2006, 16:52 bearbeitet] |
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XXCrashxx2
Stammgast |
#4 erstellt: 16. Jun 2006, 18:32 | |
Hi frage dich einfach mal was für eine LNB du hast? ICh habe nämlich von Invacom LNBs gehört die Hitze Probleme haben. Das würde ja zu deiner Aussage passen das es bei Hitze schlimmer wird. PRüf das mal? cu |
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stefre
Neuling |
#5 erstellt: 16. Jun 2006, 19:39 | |
Danke erstmal für die Antworten. @mahri Ich habe nur einen Receiver dran. Der Multischalter war noch ein Überbleibsel von der ersten analogen Anlage und ich hatte/habe vor mehrere Zimmer mit dem Sat-Signal zu versorgen. Den Multischalter habe ich weiter verwendet weil noch eine UKW-Antenne mit angeschlossen wurde, es hat sogar alles sehr lange einwandfrei funktioniert. Wie schon erwähnt ist aber derzeit kein Gerät zwischengeschaltet. > P.S. Nur eins verstehe ich nicht,Doppel LNB und MS und Digitalreceiver klingt schon ein wenig unlogisch. Sorry Warum? Ich kann doch auch bei Digitalreceivern das Bedürfnis haben mehrere gleichzeitig anzuschließen (also mehr als zwei) und dann wäre doch ein Multischalter OK oder verstehe ich da etwas nicht? @ ChrisBen Vom LNB kommen zwei Kabel. @ XXCrashxx2 OK, werde ich prüfen. Davon abgesehen ist der Empfang immer noch nicht wieder da, obwohl es mittlerweile wieder deutlich kühler geworden ist. Gruß, Stefan. |
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XXCrashxx2
Stammgast |
#6 erstellt: 16. Jun 2006, 20:14 | |
hi
Was er meinte ist das man es eigentlich anders macht entweder Single LNB ---> 1 Reciever Twin LNB ---> 2 Recviever Quad LNB ---> 4 Reciever oder halt Quattro und einen Multischalter
verstehe ich jetzt nicht ganz. Entweder du hast ein Twin-LNB das hat 2 Ausgänge für jeweils einen Reciever oder du hast 2 Single LNBs oder was ich aber nicht glaube ne altens analog LNB. Wie schliesst man das ganze bei den beiden oben genannten Varianten an einen Multischalter an?? ich dachte ein Digital Multischalter brauch immer 4 Kabel oder irre ich mich da? Oder blicke ich jetzt nicht mehr durch? Entweder du erleuchtest mich oder ein anderer Forumsteilnehmer. cu |
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ChrisBen
Inventar |
#7 erstellt: 16. Jun 2006, 21:23 | |
Ich nehme mal an, daß du mit Doppel-LNB sowas meinst: Also quasi zwei LNBs, die direkt in einem Gehäuse vergossen sind, um Astra und eutelsat oder so zu empfangen. Wenn das damit digital etwas werden soll, brauchst du, da du sagtest, daß du UKW mit einschleifen willst, einen 9/4 Multischalter dann gehen 8 Kabel zur Schüssel (4 Kabel für jede Sat-Position). Wenn Du aber mit "Doppel-LNB" ein Twin-LNB, also sowas meinst: also ein LNB mit zwei Anschlüssen, dann kann ich dir nur sagen, daß das am Multischalter nichts wird mit digital. Digitaltaugliche LNBs zeichnen sich dadurch aus, daß sie nicht nur zwischen vertikaler und horizontaler Polarisation sondern auch zwischen Low- und High-Band umschalten können. Es gibt also vier Kombinationen: - horizontal Low-Band - vertikal Low-Band - horizontal High-Band - vertikal High-Band Dementsprechend müsen da auch für jede Sat-Position 4 Kabel zwischen LNB ud Multischalter liegen. Die Frequenzbereiche für die Bänder sind: Low-Band: 10,7 - 11,7 GHz High-Band: 11,7 - 12,75 GHz Die alten analogen LNBs können nur im Low-Band arbeiten, darum müssen sie fürden Digitalbetrieb auch ersetzt werden. |
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ARfreak
Stammgast |
#8 erstellt: 17. Jun 2006, 06:05 | |
@ ChrisBen: Ich vermute er hat ein Twin LNB (2 Kabel). Das daß nichts wird mit digital ist nicht ganz richtig, er empfängt halt nur ein Band (den Sendern nach zu urteilen High-Band, im Low-Band gibt nicht so viele digitale Sender). Das Wärmeproblem deutet nach der Beschreibung auf "äußere" Geräte. Mir scheint der MS nicht ganz koscher. Wieviele Anschlüsse sind denn drann? Für Sat digital mit FM-Einspeisung müssen´s für einen Satellit schon 5 sein. Aber das LNB ist auch ein ganz heiser Kandidat, das würde ich als erstes testen. |
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mahri
Inventar |
#9 erstellt: 17. Jun 2006, 08:22 | |
Hi, Soweit waren wir ja nun schon. Er muß es halt mal machen. Sonst erfahren wir das Ergebnis nie. Nur ein Tipp: Wenn Du jetzt wirklich nur 1.oder 2.Receiver verwendest,dann las den MS aussen vor und klemme ihn mal total ab. Die Geschichte mit einem Doppel LNB und einem analogen MS und einem Digitalrecv. bringt garantiert Probleme.Um auf Nr.sicher zu gehen,schließe den Recv.direkt an Dein Digitales Doppel-LNB an. |
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ChrisBen
Inventar |
#10 erstellt: 17. Jun 2006, 08:32 | |
@mahri: Wenn der Multischalter nicht digitaltauglich ist (und dasist er nicht, wenn er nur 2 Eingänge hat), ist es total egal, ob er funktioniert oder nicht, er muß dann raus. Wenn das LNB nicht digitaltauglich ist und bis rauf zu Frequenzen von 12,75 GHz funktioniert, kann er nur ein paar digitale Sender im Low-Band empfangen. Wenn es sogar noch ein altes LNB ist, das auf einem Anschluß nur die vertikale und auf dem anderen die horizontale Polarisationsebene ausgibt (weil das für den Betrieb mit einem Multischalter so vorgesehen ist), wird das auch mit dem direkten Anschluß nichts. Da kann man dann je nach Anschluß nur die jeweilige Polarisationsebene empfangen. --> Was ich sagen will: Er braucht ein Quattro-LNB und einen 5/4 oder 5/8 Multischalter und aus die Maus. Dabei interessiert es nicht, ob die alten Teile noch funktionieren oder nicht. |
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mahri
Inventar |
#11 erstellt: 17. Jun 2006, 09:29 | |
Hallo Chris, Du hast ja Recht,aber : "(vom Fachhändler montiert, digitaltauglich)" Hat er im ersten Bericht geschrieben.Daher gehe und ging ich davon aus,dass er ein digit.Twin LNB hat. Alles andere wäre dann eh nicht digitaltauglich. Deshalb mein Vorschlag. |
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ChrisBen
Inventar |
#12 erstellt: 17. Jun 2006, 09:40 | |
Dann hat er aber keinen UKW-Empfang an den Antennendosen, weil er damit kein terrestrisches Signal einschleifen kann. "Vom Fachhändler montiert"? Da läuft es mir kalt den Rücken runter. die kochen auch nur mit Wasser. Gibt ja selbst hier im Forum genug Fälle, wo nachher rauskam, daß es der größte Mist war. |
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stefre
Neuling |
#13 erstellt: 19. Jun 2006, 06:56 | |
Hallo zusammen, vielen Dank an alle für die ausführlichen Antworten. @ ChrisBen > "Vom Fachhändler montiert"? Da läuft es mir kalt den Rücken runter. Mir auch. Wenn ich schwindelfrei wäre, hätte ich auch schon einiges selbst probiert - bin ich aber leider nicht. @ alle >Um auf Nr.sicher zu gehen,schließe den Recv.direkt an Dein Digitales Doppel-LNB an. ... > ich vermute er hat ein Twin LNB (2 Kabel). Mir war nicht klar, dass Twin bzw. Doppel -LNB zwei unterschiedliche Dinge sind und habe die Begriffe deshalb sorglos als gleichbedeutend angesehen. Es wird dann wohl ein Twin-LNB sein. Den Receiver habe ich wie eingangs erwähnt bereits seit einiger Zeit direkt mit dem LNB verbunden. Es wird also nur eines der zwei Kabel verwendet. Folgendes habe ich noch probiert: - Sat Receiver direkt auf dem Dachboden an beiden Leitungen vom LNB ausprobiert --> keine Verbesserung. Also LNB ersetzen!? Jetzt gehts los, worauf sollte ich bei einem neuen LNB achten, mal davon ausgehend, dass es ein Twin-LNB bleibt? (oder besser nur Single LNB und erst bei Erweiterung der Anlage aufrüsten) Kann denn das UKW-Signal über eine Sat-Einspeiseweiche mit genutzt werden? Gruß, Stefan. |
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mahri
Inventar |
#14 erstellt: 19. Jun 2006, 07:28 | |
Hi Stefan, Ja kannst Du verwenden. Zum LNB: Hängt ab was Du für eine Feedaufnahme hast. Vermute mal 40 mm. Ja da gibt es einige Herstellertypen. Da will ich jetzt aber mal keine Empfehlung aussprechen,da hier schon von Einigen verschiedene Typen genannt wurden.Alps,Grundig,Triax,Inverto,etc... |
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ChrisBen
Inventar |
#15 erstellt: 19. Jun 2006, 07:33 | |
Ein Single-LNB und die Einspeiseweiche da würden es schon tun. Aber wenn du nachher auch nur einen weiteren Anschluß brauchst, mußt du alles wieder ausbauen. Da Multischalter heute nicht mehr wirklich viel kosten und Quattro-LNBs auch verhältnismäßig günstig geworden sind, würde ich es gleich richtig machen. Achte aber darauf ein Quattro-LNB zu kaufen und kein Quad-LNB oder Quattro-Switch-LNB. Ich nehme mal an, daß du 4 Antennendosen zu versorgen sind? Wenn ja, reicht da ein 5/4 Multischalter samt Quattro-LNB, wie hier z.B.: ebay Aber bevor du zuschlägst, muß das alte LNB raus, um mal nachzumessen welchen Durchmesser das Horn hat. (Der Teil, der mit der Schelle festgeschraubt ist.) Es gibt dort 27mm und 40mm Durchmesser. Du brauchst dann das entsprechende Quattro-LNB. Vom Quattro-LNB legst du insg. 4 Kabel zum Multischalter. Am Multischalter wird dann das terrestrische Antennensignal eingeschleift. Von dort geht es in alt bekannter Weise zu den Antennendosen. Was ich damit sagen will: Spar dir das Geld für die Einschleudeweiche und mach es gleich richtig! Und was die Höhenangst angeht: Keine Sorge, mich kannst zwar mit'm Fallschirm aus'm Flugzeug werfen, aber im Hallenbad vom 3m Brett wird nichts. Da ist Wasser da unten. *Nein, ich kann schon schwimmen aber trotzdem.* |
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ARfreak
Stammgast |
#16 erstellt: 23. Jun 2006, 19:50 | |
Hi stefre. Muß mich berichtigen !! Da Du bis heute nicht die Marke des LNB / MS gepostet hast, kann es immer noch sein,daß Du auch mit nur 2 Kabeln Digital hast(hatte ich selbst auch schon verbaut). Es gab von Kathrein ne Lösung, da konnte man hinter Universalspeisesysteme (LNB), z.B. UAS 474 Sat-Bereichsumsetzer (UWS78) hängen, die waren mit einem Verbinder z.B. EMU 40 mit dem Multiswitch zu einer Einheit verbunden (sah jedenfals wie eine Einheit aus). Sowas haben übrigens ausschließlich Fachfirmen installiert, deshalb bei "Hobbyinstallationen" eher unbekannt.Und damit muß ich allen vehement wiedersprechen, die behaupten digital mit zwei Kabeln wäre nicht möglich !!! Nebenbei muß ich aber sagen, das da? Rauschverhalten noch mieser ist als bei Kathrein eh schon üblich, und die Fehlerursache kann neben dem MS auch der Breitbandumsetzer sein. |
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ChrisBen
Inventar |
#17 erstellt: 23. Jun 2006, 20:16 | |
@ARfreak: Nenn mir einen Grund, warum man sich so ein Ding, das keinem Industrie-Standard entspricht, verbauen soll? Mit solchen Insellösungen handelt man sich doch nichts als Ärger ein, weil man dann auf den einen Hersteller festgenagelt ist und der das meistens schamlos ausnutzt. |
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ARfreak
Stammgast |
#18 erstellt: 24. Jun 2006, 05:43 | |
@ChrisBen frag bei Kathrein nach dem Grund. Vermute man hat das damals so gemacht, um (wie Du vermutest) Kunden an sich zu binden (die Technik is schon etwas angejahrt). Aber man muß ganz deutlich sagen, daß es für Leute die Kathrein Analog auf Digital umrüsten wollten (und bei der Marke bleiben wollten) eine preisgünstige Lösung war und nach den Technischen Daten entgegen Deiner Behauptung durchaus Industriestandard entspricht!! Die Anlagen sind ohne Einschränkung (bis auf einen etwas höheren Rauschfaktor, welcher aber noch unter "echten"1db liegt)nutzbar, also auch ohne Probleme Kaskadierbar etc. |
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ChrisBen
Inventar |
#19 erstellt: 24. Jun 2006, 07:14 | |
Mmh, Also für mich bedeutet "Industriestandard", daß ich vorn ein LNB von Kathrein in die Gibertini Schüssel schraube, das das Signal dann meinetwegen mit 2 (und nicht mit 4) Kabeln zum Multischalter bringt. Der Multischalter ist dann von technisat und die Receiver hinten dran sind von Grundis, Humax und Co. Wenn das alles zusammen funktioniert, dann ist das in meinen Augen Industriestandard. |
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ARfreak
Stammgast |
#20 erstellt: 25. Jun 2006, 05:06 | |
@ChrisBen:Standard`s sind in Datenblättern definiert!! Was Du meinst ist Kompatibilität, und da hapert schon an der Befestigung des LNB!! Aber wer kommt schon auf die Idee ein massives Kathrein LNB auf das Ärmchen von ´ner Gibertini Schüssel zu hängen ? Und was Du dann hinten (hinter den Umsetzer) drannhängst bleibt immer noch Dir überlassen, also z.B. auch ein MS von Technisat. [Beitrag von ARfreak am 25. Jun 2006, 07:27 bearbeitet] |
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ChrisBen
Inventar |
#21 erstellt: 25. Jun 2006, 11:56 | |
Ja klar müssen Standards irgendwo definiert werden. Umgangssprachlich verstehe ich unter "Industriestandard", daß sich kein Hersteller erlauben kann neben diesen Standards nebenher zu produzieren, weil der Markt es verlangt. VHS-Rekorder sind da ein gutes Beispiel. Am Anfang gab es zwar beta und video2000, aber nach den ersten Jahren konnte es sich kein Hersteller (selbst Sony nicht) erlauben keinen VHS-Videorekorder im Programm zu haben. |
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ARfreak
Stammgast |
#22 erstellt: 25. Jun 2006, 12:55 | |
Ich glaub wir schweifen hier etwas ab. Nur noch soviel: Industriestandard war früher genau in der DIN definiert, heute sind es irgendwelche EN´s, aber die Definitionen haben sich kaum geändert. Was der Markt fordert (oder besser was sich am Markt durchsetzt) ist ne ganz andere Geschichte, aus der sich oft ein "Quasi Standard" entwickelt. Nichtsdestotrotz sind die Technischen Daten genau definiert, sonst brauchte man auch keine Standard´s mehr. Oft genug werden sie ja ignoriert, speziell bei Heimelektronik, um dann Angaben zu machen, die Praktisch völlig irrsinig sind >>> siehe Leistung PMPO |
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stefre
Neuling |
#23 erstellt: 27. Jun 2006, 11:36 | |
@ ARfreak
Habe ich nicht vergessen, kommt noch. Zur Zeit nutze ich erstmal DVB-T, damit wäre die WM gerettet 8). Übrigens, vergangenen Freitag war der Empfang wieder da, am nächsten Tag wieder nicht. --> Irgendwie kann ich mir das nicht erklären. |
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jolinux
Neuling |
#24 erstellt: 29. Jun 2006, 19:51 | |
Hallo stefre, ich hatte bis vor einer Stunde ungefähr dieselben Probleme wie du: ARD, WDR und alles was auf dieser Frequenz gesendet wird mieser bis kein Empfang. Meine Anlage: Schüssel: Satman 850 mit 2 Quatro-LNB für Astra und Eutelsat. 8 Kabel, die je zu 4. gebündelt zum Multi-Switch geführt werden. Neusat DMSE 9/4 Multi-Switch Ein Tip auf einer anderen Internetseite war, die Kabel wegen Korrosion zu kürzen und neu anzuschließen.(Wellenwiderstand und so... Blödsinn!) Dabei ist mir aufgefallen, das meine 2 Quatro LNBs in ihrem Wetterschutzgehäuse wackeln können und dies auch getan haben. Bei der Installation waren die 2 Kabelbündel mit Kabelbindern am Ausleger befestigt worden. Vor dem Ausrichten der Antenne konnte nichts mehr wackeln. Die UV-Strahlung hat diese Kabelbinder brüchig werden lassen und sie sind abgefallen. Jetzt konnten sich die 2 Quatros in ihrem Gehäuse geringfügig bewegen. Dies reichte bei mir, um die Ausrichtung eines Quatros horizontal so zu ändern, daß ich ähnliche Probleme wie du hatte. (ARD sendet horizontal) Ich habe die zwei Quatros mit je 2 Plastikdübeln, die ich rechts und links neben die LNBs gesteckt habe, im Wetterschutzgehäuse fixiert, die Kabel wieder mit Kabelbindern festgemacht und die Antenne neu ausgerichtet. Jetzt ist der Empfang wieder bestens. Ich hoffe dir und anderen mit diesem Tip geholfen zu haben. |
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hf500
Moderator |
#25 erstellt: 30. Jun 2006, 16:44 | |
Moin, ein seltsames Phaenomaen: 60cm Kathrein (CAS06) mit UAS177. Ein Transponder am oberen Ende des Hi-Bandes war zeitweise nicht empfangbar. In der Regel war vormittags Empfang moeglich, ab etwa dem fruehen Nachmittag stieg die Bitfehlerrate stetig an, bis der Receiver ausstieg. Frequenzbenachbarte Transponder waren nicht betroffen. Die Schuessel steht auf dem Balkon, hat einwandfrei freie Sicht und das Kabel zum Receiver ist nur 6m lang. Es wurde alles ausprobiert, inklusive LNB-Tausch (dabei kam heraus, das man an eine Kathrein nur Kathrein-LNBs montieren sollte) aber keine Aenderung. Besondere Wetter- oder Temperaturabhaengigkeiten konnten auch nicht festgestellt werden. Als Schuldige wurde schliesslich die Fensterdurchfuehrung ermittelt. Diese Dinger sind zu vermeiden, wenn es irgendwie geht. Sie haben im eingeklemmten Zustand nie 75 Ohm Wellenwiderstand und dazu eine Daempfung, die ich mit 8 dB gemessen habe. Die Daempfung ist nicht das Problem, das UAS177 liefert ueber 80dB, aber die Wellenwiderstands-Stosstelle sorgt fuer stehende Wellen und Uebertragungsverzerrungen, die schliesslich den Empfang unmoeglich machten. Fuer die tageszeitliche Abhaengigkeit habe ich immer noch keine Erlaerung. Bei Ausfall nur einiger Transponder(Frequenzen) wuerde ich also peinlich die gesamte Installation ueberpruefen. Auch ein Knick im Kabel hat die gleiche Wirkung wie eine Fensterdurchfuehrung. Aussederm gibt es viele Moeglichkeiten, Kabel falsch an F-Stecker oder an Dosen anzuschliessen. 73 Peter |
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ChrisBen
Inventar |
#26 erstellt: 01. Jul 2006, 11:13 | |
Wie wäre es mit dieser: Am Nachmittag strahlt die Sonne auf das Fenster ein, so daß sich der fensterrahmen und die Dichtungen geringfügig ausdehnen und die Durchführung noch fester als ohnehin schon einklemmen. Dies bischen fester ist dann "zu fest". |
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hf500
Moderator |
#27 erstellt: 01. Jul 2006, 16:56 | |
Moin, kommt nicht hin, da der Ausfall recht zuverlaessig bei verschiedenen Wetterlagen und Temperaturen auftrat. 73 Peter |
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stefre
Neuling |
#28 erstellt: 10. Aug 2006, 11:53 | |
Hallo alle zusammen, es hat zwar lange gedauert aber das Problem ist nun gelöst. Die Lösung war einfach und ist zugleich ärgerlich : Das LNB-Gehäuse war defekt und es konnte ohne Probleme (viel) Wasser eindringen. LNB ersetzt = alles gut. Ärgerlich ist das ganze, weil ich nicht selber nachschauen konnte/wollte ("Runterfallangst" ). Ärgerlich aber vor allem, weil der Fernsehfritze nicht nachgeschaut hat und das obwohl ich ziemlich lange und häufig mit dem Problem genervt habe (offensichtlich nicht genug). Da wurde gemessen, Stecker und Kabel getauscht nur nicht nachgeschaut. Und ich sag noch: "selbst, wenn ich den Receiver direkt unterm Dach anschließe, besteht das Problem, können Sie sich das nicht nochmal anschauen?". "Nein, das bringt nichts mehr, da stört halt hin und wieder irgendein Schnurlostelefon, da kann ich nichts mehr machen...ist halt so bei digital..." Die Erkenntnis für mich: Es ist zwar ein ehrenhafter Gedanke den lokalen Klein- und Einzelhändler oder Handwerker durch Aufträge zu unterstützen aber es bringt einem leider nichts. --> Außer Spesen (und Ärger) nichts gewesen. Besser ist es, wenn man sich selber helfen kann. Und was bringt es dem Händler? Einen unzufriedenen und mit Sicherheit keinen neuen Kunden. Klar ist Fehlersuche lästig und das Ersatzteil hätte er aus Kulanzgründen auch noch selber bezahlt aber was hat er jetzt? Naja, muss jeder selber wissen woran er pleite geht. In diesem Sinne, Stefan. |
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