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Maximale Kabellänge nach dem Multischalter, sind 60m ein Problem+A -A |
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Autor |
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Ralfii
Inventar |
06:15
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#1
erstellt: 20. Jan 2021, |||||
Hallo. Für meine Hobbywerkstatt neben dem haus möchte ich gerne einen Sat Anschluss haben, aber dort keine Schüssel installieren, sondern die Anlage vom Haus nutzen. Die Kabellänge nach dem Multischalter wird aber so bei 50m liegen. Die Anlage auf dem haus besteht aus: 85er Fuba mit 13Ost und 19,2Ost Triax TMS 5x16p Kabellänge von Schüssel zum Multischalter 10m Kabellänge vom MS zum neuen Receiver sind aber 60m Kabel sind LCD111 13° Ost wird nur im Wohnzimmer genutzt und wird dort über zwei Diseqc Schalter zum Twin Tuner bereitgestellt. DAB Radio funktioniert leider dort nicht ordentlich und der Klang ist komisch und UKW auch nicht optimal (Rauschen verursacht durch Phillips LED Lampen) Daher würde ich gerne einen alten DVB-S Receiver dort verwenden und mit dem dann Sat-Radio hören. Ist die Kabellänge ein KO Kriterium ? Gruß und Danke ! |
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schraddeler
Inventar |
09:35
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#2
erstellt: 20. Jan 2021, |||||
60m LCD111 dämpfen maximal 20dB, das sollte funktionieren. und wenn es nicht funktioniert sollte ein kleiner inline-Verstärker den Empfang sichern. Du kannst ja vor dem Verlegen einfach mal provisorisch den Receiver anschließen und gucken ob es klappt, dann weißt du wenn es nach dem Verlegen nicht mehr klappt das es kein prinzipielles Problem ist. gruß schraddeler |
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raceroad
Inventar |
10:35
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#3
erstellt: 20. Jan 2021, |||||
Irgendwie seltsam ![]() ![]() Rechnet man mit 3 dB Anschlussdämpfung, kommt man nach zusammen 60 m LCD 111, angenommen 78 dB(µV) ab LNB und noch 2 dB Abzug für DiSEqC-Schalter sowie Antennensteckdose auf 62..56 dB(µV). Normumtergrenze wären 47 dB(µV), so dass es von dieser Seite auch mit 3..6 dB empfohlener Reserve noch passt. Gerade so an der Grenze für eine positive Beurteilung ist der Unterschied zwischen 62 dB(µV) für niedrige und nur noch 56 dB(µV) für hohe Sat-Frequenzen, welcher durch die frequenzabhängige Dämpfung des Kabels (18...28,4 dB / 100 m) verursacht wird. Das klappt aber bestimmt noch, wenn nicht der TMS....noch zusätzlich nennenswert verzerrt. Zum Ausgleich der frequenzabhängigen Dämpfung des Kabels wäre ein Multischalter mit sog. Vorentzerrung besser geeignet. So hatte z.B. der SMS 51607 NF von Spaun (je nach Katalog) eine Anschlussverstärkung von -4...+2 dB, also eine Dämpfung um 4 dB für niedrige Sat-ZF, aber eine leichte Verstärkung für hohe. Das ergäbe auf die Anwendung hier übertragen durchgängig 61 dB(µV). Für Hotbird direkt ab LNB bleibe es allerdings bei der neg. Schräglage des Signals. |
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KuNiRider
Inventar |
14:14
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#4
erstellt: 20. Jan 2021, |||||
Sat wurde ja schon erklärt, sollte noch funktionieren. DAB+ muss erst recht funktionieren, denn da verstärkt der Triax ja sogar noch um 4dB und die Kabeldämpfung ist da nur bei grob 5dB. Wenn da nix vernünftiges aus der Dose kommt, dann wurde auch nix vernünftiges in den Triax eingespeist! Was für eine Antenne nimmst du für DAB? Könnte auch zu viel Pegel sein, denn die Verstärker in so einem MS sind schnell übersteuert! |
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raceroad
Inventar |
15:51
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#5
erstellt: 20. Jan 2021, |||||
DAB hatte ich irgendwie überlesen ![]() Denn sofern ich es richtig verstanden habe, gibt es nach dem Multischalter noch DiSEqC-Relais, um Hotbird einzubinden. Ein 8/15-DiSEqC-Relais würde dabei oft zum Flaschenhals, denn es lässt die über den Multischalter verteilte Terrestrik nur durch, wenn ein Satreceiver Astra anfordert. Für permanente DAB-Versorgung bräuchte man ein DiSEqC-Relais mit Terrestrik-Bypass. Früher gab es so etwas von SPAUN als SMR 210 F. |
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Ralfii
Inventar |
20:40
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#6
erstellt: 20. Jan 2021, |||||
Hallo. Meine Versuche habe ich mit einem Technisat Digitradio 100C gemacht. Aber sobald in dessen Nähe ein PC Monitor läuft, geht das Signal stark zurück, und in der Werkstatt umgeben von Beton und Eisen geht nix mehr. Auch war ich mit dem Klang (angeschlossen an einen Pioneer Vollverstärker und 2 Wege Regal-Boxen) überhaupt nicht zufrieden, es hörte sich an wie eine 64kBit MP3. Vergleichstests mit UKW und DVB-S Radio hat selbst meine Frau gehört. Empfang über die mitgelieferte Kabelantenne und auch über die UKW Antenne auf dem Dachboden, die an den Multischalter angeschlossen ist. Mit der Klangqualität meines Makita DAB Bau-Radios bin ich allerdings zufrieden, das funktioniert besser. Die Diseqc Schalter sind nur für das Wohnzimmer und nehmen entweder das Signal vom Multischalter, oder direkt vom 13° Ost Twin-LNB Da ich noch Sat Anschlüsse frei habe, und auch noch genug nicht HD taugliche Receiver rumfahren, dacht ich mir, da lege ich ein Kabel und nix rauscht mehr. Mit dem Empfang von DVB-S Radio bin ich zufrieden. Um die Kabellänge zu testen: Würde es denn funktionieren, an eine 100m Rolle vorne und hinten einen Stecker zu montieren, auch wenn das Kabel noch aufgewickelt ist ? Oder ergibt sich da irgendein Effekt, der das Ergebnis nicht repräsentativ macht 100m könnte ich schon irgendwie organisieren, aber wenn es verlegt ist und nicht funktioniert ists halt ärgerlich..... Vielen Dank |
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raceroad
Inventar |
21:50
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#7
erstellt: 20. Jan 2021, |||||
So hatte ich das auch verstanden. Aber oben steht doch:
Das liest sich so, als gäbe es im Wohnzimmer oder gar nur dort gestörten Radio-Empfang. Über den DiSEqC-Schalter geht das nicht bzw. nur als eine Art Dreckeffekt, solange kein Sat-Endgerät Astra anfordert und damit den Weg durchschaltet. Und selbst dann sind fast alle DiSEqC-Relais nicht für Frequenzen unterhalb Sat-ZF spezifiziert. Oder gibt es an Anschlüssen, die nicht über ein DiSEqC-Relais laufen, ebenfalls Schwierigkeiten?
Einen verfälschenden Effekt dadurch, dass das Kabel noch aufgerollt ist, gibt es nicht. Aber 100 m komplett sind halt doppelt so viel wie die angedachten 50 m. Damit baut man eine doppelt so hohe Dämpfung als geplant ein. Sollte es mit 100 m als eine Art ultimativem Härtetest funktionieren, dann auch mit 50 m. Aber der Umkehrschluss gilt halt nicht. |
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KuNiRider
Inventar |
23:33
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#8
erstellt: 20. Jan 2021, |||||
Also ich habe gerade rausgelesen, dass du weder DAB in den Multischalter eingespeist hast, noch hast du das Radio unten an die Antennendose angeschlossen. Eine UKW Antenne ist ne ganz miese DAB-Antenne, denn DAB benützt fast 3x so hohe Frequenzen und eine vertikale Polarisation. Wenn du oben in den MS eine VHF-Antenne mit 3...8 Elementen einspeist, wird unten in deiner neuen Dose recht sicher auch DAB funktionieren. Das DAB-Radio muss natürlich einen Antenneneingang haben. Ich hab da einen kleinen Tuner von Albrecht in einer ähnlichen Situation im Büro im Betrieb. ![]() [Beitrag von KuNiRider am 20. Jan 2021, 23:37 bearbeitet] |
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schraddeler
Inventar |
23:46
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#9
erstellt: 20. Jan 2021, |||||
Die Sache ist doch ganz simpel, du kannst dich frusten weil du im Vorfeld alles abchecken möchtest oder du freust dich weil es einfach funktioniert. Bei Pollin gibt es dieses ![]() Probier es halt einfach aus. Ich denke mal daß das Internet irgendwie auch die Eiergröße vermindert, keiner traut sich mehr einfach was zu probieren. ![]() Auch die anderen Beiträge hier sind eher positiv sind, also probier es einfach aus, bis du hier ein eindeutiges "FUNKTIONIERT!" bekommst hast du schon dreimal mehr Zeit am Rechner "verschwendet" als du für das provisorische Verlegen des Kabels brauchst. Wir sprechen hier ja nicht über 3stellige Eurobeträge!!! gruß schraddeler |
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Ralfii
Inventar |
08:26
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#10
erstellt: 21. Jan 2021, |||||
Ich werde das Kabel besorgen und berichten. Als Härtetest werde ich die 100m mal zwischen reinhängen und schauen ob es funktioniert. 100m LCD111 sind ja kostenmäßig bei ca 50 Euro, das hat auch das DAB Radio gekostet. Die Arbeit ist halt das verlegen, aber ich werde das vorab testen. Gruß |
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KuNiRider
Inventar |
12:00
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#11
erstellt: 21. Jan 2021, |||||
Sorry - aber mit so einem Kabel kann man höchsten Blumen festbinden ![]() Ja der StCu-Innenleiter ist nicht so das Problem bei MS mit Netzteil er ist aber störrisch und man bekommt Stoßstellen in Biegungen weil er im Dielektrikum nach außen wandert. Und die Aluschirmung löst sich auf, wenn sie Kontakt mit was alkalischem hat, wie z. Bsp: Gips. Und die neu schon garantiert gelogenen Schirmwerte stimmen nach einem Jahr überhaupt nicht mehr. Ich bin zwar kein Freund vom störrischen (1,13mm Innenleiter) LCD 111 aber es ist ein excellentes Kabel ![]() |
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Ralfii
Inventar |
05:13
![]() |
#12
erstellt: 11. Sep 2021, |||||
Moin. Mittlerweile ist das Projekt durchgezogen, ohne vorherigen Test Es sind laut Aufdruck 55m geworden, das Kabel geht direkt in den Receiver, alle Programme funktionieren störungsfrei Das Kabel ist ein LDC111 A+ von eine bekannten Sat -Shop, ich hoffe es ist kein Plagiat. Die Anzeige am Receiver sieht wie folgt aus, gemessen am schwächsten Transponder: ![]() |
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