Unicable (Einkabelsystem) bei Panasonic FSer

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Hugo13
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Jan 2015, 18:41
Ich habe folgende Frage ob meine Vorgehensweise funktioniert:
Nur an den Goldenen Port des Inverto Unicable LNB schließe ich ein SAT-Kabel an und führe dies in den Dachboden unseres EFH. Von dort führe über einen diodenentkoppelten 4fach Verteiler je 1 Kabel ins WZ, SZ und GZ. Den freien Anschluss schütze ich mit einem F-Abschlusswiderstand, ebenfalls die beiden Legacy Anschlüsse am LNB. In den jeweiligen Zimmer erfolgt ein Anschluss an einkabelfähige FSer. Ist dies ein möglicher Weg das Einkabelsystem mit entsprechenden Panasonic FS einzurichten?

MfG
Karl
barsch,
Inventar
#2 erstellt: 01. Jan 2015, 19:44
Ja,würde funktionieren.Nur warum den vierfach Verteiler für drei Geräte der nur zusätzlich Pegel kostet
hgdo
Moderator
#3 erstellt: 01. Jan 2015, 19:48
Und warum überhaupt Unicable? Da reicht auch ein Quad-LNB.
Hugo13
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Jan 2015, 20:36
Ein Quad-LNB ist in Betrieb und funktioniert. Allerdings führt nur 1 Leitung ins WZ. Ich hatte zunächst angedacht von einem Unicable LNB (Inverto) je einen Legacy-Anschluss ins SZ und den anderen ins GZ zu leiten. An den goldenen Port des LNB sollte das WZ angeschlossen werden. Für`s WZ ist ein Panasonic TX55ASW754 - also einer mit 2 Tuner, kurzfristig als Anschaffung geplant.
Wäre dies die bessere Variante? Wenn ja ist denn dann der 2fach Verteiler im WZ anzuschließen und je eine Leitung zu einem der beiden Tuner zu führen?

MfG

Karl
barsch,
Inventar
#5 erstellt: 01. Jan 2015, 20:48

Wäre dies die bessere Variante? Wenn ja ist denn dann der 2fach Verteiler im WZ anzuschließen und je eine Leitung zu einem der beiden Tuner zu führen?


Beides mal,ja.
Hugo13
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Jan 2015, 20:56
Edit hgdo: unnötiges Zitat entfernt

auch beides mal Danke


[Beitrag von hgdo am 01. Jan 2015, 23:05 bearbeitet]
hgdo
Moderator
#7 erstellt: 01. Jan 2015, 23:07

Hugo13 (Beitrag #4) schrieb:
Wenn ja ist denn dann der 2fach Verteiler im WZ anzuschließen

Schau mal in der Bedienungsanleitung des Fernsehers nach, ob der das Signal intern an Tuner 2 durchschleifen kann. Dann ist der Verteiler nicht erforderlich.
Hugo13
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Jan 2015, 23:30
Bitte nicht immer den direkt vorausgehenden Beitrag zitieren!

Ja, steht in der BDA, also noch anwendungsfreundlicher. Dazu steht noch man würde gar nicht merken (wissen) welcher Tuner gerade aufnimmt.

Danke für den Fingerzeig.

Etwas ist mir noch in den Zusammenhang "aufnehmen mit ext. Festplatte" nicht klar. Kann man aus einem z.B. aufgenommenen Film die Werbung rauslöschen? Bei meinem alten Receiver-Recorder von Panasonic ging das sehr komfortabel?
Ich hoffe das diese kleine Nachfrage unter "Satellit" erlaubt ist.


[Beitrag von hgdo am 02. Jan 2015, 00:35 bearbeitet]
barsch,
Inventar
#9 erstellt: 02. Jan 2015, 09:14

hgdo (Beitrag #7) schrieb:

Hugo13 (Beitrag #4) schrieb:
Wenn ja ist denn dann der 2fach Verteiler im WZ anzuschließen

Schau mal in der Bedienungsanleitung des Fernsehers nach, ob der das Signal intern an Tuner 2 durchschleifen kann. Dann ist der Verteiler nicht erforderlich.


Ich hatte diese Möglichkeitr mit Absicht nicht angesprochen.Der Unicable Ausgang des LNBs liefert zu viel Pegel um damit direkt auf den Eingang des TVs zu gehen Selbst mit dem Verteiler ist der Pegel noch hoch ,müsste aber gerade noch gehen.


[Beitrag von barsch, am 02. Jan 2015, 09:16 bearbeitet]
Hugo13
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 02. Jan 2015, 09:29
Was bedeutet "..zuviel Pegel.."? Ich habe von der Materie quasi Null-Ahnung. Ist zuviel Pegel schädlich oder ist der Empfang gestört?
barsch,
Inventar
#11 erstellt: 02. Jan 2015, 09:50
Ich könnte jetzt wieder einfach sagen ,beides
Wenn zu Pegel da ist,werden die Tunereingänge übersteuert.Die Folgen sind die gleichen,als wenn zu wenig Pegel da ist!
Es kommt ab einer gewissen Genze (die ist voin Tuner zu Tuner verschieden) zu Artefakten und Tonproblemen ,bis hin zum komplett Ausfall oder es werden nicht alle Sender gefunden.
Den pegel kann man ohne Hilfsmittel nur grob errechnen,oder genau mit Messgerät bestimmen.
Er ist abhängig von der Antennengröße an sich und deren Güte.Was heißt,das 80 cm Baumarktblech nicht gleichzustzen sind mit markenware.
Dann kommt natürlich als erstes die verstärkung des LNBs dazu.Das ergibt dann den Ausgangspegel am LNB.Von da aus kann man quasi rückwärtsrechnen und alle Dämpfungswerte für Kabel in Metern Verteilern Antennendosen von diesen Wert abziehen.
Gutes Kabel rechnet man 3db auf 10m ,dein zweifachverteiler ca. 6db,wenn es noch Antennendosen gibt deren Auskoppeldämpfung.
Der anzustrebende empfangsbereich liegt bei
Offiziell: min 48dB max 78dBµV
Praxis: min 50dB max 75dBµV
aber meist ist zuwenig Pegel besser als zu viel!


[Beitrag von barsch, am 02. Jan 2015, 09:54 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#12 erstellt: 03. Jan 2015, 23:32

barsch, (Beitrag #11) schrieb:

Der anzustrebende empfangsbereich liegt bei
Offiziell: min 48dB max 78dBµV
Praxis: min 50dB max 75dBµV

Zweierlei Maßeinheiten für Pegel?

Nomkonform sind in der Sat.-ZF 47 bis 77 dBµV, da hast du dich etwas vertippt.


[Beitrag von Dipol am 03. Jan 2015, 23:34 bearbeitet]
barsch,
Inventar
#13 erstellt: 04. Jan 2015, 09:44
Dann bring ich mal noch paar Zahlen ins Spiel.
Angaben stammen von Kathrein

* Der Pegel für die Sat-ZF am Ausgang der Steckdose wird im Bereich zwischen 49 dBµV und 75 dBµV berechnet. Nach EN 50083-7 sind Grenzwerte von 47 bis 77 dBµV zulässig. Zur Sicherheit werden Grenzwerte von 49 bis 75 dBµV verwendet.
* Der Pegel für die terrestrische Anlage muss am Ausgang der Steckdose mind. 60 dBµV bzw. darf max. 80 dBµV betragen.


OK,bin ich halt 1db vorbei an der Norm.
Dipol
Inventar
#14 erstellt: 04. Jan 2015, 15:13

barsch, (Beitrag #13) schrieb:
Angaben stammen von Kathrein

* Der Pegel für die Sat-ZF am Ausgang der Steckdose wird im Bereich zwischen 49 dBµV und 75 dBµV berechnet. Nach EN 50083-7 sind Grenzwerte von 47 bis 77 dBµV zulässig. Zur Sicherheit werden Grenzwerte von 49 bis 75 dBµV verwendet.

Der Normenverweis ist überholt, im Technischen Anhang des KATHREIN Katalogs 2014/2014 auf Seite 269 ist er aktueller.

Die die Normenreihe EN 50083 wurde größtenteils durch die EN 60728 abgelöst

Damit es nicht zu einfach wird, haben sich die Unternummern geändert. Aus der europäischen EN 50083-7 wurde die international harmonisierte EN 60728-1, nach deutscher Klassifikation DIN EN 60728-1 (VDE 0855-7).

* Der Pegel für die terrestrische Anlage muss am Ausgang der Steckdose mind. 60 dBµV bzw. darf max. 80 dBµV betragen.

Vorbei sind die Zeiten als man sich noch blind darauf verlassen konnte, dass Publikationen der großen Antennenhersteller durchgehend normkonform aktualisiert wurden.

Das Pegelfenster im Tool ist noch an analogen PAL-Signalen orientiert, mit Terrestrik haben die 60 bis 80 dBµV seit der DVB-T-Umstellung aber nichts mehr gemein. Ab 20 Kanälen beträgt der max. zulässige PAL-Pegel auch nur noch 77 dBµV, das Pegelfenster von DVB-T/-T2 liegt zwischen 35/45 bis max. 74 dBµV und demnach sollte die rote Warnfarbe von derzeit 80 auf 71 dBµV geändert werden.

E-Mail an KATHREIN ist bereits raus.

barsch, (Beitrag #13) schrieb:
OK,bin ich halt 1db vorbei an der Norm. ;)

Kein Grund um Asche aufs Haupt zu streuen, auch ich habe mich schon um eine Ziffer vertippt.
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