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Einkabelmatrix UND Legacy-Multischalter in Reihe?+A -A |
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Autor |
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Matze88
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Mrz 2012, 21:15 | |||||||||
Hallo zusammen, bei uns ists jetzt endlich so weit, dass wirklich eine Sat-Anlage aufgebaut wird. Ich brauche min. 5 Einkabel-Plätze sowie mindestens 5 Legacy Ports. Zwar werden die nicht sofort alle benötigt, aus Gründen der Zukunftssicherheit macht es aber wenig Sinn, die Anlage kleiner aufzubauen. Insbesondere die Legacy-Ports dienen eher der einfachen Erreichbarkeit an mehreren Stellen als der gleichzeitigen Benutzung, Umstecken oder sonstige Einschränkungen sind aber die Ersparnis nicht wert. Zusätzlich soll das System nicht allzuteuer werden. Die Einkabelmatrix sollte wohl eine mit AGC werden, die Inverto(8+1) scheint mir ein absoluter Preisleistungssieger und nen echten Problembericht habe ich noch nicht gefunden. Dazu sollte dann noch ein Multischalter. Da die Inverto ja ein Netzteil hat, würde ich einfach nen passiven Multischalter zwischen Inverto und LNB hängen. Da ist mir die Serie von SPAUN ins Auge gefallen. SMK 5543 F. Dieser ist laut Bedienungsanleitung allerdings nur mit dem SPAUN Basisgerät zu betreiben. Der Inverto stellt ja an allen Stammleitungen ne 12V Spannung zur Verfügung - damit sollte doch die Kaskade laufen, oder ist das eine sehr blöde Idee? Ich bin Bastler und Informatiker, daher denke ich erstmal, dass der Hinweis hauptsächlich dem "wir übernehmen keine Verantwortung" gilt. Alternativ wäre ein Kathrein-System EXR 2558 mit der EXR1541. Dies ist allerdings von der Anschaffung ne Ecke teurer. Kurzzeitig stand noch die Idee mit 2x LNB (Quad, Unicable) im Raum. Der eine Einkabelkanal weniger wäre vermutlich lange zu verkraften. Die Hausinstallation umfasst allerdings mindestens 30m Kabel, großteils einfach geschirmt aus den 80er Jahren. Zudem gibt es einen Dreifachsplitter unterwegs: Die größte Dämpfung ist also 30m + splitter + 2x dosendurchgang + anschluss, also etwa (10+8+4+4+10=36 dB). Ist das mit nem Unicable LNB schaffbar? Die Invertomatrix würde das wohl noch packen. Vielen Dank! Matthias |
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KuNiRider
Inventar |
#2 erstellt: 06. Mrz 2012, 09:45 | |||||||||
Der SMK 5543F passt gar nicht, da er ja eine viel zu hohe (22dB) Dämpfung hat - ob er zudem noch über eine (welche???) Stammleitung mit Strom versorgt wird, weis man nicht. Zudem wolltest du doch 5 Ausgänge Bei den Kathrein-Kombonenten hat die Unicablematrix nur 4 Frequenzen - du wollstet auch da 5 Wenn du die Invertos-Matrisx mit einem MS davor betreiben willst, könntest du den Delta MS 56K-14 nehmen, der ist total passiv, hat aber auch 14dB Dämpfung. Oder du schaltest einen normalen MS hinter den Inverto. Oder z. Bsp die Kombination SUM 518K -> MS 56N = 8x Unicable + 6x Legacy |
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Matze88
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Mrz 2012, 11:15 | |||||||||
Hi! Danke für deine Antwort. Die Anzahl der Abgänge habe ich beim Kathrein durcheinander gebracht, aber die hatten auch ein 8-Teilnehmer-Gerät. Der Multischalter braucht nur 4, da die Inverto-Matrix ja noch einen Legacy-Ausgang hat der Delta MS 54K-14 scheint mir geeignet. Es gibt allerdings kaum Kaufquellen. Bei dem Pegel hatte ich mich gewaltig vertan. Durch diverse andere Beiträge ging ich davon aus, etwa 90 dBµV am Eingang des MS zu erhalten - da habe ich mich durch die ganzen High-Gain-LNB Nutzer täuschen lassen Also dann: 80'er Schüssel mit ALPS Quattro, keine 2m zum MS (->~75 dBµV an den Eingängen des MS). 15m Kabel zur am weitest entfernten Dose (~ 4dB @ 2 GHz) Dose (~2 dB) Anschlusskabel, Steckverbinder (~2 dB) -> verlieren wir also etwa 10 dB auf dem Weg, bleiben 65 dBµV über, also darf ich rund 10 dB am Multischalter verlieren. Dann würde ich wohl doch nen EXR 2554 _vor_ den Inverto hängen, ergebend etwa 65 dBµV am Receiver. Speisemäßig hat der wohl kein Problem - LNB Fernspeisung kommt über Stamm, Eigenspeisung durch Receiver. Könnte ich dazu nochmal ein Okay bekommen? Die SUM 518K ist ja leider mit dem ST-Chip. Ich hätte lieber gerne den Entropic, glaube ich. Edit: Wie schaut denn das mit der terrestrischen Anschlussdämpfung bei der Invertomatrix aus? Man findet Angaben von "0db" über "nicht verstärkt" bis hin zu "-". Unter nicht verstärkt würde ich ja -12..-20 dB Erwarten, da das ja wohl ein Richtkoppler sein muss. [Beitrag von Matze88 am 06. Mrz 2012, 11:50 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#4 erstellt: 06. Mrz 2012, 13:01 | |||||||||
Datenblätter: http://www.inverto.t...ion=49&id=142&cat=83 http://www.triax.com...-9C9F1B40DF90}&Tab=0 (baugleich) Leider ohne vernünftige Angaben für die Terrestrik. Bei 3 dB im Durchgang könnte man einen 8,5..10dB-Abzweiger + Einschleusweiche 1..2dB = 9...12dB vermuten Ob ein Netzteil bei der Inverto dabei ist, bin ich mir nicht sicher, da es eigentlich keinen Sinn macht - denn auch bei 2..3 von diesen Teilen benötigt man m. W. nur 1 Netzteil. 93dB im U-Ausgang - 8dB Verteiler - 15dB Dose - 5dB Kabel = 65dB und somit voll im grünen Bereich. Wenn diese Leitungen zu unterschiedlichen Wohnungen führen, solltest du die programmierbaren Unicable-Dosen von Axing oder Jultec verwenden! Bei den Aktuelle Alps kannst du mit 78...80dB im 80er Spiegel rechnen. Der EXR 2554 sollte funktionieren hat mit 20dB im terrestrischen aber auch eine hohe Dämpfung. Der 'alte' Unicable-Chipsatz hat aber auch Vorteile in der Signalqualität m. W. liegen SUM da bisher in jedem Test vorne und die AGC wird hier eigentlich nicht wirklich benötigt. |
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Dipol
Inventar |
#5 erstellt: 06. Mrz 2012, 20:20 | |||||||||
Bei aller Freundschaft muss ich dem heftig widersprechen. Was die Aussagekraft von Beurteilungen autodidaktischer Tester von Sat.-Zeitschriften angeht, verweise ich mal auf einen SUM-Test der angeblich mit DC-getrennten Dosen gefahren wurde. Dazu passt dann auch, dass im Testartikel über eine SMU berichtet wurde. Hätte auch SCHMU heißen können. Der ENTROPIC-Chip ist nicht nur wegen doppelt geregelten Routerpegel besser, der ist auch frei vom Picture-Freeze-Effekt. |
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Matze88
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 06. Mrz 2012, 21:29 | |||||||||
Die Invertomatrix, der EXR2554, sowie einige Dosen (Habe aufgrund der Verfügbarkeit die neuen Spaun Unisocket 18/10 gewählt; 14er habe ich noch billige SAT 4113sw, scheinbar Technisat TechniPro600-13), ein Haufen Installationsmaterial (Habe noch Vialuna CCD100 rumliegen - das werde ich statt des 25 Jahre alten Kabels zumindest hinter dem Multischalter einziehen sowie für die LNB/Anlagenverkabelung selbst benutzen; Dafür habe ich Kathrein EMK20 bestellt), Potenzialausgleichsblöcke und Abschlusswiderstände sind bestellt. Die gesamte Anlage kommt so auf nicht ganz 300€ + Receiver. Klingt ganz vernünftig. Melde mich, wenn alles läuft nochmal (Das hatte ich übrigens 2010 schonmal geschrieben - die Anlage wurde damals allerdings nicht aufgebaut, nun aber ganz bestimmt) |
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Dipol
Inventar |
#7 erstellt: 06. Mrz 2012, 21:56 | |||||||||
Die UniSocked-Dosen sind von guter Qualität, diodenentkoppelt und für wohnungsinterne Verkabelung sind Schutzschaltungsdosen nicht erforderlich. Für wohnungsübergreifende Installation sind aber Schutzschalterdosen von KATHREIN bzw. baugleiche TechniSat ebenso wie die wirksamer schützenden kanalselektiven AXING- und JULTEC-Dosen derzeit problemlos verfügbar.
Check vor dem Einbau lieber noch ob die diodenentkoppelt sind, erst kürzlich hat GSS mit nicht diodenentkoppelten UniCable-Billigdosen Lehrgeld bezahlt. |
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Matze88
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 08. Mrz 2012, 17:28 | |||||||||
Vielen vielen Dank! Diese Dosen haben DC-Durchgang von überall nach überall (ohne Dioden), sind somit _nicht_ geeignet (für mehr als 1 Receiver am Strang/nach dem Verteiler) Im Übrigen bin ich gerade auf den Spaun SUS 5581 gestoßen. Ist zwar 60€ teurer als der Inverto, spricht mich aber aufgrund der klar definierten Beschreibung sowie der nutzungsfreundlichen Einstellmöglichkeiten sehr an. Leider liegt die Invertomatrix nun schon vor mir, aber ich wollte diese Artikelbezeichnung hier wenigstens mal nennen, dass den jemand anders auch mal probieren kann Jetzt kauf ich nochmal 3 Dosen, etwas mehr Kabel (wird wohl wieder das Vialuna CCD100, habe das was ich da habe gerade mal vermessen mit 1,03mm Innenleiter, 4,8mm Dielektrikum und 6,8mm Außendurchmesser; Zudem macht es wirklich einen guten Eindruck und kostet etwas weniger als die Hälfte vom Kathrein LCD95 (welches nur ab 100m erhältlich ist)) und leg mir noch ein Koaxabisolierwerkzeug in den Warenkorb - bei 48 F-Steckern habe ich mit dem Cutter sicherlich recht schnell keine lust mehr und zu hohen "oops, zu tief"-Verschnitt. [Beitrag von Matze88 am 08. Mrz 2012, 18:23 bearbeitet] |
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Dipol
Inventar |
#9 erstellt: 08. Mrz 2012, 22:01 | |||||||||
Der Einbau solcher Dosen ergibt üble temporäre Fehler, nach denen man sich einen Wolf suchen kann.
Sowohl die mit viel Handarbeit zusammen gelötete China-Büchse von INVERTO, als auch die SPAUN-Matrix haben den ENTROPIC-Chip mit Konstant-Ausgangspegel. Die Datenblätter auf der INVERTO-Homepage mit 10 dB Sat.-Verstärkung (Manual GB) bzw. 10 dB Dämpfung (Manual D) sind falsch! Die INVERTO-Matrix belegt - ebenso wie die HQ-Matrix JULTEC JPS0501-8 (Schirmungsmaß Class A) - weniger bedämpfte Userbänder. Member Joeben müssten jetzt ebenso wie Daniel Roche (seinem Manager Customer Service von fta) die Ohren klingeln, dass sie die Datenblätter trotz zahlreicher Hinweise vor drei (!) Jahren nicht berichtigt haben. Erst gestern musste ich einen Seminarleiter vom OEM-Nehmer TRIAX darauf hinweisen. Der ist mangels stimmiger Datenblätter - wie zuvor auch schon andere OEM-Nehmer - von 10 dB Verstärkung ausgegangen.
Du bist gerade dabei den nächsten Fehler zu begehen! Es gibt kein gutes Kabel zum Schnäppchenpreis! Dieses Kabel ist schwer zu verlegen, hat nur einen Innenleiter aus Stahlkupfer und ein gegen Bruch und passive Intermodulationen anfälliges Alu-Geflecht. |
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Dipol
Inventar |
#10 erstellt: 08. Mrz 2012, 22:42 | |||||||||
Ich bin nach dem Anklicken des Links vor Schreck fast umgekippt! Vorhin habe ich noch über die falschen Datenblätter mit einmal 10 dB Verstärkung und dann wieder 10 dB Dämpfung gelästert und nun muss ich die korrekten 93 dB(V) Konstantausgangspegel lesen. Respekt INVERTO und Joeben. Wenn das jetzt auch noch in den Specifications und dem Installation Guide geändert wird, höre ich auf zu lästern. Aber gut Ding will wohl Weile haben. [Beitrag von Dipol am 08. Mrz 2012, 22:46 bearbeitet] |
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Matze88
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 09. Mrz 2012, 11:12 | |||||||||
Ich habe eben mal mit Hilfe des Kabelmodems die Inverto-Matrix "vermessen" - Die Tap-Loss Terrestrisch -> Unicable-Ausgang beträgt ungefähr 16 dB. Dies ist komplett passiv, da ebenfalls der Rückkanal funktioniert. Stromversorgung spielt ebenfalls keine Rolle. Ein Netzteil ist übrigens dabei Die Leistungsaufnahme des Inverto-Unicable-Switches mit Schaltnetzteil (Modellnummer xxx-111-xxx) OHNE LNB und OHNE jegliche Anschlüsse (auch keine Abschlüsse etc.) beträgt 2,1W, gemessen mit dem M3303A / GT-PM-04. Etwas blöd ist die Tap-Loss, da ich dann für vernünftiges Signal zwischen Unicable dem normalen Multischalter nen 15 dB Verstärker setzen müsste(Beide haben in etwa gleichen Verlust, jedoch hängen hinter dem Multischalter ja nur 2-dB-Stichdosen, während beim Unicable ein normaler Durchgangsdosenstrang dran ist...). Spricht etwas dagegen, das terrestrische Signal zuerst in den Unicable-Schalter und dann in den Multischalter einzuspeisen, jedoch bei Sat umgekehrt vorzugehen? Natürlich würde ich auf korrekte Belegung von In/Out achten, also das System nicht "rückwärts" betreiben. Zum billigen Kabel: Es mag stimmen, dass das nicht so viel taugt. Jedoch denke ich, dass die wichtigsten Kabeleigenschaften erfüllt sind: Vernünftiger Schirm, sowie ein Innenleiter, welcher wenigstens teilweise aus Kupfer besteht. Der Schirm ist wirklich sehr dicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es besser wäre, das einfach geschirmte Kabel liegen zu lassen. Wenn ich in 10 Jahren jammere, dass mir der Aluschirm überall weggebrochen ist, dann werde ich aber an dich denken, Dipol1 |
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Dipol
Inventar |
#12 erstellt: 09. Mrz 2012, 18:43 | |||||||||
Das ist technisch möglich, die Optik dürfte eher in Richtung unmöglich gehen. Du hast aber hoffentlich nicht vor den "Modem-Test" zum Dauerzustand zu machen? Das Murkskabel würde dein Kabelnetzbetreiber garantiert nicht akzeptieren. STICHWORTE: Kopplungswiderstand und Schirmdämpfung nach Class A und CE-Zeichen.
Ein Alu-Schim und ungeklebte Folien sind minderwertig und nicht vernüftig. Was ist denn noch schlechter als ein oberflächlich verkupferten Stahldraht?
Deine Pupillen ersetzen eine CoMet von bedea-Rosenberger? Wenn dieses angebliche 120 dB Kabel nach EN 50117 Class A aufweist, hast du Dusel gehabt.
Als ob es nur die Alternative zwischen einem normwidrigen 60 Ohm-Altkabel oder einem heutigen Alu-Schrottkabel gäbe.
Über gebrochenes Alu jammert man -insbesondere mit technisch überholten F-Aufdrehsteckern- nicht erst in 10 Jahren. Da wird sich aber erweisen wie alterungsstabil die Kabeldämpfung ist. |
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barsch,
Inventar |
#13 erstellt: 09. Mrz 2012, 18:58 | |||||||||
Matze88
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 09. Mrz 2012, 20:40 | |||||||||
Nanana Keine Sorge, der Kabelmodemtest diente nur dem Pegelmessen. Außerdem: Wenn KD mir auch so meine "Uraltkabel" mit in ihr Verteilnetz lässt (inkl. verstärktem Rückkanal), dann hätten sie mit sicherheit kein Problem, wenn ich noch ein Gerät wie die Unicablematrix mit einbinde - schlechter als das liegende Kabel kann die nicht sein Und ein China-Export Zeichen findet sich bestimmt noch irgendwo in der Schublade zum Aufkleben. Das Problem der Terrestrik ist eher, dass ich an den Stichdosen am Multiplexer etwa 20 dB mehr Pegel habe als an den Tapdosen in der Unicableinstallation - bereits unter Beachtung der Reihenfolge Amp->Unicable->Multischalter für das Signal. Das wird bereits arg grenzwertig mit größeren Verstärkern (übergangsweise Einspeisung des BK Signals, habe da noch nen Axing 38 dB Verstärker mit recht hohem Ausgangspegel); Zum Glück scheinen die Mehrbereichsverstärker da etwas einfacher zu sein. Ein Spaun MBV 35 PF und ein 20 dB Dämpfungsglied am Multischaltereingang scheinen mir dann eine vernünftige Lösung. Dein Problem mit dem "oberflächlich verkupferten Stahldraht" versteh ich nicht. LNB-Versorgung läuft über 3m davon, das HF fühlt sich in der Kupferauflage dank Skineffekt pudelwohl. Ein Kabel mit geklebten Folien ist mir bisher noch nie untergekommen, ist ja auch eher eine Installationshilfe als wirklicher Nutzen. Klar, gemessen habe ich das Kabel nicht, aber das Alugeflecht ist wie gesagt quasi blickdicht. Ich verwende übrigens keine Aufdrehstecker sondern Cablecon Self-Installstecker. Am LNB habe ich sogar mal die 7 Cent Aufpreis in die O-Ring Version + Überschubgummidichtung investiert. Einige Dosen konnte ich heute bereits austauschen. Das vorhandene (und großteils nicht tauschbare) Kabel - eben die letzten Meter zwischen den Dosen - besteht aus einem Geflecht mit geschätzten 20% Abdeckung. Das Dielektrikum ist halbtransparent, also kein geschäumtes PU. Zudem ist an den meisten Kabeln der Schirm stark angeschnitten (wurde damals wohl mit Cutter installiert). Über diese Installation läuft wie gesagt seit Jahren fehlerfrei das BK. Da brauche ich nun nicht anfangen, über dieses Kabel zu diskutieren. Kurzversion: Ja, ich weiß, dass man wo es sinn macht auf richtig vernünftiges Kabel zurückgreifen sollte. Ich denke jedoch, dass ich hier mit diesem einen guten Kompromiss geschlossen habe und sehe keinen besonderen Nachteil darin. Du bist ja scheinbar im Kathrein Vertrieb tätig und musst uns deswegen davon überzeugen, dass diese Chinaprodukte vollkommener Müll sind - dein gutes Recht - jedoch wirkt es auf mich teilweise doch etwas überzogen. Damit möchte ich natürlich nicht sagen, dass ich dir nicht dankbar für deine Hilfe bin |
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Matze88
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 17. Mrz 2012, 13:35 | |||||||||
So, die Anlage ist aufgebaut. Ging quasi alles auf anhieb einwandfrei. Das neu bestellte Kabel war natürlich nicht das gleiche, wie es vor 2 Jahren schonmal ausgeliefert wurde - das Dielektrikum maß dieses mal keine 4,8mm sondern nur 4,55mm. Zum Glück hatte ich auf Verdacht einige gelbe Cabelcon Stecker mitbestellt Aufschieben der Stecker ging allerdings doch nicht so gut, wie auf einigen Altkabeln (Habe an zwei Stellen vernünftiges Kabel gefunden & gelassen, dort gingen die Stecker super drauf). Die Invertomatrix ist im Vergleich zum Kathrein-Multischalter eine Katastrophe: Die F-Anschlüsse sind so dicht, dass man nicht mit einem Schlüssel an die inneren drankommt. Zudem sind sie so dicht auf der Montageplatte, dass dort ebenfalls kein Platz ist. Zudem sieht das Kathrein-Gerät hochwertiger aus. Von der Funktion bin ich gerade noch nicht ganz überzeugt, derzeit gehen einige Transponder nicht über Unicable (Warum auch immer - wird gerade noch untersucht). Installationsaufwand dürfte im Bereich 20 Stunden gelegen haben - unter anderem auch dadurch, dass einige Dosen nur recht schwer zugänglich waren und noch ein bisschen was verändert wurde. |
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Matze88
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 19. Mrz 2012, 10:30 | |||||||||
Und noch ein letztes Update: Erstens gehen nach etwas rumspielen plötzlich alle Transponder am Unicable (Hatte am Anfang Probleme bei Einstellung der höchsten Teilnehmerfrequenzen, obwohl Signalstärke/Qualität super waren. Es gingen reproduzierbar einige Transponder nicht, es gab kein erkennbares Muster (High/Low/H/V) mit leichter Tendenz zu hohen Symbolraten im High Band. Dann fanden wir noch einen Kurzschluss, allerdings an einem anderen Zweig des diodenentkoppelten Verteilers, und haben etwas mit den Frequenzen rumgespielt und plötzlich ging alles) "Terrestrik"(unidirektional- BK) ist argh knapp, geht aber. Der gute Axing mit seinen 103 dBµV Maximalpegel knapp am Anschlag und alle Fernseher liefern gerade so gutes Bild. DVB-T und Radio braucht ja nicht so hohe Pegel, sodass ich bei Einspeisung einer Antenne ab nächstem Monat, wenn KD abklemmt, hier keine Probleme mehr sehe. Habe noch nen hübschen Kathrein VCD11 (LMKU/F I/III/IV/V) gefunden (+24 dB/ max. 100 dBµV), welcher ja perfekt als Antennenverstärker taugen und knapp ausreichen sollte. Habe nochmal den Stromverbrauch der Inverto-Matrix gemessen. Aufgebaut ist: Alps Quattro LNB -> Kathrein EXR 2554 -> Inverto Unicable Matrix. Es waren keine Receiver in Betrieb. Die Leistungsaufnahme an der Steckdose beträgt 6 W. Mit zwei aktivierten Unicable Transpondern erhöht sich die Leistungsaufnahme auf 6,6W (Ich gehe also von ~0,3W pro Umsetzer aus). Ziehen wir die bekannten 2W für die Matrix ab, so bleiben etwa 4W fürs LNB. Natürlich in Wirklichkeit weniger, wir haben ja noch Netzteil- und Kabelverluste. Die Betriebskosten der Anlage liegen somit etwa bei 14€ im Jahr (+ Receiver Stromverbrauch), d.h. man spart in etwa 11/12 der Kosten des Kabelanschlusses Habt ihr eigentlich schon gesehen, dass Kabel Deutschland angefangen hat damit zu werben, dass sie analoges Fernsehen anbieten? Und mit nem Kabelanschluss kann man mit einem Zweitfernseher ohne Zusatzgerät fernschauen - klar, halt nur analog... Was ne Kundenverarsche! Im gleichen Atemzug bieten sie dir dann für X euro zusätzlich ne CI+ Karte an, weil ja digital soooo geil is. [Beitrag von Matze88 am 19. Mrz 2012, 10:38 bearbeitet] |
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