Digitaler SAT-Empfang wird analog weitergegeben.

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edo2303
Neuling

#1 erstellt: 22. Jan 2011, 08:17

Hallo zusammen,
bin neu hier, also allen ein Servus.
So nun zu meinem Anliegen: Ich werde in eine Wohnanlage ziehen, die SAT-Empfang hat. Alles schön und gut dachte ich, digitales Fernsehen usw.
Aber denkste: Der Elektriker hat gemeint, der Empfang ist zwar digital, aber weiter gegeben wird das analog!
So jetzt habe ich einen LED-Fernseher, werde aber analoges Fesrnsehen haben. Kann ich das analoge Signal irgendwie in digitales umwandeln?

Duke44
Inventar

#2 erstellt: 22. Jan 2011, 11:29

Hallo,

wenn diese Wohnanlage etwas größer ist, dann werkelt da meist eine sogenannte

Kopfstation. Diese wandelt DVB-S Signale in analoge bzw. digitale Kabelsignale um, je nach verbauter Hardware.

Eine Zurückwandlung analog in digital ist nicht sinnvoll, eher die Auf-/ Umrüstung der vorhandenen Umsetzermodule der Kopfstation.

[Beitrag von Duke44 am 22. Jan 2011, 11:30 bearbeitet]

edo2303
Neuling

#3 erstellt: 22. Jan 2011, 15:27

Danke für die Antwort,
Dann wird mir nichts anderes übrig bleiben, als mit einen 46" LED- Fernseher analoges tv zu gucken

dialektik
Inventar

#4 erstellt: 22. Jan 2011, 15:38

nichts anderes übrig bleiben

Oder die Mieter bitten den Vermieter/Anlagenbetreiber um eine Investition, die dann aber auf die NK umgelegt werden könnte.

edo2303
Neuling

#5 erstellt: 23. Jan 2011, 13:05

Das Problem ist, dass im Haus meist ältere Bewohner leben und die garnicht wissen was analog oder digital bedeutet, Hauptsache die Röhre läuft

.
Ich habe ja auch schon mit der Hausverwaltung gesprochen, die meinten, dass müsste in der Eigentümerversamlung angesprochen werden und die Eigentümer müssten das veranlassen...

raceroad
Inventar

#6 erstellt: 23. Jan 2011, 13:37

Aber auch die meist älteren Bewohner werden nicht ganz aufs Fernsehen verzichten wollen. Sollte ein analoges Satsignal die Basis für die Wandlung in der Kopfstelle bilden (die jetzt zu empfangenden Sender können hier schon einen Hinweis im Sinne eines Ausschlusses liefern), muss bis Ende April 2012 (Analogabschaltung) ohnehin gehandelt werden. In diese Richtung nachfragen würde ich jedenfalls mal.

Je nach Verteilnetz im Haus und Anzahl der Wohnungen könnte als Alternative zu einer neuen Kopfstelle ein Wechsel auf Sat-Direktversorgung per Unicable sinnvoll sein, auch wenn sich dann alle Bewohner einen geeigneten Receiver kaufen müssten.

edo2303
Neuling

#7 erstellt: 28. Jan 2011, 21:44

Ich muss mal dieses Thema wieder ausgraben.
Heute habe ich mit dem Elektriker gesprochen und ihn gefragt, was nächstes Jahr passieren wird, wenn der analoge Signal abgestellt wird. Der meinte, da wird sich nichts ändern, da die anlage ja digitale Signale empfängt, die aber umgewandelt werden in analoge. Das ist natürlich sehr ärgerlich, weil es niemanden in der Wohnanlage interessiert, ob analog, oder digital.
Jetzt wollte ich fragen, ob man auf diese Art und Weise, wie ich oben geschrieben habe, SKY empfangen kann? Oder sonst irgend was, hauptsache digital.

raceroad
Inventar

#8 erstellt: 28. Jan 2011, 23:29

Technisch wäre es möglich, Sky-Transponder so umzusetzen und einzuspeisen, dass sie mit einem DVB-C-Receiver zu empfangen wären. Eine entsprechende Erweiterung der Anlage ist aber teuer (ganz grob geschätzt 500,- € / Transponder).

Wie die Chancen dafür angesichts der Tatsache stehen, dass scheinbar nur Du mit dem Angebot unzufrieden bist, wirst Du Dir denken können

. Freie Sicht nach Südsüdost von einem Balkon gegeben? Falls ja, eigene kleine Satantenne installieren (i.d.R. ist aber das Einverständnis der Hausverwaltung erforderlich).

edo2303
Neuling

#9 erstellt: 29. Jan 2011, 08:17

Die Sache mit dem Balkon hat sich auch erledigt, denn er geht in Richtung westen. Gibt es eine Möglichkeit, irgendwie übers Internet fern zu sehen? Die Telekom bietet so etwas an, jedoch nicht in unserer Umgebung. Ein bekannter von mir schaut fern, übers Internet, mit so nem Receiver, der mit dem Router verbunden ist. Das ist halt nur russisch, aber es sind 114 Kanäle für 15€ im Monat.

Radiowaves
Inventar

#10 erstellt: 29. Jan 2011, 12:42

"Balkon nach Westen" ist nicht zwangsläufig Ausschlußkriterium. Wenn er nicht zu sehr nach Westen zeigt, kann man u.U. noch längs über den Balkon an der Hauswand "langkratzen" und dennoch Astra 19.2° Ost empfangen.

Schau mal

www.dishpointer.com , gib da 19.2° East ein und Deine Adresse. Dann bekommst Du einen Google-Maps-Kartenausschnitt mit einem Zeiger, dessen Anfang Du auf Deinen Balkon schiebst. Schattet das Haus da ab oder geht der Strahl noch vom Haus weg? Freie Sicht unter einem Winkel von etwa 30° nach oben ist aber Pflicht. Und da kann schon der Balkon des Nachbars schräg gegenüber im Wege sein.

Beispiel: Südwestbalkon in Berlin

Da ist noch viel Platz, das Haus könnte noch deutlich weiter verdreht sein. Erst knapp vor der Hauswand wirds eng, wegen der Nachbarbalkone. Ich empfange dort sogar noch 28.2° Ost problemlos.