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Frequenzen um 2 Mhz verschoben ?+A -A |
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Autor |
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evilernie74
Inventar |
#1 erstellt: 22. Aug 2010, 16:31 | |||||
Hallo, bei mir habe ich schon öfters festgestellt, dass 1. mein Topfield 4000 plus und auch nun mein iCord HD Probleme haben. Da ich nun einen 16 Port-Multischalter nutze, sind noch einige Receiver mehr dabei. Dabei mein alter Technisat S1, Diginova 2P und DX7. Mein iCord findet alle Programme, daher nichts dabei gedacht, aber wo jetzt auch die anderen Geräte angeschlossen sind, finden die SatPro7 und ARD Gruppe bei Sendersuchläufen nicht mehr bzw. finden den Kanal, aber es kommt kein Bild. Nun habe ich festgestellt, dass der Updatekanal der Technisat Receiver einen neuen Transponder bekommen hat. Dieses da auch eingestellt um neue Programmupdates zu saugen und er konnte nichts finden. Dann habe ich mal Sat1 usw des Humax und der Senderlisten des Technisat verglichen. Dort sind die Frequenzen und 2Mhz verschoben. Stelle ich dort nun per Hand z.B. bei Sat 1 12547Mhz H 22(anstelle von 12545Mhz) ein, findert er wieder alle. Gleiches gilt beim Updatekanal bzw. ARD Gruppe. Was kann das sein? [Beitrag von evilernie74 am 22. Aug 2010, 18:02 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 22. Aug 2010, 17:12 | |||||
Das ist ein nicht gerade seltenes Phänomen. Die Originalfrequenzen im Bereich von rund 10,7..12,8 GHz können unmöglich per Kabel übertragen werden. Daher werden im LNB für die Low-Band-Sender (Originalfrequenz < 11700 MHz) 9750 MHz und die High-Band-Sender (Originalfrequenz > 11700 MHz)10600 MHz abgezogen. Soweit die Theorie. Gibt es eine Abweichung des realen Wertes dieser sog. Oszillatorfrequenzen, werden die Signale auf einer etwas niedrigeren bzw. höheren Frequenz vom LNB per Kabel übertragen als vom Receiver erwartet. Ist beispielsweise die Oszillatorfrequenz für das Hochband niedriger als der Sollwert von 10600 MHz, kann es nötig sein, für die betroffenen Sender eine leicht höhere Frequenzeinstellung zu wählen. Besser wäre es freilich, in den Antenneneinstellungen den Wert der Oszillatorfrequenz anzupassen. Der Pro7/Sat1-Transponder reagiert übrigens relativ empfindlich auf eine Abweichung der Oszillatorfrequenz. |
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evilernie74
Inventar |
#3 erstellt: 22. Aug 2010, 17:28 | |||||
Danke, dachte erst, es wäre der Multischalter (Viluna), aber wenn ich einen Receiver an HL Band anschließe, ist auch schon der Versatz drin. Daher muss es schon aus dem Invacom so kommen. Werde jetzt mal einen neuen LNB kaufen. |
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Bufobufo
Inventar |
#4 erstellt: 22. Aug 2010, 17:36 | |||||
Unmöglich ist es nicht, aber die Dämpfung wäre sehr hoch.
Dem oder anderen Transponder ist es egal, da seine Frequenz immer gleich bleibt, dort liegt nicht die Ursache. Hier können nur die Mischoszillatoren im LNB oder Receiver nicht richtig abgestimmt sein. Wenn der LNB daneben liegt, dann wirkt sich das auf alle angeschlossenen Receiver aus. Abhilfe schafft dann in der Tat ein (Software) Abgleich indem man den Offset (anderer Oszillatorfrequenz-Wert) im Receiver kompensiert. An der wirklichen Oszillatorfrequenz ändert man dabei nix, man verschieb sozusagen nur die Skala. Gruß Jan |
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raceroad
Inventar |
#5 erstellt: 22. Aug 2010, 17:50 | |||||
In der Theorie schon, in der Praxis eindeutig nicht! Ich hatte an einer Anlage das Problem, dass von den "wichtigen" Programmen nur die des Pro7/Sat1-Transponders nicht zu empfangen waren. Als Ursache stellte sich recht schnell eine LOF-Abweichung des LNBs heraus. Die Frage war dann allerdings: Wie stark korrigieren? Also habe ich für mehrere High-Band-Sender die kleinste und die größte Frequenz ausgetestet, für die der Receiver innerhalb des AFC-Fangbereiches noch fündig wird, daraus den Mittelwert gebildet und mit dem Sollwert verglichen. Ergebnis: Die Mittelwerte lagen allesamt oberhalb des Sollwertes (die tatsächliche LOF des LNBs war also zu niedrig), aber für Pro7/Sat1 war die Abweichung am größten. Außerdem gibt es hier im Forum schon etliche Berichte mit ähnlicher Problematik. So wurde z.B. auch in diesem Fall vom TE nur das Fehlen der Sender auf 12545 MHz beklagt. |
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Bufobufo
Inventar |
#6 erstellt: 22. Aug 2010, 18:22 | |||||
Ich wollte deine Worte auch nicht anzweifeln. Nur die Ursache liegt nicht am Transponder, je nach ZF-Frequenz kann es auch jeder andere Transponder sein, der die maximal mögliche Frequenzablage hat. Wenn es bei dir "häufig" der Pro7/Sat1 TP war, so liegt es evtl. in deiner Statistik der Frequenzablage der LNB's. Um genauere Messreihen zu erzielen müßte man zig LNB's durchmessen und das auch noch bei unterschiedlichen Temperaturen. Statistisch wären aber alle TP's gleich betroffen, wenn die Abweichung linear ist. Gruß Jan |
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Masselcat
Stammgast |
#7 erstellt: 22. Aug 2010, 19:14 | |||||
Zu analogen Zeiten, hatte ich ein Receiver mit AFC, der regelmässig einen bestimmten Sender aus den Maxium rauszog, wahrscheinlich war irgendwas für die AFC wichtiger und zog sie an. Die Ursache war wahrscheinlich das LNB gewesen. Neues LNB, Problem weg. Ok , Technik von gestern. Zu Digitaltechnik : Die Zuverlässigkeit der AFC ist von Tuner zu Tuner unterschiedlich. Die alte d-box 1 mit der letzten Tunergeneration (NDT 1006 A, ein Allesfresser) funz noch mit plus, minus 10 MHz LOF Abweichung gut. Auch bei der Pro 7 Gruppe. Ein alter Technisat PS, der mit den Alpstuner drin, steigt bei ca. 6 MHz Abweichung teilweise oder ganz aus. Beide an der selben Anlage getestet(mit Single LNB). An der selben Anlage stellte sich ein alter Medion FTA 3000 ziemlich bockig an. Er wollte es ziemlich genau haben mit der LOF. Ausserdem funzte der ORF E nur bei entfernter Fensterdurchführung beim Medion. Die beiden oben erwähnten Geräte haben damit gar keine Probleme und zeigten ORF E Empfang und gute Werte an, mit oder ohne der Fensterdurchführung. Im Medion FTA 3000 steckte ein Tuner von LG. Wie gut die AFC funz, hängt wahrscheinlich auch mit der Signalqualität zusammen die Receiver abbekommt und wie stark die andere Ebenen reindrücken. Nur so ne Vermutung [Beitrag von Masselcat am 22. Aug 2010, 19:25 bearbeitet] |
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evilernie74
Inventar |
#8 erstellt: 31. Aug 2010, 11:44 | |||||
Es war der LNB. Neuer dran und alles wieder so, wie es seien sollte. |
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KuNiRider
Inventar |
#9 erstellt: 31. Aug 2010, 12:42 | |||||
Das kann auch die Theorie erklären, zwar werden wirklich alle (L+H/V+H) von einem LOF betroffen, aber gerade der Pro7-Transponder hat das Problem, dass er sehr nahe bei seiner Frequenz auf Vertikal einen 'Störer' hat - verschiebt sich nun die LOF in die falsche Richtung, aber die Tunerfrequenz bleibt stehen, dann wird der falsche, vertikale Transponder immer 'lauter' und stört dadurch immer mehr. Daher fällt dieser Transponder als erster aus |
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raceroad
Inventar |
#10 erstellt: 31. Aug 2010, 13:07 | |||||
Schöne Erklärung . Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob das alleine die besondere Störanfälligkeit des Pro7-Transponders ausmacht. Jedenfalls konnte ich schon beobachten, dass vornehmlich der Transponder mit Pro7 & Co. wegen einer real niedrigeren LOF ausgefallen war. Sowohl die Signale des gewünschten Transponders auf 12545 MHz wie auch die des nahen vertikalen Nachbars auf 12552 MHz werden dann auf einer höheren ZF zum Receiver übertragen. Der Receiver pirscht sich dann also von der ungestörten unteren Seite an das Signal heran. Das Störpotential des Nachbars wäre dann nach meinem Verständnis sogar kleiner, und dennoch kommt es zum Ausfall. Merkwürdige Sache – vielleicht sollten die mal die Frequenz nacheichen.... |
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