SAT Dose: Durchgangsdose und Enddose

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haptikus
Stammgast
#1 erstellt: 29. Jun 2010, 09:51
Hallo Leute,

kann mir einer sagen ob die SAT (End)Dose von Vialuna (ewerk) DSE655
http://www.ewerk-onl...dose-classa/a-29401/
einen Abschlusswiedersatnd benötigt?

Des weiteren möchte ich noch Durchgangsdosen DSD650
http://www.ewerk-onl...rchgangdose/a-29410/
zwischen MS und Enddose montieren. Es soll nur jeweil ein Receiver pro Strang angeschlossen werden aber alle Dosen funktionstüchtig sein. Wäre es ggf. besser statt der Durchgangsdosen die (bestehenden) Kabel mit f-Verbindern zu verbinden?

Hier noch ein Bild der Verkabelung.


Gruß
Haptikus


[Beitrag von haptikus am 29. Jun 2010, 10:22 bearbeitet]
Dubai-Fan
Inventar
#2 erstellt: 29. Jun 2010, 10:11
dat bild geht nich.
haptikus
Stammgast
#3 erstellt: 29. Jun 2010, 10:23
jetzt aber endlich
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 29. Jun 2010, 10:48

haptikus schrieb:
kann mir einer sagen ob die SAT (End)Dose von Vialuna (ewerk) DSE655
http://www.ewerk-onl...dose-classa/a-29401/
einen Abschlusswiedersatnd benötigt?

Das ist eine fälschlicherweise als "Enddose" bezeichnete Stich(leitungs)dose, in die man keinen Abschlusswiderstand einbauen kann.

Du musst auch am Strangende eine Durchgangsdose verwenden, in die ein DC-getrennter Abschlusswiderstand eingesezt werden muss. Auch möglich wäre eine echte Enddose wie SDD 5-07 von Axing.

Die Angaben zur Durchgangsdose sind recht optimistisch. Nur 2 db Durchgangsdämpfung bei einer 10er Dose sind schon recht niedrig angesetzt. Z.B. SDD 5-14 > SDD 5-10 > SDD 5-07 am 3er Strang wäre für Sat-Verteilung die bessere Variante. Ob der Pegel ausreicht, hängt von den Rahmenbedingungen (Qualität der vorhandenen Kabel, Distanzen) ab. Mein Favorit sind 75er Antennen.


[Beitrag von raceroad am 29. Jun 2010, 10:51 bearbeitet]
haptikus
Stammgast
#5 erstellt: 29. Jun 2010, 11:10
... soll des heissen ich kann die DSE655 gar nicht verwenden?

Würde denn auch eine
Kathrein ESC 30 - Enddose 3fach
als Enddose ok?

Kannst Du mir evtl. einen online-Shop empfehlen der die "richtigen" Dosen hat?

Wie ist das mit f-Verbindern statt Durchgangsdosen zu sehen. Welches ist die bessere Wahl?

Gruß
Haptikus


[Beitrag von haptikus am 29. Jun 2010, 11:14 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#6 erstellt: 29. Jun 2010, 11:18
Nein, denn das ist auch wieder keine Enddose. Sie wird vom Hersteller Kathrein auch nicht als "Enddose" bezeichnet, sondern als "Einzelanschlussdose".

Enddose meint eine Durchgangsdose mit fest eingebautem Abschlusswiderstand, nur wird mit dem Begriff reichlich Schindluder getrieben. Außer der vorgenannten SDD 5-07 von Axing fällt mir ad hoc keine andere Sat-Enddose ein.

Die Axing-Dosen gibt es z.B. bei Reichelt: SSD 5-14, SSD 5-10, SSD 5-07.

Da eh nur eine Dose zeitgleich uneingeschränkt einsetztbar ist, könnte man die Kabel in den ungenutzten Dosen auch mit F-Doppelkupplungen in U-Form (Beispiel) verbinden.


[Beitrag von raceroad am 29. Jun 2010, 11:26 bearbeitet]
haptikus
Stammgast
#7 erstellt: 29. Jun 2010, 11:28
danke für Deine Antworten.

Eine Sache will mir jedoch nicht so richtig einleuchten. Die von mir benötigte "Enddose" sollte ja eine stinknormale SAT Dose sein, die in 99% aller SAT Installationen verwendet wird. Gibt es da nur ein einziges Modell?

Anders gefragt: Kann ich die oben verlinkte Durchgangsdose DSD650 mit einem Abschlusswiderstand versehen und auch als Enddose verwenden? Wenn ja, welcher Widerstand wäre der richtige und wäre das eine qualitativ gute Lösung oder würde ich damit xy dB Dämpfung zusätzlich haben?

Also ich finde diese SAT-Dosen Geschichte ganz schön verwirrend.

Gruß
Haptikus
raceroad
Inventar
#8 erstellt: 29. Jun 2010, 11:58

haptikus schrieb:
Anders gefragt: Kann ich die oben verlinkte Durchgangsdose DSD650 mit einem Abschlusswiderstand versehen und auch als Enddose verwenden?
Ja, aber ich bin wie gesagt ein wenig skeptisch was die angegebenen Durchgansdämpfung angeht.
Wenn ja, welcher Widerstand wäre der richtige Hier ein Angebotsbeieipiel für einen geeigneten Abschlusswiderstand. Nebenbei: Das eWerk hat zwar auch ein sehr großes Sortiment, aber nur einen Abschlusswiderstand für Dosen im Sortiment, bei dem nicht klar ist, ob er DC-getrennt ist. und wäre das eine qualitativ gute Lösung oder würde ich damit xy dB Dämpfung zusätzlich haben? Eine Zusatzdämpfung bekommst Du natürlich. Ob das zu Problemen führt, kann man ohne Kenntnis der Rahenbedingungen nicht vorhersagen. Mit 65er Antenne und gutem Kabel (= Unsicherheitsfaktor) wäre grob abgeschätzt eine Distanz von 30m zwischen LNB und der ersten 14er Dose machbar.

Also ich finde diese SAT-Dosen Geschichte ganz schön verwirrend.
Die Verwirrung entsteht auch dadurch, dass sehr häufig Stichdosen als Enddosen bezeichnet werden. Ansonsten ist das recht einfach. Auch an das Ende eines Stranges mit Durchgangsdosen gehört eine Durchgangsdose, nur eben mit Abschlusswiderstand. Und wenn der Abschlusswiderstand schon eingebaut ist, nennt sich die Sache Enddose, aber eben nur dann!
haptikus
Stammgast
#9 erstellt: 29. Jun 2010, 12:53
der verlinkte Abschlusswiderstand ist laut Beschreibung nur für Einkabelsysteme verwendbar.

Die Kabellängen kann ich nur schätzen:
ca. 10m von LNB zu MS
ca. 8m von MS zu Verteilerstelle im Keller
ca. 7-30m Stranglänge (Verkabelung im Haus)
raceroad
Inventar
#10 erstellt: 29. Jun 2010, 13:38

haptikus schrieb:
der verlinkte Abschlusswiderstand ist laut Beschreibung nur für Einkabelsysteme verwendbar.

Die Beschreibung des BFM-Shops ist in diesem Punkt unsinnig. Verteiltechnisch macht es keinen Unterschied, ob man einen Strang mit Durchgangsdosen an eine Unicable-Matrix oder einen Multischalter anschließt. Es gibt für Antennendosen nur zwei Arten von Abschlusswiderständen: 75 Ω mit bzw. ohne zusätzlichen Kondensator für die DC-Trennung.

Ob es mit Durchgangsdosen unter Verwendung der vorhandenen Kabel funktionieren wird, kann ich wie gesagt nicht vorhersagen. Erstens sind Deine Angaben zu den Distanzen nicht ausreichend aufgeschlüsselt, und zweitens sind die Dämpfungswerte des verlegten Kabels nicht bekannt. Sofern an den nicht für Sat verwendeten Dosen DVB-T und/oder UKW genutzt werden soll, musst Du es eben auf einen Versuch ankommen lassen.

In Deinem Fall könnte es im Zusammenspiel mit Durchgangsdosen ausnahmsweise Sinn machen, an der Antenne ein hochverstärkendes LNB wie das Black Ultra zu montieren und/oder eine 75er statt einer 65er Antenne zu verwenden. Nur wäre es in diesem Fall sinnvoll, auch an den Strängen mit nur einer Dose eine Durchgangsdose (mit Abschlusswiderstand) zu verwenden oder ein Festdämpfungsglied zwischenzuschalten, da mit einer Stichdose der Pegel zu hoch werden kann.

Ich würde dem SMS 5608 NF von Spaun den Vorzug vor dem MS5/ 4PIU-4 geben. Der Spaun schluckt zwar am unteren Ende des Sat-Frequenzbereiches ein klein wenig mehr Pegel, dafür verstärkt er das Signal im oberen Frequenzbereich aber, was insbesondere durch den Einsatz eigentlich für Kabel-TV gedachter Leitungen sinnvoll erscheint. Er ist zwar teurer, spart durch seine Standbyfunktion aber Betriebskosten.


[Beitrag von raceroad am 29. Jun 2010, 14:13 bearbeitet]
haptikus
Stammgast
#11 erstellt: 29. Jun 2010, 14:25
na ja, die Teile habe ich schon alle hier liegen.
MS ist letztlich ein Smart titanium 9/4 geworden, LNB ist das ALPS quattro.
Ich werde das einfach mal ausprobieren und ggf. danach ersetzen müssen.

Eine Frage habe ich noch. Sollte ich statt der Durchgangsdosen (die ich nicht zwingend benötige) lieber die Kabel mit F-Verbindern bzw. Steckern verbinden?
Volterra
Inventar
#12 erstellt: 29. Jun 2010, 17:05

haptikus schrieb:
na ja, die Teile habe ich schon alle hier liegen. Es soll nur jeweil ein Receiver pro Strang angeschlossen werden aber alle Dosen funktionstüchtig sein.
Bei einen Bekannten gab es vor der Satumstellung an einer Stammleitung 3 BK Dosen.
Am Hauptempfansplatz befindet sich die letzte Dose (Dose3) und die wurde durch eine entsprechende Satdose ersetzt.

Die beiden mittleren Dosen (1 und 2 hinter dem MS) wurden ausgebaut, alle Innereien wurden entfernt (war bei den alten Dosen problemlos) und dann per Kupferdraht so verlötet, dass hier ein Satreceiver angeschlossen werden kann.

Ohne terristische Signale an Dose 1 und 2 empfangen zu können, versteht sich. An Dose 3 wäre auch das kein Problem.

Es wird da demnach immer nur ein Sat-Receiver angeschlossen und die beiden anderen Receiver sind vom Strom getrennt.

Klappt alles klaglos.

Den Tipp hat mir einst überigens ein Service Techniker von Wisi gegeben.
haptikus
Stammgast
#13 erstellt: 29. Jun 2010, 18:19

Die beiden mittleren Dosen (1 und 2 hinter dem MS) wurden ausgebaut, alle Innereien wurden entfernt (war bei den alten Dosen problemlos) und dann per Kupferdraht so verlötet, dass hier ein Satreceiver angeschlossen werden kann.


Könntest Du das etwas genauer erklären?
Volterra
Inventar
#14 erstellt: 29. Jun 2010, 19:01
Die alten BK Dosen haben für die Innenleiter der beiden Koaxkabel einen Eingang / Ausgang. Von da gibt es einen gemeinsamen Metallsteg der am Hinterteil der Dose rauskommt.

Da wird ein Kupferdraht angelötet oder deren 2. (Lötpunkt 1)

Aus den eigentlichen Anschluss - Buchsen gehen ebenfalls mittig 2 Metallstege zur Dosenhinterseite und die werden mir dem Lötpunkt 1 verlötet.

Eine Verbindung würde aber reichen, da ja sowieso keine 2 Receiver anschließbar sind.

Das Koax / Satkabel wird danach ganz normal angeschlossen.

Neuere Dosen haben hinten nicht ganz leicht entfernbare quasi dicke Metallblech - Abschlüsse und ob Deine neuen Dosen ebenfalls Stege an der Dosenhinterseite haben, ist mir nicht bekannt.
raceroad
Inventar
#15 erstellt: 29. Jun 2010, 20:05

Volterra schrieb:
Die beiden mittleren Dosen (1 und 2 hinter dem MS) wurden ausgebaut, alle Innereien wurden entfernt (war bei den alten Dosen problemlos) und dann per Kupferdraht so verlötet, dass hier ein Satreceiver angeschlossen werden kann .

Die Formulierung hat mich anfangs etwas verwirrt, denn zu den Innereien würde ich auch die (F-)Buchse zählen. So ist das aber HF-technisch grottenschlecht . Das wäre so, als würde man ein T-Stück als rein elektromechanische Verbindung (also ohne entkoppelnde Bausteine) einsetzen. Ein Teil des HF-Signals läuft dann immer auch in den nicht genutzten Kabelstrang, wird am Ende reflektiert und erzeugt so Stehwellen. Das mag im Einzelfall mit etwas Glück zwar funktionieren und ist bei Sat-Empfang auch nicht so kritisch wie bei Kabel-TV, eine saubere Installation sieht aber wahrlich anders aus .

@haptikus:
Ich finde es offen gesagt nicht o.K., hier zunächst eine Skizze mit Typbezeihnung des Multischalters einzustellen und dann – April ist doch schon vorbei – zu sagen, dass in Wirklichkeit ein ganz anderes Modell verwendet werden soll. Mit dem 9/4 von Smart (welchen Sinn soll denn ein 9/4 zusammen mit einer 65er Antenne machen ) kann es so wie vorgesehen auch mit nur einer Dose pro Strang mit DVB-T-Verteilung eng werden, da der Smart nur über eine passive Terrestrik verfügt (Anschlussdämpfung Terrestik liegt bei 13 db).


[Beitrag von raceroad am 29. Jun 2010, 21:26 bearbeitet]
Volterra
Inventar
#16 erstellt: 29. Jun 2010, 22:20

Die Formulierung hat mich anfangs etwas verwirrt, denn zu den Innereien würde ich auch die F-Buchse zählen.
Für mich sind Dosenninnereien schlicht Kondensatoren, usw.
Egal.

So ist das aber HF-technisch grottenschlecht

Habe ich so erwartet.

Wird ev. noch mehr Haue geben.

Aber könntest Du mir vielleicht mal verraten was Du machst, wenn Deine Amigos zu Dir kommen, an 3 oder 4 Empfangsplätzen im Wechsel jeweils nur einen Receiver betreiben wollen, weil deren Regierungen keine Genehmigung zur Aufschlagung von Wänden erteilen?

F-Verbinder in den Wandlöchern (ohne Dose) mit Abdeckkappe wollten die nicht, obwohl man auch so das gleiche Ergebnis erreichen kann wie mit manipulierten Dosen wie von mir beschrieben.

Die Amigos sind durchweg Besitzer von EFH und gestört werden kann da niemand - außer ev. die anderen Empfangsplätze hinter den anderen MS Ausgängen für weitere Räume der Hauseigentümer.

Tut sich aber nix dergleichen und das gleich halbdutzendfach.

Alles ist gut, alle zufrieden und das ohne Ehekrach.
raceroad
Inventar
#17 erstellt: 29. Jun 2010, 22:58

Volterra schrieb:
Aber könntest Du mir vielleicht mal verraten was Du machst, wenn Deine Amigos zu Dir kommen, an 3 oder 4 Empfangsplätzen im Wechsel jeweils nur einen Receiver betreiben wollen, weil deren Regierungen keine Genehmigung zur Aufschlagung von Wänden erteilen?

Wenn es denn schon oft mit solch umgebauten Dosen funktioniert hat, mach es doch weiter so .

Das ist halt die immerwährende Diskrepanz zwischen einer Ausführung nach den eigentlich zu beachtenden Vorgaben (= einzuhaltende Entkopplung zwischen den Teilnehmeranschlüssen) und dem, was eigentlich tabu ist aber eben dennoch mehr oder weniger häufig funktioniert. Ich hatte vor etlichen Jahren auch einmal so eine Ringleitung verlegt, sogar realisiert mit faktisch ungeschirmten Koax-Buchsen mit Lötanschluss. Auch das hat funktioniert, es bleibt aber eben eine Bastellösung mit ungewissem Ausgang. Gestört werden kann dabei übrigens normalerweise nur der Empfang am Strang selbst, nicht aber an den anderen Ausgängen des Multischalters.

Die solidere Alternative – neben dem Einsatz von Durchgangsdosen, bei dem es vom Betriebspegel her kritisch werden kann, aber nicht muss – wäre, die ersten Dosen durch eine ESD 08 von Kathrein zu ersetzten. Die ist als reine Steckverbindung für zwei zuführende Kabel konzipiert. Man kann eine davon als Eingang und die andere als Ausgang verwenden, muss dann aber zum Weiterschleifen des Signals die beiden Koax-Steckverbindungen der Dose mit einem kurzen Kabel überbrücken.
Volterra
Inventar
#18 erstellt: 30. Jun 2010, 00:15

Wenn es denn schon oft mit solch umgebauten Dosen funktioniert hat, mach es doch weiter so .
Ganz sicher nicht.

Die satbegeisterten Amigos und Nachbarn sind längst alle versorgt und Planungstätigkeiten und Justierungen auf dem Gebiet erfolgen nur noch ganz selten. Montierungen von Schüsseln erfolgen eh nicht, habe ich so gut wie noch nie gemacht.

Deshalb bin auch in Bezug auf Neuerungen bei den Komponenten Dir gegenüber meilenweit entfernt und was Dein generelles Fachwissen anbelangt ebenfalls.

Kein Einwand, dass die genannte quasi Leerdosenversion eine Bastellösung ist.

Allerdings macht Not erfinderisch und nur der Erfolg zählt.
haptikus
Stammgast
#19 erstellt: 30. Jun 2010, 11:12
@raceroad
sorry, für die falschen Angaben. Ich hätte nicht gedacht, dass die Multischalter so unterschiedlich sind. Der 9/4 ist dafür gedacht ein zweites LNB (Astra 2 auf 28,2) zu steuern, aber ich entnehme Deiner Aussgae, das dieses mit einer 65er Schüssel nicht möglich sein wird. Habe ich das richtig verstanden?
Die von Dir angesprochene passive Terrestrik des Smart MS ist vermutlich nur für DVB-T relevant. DVB-T wird vermutlich gar nicht erst angeschlossen (sorry, auch hier ist die Darstellung in dem Bild veraltert). Hat der MS auch Nachteile bei dem SAT-Signal? Ich wollte den Smart gar nicht haben aber der "tolle" ewerk-Shop konnte keinen anderen liefern.
Gruß
Haptikus
KuNiRider
Inventar
#20 erstellt: 30. Jun 2010, 12:22
Und wieder eine Fabrikat mit ner eigenen Privatphysik
Eine 10dB Sat-Dose mit DC-Durchgang und nur 2dB Durchgangsdämpfung ist nicht machbar - Markenware hat ca. die doppelte Dämpfung!

Die Beste Lösung ist nur eine Einzel (= Stich-) - Dose pro Strang und davor wird per U-förmigen F-Doppelbuchsen durch verbunden. Hat den Vorteil der niedrigsten Dämpfung und dass keiner einen zweiten Receiver einstöpseln kann

Eine Durchgangsdose und am Ende eine Einzeldose ist zwar nicht das Ware - funktioniert aber meistens. Allerdings sollten die (= alle!) Ausgänge der Einzeldose Abschlusswiderstände bekommen, wenn sie nicht genützt werden! ... sonst wird es vorne sehr wellig

Überall Durchgangsdosen (die Strangletzte immer mit einem DC-entkoppeltem Abschlusswiderstand) sind technisch richtig, wenn alle Dosen gleich verbaut werden sollen - allerdings meist nicht ohne Verstärkung machbar hier:
ca.78dB LNB-Ausgang - 5dB (Smart-MS) - 12dB (40mKoax) - 7dB (2x Dosendurchgangsdämpfung) - 10dB (Dosenauskopplung) = 44dB liegt schon deutlich unterm Receivermindestpegel von 47dB und noch weiter unter dem min Dosemnpegel von ca. 52dBµV!
raceroad
Inventar
#21 erstellt: 30. Jun 2010, 12:38
Ich bin einerseits kein Freund von unnötig großen Antennen und würde nur zum Empfang von Astra 19,2° keine 90er verwenden, anderseits ohne Zwang durch äußere Umstände aber auch nicht zu einer kleineren als einer 75er greifen. Natürlich ist es auch mit einer 65er grundsätzlich möglich, zwei Satellitenpositionen zu empfangen, nur verringert sich gegenüber einer 85er, die ich für z.B. den Multifeedempfang von 13°/19,2° einsetzen würde, die Schlechtwetterreserve.

Die passive Terrestik des Multischalters von smart hat keine Auswirkung auf den Satempfang. Es ist schon etwas Fantasie gefragt, um aus dem Angaben des Datenblatts auf die Eignung für Sat rückzuschließen: Es findet sich dort weder eine Angabe zur Anschlussdämpfung im Bereich der Sat-Frequenzen, noch für die im terr. Bereich (die von mir genannten 13 db entstammen einem älteren Datenblatt). Stattdessen ist für den MS T-94 von einer "Durchgangsdämpfung Stamm" die Rede. Komisch nur, dass der MS T-94 doch gar keine Stammausgänge besitzt (und es überdies von Smart meines Wissens überhaupt keinen klassischen Multischalter mit Stammausgängen gibt). Wenn man davon ausgeht, dass mit den Angaben für "Durchgangsdämpfung Stamm" in Wirklichkeit die Verstärkung (falsches Vorzeichen) am Teilnehmeranschluss gemeint ist und die Werte dann auch eingehalten werden, eignet sich der Multischalter von Smart bei Verzicht auf mehrere Durchgangsdosen für Dein Vorhaben etwas besser als der von EMP. Mir persönlich sind u.a. wegen fortgesetzter Schlamperei im Bereich der Dokumentation die Produkte von smart hochgradig unsympathisch.


[Beitrag von raceroad am 30. Jun 2010, 12:42 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#22 erstellt: 30. Jun 2010, 12:49
Ich bin beim Googeln auf folgende Händlerseite gestoßen:
http://www.cs-multim...r-MS-T-9-4::932.html

-> 5dB Sat-Dämpfung und 2..3dB im terrestrischen

.... wenn man bei dem Fabrikat lang genug sucht, findet man auch bestimmt jeden gewünschten Wert
... und Preis: http://www.ariasat.d...69cecddfec5.94075193
raceroad
Inventar
#23 erstellt: 30. Jun 2010, 13:01
Geht auf der anderen Seite des Spektrums aber auch noch günstiger als das erste Angebot: 34,- € für einen 9/4-Multischalter, das hat schon was .
haptikus
Stammgast
#24 erstellt: 30. Jun 2010, 15:15
nun ich denke ich werde den Smart einfach ausprobieren, da er ja schon da ist. Die Dosen werde ich erst einmal weglassen und die Koaxkabel mit F-Verbindern versehen. Mal sehen, ob die bestehende Verkabelung, die ja ursprünglich für Kabelfernsehen gedacht war, überhaupt taugt. Sollte das funktionieren, kann ich immer noch passende Duchgangsdosen mit bzw. ohne Widerstand montieren.
haptikus
Stammgast
#25 erstellt: 23. Jul 2010, 11:18
also die ursprünglich für Kabelfernsehen verlegte Verkabelung (zumindest in den Keller) funktioniert recht gut. Dosen habe ich bislang keine montiert sondern die Kabel aus den Schächten mit F-Verbindern verlängert. Wenn das jetzt auch bei den restlichen Anschlußstellen Haus klappt bin ich zufrieden.
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