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Was muss ich bei Renovierung dieser Sat-Anlage beachten?+A -A |
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Autor |
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m.mick
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 07. Nov 2009, 13:40 | ||
Hallo, ich bin totaler Laie und etwas unverhofft zu einer Renovierung meiner Satelliten-Anlage gezwungen und muss daher leider etwas unvorbereitet eine Firma beauftragen das zu tun. Ausgangslage: Dreifamilienhaus, bisher war TV-Empfang über Dachmast mit Satelliten-Schüssel und herkömmlichem Antennenbaum möglich. Dieser Mast musste nun weg und ich möchte die Gelegenheit nutzen, -die Sat-Schüssel an die seitliche Mauer des Hauses zu setzen -und alle Anschlüsse möglichst zukunftsfähig (digital) aufrüsten. -auch zukünftige weitere Anschlüsse zu ermöglichenc (es könnte sein, dass pro Wohnung später noch mehr Fernseher angeschlossen werden sollen.) Gedacht habe ich mir folgendes: Es reicht der Empfang des "Standard-Satelliten". a) in allen drei Wohnungen soll der Empfang eines Senders und die gleichzeitige Aufnahme eines weiteren Senders möglich sein. b) in einer der Wohnungen soll überdies der gleichzeitige Empfang eines dritten Senders möglich sein. Vorhanden ist bereits -eine Kathrein Schüssel mit 75cm Durchmesser und einem etwa 10 Jahre alten LNB ebenfalls von Kathrein -ein Verteiler im Dachboden, von dem vier Antennenkabel in die Wohnungen führten, d.h. es konnten gleichzeitig vier Sender empfangen werden -alte Koaxialkabel -Kabelrohre mit etwa 15-20mm Durchmesser in denen die bisherigen Kabel verlegt sind und durch die hoffentlich die neuen Kabel durchgezogen werden können. Meine Fragen: -Was darf die (stabile!) Wandhalterung für die recht schwere StahlSchüssel (ca. 10-15kg) kosten? -Was für Kabel soll ich nehmen, ich möchte möglichst wenig Kabelsalat, da zunächst alle Kabel durch eine der Wohnungen führen und sich erst dort nach oben verzweigen? -Passen die Kabel für zwei Wohnungen durch so ein 15-20mm Rohr? - Reicht denn die alten Schüssel für den Empfang von künftig bis zu 8 unabhängen Sendern? - Was darf eine solche Installation grob kosten, wenn ich Standardmaterial verwende: - Montage Sat-Schüssel - Durchziehen der neuen Kabel (ca.50m insgesamt für die 3 Wohnungen) - Ausrichten der Schüssel - LNB ausreichend für 7-8 Anschlüsse - Wandhalterung Schüssel starke Ausführung - sonstiges Material außer Schüssel Bin für Tipps zu Preis und Ausführung extrem dankbar. Ist meine Anlage mit diesem Material zukunftstauglich für digial und HD-TV? Gruß mick |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 07. Nov 2009, 15:00 | ||
Selbst wenn die alte Kathrein-Antenne tatsächlich einen Reflektor aus Stahl haben sollte: Die Hauptbelastung eines Wandwinkelhalters resultiert aus der Windlast der Antenne. Die Preise im Online-Handel für eine zur aktuellen CAS 75 von Kathrein passenden Halterung ZAS 61 liegen laut preisroboter.de zwischen rund 20,- € und 30,- € – je nach Montagesituation bietet sich auch die ZAS 60 mit geringerer Ausladung an. Zur Frage Kabel/Kabelsalat: Wenn es darum geht, zukünftig an einem Empfangsplatz parallel zum laufenden Programm eine weiteres aufzuzeichnen (z.B. mit einem Twinreceiver), so braucht man dazu heutzutage nicht zwingend ein zweites Kabel. Man könnte stattdessen auch eine Unicable-Anlage installieren. Nun will ich sicher niemanden zu Unicable überreden. Die Receiverauswahl ist immer noch leicht eingeschränkt, und es gibt erst vereinzelt kompatible PC-Produkte - die vorhandenen Receiver (vermutlich analog) sind nicht kompatibel. Es wäre absolut o.K., sich in Abwägung der Vor- und Nachteile gegen Unicable zu entscheiden, gleichzeitig aber schade, wenn das für Dich eine Alternative wäre und Du halt noch nie etwas davon gehört hast. Egal ob Unicable- oder konventionelle Anlage: Von der Antenne zur Verteilung sind vier Kabel nötig. Sofern sie schon 2-fach geschirmt sind und es bislang keine Probleme gab, müssen die alten Kabel innen mMn nicht unbedingt getauscht werden. Ob auch zwei Kabel durch die vorhandenen Leerrohre passen, kann ich nicht sagen. Schließlich macht es schon einen Unterschied, ob die 15 mm oder 20 mm Durchmesser haben. Bei nicht zu großen Distanzen kann man auch statt der üblichen Kabel mit einem Außendurchmesser von ca. 7 mm auf solche mit nur ~5 mm zurückgreifen. Eine 75er Antenne reicht auch für 8 Teilnehmer. So sie noch in gutem Zustand ist, muss die vorhandene auch nicht ersetzt werden. Ein Quatro-LNB von Kathrein gibt es ab rund 100,- €, preisgünstiger wäre eines von alps (inkl. nötigem Adapter zur Montage an einer Kathrein-Antenne ab ca. 30,- €). Zu den Kosten von Handwerkerleistungen kann ich nichts sagen . |
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KuNiRider
Inventar |
#3 erstellt: 08. Nov 2009, 10:21 | ||
Raceroad hat ja das meiste schon schön erklärt Was mir auffällt ist der scheinbar ungünstige Montageort - Warum bleibt die Schüssel nicht auf dem Dach nahe des Verteilpunkts?!? Mit einem Dachsparrenhalterung wäre das auch bei einem vollem Dachausbau möglich. Wenn pro Wohnng ca. 3 Midikoax nachgezogen werden können (muss man probieren, denn auch dicke Rohre können durch Gips oder Knicke ungängig sein) dann einen 5in8..12 Multischalter und fertig. Ansonsten Kabel lassen wie sie sind, und eine Kaskaden-Unicable-Lösung verwenden. Dann kann mitteles Verteilern und/oder Durchgangsdosen in jeder Wohnung von der jetzigen Dose weitergefahren werden und 4 (auch 6 möglich) Receiver betrieben werden. |
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m.mick
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 08. Nov 2009, 11:03 | ||
Hallo und schon mal vielen Dank für die bisherigen Antworten! Ich werde mich als erstes mal über Unicable schlau machen, scheint ja nicht unumstritten zu sein. Was ist denn mit meinen bisherigen Receivern? Die funktionieren wohl nur noch so lange, wie analog ausgestrahlt wird richtig? Also brauche ich sowieso neue. Ansonsten müsste ich Kabel auswählen, bei denen ich die alten Receivern erst mal bis zur Analog-Abschaltung weiterbetreiben kann, ist das richtig? Zur Frage, warum die Schüssel vom Dach weg muss: weil der Platz dort jetzt von einer Solaranlage benötigt wird und man dort sowieso nur ganz schlecht hinkommt und weil es dort oben schon sehr ausgesetzt war und wir bei jedem stärkeren Wind Probleme hatten. Ich verspreche mir von der neuen Position leichtere Zugänglichkeit, weniger Sturmbelastung und natürlich weniger Schatten/Vogelschei$$e auf dem Dach für die Solaranlage. |
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raceroad
Inventar |
#5 erstellt: 08. Nov 2009, 16:54 | ||
Korrekt, nach dem Ende der analogen Ausstrahlung sind neue Receiver nötig, vermutlich aber erst in zweieinhalb Jahren.
Das hat nichts mit den Kabeln zu tun, sondern mit den Verteilkomponenten. An einer Multischalteranlage funktionieren sowohl analoge wie auch digitale Receiver, für Unicable eignen sich nur Digitalreceiver (nicht alle, aber inzwischen die Mehrzahl der aktuellen Modelle). Es gibt auch Kombisysteme, bei denen pro Leitung ein konventioneller (auch analoger) Receiver oder wahlweise drei Unicable-kompatible betrieben werden können (kleinstes mir bekanntes Modell aber für 4 Wohneinheiten, Klick). Da aber die Analogreceiver ohnehin in absehbarer Zeit ersetzt werden müssen, DVB-S das größere Programmangebot und zumindest potentiell das bessere Bild liefert, spricht die Receiverfrage für den Fall, dass es mit der Verlegung neuer Kabel schwierig/teuer wird, mMn nicht gegen Unicable. Anders sähe es aus, wenn schon digitale, aber nicht Unicable-kompatible Receiver vorhanden wären. Noch eine Anregung zum Antennenstandort: Wie wäre es denn, die Satantenne auf die Nordseite des Daches zu verlegen? Man darf ja nicht vergessen, dass dann zwar die Achse des Reflektors auf die Dachfläche zeigt, je nach Ausrichung und Neigung des Dachs aber nicht zwangsweise auch die Blickrichtung zum Satelliten. |
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