Altes Analog-LNB kommt hoch in's High-Band!

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d4d4
Neuling

#1 erstellt: 28. Okt 2009, 04:30

Hallo ihr lieben,

ich bin im Moment etwas verwundert über unsere analoge Sat-Anlage auf dem Dach...

Die Anlage ist ca. 20 Jahre alt und verwendet noch ein 10GHz-LNB - auch bekannt als "ASTRA 1D inkompatibel" - sowie ein Analog-Multiswitch. Da im nächsten Jahr der Umstieg auf eine digitale Anlage geplant ist habe ich mir einen Digitalreceiver gekauft, welchen ich Umbauen möchte (Zenega 101S CI). Aus Spaß habe ich ihn einmal angeschlossen und richtig eingerichtet (sowohl Low- als auch High-Band mit einer LNB-Lo von 10GHz eingegeben) - und war erstaunt, was ich noch empfangen kann.

Ich kann alle Kanäle zwischen Transponder 34 (10,979GHz) bis hoch zu Transponder 87 (12,148GHz) empfangen - obwohl ja eigentlich bei 11,7GHz schluß sein sollte und nichts mehr kommen...?! Ich meine, schlecht ist es nicht - kann ich doch jetzt BBC World News und die ZDF Digital-Kanäle empfangen...

Allerdings frage ich mich, ob es dafür eine technische Erklärung gibt? Wie ist es denn Möglich, dass ein 20 Jahre altes LNB zum Teil noch hoch ins High-Band kommt?

Danke!

Liebe Grüße,
d4d4

raceroad
Inventar

#2 erstellt: 28. Okt 2009, 12:41

Eingangsfrequenzbereich des Receivers: typ. 950 - 2150 MHz. Addiert man dann die LOF von 10 GHz dazu, ergibt sich der Empfangsbereich: 10950 GHz - 12150 GHz. Passt doch wunderbar

[Beitrag von raceroad am 28. Okt 2009, 12:41 bearbeitet]

-Blockmaster-
Inventar

#3 erstellt: 28. Okt 2009, 14:24

obwohl ja eigentlich bei 11,7GHz schluß sein sollte

Die alten LNBs gingen i.d.R. laut Datenblatt minimum bis 11,8GHz. Aber so steile Filter hat man eh nicht eingebaut. Von daher ging's dann natürlich noch weiter hoch.

Wie ist es denn Möglich, dass ein 20 Jahre altes LNB zum Teil noch hoch ins High-Band kommt?

Für Kopernikus war z.B. früher schon ein LNB notwendig das bis 12,75GHz ging. Sooo neu ist die Technik also auch nicht

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