Kann viel Staub in einem Röhrenfernseher zu einem Brand führen?

Ja, prinzipiell schon. Vor allem wird aber auch die Kühlung behindert. Netzstecker ziehen 10 Minuten warten, Rückwand abschrauben und aussaugen mit einem Staubsauger. Dabei darauf achten, dass du keine losen Teile einsaugst.

naja, um gefahrlos daran/darin arbeiten zu können, reichen 10min warten aber nicht.
Selbst Stunden nach dem herausziehen des Netzsteckers sind die Hochspannungselkos noch geladen. Da ist bei Berührung schon ein bischen mehr wie ein wohliges Kribbeln zu erwarten.
Darüber hinaus ist es mir bloßem Aussaugen auch nicht getan. Oft läßt sich der Staub nur mit einem Pinsel ordentlich lösen und dann absaugen.
Also entweder das Gerät einige Tage stromlos stehen lassen und dann dran rum fummeln, oder jemanden fragen der sich auskennt und die Reinigung übernimmt oder zumindest für die fachgerechte Entladung der Elkos sorgt.

Nein, das stimmt nicht. Es gibt keine Hochspannungselkos. Es gibt einen Kondensator vor dem Schaltnetzteil, der lädt sich mit rund 300 Volt auf, entlädt sich aber beim Ausschalten bereits, wenn man dies am Netzschalter macht. . Ansonsten entlädt er sich über die Standby-Stromaufnahme, Die Hochspannung an der Bildröhre wird schnell über die Kaskade abgeleitet, wenn nicht wäre das auch nicht schlimm, die ist gut isoliert. Einen Pinsel zu verwenden ist eine gute Idee, sofern man damit vorsichtig ist.

üblicher Weise bezeichnet man alle Kondensatoren deren Spannungsfestigkeit außerhalb des Kleinspannungsbereiches liegt als Niederspannungs-, Hochspannungs- oder Hochvoltkondesatoren.

Keine Ahnung wie du drauf kommst und ersichtlich ist es im Post vom TE auch nicht, aber da du ein Schaltnetzteil ansprichst, will ich nicht ausschließen das ich hier irgendwie von einem Röhren-Röhrenfernseher ausgegangen bin.

Röhrenfernseher meint ja nur, dass er der Fernseher eine Bildröhre hat. Die Netzteile waren anfänglich tatsächlich einfach eine Anhäufung von Bratwiderständen Kondensatoren und einer Diode. Danach wurde aber oft die Horizontalendstufe als Stromversorgung für das gesamte Gerät genutzt. Erst mit Thyristoren, dann mit Transistoren.