HIFI-FORUM » Fernseher & Beamer » Röhren-Fernseher » Wer hat noch die gute alte Röhre bei sich? | |
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Wer hat noch die gute alte Röhre bei sich?+A -A |
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Autor |
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-Blockmaster-
Inventar |
#705 erstellt: 06. Dez 2015, 20:53 | |||||||||||||||
Und diesbezüglich lässt sich bei Metz der Bedienumfang variable in drei Stufen anpassen, man kann also selber entscheiden wie tief man die Einstellung vornehmen können will
Das ist alles nichts was besonderer Grundlagenforschung bedarf, aber eben auch nicht überall zu finden ist. [Beitrag von -Blockmaster- am 07. Dez 2015, 08:49 bearbeitet] |
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Jürgan
Inventar |
#706 erstellt: 07. Dez 2015, 01:07 | |||||||||||||||
Dann oute ich mich auch mal Als Zweitfernseher werkelt bei uns noch ne 70er Sony Röhre und im Zockerzimmer für die Retrokonsolen ein 70er Philips, beide jeweils mit 100hz Technik. Leider ist die dritte Röhre, mein 70er Sony Wega mit 50hz nach einigen Jahren treuer Dienste defekt den ich zuvor als Zocker TV benutzt habe. Wenn ich das Teil einschalte sehe ich ein grünes Bild das obendrein noch verzerrt ist. Das besondere an dem Teil ist die 50hz Technik mit der ich an den alten Konsolen die Pistolen für diverse Shooter hier noch benutzen konnte. Leider funktionieren diese an 100hz Geräten oder modernen Flachmännern nicht. Habe mich noch nicht von dem TV getrennt da ich immer noch Hoffnung habe das Teil wieder in Gang zu bringen. Hat jemand eine Idee was es sein könnte? Oder ist das Teil doch eher für den Wertstoffhof was schade wäre. Gruß Jürgan |
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golf2
Inventar |
#707 erstellt: 07. Dez 2015, 11:00 | |||||||||||||||
In diesem Punkt liegst Du sogar völlig falsch. Beim Loewe Aventos 3981 zum Beispiel lassen sich alle Bild - und Ton Einstellungen wesentlich genauer regeln wie das bei den Pana Röhren war. Da muß ich jetzt wirklich wiedersprechen. Wie das bei den heutigen LCD's ist sei jetzt mal dahingestellt. |
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darkphan
Inventar |
#708 erstellt: 07. Dez 2015, 12:23 | |||||||||||||||
Ja, ich rede von LCDs. Wir haben hier halt mehrere Loewe-LCDs im Großraumbüro rumstehen. Aber ich will hier ja auch keinen Kreuzzug gegen Loewe führen. Ich will nur klarstellen, dass das heutzutage vielleicht doch eher überteuerte Designerprodukte sind im Vergleich zu anderen Fernsehern, die mehr Bildquali für weniger Geld liefern. Und das mit der Bildquali galt übrigens auch schon zu Röhren-Zeiten: Nicht umsonst haben Fernsehstudios in aller Welt Sony-Röhren als Mustergeräte, wobei Letztere natürlich auch nicht billig waren. Philips und Thomson (und damit auch alle anderen wie Telefunken, Nordmende, Grundig, ... Metz, Loewe) boten diese Bildqualität erst ab Mitte der 80er. |
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-Blockmaster-
Inventar |
#709 erstellt: 07. Dez 2015, 13:12 | |||||||||||||||
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pragmatiker
Administrator |
#710 erstellt: 07. Dez 2015, 13:53 | |||||||||||||||
Das waren aber dann Monitore von der SONY-Professional Division, die mit den Heimfernsehern gar nichts zu tun hatten. Sehr viele Studios setzten auch auf Barco-Monitore: http://www.delimex.b...05/BarcoCVM21371.jpg Und direkt in den Sendestationen standen zur Beurteilung der abgestrahlten Bildqualität häufig Monitore von Tektronix: http://hpbimg.marcel...nitor%20totaal01.jpg Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 07. Dez 2015, 13:53 bearbeitet] |
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HiFiLife
Ist häufiger hier |
#711 erstellt: 07. Dez 2015, 14:00 | |||||||||||||||
Ich oute mich! In meinem Schlafzimmer steht tatsächlich noch n Röhrenfernseher. Hält seit 20 Jahren. Meinen LED-Fernseher aus dem Wohnzimmer durfte ich schon einmal zur Reparatur schicken. Zum Glück war noch Garantie drauf |
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darkphan
Inventar |
#712 erstellt: 07. Dez 2015, 14:39 | |||||||||||||||
Thomson = Telefunken, SABA und Nordmende Klar kostet ne professionelle Röhre mehr als ein Konsumerprodukt; es geht darum, dass die Trinitron ein Meilenstein war für die Röhrentechnologie, als in Deutschland alle noch die krummen Röhren hatten. Wie gesagt: Erst Mitte der 80er schafften es die Europäer, mit der Trinitron gleichzuziehen. |
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pragmatiker
Administrator |
#713 erstellt: 07. Dez 2015, 15:52 | |||||||||||||||
Warum wohl bis zum heutigen Tag noch Bildröhren produziert werden, wenn LCDs doch sooooo gut sind? Grüße Herbert |
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darkphan
Inventar |
#714 erstellt: 07. Dez 2015, 17:40 | |||||||||||||||
Das hab ich nicht behauptet, dass Röhren nix mehr taugen würden, insofern ist deine Verlinkung meiner Aussagen da in einem ganz anderen Zusammenhang nicht fair ... Warum Röhre heute immer noch bei den Bildmischern genutzt wird: Weil es bisher keiner Flachbildschirmgeneration gelungen ist, ein ähnlich stabiles Bild zu liefern, um die Farbe abzumischen (ich hatte weiter oben von "Kinderkrankheiten" gesprochen, die nie geheilt worden sind, übrigens auch mit OLED nicht). ALLERDINGS gibt es bei der Röhre das Problem, dass ihre Größe "vernunftmäßig begrenzt" ist, dass also Full-HD oder gar 4K-Röhren in größer als 70 cm praktisch unmöglich herzustellen sind bzw. für den Massenmarkt völlig unverkäuflich wären. Unschlagbar sind LCD/Plasma/OLED allerdings in einem Punkt, der bei Röhren bis zuletzt nicht exzellent war: Die Bildgeometrie mit gleichmäßiger Schärfung und Helligkeit/Kontrast über den gesamten Bildschirm. Die Nachteile der Flachmänner sind allerdings natürlich auch enorm: Einbrenngefahr, Fleckenbildung, Solarisation, ... UNTERM STRICH aber ist beispielsweise das Full-HD-Bild eines Panasonic-Plasmas kein Vergleich zur PAL-Röhre mehr - egal wie toll Loewe und Metz (und Sony/hatte selbst ne 16:9/32-Zoll-Trinitron am Ende) die bis zuletzt gebaut haben ... |
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-Blockmaster-
Inventar |
#715 erstellt: 07. Dez 2015, 17:55 | |||||||||||||||
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pragmatiker
Administrator |
#716 erstellt: 07. Dez 2015, 18:15 | |||||||||||||||
Um mal a bisserl zu illustrieren, was in Sachen "Flachbildschirm" mit Röhrentechnologie schon so alles möglich war (die ersten zehntausend Sony-Trinitron-Geräte wurden Ende 1968 noch mit einer in beide Achsen recht deutlich gewölbten Bildröhre ausgeliefert - da war noch überhaupt nichts mit "flach"): In höherauflösend: http://666kb.com/i/d4gh64caulmab3j1l.jpg Bildschirmgröße des mittleren Bildschirms: ca. 6[m] breit * ca. 3[m] hoch, Fläche also ca. 18[m²] (Sony-Trinitron zu dieser Zeit: maximal ca. 0.1[m²]...0.2[m²]). Bildschirmwölbung in X und Y: Praktisch null. Der Raum ist nicht extra abgedunkelt oder so - das ist normale, wenn auch nicht superhelle Arbeitsplatzbeleuchtung. Projektionsgeräte für den gesamten abgebildeten Saal sind mehrere Eidophore. Von wann das Bild ist? Na, vom 25. Juli 1969 (!) - es ist das NASA-Kontrollzentrum für die Apollo-11 Mission. Der Eidophor - der absolut würdige Vorläufer des heutigen Beamers. Zur Geschichte dieser äußerst bemerkenswerten und sehr interessanten (sowie in der breiten Öffentlichkeit praktisch unbekannten) Gerätegattung gibt es ein ebenso interessantes und lesenswertes Buch: Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 07. Dez 2015, 18:31 bearbeitet] |
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darkphan
Inventar |
#717 erstellt: 07. Dez 2015, 19:07 | |||||||||||||||
@Blockmaster: Von "flach" hab ich nicht gesprochen, als es um die Trinitron ging, es ging allein um ihre Bildqualität, die weit vor den alten blassen europäischen Röhren lag, die damals Standard in dt. Wohnzimmern waren. Thomson erwähne ich als vorletzten europäischen Röhrenhersteller und weil eigentlich Telefunken zusammen mit Philips das Maß der Dinge bei der europäischen Röhre war - Telefunken hat PAL erfunden, und auch Philips-Fernseher waren von herausragender Qualität. Loewe und Metz haben ja selbst, soweit ich weiß, nie Röhren gebaut, aber vielleicht irre ich mich da ... ist sehr lange her ... jedenfalls mussten sie zuletzt den Kern der Sache (= die Röhre) einkaufen. [Beitrag von darkphan am 07. Dez 2015, 19:08 bearbeitet] |
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-Blockmaster-
Inventar |
#718 erstellt: 07. Dez 2015, 23:13 | |||||||||||||||
Wüsste ich auch nicht das die selber mal Röhren gebaut hätten. Aber wie schon gesagt: Röhren selber zu bauen heißt ja nicht automatisch das man das Beste Bild hat. Und Metz, Loewe und Grundig haben die Röhren eben auch nicht nur von Philips genommen, sondern auch von Toshiba, Panasonic etc. also nicht nur europäische. Für mich als Techniker hat Philips zu viele Sonderwege bestritten, wie z.B. primärseite Zeilenendstufen. Gutes Bild ja, aber zum reparieren nicht so toll. Aber gute und ausführliche Schaltungsunterlagen, das musste man Philips schon lassen. Nur die Schaltpläne von Grundig waren schon noch einen kleinen Tick besser [Beitrag von -Blockmaster- am 07. Dez 2015, 23:15 bearbeitet] |
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darkphan
Inventar |
#719 erstellt: 07. Dez 2015, 23:55 | |||||||||||||||
Mein früherer Chef (Radio- und Fernsehtechnikermeister) hat immer geschwärmt von Philips. Es war Mitte der 80er, als ich in der Lehre war, das teuerste und schwerste Produkt (Sony Trinitron hatten wir da allerdings nicht). Interessant war bei den besten Grundig-Geräten zu sehen, wie sich das Weiß im Testbild nach mehreren Stunden gelblich färbte. Ich weiß leider nicht mehr, ob das bei den Philips auch so war. Ich weiß nur mit Sicherheit, dass sich bei den Nordmende mit ihren Thomson-Röhren nichts verfärbte im Weiß. Die Philips und Grundigs waren ganz offensichtlich eher warm abgestimmt, die Thomsons eher kalt. Damals konnte man das auch nicht ändern. |
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golf2
Inventar |
#720 erstellt: 08. Dez 2015, 09:48 | |||||||||||||||
Wäre nur die Frage, ob Sony auch heute noch so gut ist mit Ihren neuen Bravia Produkten. Man hat bei einem Defekt der Röhre sowieso keine andere Chance mehr wie LCD oder OLED. |
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darkphan
Inventar |
#721 erstellt: 08. Dez 2015, 10:04 | |||||||||||||||
Sony hat zeitweise den besten LCD gehabt. Über die aktuellen Geräte kann ich nicht viel sagen. Wie oben schon gesagt: OLED ist das, worauf Ex-Röhren- und Plasma-Anhänger ihre Hoffnungen setzen. Ich würde, müsste ich mir ein neues TV-Gerät zulegen, vermutlich erst mal bei Panasonic bleiben. Aber ich hoffe, dass mein Plasma noch lange hält, denn das Plasma-Bild hat mir den Abschied von der Sony-Röhre leicht gemacht vor ca. 7 Jahren. Ich war gezwungen, mich zu verabschieden, obwohl ich eigentlich noch gar nicht wollte, weil ich umzog und zu nah an der Bahn wohnte: Jede Lok hat mit der Röhre "geflirtet", sprich das Bild hat im 17-Hz-Oberleitungsrhythmus gepumpt. [Beitrag von darkphan am 08. Dez 2015, 10:06 bearbeitet] |
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golf2
Inventar |
#722 erstellt: 09. Dez 2015, 09:58 | |||||||||||||||
Komisch, das Problem hat mir ein ehemaliger Kollege auch schon so Ähnlich geschildert. Danke für die Ausführungen. Zur Zeit läuft mein Löwe noch - bin trotzdem am überlegen, mal was neues zu kaufen.. |
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-Blockmaster-
Inventar |
#723 erstellt: 10. Dez 2015, 11:28 | |||||||||||||||
Auszug Service Manual SL155 Ist schon etwas älter (SL155 Chassis), aber die neuen haben meines wissens nicht weniger Einstellmöglichkeiten. Auch Kalibrierung ist möglich (Service Menü Seite 1). [Beitrag von -Blockmaster- am 10. Dez 2015, 11:29 bearbeitet] |
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golf2
Inventar |
#724 erstellt: 12. Jul 2016, 12:43 | |||||||||||||||
So, nun hat mein Löwe Aventos 3981 endgültig den Geist aufgegeben. Sitze seit ca. 3 Wochen ohne TV da, ist aber auch nicht wirklich schlimm. Das waren also die letzten Tage der "guten alten Röhre". Hiermit verabschiede ich mich aus diesem doch recht interessanten Thread.. |
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pragmatiker
Administrator |
#725 erstellt: 12. Jul 2016, 13:30 | |||||||||||||||
Zeilentrafo? Wenn ja, würde sich da nicht eine Reparatur lohnen? Grüße Herbert |
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ddorf1234
Schaut ab und zu mal vorbei |
#726 erstellt: 14. Jul 2016, 15:19 | |||||||||||||||
[Beitrag von ddorf1234 am 14. Jul 2016, 15:21 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#727 erstellt: 14. Jul 2016, 16:11 | |||||||||||||||
Auch hier ist der "Haupt"fernseher nach wie vor ein Röhrengerät - und ein weiteres (ein Loewe Calida 55[cm] mit 100[Hz] Technik) liegt seit Jahren im Keller und wartet auf einen neuen Zeilentrafo. Wenn diese Reparatur mal durch ist, wird auch der wieder in Betrieb genommen (wegen sensationeller Bildqualität, was Helligkeit, Farbtreue, Kontrast und Schwarzwert betrifft). Grüße Herbert |
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wangyu2015
Stammgast |
#728 erstellt: 16. Jul 2016, 16:11 | |||||||||||||||
Habt Ihr denn keine Angst, dass die Bildröhre implodiert, wenn sie sehr alt ist? Es ist doch erst wenige Jahre her, dass in der Zeitung ständig von Wohnzimmerbränden zu lesen war. Ich hätte da viel zuviel Angst, es sei denn, das Gerät hätte nicht so viele Betriebsstunden. |
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-Blockmaster-
Inventar |
#729 erstellt: 16. Jul 2016, 20:42 | |||||||||||||||
Implodierende Bildröhren? Wieso sollte so was passieren? Brennen kann übrigens auch ein LCD Fernseher, wahrscheinlich sogar besser auf Grund der bauweise. |
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darkphan
Inventar |
#730 erstellt: 17. Jul 2016, 09:56 | |||||||||||||||
Implodierende Bildröhren gab es durchaus, allerdings in der Anfangszeit der Geräte. So ab den 80ern war das kein Thema mehr ... |
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pragmatiker
Administrator |
#731 erstellt: 17. Jul 2016, 11:52 | |||||||||||||||
Um die Bildröhre mach' ich mir bei den Röhrenfernsehern der letzten Generation keine Sorgen - schon eher um die dauernd am Netz hängenden Bauteile (wie z.B. Kondensatoren) der Standby-Schaltungen.....aber das ist bei Flachglotzen ganz genau dasselbe. Muß man halt konsequent schaltbare Steckdosenleisten verwenden. Grüße Herbert |
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darkphan
Inventar |
#732 erstellt: 17. Jul 2016, 11:56 | |||||||||||||||
Warum machst du dir da Sorgen? Meine Geräte sind immer im Standby, weil der TV und auch ein Receiver Sendungen aufnehmen. Richtige Netzschalter gibt es doch kaum noch; ich kann mir nicht vorstellen, dass die Industrie das machen würde, wenn es gefährlich wäre. Ich kann mich auch an keinen Fall erinnern, bei dem ein Gerät deswegen kaputt gegangen war oder gar Feuer fing ... |
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-Blockmaster-
Inventar |
#733 erstellt: 17. Jul 2016, 13:28 | |||||||||||||||
Die Lebensdauer der Elkos verringert sich je länger sie benutzt werden. Der Standby Zustand kann also dazu führen das die Elkos schneller kaputt gehen. |
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pragmatiker
Administrator |
#734 erstellt: 18. Jul 2016, 04:55 | |||||||||||||||
Das Problem sind die Entstörkondensatoren, die dann dauernd über den beiden Netzpolen hängen. Wenn die kaputtgehen, dann kann das so aussehen: http://www.mikrocont...ndensator_defekt.JPG Oder so: http://www.ffz.ch/de/images/4d5945f81c598.jpg Oder auch so: http://www.mittelbay...0/682332/779x467.jpg Speziell in den 80er- / 90er-Jahren gab es ein sehr renommiertes deutsches Fabrikat, denen etliche Fernseher wegen defekter Netzentsttörkondensatoren abgebrannt sind (die Dinger - also die Kondensatoren - hatten damals sehr schnell den Namen "die gelben Brandbomben" weg). Heutzutage hat man es auf dem Lichtnetz ganz allgemein mit einem höheren Störniveau und steileren, energiereicheren Transienten zu tun. Gleichzeitig steigt der Kostendruck immer mehr, weshalb für diesen Entstörkondensator gerade im Low-Budget-Bereich sicher nicht die edelste und teuerste Version in Fernseher eingebaut werden dürfte. Insofern sehe ich nicht, daß sich die Brandgefahr bei "rund-um-die-Uhr-Standby" heute gegenüber früher entscheidend verringert hätte. Grüße Herbert |
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darkphan
Inventar |
#735 erstellt: 18. Jul 2016, 07:00 | |||||||||||||||
Na zum Glück hab ich keinen Billigheimer ... |
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tubbel
Ist häufiger hier |
#736 erstellt: 02. Aug 2016, 00:25 | |||||||||||||||
Hast du den kaputten immer noch? Wenn du dafür Verwendung hast wegen der Pistolen, dann lohnt doch ne Reperatur. Hast du kein Fachgeschäft, wo du ihn mal hinbrinen kannst, dass sie sich kurz das Bild anschauen können und dann nen Kostenvoanschlag machen können? Kannst ja dann entscheiden, ob es dir das wert ist. |
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Jürgan
Inventar |
#737 erstellt: 02. Aug 2016, 07:51 | |||||||||||||||
Inzwischen isser leider Geschichte |
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Boldman
Schaut ab und zu mal vorbei |
#738 erstellt: 02. Aug 2016, 08:07 | |||||||||||||||
Ich hab einen Panasonic 50Hz und der läuft bis er kaputt geht. Und wenn er kaputt geht lass ich ihn reparieren, egal was es kostet. Ich hab immer noch keinen Flat gesehen, der so homogene Farben und Schwarzwert liefert. Tut mir leid, da lass ich mich auch von niemand vorerst mehr überzeugen, ich hab mich wirklich eingehen damit beschäftigt. Selbst der teuerste LED kam da nicht ran, und Auflösung ist nicht alles. Der Gesamteindruck zählt und für mich ist es immer wieder beeindruckend, wie man sich an das Röhrenbild gewöhnt und einem dann bei einem Flat die ganzen Bildfehler auffallen. |
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darkphan
Inventar |
#739 erstellt: 02. Aug 2016, 10:13 | |||||||||||||||
Der Umstieg von Röhre auf LCD ist in der Tat hart, besser wär's gewesen, du hättest mit Plasma angefangen; das Bild ist dem der Röhre ähnlicher. Aber das Auge gewöhnt sich an alles, auch an LCD, so wie sich Röhrengucker auch an das zunächst sonderbare 100-Hetz-Bild gewöhnt haben ... Als Röhrengucker hast du außerdem inzwischen das Problem, dass in PAL ja gar nicht gesendet wird - dh. wie jeder andere TV-Gucker erhältst du nicht das 1:1-Signal, sondern umcodierte Bilder, so dass auch das Röhrenbild mittlerweile nicht mehr so fehlerfrei sein dürfte wie früher ... |
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Hansi_Müller
Inventar |
#740 erstellt: 02. Aug 2016, 10:49 | |||||||||||||||
Die Bildgrösse eines Röhren TVs ist doch inzwischen ein Witz und für Filme überhaut nicht mehr geeignet. Was Schwarzwerte und Farbe betriff, steckt das ein OLED locker weg. |
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darkphan
Inventar |
#741 erstellt: 02. Aug 2016, 10:56 | |||||||||||||||
Ja, der HDTV-Farbraum ist ja ohnehin deutlich größer (differenzierter) als der RGB-Farbraum von PAL. Man darf die Flachmänner nicht nach dem Bild in den Ausstellungsräumen der Blödmärkte beurteilen: Dort sieht man stets ein viel zu grelles, viel zu farbiges und viel zu scharfes Bild. Gute Geräte kann man aber recht exakt einstellen (kalibrieren) - so dass das Konsumer-Röhrenbild längst nicht mehr natürlicher ist. Im Studiobereich schwören manche Bildingenieure aber weiterhin auf HDTV-Profi-Röhre, wenn es um die Farbmischung geht. |
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tubbel
Ist häufiger hier |
#742 erstellt: 02. Aug 2016, 20:44 | |||||||||||||||
Geht mir auch so und was andere von wegen "Bild einstellen" sagen, da weiß ich jetzt schon, dass es mir den letzten Nerv rauben wird. Eine interessante Beobachtung is aber auch, dass eine VHS an der Röhre gut aussieht und man dann auf nem LCD erstmal sieht, wie "informationsarm" das Bild eigentlich ist.
Ich habe vor allem bei Fußball den Eindruck, dass die Bildregie auf die heutigen "Platzverhältnisse" ausgerichtet ist. Genauso eingeblendeter Text. Andererseits schaute man sich Cinemascope auch auf 4:3 an und es war ok. |
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Ingor
Inventar |
#743 erstellt: 04. Aug 2016, 16:05 | |||||||||||||||
Röhrenfernseher hatten häufig nicht mal die PAL-Auflösung. Zur Vermeidung von Moiree mit den Frabträgerresten hat man das Luminanzsignal gleich auf 4 MHz begrenzt. Da fiel dann der Unterschied zu 3 MHz vom Videorekorder gar nicht mehr ins Gewicht. Das Rauschen der Videobänder führte bei der Wiedergabe über einen Fernseher zu einem eher schärferen Gesamteindruck. Digitalisiert man das Signal wird durch die Datenkompression leider kein gleichmäßiges Rauschen mehr dargestellt, sondern eher ein etwas unruhiger Farbnebel erzeugt. Die lächerliche Auflösung der Videorekorder wird durch falsch eingestellte Farbwerte am LCD noch hervorgehoben. Nach Kalibrierung meines 55 Zoll 4 K LCD kann ich meine alten Videoaufnahmen S-VHS und HI 8 aber noch anschauen. Gegenüber hochauflösenden Bildern ist es aber etwa so wie der Unterschied von einem Grammophon zu einer CD. |
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Orpheus66
Inventar |
#744 erstellt: 06. Aug 2016, 22:58 | |||||||||||||||
Bei mir zu Hause steht auch immer noch meine innig geschätzte Bang & Olufsen Beovision MX 3000-Röhre. Die verrichtet schon seit 1985 ohne zu Murren ihren Dienst und ist mir sozusagen ans Herz gewachsen. Das ist auch der Grund dafür, dass das gute Stück sein Gnadenbrot bei mir fressen darf. Bild und Sound sind (für ein Zweitgerät) perfekt, nur die wenigen Anschlußmöglichkeiten für Zusatzgeräte schränken die totale Freude ein wenig ein. Auch ist es jedesmal ein Vergnügen, die schwere und massive Beolink 1000-Fernbedienung in die Hand zu nehmen. Zur Not könnte man sich damit wohl auch gegen Einbrecher verteidigen... |
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ElieBleu
Hat sich gelöscht |
#745 erstellt: 10. Aug 2016, 20:38 | |||||||||||||||
Nehmen wir an man würde einen Röhren TV parallel mit den jetzigen TVs weiter entwickeln.. Wie weit wäre heute die Technik eines Röhren TV? Wäre der dem heutigen Standard weit überlegen? |
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darkphan
Inventar |
#746 erstellt: 11. Aug 2016, 08:17 | |||||||||||||||
Nein, denn bereits HDTV-Röhren sind eine Herausforderung (klobige Klötze). Zudem ist die Bildsymmetrie der Röhre immer nur passabel gewesen ... |
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tubbel
Ist häufiger hier |
#747 erstellt: 21. Aug 2016, 18:15 | |||||||||||||||
Manchmal wird ja ein 4:3 Film in ein 16:9 gepackt, auf dem 16:9 TV macht das keinen Unterschied, auf dem 4:3 TV hat man dann abr im Ergebnis einen schwarzen Rahmen rund herum. Nun zu meiner Frage, wenn das Bild so vorliegt, sieht man ja die äußersten Ecken des Bildes, die sonst im Overscan verdeckt sind, da sehe ich auf zwei Röhren in der gleichen (linken unteren Ecke) die Ecke etwas verzogen, als wenn man ne Tischdecke an der Ecke anpackt und dran zieht. Ist das der Grund dafür? Dan hab ich noch ein anderes Problem:
Da geht es um einen Film (analog Satellit auf VHS), von VHS über A/D-Wandler auf Computer gecaptured. Die Bildsymetrie kann da keinen Einfluss draf haben, oder? Denn der Wandler greift das Signal ja von der VHS-Kassette/Videorecorder ab und nicht vom TV, oder? Naja, eigentlich kann ich mir die Antwort denken, aber ich dacht mir, nachfragen schadet ja nichts. |
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darkphan
Inventar |
#748 erstellt: 22. Aug 2016, 09:10 | |||||||||||||||
Solche Ecken sind typisch für 4:3-Röhren - bei meinem alten Philips war das rechts oben. Bei einer Röhre ist das Bild nur im Zentrum symmetrisch, je weiter entfernt, desto schiefer wird es, und die Ecken sind nun mal am weitesten entfernt. Selbst mit den diesbezüglich sehr aufwändig justierten 16:9-Röhren haben sie das nie so hingekriegt, wie das bei Flachmännern eine Selbstverständlichkeit ist. Gegen diese Verzerrungen kann man praktisch nichts machen. |
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pragmatiker
Administrator |
#749 erstellt: 22. Aug 2016, 09:43 | |||||||||||||||
Wenn der Konvergenzabgleich stimmt, die Hochspannungsstabilisierung in Ordnung ist und die Bildröhre nach dem Entmagnetisieren (welches das Gerät mit einer entsprechenden Entmagnetisierungsschleife eigentlich beim Einschalten erledigen sollte) in ihrer Lage gegenüber dem Ermagnetfeld nicht mehr verändert wurde und auch keine externen Magnetfelder (ungeschirmte Lautsprecher usw.) vorliegen, dann sollte eigentlich bei modernen und nicht zu billigen Röhrengeräten die Bildgeometrie tadellos (und nicht wahrnehmbar schlechter zu Flachglotzen) sein. Grüße Herbert |
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darkphan
Inventar |
#750 erstellt: 22. Aug 2016, 10:07 | |||||||||||||||
Noch kein 4:3-Fernseher, den ich je gesehen habe, hat das geschafft (querbeet durch alle Hersteller/Thomson-, Philips- und Sony-Röhren), und auch meine 16:9-Trinitron war am Rand nicht perfekt. Sichtbar ist die Abweichung immer gewesen. |
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-Blockmaster-
Inventar |
#751 erstellt: 22. Aug 2016, 14:52 | |||||||||||||||
Da gab es schon sehr gute: Ich hab ja damals von den Metz Slim Röhren mal Testfotos gemacht. Und die Slim Röhren waren ja für sowas ein Extremfall. Bis auf sehr leichte Konvergenzen unten links, war das echt Top. http://www.grundig-info.de/_other/Bristol82_Slim_geo.jpg http://www.grundig-info.de/_other/Bristol82_Slim_geo2.jpg Außerdem redet er ja davon das eben nicht genau unten in der Ecke ist, sondern am Rand des 4:3 Bildes das selber wieder im 16:9 Fenster ist. Also rings um schwarzes Bild. So wie hier unten in der Mitte: https://stinkyfruit....idescreen1.jpg?w=600 [Beitrag von -Blockmaster- am 22. Aug 2016, 15:31 bearbeitet] |
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darkphan
Inventar |
#752 erstellt: 22. Aug 2016, 15:29 | |||||||||||||||
Ja, das ist eine gute Performance - aber eben nicht so gut wie es Flachmänner prinzipbedingt quasi perfekt hinbekommen. Ich sehe da auch mehr als eine Delle, zudem: Schau dir mal genau das Gelb am linken Kreisrand auf 3 Uhr an, das hat da nix verloren. Im Übrigen ist das hier offensichtlich die falsche Auflösung, wie man am ovalen Kreis unschwer feststellen kann (4:3 auf 16:9 gestreckt halt). Was das Darstellungsproblem des TE angeht: Mein 4:3-Philips (von ca. 1996) hatte rechts oben derart verzerrt, dass es sich auch noch auf den Bildrand trotz dicker Balken ausgewirkt hätte, nur eben rechts oben. Und das lag auch nicht an dem Einzelgerät, sondern das hatten ein anderes derselben Serie sowie auch andere 4:3-Philipsmodelle so. Ich lass mich ja auf alles Mögliche ein, was das Bild der Röhre angeht - aber Geometrie war nun wirklich nie ihre Stärke! [Beitrag von darkphan am 22. Aug 2016, 15:31 bearbeitet] |
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-Blockmaster-
Inventar |
#753 erstellt: 22. Aug 2016, 15:33 | |||||||||||||||
Und wie gesagt: Die Slim Röhren waren das Extrem. |
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pragmatiker
Administrator |
#754 erstellt: 22. Aug 2016, 16:38 | |||||||||||||||
Die Barco-Röhren-Studiomonitore - deren Bildsender-Testgestell-Äquivalente von Tektronix sowie die Langhals-Bildröhren in Flugzeug-Cockpits bringen schon eine SEHR gute Bildgeometrie hin.... Duck-und-wech Herbert |
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darkphan
Inventar |
#755 erstellt: 06. Sep 2016, 19:17 | |||||||||||||||
Am Sonntag Wahlsendung bei Kumpel geguckt, der tatsächlich noch einen 32-Zoll-16:9-Loewe hat. Noch bevor er das Ding anmachte, schwärmte er vom tollen Bild. Als er es anmachte, sah ich die 16:9-Sendung auf 4:3 zusammengestaucht - war ihm gar nicht aufgefallen. Hab's ihm dann gerichtet - und dann apropos Bildgeometrie: Eine fette Welle in der Nachrichtenlaufleiste mit den Hochrechnungszahlen rechts unten - also kommt mir nicht mit sauberer Röhrengeometrie |
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